Wie schädlich ist Mountainbiken für die Natur?: Neuer Mountainbike-Bericht des SWR

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Wie schädlich ist Mountainbiken für die Natur?: Neuer Mountainbike-Bericht des SWR

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„So schädlich ist Mountainbiken für die Natur“ – so ist das aktuelle Video des SWR betitelt und suggeriert damit eine eher MTB-unfreundliche Sicht. Das Gegenteil ist der Fall: Mit durchaus differenzierten Wortbeiträgen beleuchtet der Bericht des Südwestrundfunks die MTB-Situation in Heilbronn.

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Wie schädlich ist Mountainbiken für die Natur?: Neuer Mountainbike-Bericht des SWR
 

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Re: Wie schädlich ist Mountainbiken für die Natur?: Neuer Mountainbike-Bericht des SWR
Ich würde schon der Aussage widersprechen, dass die Interessenvertretung durch die Vereine vor Ort oder auch die DIMB wenig oder keinen Effekt hat. Es hängt natürlich im Einzelnen von den jeweiligen Verhandlungspartnern ab. Wenn die Kommune, der Forst, der Naturschutz, der Denkmalschutz überhaupt nicht zugänglich sind und Biker prinzipiell ablehnen, ist es aussichtslos (und ehrlich gesagt finde ich es nachvollziehbar, wenn dort dann in Maßen trotzdem gebuddelt wird). Ich habe es aber hier erlebt, dass die Beharrlichkeit des Vereins und vor allem diplomatische und verständnisvolle Kommunikation mit den Verhandlungspartnern zu Korridoren für uns im Wald geführt haben. Und deshalb auch ein großens Dankeschön an alle, die sich für den Mountainbikesport engagieren, allen voran der DIMB.

Mich nervt es aber trotzdem, dass man in Deutschland für Lebensqualität und Lebensfreude grundsätzlich erstmal einen Schriftführer und einen Kassenwart wählen muss. Mountainbiken hat für mich viel mit Freiheit zu tun und die wird für mich einfach eingeschränkt, wenn ich erstmal 2 Jahre lang Anträge bei Behörden stellen muss.
 
wenn ich erstmal 2 Jahre lang Anträge bei Behörden stellen muss.
Wenn es immer nur zwei Jahre wären, könnte man ja fast damit leben. Oft dauert es halt deutlich länger. Oder gings dir jetzt nur erstmal um den "Antrags-Prozess" ohne spätere Entscheidung? Die Frage ist halt, was nach den 2 oder wieviel Jahren auch immer, am Ende herauskommt. Das ist halt wie Lotto und daher - für mich persönlich - nicht wirklich erstrebenswert. Hatte auch beim Lotto nie Glück bisher :D
Spreche aber auch hier wieder nur von mir.
 
Was da "erreicht" wird ist im Verhältnis zur Dauer, bis es erreicht wird, schlicht und ergreifend extrem unattraktiv.
Wir konnten bereits eine Menge gesetzlicher Beschränkungen verhindern.
https://www.dimb.de/fachberatung/interessenvertretung/projekte/
Und bzgl. lokal gebauter Strecken muss man sich einfach mal die Nutzerfrequenz dieser Strecken ansehen. Dann sieht man schon, dass die ihre Zielgruppe finden und i.d.R. sehr gut angenommen werden. Sie sind aber kein Ersatz für die Nutzung des übrigen Wegenetzes. Sie sind ein Zusatzangebot.

Es ist so, dass nahezu jedes neue Wald/Naturschutzgesetz oder -Verordnung versucht das Radfahren einzuschränken. Dahinter stehen die Interessen von Grundeigentümern, Forstverwaltungen und Naturschutzverbänden. Alles seid Jahren etabliert und in der Politik hervorragend vernetzt. Wir und unsere Partnerverbände schreiben mindesten 2-4 umfangreiche Stellungnahmen im Jahr zu Gesetzesvorhaben. Dazu kommen Kongresse, Sitzungen, Arbeitskreise u.v.m. Von der lokalen Ebene bis hoch zu Bundesebene.

Die Taktik, ich kümmere mich nicht darum und fahre einfach, wird in Zukunft nicht mehr so aufgehen. Dafür sind wir Mountainbiker zu sehr in Fokus des Interesses gerückt. Da werden dann mal vom Forst alle liebgewonnen Wege in einem Gebiet geschlossen (Augsburg oder Taubenberg) oder es wird von der Polizei verwarnt (Stuttgart). Die Frage ist, ob das dann beginnende Katz und Maus Spiel, aus Übertretungen und Rückbau, für uns und das Ansehen des Sportes förderlich ist.

Was die Mountainbiker benötigen ist ein höherer Organisationsgrad. Ob in Vereinen vor Ort oder über Interessensverbänden. Die DIMB steht da sicherlich in ihrer Arbeit ganz vorne. Auf unserer Webseite und in der Mitgliederzeitschrift gibt es einige weitere Infos was wir machen.
Aber wer nicht in die DIMB will, der kann auch in den Radsport, den DAV oder den ADFC eintreten und sich dort in den MTB Gruppen engagieren. Sogar die Wandervereine haben zwischenzeitlich MTB Gruppen. Und die politischen Parteien wären auch ein guter Ort um sich einzusetzen.
 
Sei mir nicht böse, aber ich mache gerne ganz offen Werbung für die DIMB. Denn am Ende war es die DIMB, die bei der Novelle des hessischen Waldgesetzes mit am Tisch saß. Sonst hätten wir heute auch so einen Horror wie in Baden-Württemberg. So läuft das Land der Lobbyisten nunmal. Und am Ende kostet ein Jahr Mitgliedschaft 24 Euro und du bekommst noch 4x im Jahr die Bike Bravo. Das heißt nicht, dass jedes Mitglied toll ist, aber es schadet nun wirklich nicht.
Ich bin Dir nicht böse, im Gegenteil, Du hast hier bisher viel gutes geschrieben! Davon abgesehen, bin ich selbst im örtlichen MTB Verein und zahle meinen Beitrag dafür, dass die vielleicht mal etwas bewegen. Auch damit ich mir nicht vorwerfen muss, ich würde es nicht legal versuchen ... So ein Verein ist für mich nur kein Allheilmittel ... und ob die was bewegen werden, oder nicht, ich bike dennoch ;-)
 
Wir konnten bereits eine Menge gesetzlicher Beschränkungen verhindern.
https://www.dimb.de/fachberatung/interessenvertretung/projekte/
Und bzgl. lokal gebauter Strecken muss man sich einfach mal die Nutzerfrequenz dieser Strecken ansehen. Dann sieht man schon, dass die ihre Zielgruppe finden und i.d.R. sehr gut angenommen werden. Sie sind aber kein Ersatz für die Nutzung des übrigen Wegenetzes. Sie sind ein Zusatzangebot.

Es ist so, dass nahezu jedes neue Wald/Naturschutzgesetz oder -Verordnung versucht das Radfahren einzuschränken. Dahinter stehen die Interessen von Grundeigentümern, Forstverwaltungen und Naturschutzverbänden. Alles seid Jahren etabliert und in der Politik hervorragend vernetzt. Wir und unsere Partnerverbände schreiben mindesten 2-4 umfangreiche Stellungnahmen im Jahr zu Gesetzesvorhaben. Dazu kommen Kongresse, Sitzungen, Arbeitskreise u.v.m. Von der lokalen Ebene bis hoch zu Bundesebene.

Die Taktik, ich kümmere mich nicht darum und fahre einfach, wird in Zukunft nicht mehr so aufgehen. Dafür sind wir Mountainbiker zu sehr in Fokus des Interesses gerückt. Da werden dann mal vom Forst alle liebgewonnen Wege in einem Gebiet geschlossen (Augsburg oder Taubenberg) oder es wird von der Polizei verwarnt (Stuttgart). Die Frage ist, ob das dann beginnende Katz und Maus Spiel, aus Übertretungen und Rückbau, für uns und das Ansehen des Sportes förderlich ist.

Was die Mountainbiker benötigen ist ein höherer Organisationsgrad. Ob in Vereinen vor Ort oder über Interessensverbänden. Die DIMB steht da sicherlich in ihrer Arbeit ganz vorne. Auf unserer Webseite und in der Mitgliederzeitschrift gibt es einige weitere Infos was wir machen.
Aber wer nicht in die DIMB will, der kann auch in den Radsport, den DAV oder den ADFC eintreten und sich dort in den MTB Gruppen engagieren. Sogar die Wandervereine haben zwischenzeitlich MTB Gruppen. Und die politischen Parteien wären auch ein guter Ort um sich einzusetzen.
Ok, da sehe ich die DIMB eher als Dachverband, was man nicht unbedingt mit dem örtlichen Verein, der sich aus ein paar Locals zusammensetzt, vergleichen kann - meiner Meinung nach.

Möchte um Himmels Willen nicht in Abrede stellen, was da erreicht wurde bzw eher verhindert wurde. Allerdings, und das mag egoistisch sein, gehe ich zu erst mal von meinem Standpunkt aus. Sprich, ich habe schlicht nicht die Zeit, um Jahrelange Legalisierungsprozesse zu ertragen, bzw. da meine Zeit eher knapp bemessen ist durchs Arbeiten, möchte ich sie mir gar nicht dafür nehmen. Da fahre ich lieber in der Zeit. Klar, ich finde es absolut top, dass es da Leute gibt, die Zeit und Muse haben, sich damit auseinander zu setzen und sich da zu engagieren. Herzlichen Dank an der Stelle.

Aber das Eintreten in einen Verein steht bei mir noch sehr weit hinten. Vielleicht weils mich selbst nicht genug betrifft, kann schon sein. Das braucht mir jetzt auch keiner auf die Bemme schmiern. Werden viele genauso handhaben, nur es evtl nicht zugeben ;)
 
Keiner rechtfertigt hier Wege durch Schutzzonen, oder Naturschutzgebiete, wäre auch nicht zu rechtfertigen.
Mal unabhängig von der Schutzzone (was klar ist) halte ich diese Behauptung für nicht korrekt. Ein 2-3m breiter Weg im Wald ist ein viel deutlicher Eingriff im Hinblick auf das "Erbauen" als ein "geheimer" Trail. Da werden Brechsand und Schotter in den Wald gekarrt, im Zweifel erstmal mit schwerem Gerät die Landschaft so angepasst, dass dieser Weg überhaupt entstehen oder an der Stelle langführen kann.

Daher empfinde ich es wenigstens als schwierig, diese beiden Arten von "Wegen" so zu vergleichen.
DAnn ist mir nicht klar über welche Art 2-3m betonharter Weg wir sprechen. Argumentieren wollt eich aber in diese Richtung =>
Ein Problem sind tatsächlich die eigenmächtigen Wege. Jeder Weg zerschneidet einen Lebensraum.
Bei legal, und so hatte ich es ja schon angedeutet, gehe ich von einer Planung aus, damit das Wegenetz angemessen bleibt.
Wobei ich schon verstehe, wenn man denkt, ach das bisschen SingleTrail stört nicht. Aber, was aus einem bisschen SingleTrail über Jahre der Nutzung werden kann, können wir vielfach beobachten.

Bsp. Gelbes X am Weissen Stein.
Das waren vor 22y mal 2 schmale Linien, Wanderwege. Heute ist das durchschnittlich 4m breit und besteht zusätzlich aus ca. 3 oder Linien.
Wenn die Kommune, der Forst, der Naturschutz, der Denkmalschutz überhaupt nicht zugänglich sind und Biker prinzipiell ablehnen, ist es aussichtslos (und ehrlich gesagt finde ich es nachvollziehbar, wenn dort dann in Maßen trotzdem gebuddelt wird).
Das kann ich für mich so auch bestätigen. Als Biker in BW mit 2mR lebe ich das ja praktisch. Nur ohne buddeln.
Mich nervt es aber trotzdem, dass man in Deutschland für Lebensqualität und Lebensfreude grundsätzlich erstmal einen Schriftführer und einen Kassenwart wählen muss.
Das ist aber auch eine der speziellen Dinge am MTB. Es ist ein sehr individueller Sport für den man niemanden braucht. Da nervt es besonders, wenn man dann in einen Verein gezungen wird, um seine Nutzungsrechte durchsetzen zu können.
 
Aber das Eintreten in einen Verein steht bei mir noch sehr weit hinten. Vielleicht weils mich selbst nicht genug betrifft, kann schon sein. Das braucht mir jetzt auch keiner auf die Bemme schmiern. Werden viele genauso handhaben, nur es evtl nicht zugeben ;)
DIMB tut aber auch nicht weh.
 
DAnn ist mir nicht klar über welche Art 2-3m betonharter Weg wir sprechen.
Mh ne ich meinte etwas anderes. Deine Aussage war:
Wenn er nicht durch eine Schutzzone führt ist beides gleich unschädlich.
Das sehe ich halt anders. Allein schon der Unterschied wie diese Wege angelegt werden. Ich persönlich sehe 2-3m breite, oft mit schweren Maschinen in die Hänge gefräste und mit Schotter, Brechsand und was weiß ich nicht alles aufgefüllte, begradigte Wege im Wald schädlicher als so nen schmalen Trail. Kann aber auch hier wieder jeder anders sehen.
 
Mh ne ich meinte etwas anderes. Deine Aussage war:

Das sehe ich halt anders. Allein schon der Unterschied wie diese Wege angelegt werden. Ich persönlich sehe 2-3m breite, oft mit schweren Maschinen in die Hänge gefräste und mit Schotter, Brechsand und was weiß ich nicht alles aufgefüllte, begradigte Wege im Wald schädlicher als so nen schmalen Trail. Kann aber auch hier wieder jeder anders sehen.
Das ist so weit schon klar. Wenn den Weg ohne seinen Enstehungsprozess und das drumherum sieht, passt das. Ich vermute, du spielst typische Bikepark Murmelbahnen an.
Dagegen nimmt sich ein halber Meter Singletrail harmlos aus. Wenn es bei 50cm bleibt. Siehe mein Bsp. Gelbes X.
 
Behauptet ja keiner. Wie gesagt, wenn ich für mich den Bedarf mal sehe (ja, egoistisch bla bla), da einzutreten, bin ich auch bereit Geld dafür zu zahlen. Zur Zeit halt eben nicht.
Das ist bei dem kleinen Betrag unnötig egoistisch. Solidarisch bedeutet Teilhabe ohne eigenen Nutzen.
Du unterstützt mit dem Beitrag ggf für die Legalisierung in einem anderen Gebiet über die du dich ja hier gerne freust, oder?
 
Ich bin Dir nicht böse, im Gegenteil, Du hast hier bisher viel gutes geschrieben! Davon abgesehen, bin ich selbst im örtlichen MTB Verein und zahle meinen Beitrag dafür, dass die vielleicht mal etwas bewegen. Auch damit ich mir nicht vorwerfen muss, ich würde es nicht legal versuchen ... So ein Verein ist für mich nur kein Allheilmittel ... und ob die was bewegen werden, oder nicht, ich bike dennoch ;-)
Ja, ich will halt nur nichts aufdrängen. Es hat eben in Hessen einfach geholfen mit der DIMB. Und ich bin auch zur Zeit der Waldgesetz Novelle eingetreten. Auf die bike kann ich zwar verzichten, aber auf dem Örtchen.... Natürlich würde mich so oder so niemand vom Radeln abhalten können. Das eine tun das andere nicht lassen. Es bleibt ja immer noch die Frage, wer im Wald Gesetze überhaupt durchsetzen will. Unser einer ist ob es regnet oder schneit fast jeden Tag mit dem Rad im Wald und kennt jeden kleinen Weg, jeden Stein. Wenn ich von der Ordnungsmacht nicht gefasst werden will, dann wird das auch nie passieren. Da kommen halt Leute, die zweimal im Jahr bei Sonnenschein spazieren gehen und wollen diktieren. Dennoch, es ist halt ruhiger, wenn die Politik einen Ansprechpartner bei einer möglichst großen Interessenvertretung hat.
 
Ein Problem sind tatsächlich die eigenmächtigen Wege.
Ein Problem sind 5m breite Waldstraßen mit Wassergraben auf beiden Seiten, nicht der 1m breite Trail - slebst dann nicht, wenn sie in wenigen Metern Abstand verlaufen.
Dennoch, es ist halt ruhiger, wenn die Politik einen Ansprechpartner bei einer möglichst großen Interessenvertretung hat.
Das ist unbelegt. Bisher lief das, was lief über Personen und persönliche Beziehungen und Netzwerke. Egal, was da am Ende für ein Label drangeklebt wurde.
 
Ein Problem sind 5m breite Waldstraßen mit Wassergraben auf beiden Seiten, nicht der 1m breite Trail - slebst dann nicht, wenn sie in wenigen Metern Abstand verlaufen.

Das ist unbelegt. Bisher lief das, was lief über Personen und persönliche Beziehungen und Netzwerke. Egal, was da am Ende für ein Label drangeklebt wurde.
Ich habe nicht von einem Trailprojekt gesprochen, sondern von der gesetzlichen Situation auf Landesebene. Und da ist natürlich belegt, was die DIMB erreicht hat.
 
Nur mal so ein kleines Beispiel, dabei handelt es sich um 2 Fahrspuren eines "Waldfahrzeuges", min 3 Jahre alt. Der Fahrzeugführer fuhr unterhalb einer kleinen Quelle, diese spült die Spuren nun immer weiter aus. Dort war mal ein toller Trail, jetzt ist dort Schlammschlacht angesagt. Das sind für mich Umweltschäden ...

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Und am Ende wird es Mountainbikern in die Schuhe geschoben ...
 
Ok, da sehe ich die DIMB eher als Dachverband, was man nicht unbedingt mit dem örtlichen Verein, der sich aus ein paar Locals zusammensetzt, vergleichen kann - meiner Meinung nach.
Nur zwei aktuelle Beispiele wo sich lokale DIMB IGs erfolgreich für den Erhalt und den Bau von Trails einsetzen:
DIMB IG Oberfranken Facebook-Beitrag vom 23.10.2020

DIMB IG Nürnberg-Fürth Beitrag vom 18.10.2020
 
Dachte, die nutzen Bioöl. ;)
Raps? oder doch besser Olive?
Ich habe nicht davon probiert 😃
Das mit dem Bioöl habe ich auch mal gehört, soweit es die Harvester angeht. Aber was da alles im Wald an Geländewagen, LKW und Sonst was rumfährt. Osteuropäische Kennzeichen noch dazu. Es ist Umweltsauerei.
 
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Wir konnten bereits eine Menge gesetzlicher Beschränkungen verhindern.
https://www.dimb.de/fachberatung/interessenvertretung/projekte/
Und bzgl. lokal gebauter Strecken muss man sich einfach mal die Nutzerfrequenz dieser Strecken ansehen. Dann sieht man schon, dass die ihre Zielgruppe finden und i.d.R. sehr gut angenommen werden. Sie sind aber kein Ersatz für die Nutzung des übrigen Wegenetzes. Sie sind ein Zusatzangebot.

Es ist so, dass nahezu jedes neue Wald/Naturschutzgesetz oder -Verordnung versucht das Radfahren einzuschränken. Dahinter stehen die Interessen von Grundeigentümern, Forstverwaltungen und Naturschutzverbänden. Alles seid Jahren etabliert und in der Politik hervorragend vernetzt. Wir und unsere Partnerverbände schreiben mindesten 2-4 umfangreiche Stellungnahmen im Jahr zu Gesetzesvorhaben. Dazu kommen Kongresse, Sitzungen, Arbeitskreise u.v.m. Von der lokalen Ebene bis hoch zu Bundesebene.

Die Taktik, ich kümmere mich nicht darum und fahre einfach, wird in Zukunft nicht mehr so aufgehen. Dafür sind wir Mountainbiker zu sehr in Fokus des Interesses gerückt. Da werden dann mal vom Forst alle liebgewonnen Wege in einem Gebiet geschlossen (Augsburg oder Taubenberg) oder es wird von der Polizei verwarnt (Stuttgart). Die Frage ist, ob das dann beginnende Katz und Maus Spiel, aus Übertretungen und Rückbau, für uns und das Ansehen des Sportes förderlich ist.

Was die Mountainbiker benötigen ist ein höherer Organisationsgrad. Ob in Vereinen vor Ort oder über Interessensverbänden. Die DIMB steht da sicherlich in ihrer Arbeit ganz vorne. Auf unserer Webseite und in der Mitgliederzeitschrift gibt es einige weitere Infos was wir machen.
Aber wer nicht in die DIMB will, der kann auch in den Radsport, den DAV oder den ADFC eintreten und sich dort in den MTB Gruppen engagieren. Sogar die Wandervereine haben zwischenzeitlich MTB Gruppen. Und die politischen Parteien wären auch ein guter Ort um sich einzusetzen.
Ist ja alles schön und gut, wenn aber keine der genannten Gruppen/Vereine/usw. vor Ort sind haben eben die Gegner leichtes Spiel.
 
@20-36 ich frage mich was du erreichen möchtest. Wenn du als zentrales Problem die "Buddler"/"Gravities" siehst und du etwas daran ändern möchtest, dann frage ich mich, warum du sie beschimpfst. Jemanden beschimpfen und erwarten, dass er sein Verhalten ändert, ist aussichtslos. Du redest immer von eigener Lobby und sowas, aber schließt durch dein Verhalten jene aus, die "buddeln". So erreichst du sie nicht. Man muss sie einbinden, denn das sind genau diejenigen, die dann auch die Trails pflegen. Dein Verhalten hier spricht aber eine andere Sprache und daher gehe ich davon aus, dass du das, was du schreibst eigentlich nicht ernst meinst.
 
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