Wir konnten bereits eine Menge gesetzlicher Beschränkungen verhindern.
https://www.dimb.de/fachberatung/interessenvertretung/projekte/
Und bzgl. lokal gebauter Strecken muss man sich einfach mal die Nutzerfrequenz dieser Strecken ansehen. Dann sieht man schon, dass die ihre Zielgruppe finden und i.d.R. sehr gut angenommen werden. Sie sind aber kein Ersatz für die Nutzung des übrigen Wegenetzes. Sie sind ein Zusatzangebot.
Es ist so, dass nahezu jedes neue Wald/Naturschutzgesetz oder -Verordnung versucht das Radfahren einzuschränken. Dahinter stehen die Interessen von Grundeigentümern, Forstverwaltungen und Naturschutzverbänden. Alles seid Jahren etabliert und in der Politik hervorragend vernetzt. Wir und unsere Partnerverbände schreiben mindesten 2-4 umfangreiche Stellungnahmen im Jahr zu Gesetzesvorhaben. Dazu kommen Kongresse, Sitzungen, Arbeitskreise u.v.m. Von der lokalen Ebene bis hoch zu Bundesebene.
Die Taktik, ich kümmere mich nicht darum und fahre einfach, wird in Zukunft nicht mehr so aufgehen. Dafür sind wir Mountainbiker zu sehr in Fokus des Interesses gerückt. Da werden dann mal vom Forst alle liebgewonnen Wege in einem Gebiet geschlossen (Augsburg oder Taubenberg) oder es wird von der Polizei verwarnt (Stuttgart). Die Frage ist, ob das dann beginnende Katz und Maus Spiel, aus Übertretungen und Rückbau, für uns und das Ansehen des Sportes förderlich ist.
Was die Mountainbiker benötigen ist ein höherer Organisationsgrad. Ob in Vereinen vor Ort oder über Interessensverbänden. Die DIMB steht da sicherlich in ihrer Arbeit ganz vorne. Auf unserer Webseite und in der Mitgliederzeitschrift gibt es einige weitere Infos was wir machen.
Aber wer nicht in die DIMB will, der kann auch in den Radsport, den DAV oder den ADFC eintreten und sich dort in den MTB Gruppen engagieren. Sogar die Wandervereine haben zwischenzeitlich MTB Gruppen. Und die politischen Parteien wären auch ein guter Ort um sich einzusetzen.