Länge, Drop, Flare und Co.: Das müsst ihr wissen, bevor ihr in den Unterlenker greift!

Länge, Drop, Flare und Co.: Das müsst ihr wissen, bevor ihr in den Unterlenker greift!

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Gravelbikes liegen voll im Trend. Der kommende Winter dürfte daran nichts ändern – die artverwandten Radcrosser sind nämlich schon seit langer Zeit ein Tipp für die kalte, nasse Jahreszeit. Doch bevor ihr in den Unterlenker greift, solltet ihr ein paar Dinge darüber wissen …

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Länge, Drop, Flare und Co.: Das müsst ihr wissen, bevor ihr in den Unterlenker greift!
 
Schöner Artikel, jetzt wäre nur noch interressant, was das mit einem Mountainbike zu tun hat.

Für manche haben Gravelbikes nix mit einem Mountainbike zu tun, für andere sind Dirtjump-Räder mit Singlespeed-Antrieb und nur einer Bremse hinten keine Mountainbikes, für einige Leute sind Fatbikes keine Mountainbikes, Downhiller fährt man auch nur im Rennen oder im Bike Park … du siehst, worauf es hinausläuft.

Generell sprechen Gravelbikes den typischen Mountainbiker eher an als Vollgas-Rennräder und können auch im Gelände bewegt werden. Deshalb berichten wir auch auf MTB-News gelegentlich drüber, aber in sehr dosiertem Umfang. Auf unserer Schwesterseite Rennrad-News findet man deutlich mehr zu Gravelbikes.
 
warum braucht es im Winter eigentlich ein anderes Rad?
Fährt man da andere Wege und lässt Trails aus?
Ernstgemeinte Frage, soll keine trollen sein.
Grundsätzlich liebäugle ich mit nem Graveller einfach fürs ganze Jahr für schnelle Touren ohne Trails

weil die seite von der industrie lebt
und die lebt von den leuten die fahrräder kaufen
noch fragen?
 
Falls ihr neben Lenkern auch mit Vorbauten experementieren wollt: Ivh habe noch ein Cannondale C3 100mm und Newmen Evolution 110mm - wie neu.

Bin auch auf ein 110mm Vorbau gewechselt und habe einen breiteren Lenker genommen. Dafür komme ich mit meinen 805er auf dem MTB nicht klar und tendiere zu einem 780er. eine Wissenschsft..
 
Für manche haben Gravelbikes nix mit einem Mountainbike zu tun, für andere sind Dirtjump-Räder mit Singlespeed-Antrieb und nur einer Bremse hinten keine Mountainbikes, für einige Leute sind Fatbikes keine Mountainbikes, Downhiller fährt man auch nur im Rennen oder im Bike Park … du siehst, worauf es hinausläuft.
Ich würd auf so Typen garnicht erst eingehen, das frisst doch nur deine Lebenszeit ;-)

Danke für den Artikel, liest sich interessant und insbesondere sowas ist doch für MTBer interessant, denn über MTBs weiss doch hier eh jeder besser Bescheid als ihr aus der Redaktion ;-)
 
Fitnessbike!
Trekkingbike hat Schutzbleche und min. 1 Gepäckträger 😄
Wenn man sich entschieden hat, ein Dropbar Radl zu kaufen, ist ja eigentlich die Diskussion Trekking, Fitness usw. durch. Interessanter wird es ein echtes Cyclocross Rad vom Gravelrad abzugrenzen. Ich denke der echte Crosser wird kleiner gekauft, hat keine Schutzblech - Montagemöglichkeit und vielleicht ein höheres Tretlager. Jedenfalls wird es da spannender.
 
Gute Zusammenfassung. - Vielen Dank dafür.

Gibt es eigentlich für die verschiedenen Parameter eingängige deutsche Begriffe? Ich behaupte zwar, daß ich recht gut Englisch kann, trotzdem muß ich bei jedem zweiten Begriff, die Lenkerdimensionen betreffend, nachsehen, was er überhaupt bedeutet. Ich kann das, auf Englisch beschrieben, ohne visuelle Darstellung kaum zuordnen.
 
Guter Artikel, klärt über die Begrifflichkeiten auf. Was mich jetzt noch stark interessiert: der Reach des Lenker addiert sich direkt zum Rahmen-Reach. Muss ich dann bei meinen Sitzposition-Maßen dorthin messen? Oft wird nur bis zur Lenkermitte ermittelt - aber wenn dann noch 80-100mm Reach dazukommt, kann das schon unangenehm werden. Ich frage, weil ich mich auf den Hoods mit 80mm Vorbau ganz gut fühle, im Unterlenker ist es dann gestaucht. Bei 90mm Vorbau passt es unten, aber oben wirkt es einen Tick zu lang.
 
Böse Zungen behaupten, Randonneurlenker hätten so viele Griffpositionen, weil keine davon auf Dauer funktioniert.

Gibt es empfehlenswerte, die im Oberlenkerbereich eine vernünftige Ergonomie haben? Und wie breit kann man gehen?
Ich fahre zB den Ritchey Evomax der im Oberlenker etwas abgeflacht ist, was ich persönlich sehr angenehm finde.
Der wurde durch den Butano ersetzt, hat sich aber nicht viel verändert.

Positiv finde ich auch, dass er in allen Maßen nirgends extrem ist, sodass er gut für Einsteiger taugt. Vor allem wenn man noch nicht weiß was einem taugt und man vorher auch noch kein Rennrad gefahren ist.
 
warum braucht es im Winter eigentlich ein anderes Rad?
Fährt man da andere Wege und lässt Trails aus?
Ernstgemeinte Frage, soll keine trollen sein.
Grundsätzlich liebäugle ich mit nem Graveller einfach fürs ganze Jahr für schnelle Touren ohne Trails

Viele Gründe wurden ja schon genannt. Bei mir ist es einfach: das neue, tolle Fully steht jetzt komplett geputzt in der Wohnung, da will ich kein Salz und weiß der Geier an den Buchsen und Lagern, Bikeparks sind zu und die Trails um Augsburg eh Kriegsgebiet.

Sprich: Fully eingemottet bis zum Frühjahr, Carbonrennrad auf dem Heimtrainer und der Cyclocrosser (bzw. jetzt halt Gravel bei anderen) steht einsatzbereit an der Tür. Die Räder sind im Winter einfach pflegeleichter, Trails machen eh nicht so den Spaß, in der Jahreszeit wird hauptsächlich Kraft und Ausdauer erhalten. Und da eignet sich Cross / Gravel (oder evtl. noch Hardtails) am besten für.
 
warum braucht es im Winter eigentlich ein anderes Rad?
Fährt man da andere Wege und lässt Trails aus?
Ernstgemeinte Frage, soll keine trollen sein.
Grundsätzlich liebäugle ich mit nem Graveller einfach fürs ganze Jahr für schnelle Touren ohne Trails

N+1 😉

Nee, im Ernst: Du radelst Wege die mit dem Bike einfach zu langweilig sind. Ich radele asphaltierte Wirtschaftswege oder Forstautobahnen mit dem MTB nur um zum Trail zu kommen, mit dem Gravel-,Allroad-, Whateverbike fahre ich die weil ich Spaß dran habe. Rennrad wäre mir zu eindimensional, hab keine Lust mir die Straße mit Autos teilen zu müssen.
 
warum braucht es im Winter eigentlich ein anderes Rad?
Fährt man da andere Wege und lässt Trails aus?
Ernstgemeinte Frage, soll keine trollen sein.
Grundsätzlich liebäugle ich mit nem Graveller einfach fürs ganze Jahr für schnelle Touren ohne Trails

Je nachdem wo du wohnst kann das gefährlich werden. Seit ich mein Gravelbike habe sehen mich die anderen Räder nur noch selten, da ich keine Trails vor der Haustür habe, wohl aber ausgedehnten, flachen Wald. Und auf Feld- und Waldwegen hast du mit dem Gravel einfach mehr Spass (und Speed), gerade auf den Touren ohne Trails, die du ja ansprichst.
Von mir also eine 100% Empfehlung fürs Gravel, ich möchte meins nicht mehr missen.
CU im Gravel-Unterforum ;)
 
Ich hab mir vor 5 Jahren ein "Reiserad" mit Dropbars gekauft, bin dann auf das erste Inflite gewechselt und dann letztes Jahr auf ein Rondo Ruut, meine Freundin ihrerseits jetzt die 2. Saison auf einem Inflite. Habe also in dem Segment schon bissl was durch. Die ersten beiden jeweils als Pendelrad, dann mehr als Trainingsoption mittlerweile auch durch Corona immer mehr als Alternative zum Mountainbiken, da man auch schon von der Haustüre auf Tagestouren starten kann. Was ich erst bei meiner Freundin und dann auch bei mir jetzt feststelle: Wenn wir uns ehrlich sind, sind unsere Räder und Rahmen eigentlich zu groß. Ich mit 178cm auf einem M und meiner Freundin mit 170 cm auf einem S. Wenn man vom Mountainbike kommt hört sich das ganz vernünftig an, bzw Rennradlerfreunde finden das auch vernünftig. Man denkt immer mann "muss" so gestreckt sitzen. Dabei sind die Rennradgeometrien einfach sehr Raceorientiert. Auch einfach weil die Kunden das wollen, weil es besser aussieht, aoerdynamischer ist und damit vermeintlich schneller. Das halte ich aber für einen Trugschluss. Wenn ich um meinen Lenker richtig zu halten eigentlich eine Plank machen muss, halte ich die "Idealposition" nicht wirklich lange aus. Wer seinen Vorbau um 2cm kürzten muss um einigermaßen bequem zu sitzen, hat ziemlich wahrscheinlich eine Rahmengröße zu groß gekauft (Das wäre ein typischer Sprung).

Daher mein Tipp an alle die jetzt ins weite Feld "Graveln" einsteigen: nicht von den gewohnten Größen täuschen lassen und bestenfalls probestitzen und sich wirklich fragen: Sitze ich wenn ich die Hände in bremsbereiter Position am Lenker habe wirklich so, dass ich das eine Stunde so bequem sitzen bleiben könnte!?
 
Bin auch an überlegen mir einem breiteren zu holen, werde aber erstmal noch etwas testen ob ich mich nicht doch daran gewöhne.
Das würde ich von den Wegen abhängig machen, die du primär mit dem Rad fahren möchtest.
Nutzt du das Ding um vor allem auf Asphalt und Forstautobahnen zu fahren, finde ich persönlich zumindest einen schmaleren Lenker gut, da er einem ein viel "sportlicheres Fahren/Gefühl" vermittelt. Mit persönlich hat ein 44-er auf ganz leichten Trails keine signifikanten Vorteile gebracht und er war mir dafür auf dem Rest der Strecken zu breit. Bin dann wieder auf einen 40-er gegangen. Beim MTB sehe ich das sehr anders und tendiere da eher zu breiteren Lenkern.
Daher würde ich dir raten das Ding erstmal wirklich noch eine Weile zu testen. Aber klar, Geschmäcker und Vorlieben sind unterschiedlich.
 
Da ich noch kein Gravel Bike gefahren bin würden mich die Unterschiede im Vergleich zum Hardtail interessieren. Ist man damit soviel schneller auf Asphalt und Schotter? Und wie sieht es mit dem Komfort auf längeren Touren und auch auf schlechten Schotterwegen aus? Gerade die gebückte Haltung und das fehlen einer Federung vorne können das doch nicht wirklich angenehm machen.

Das Hardtail ist für mich halt das bike mit dem größten Einsatzbereich, und ich wüsste nicht was ein Gravel bike außer vielleicht minimal schneller zu sein auf Asphalt besser könnte.
 
Das würde ich von den Wegen abhängig machen, die du primär mit dem Rad fahren möchtest.
Nutzt du das Ding um vor allem auf Asphalt und Forstautobahnen zu fahren, finde ich persönlich zumindest einen schmaleren Lenker gut, da er einem ein viel "sportlicheres Fahren/Gefühl" vermittelt. Mit persönlich hat ein 44-er auf ganz leichten Trails keine signifikanten Vorteile gebracht und er war mir dafür auf dem Rest der Strecken zu breit. Bin dann wieder auf einen 40-er gegangen. Beim MTB sehe ich das sehr anders und tendiere da eher zu breiteren Lenkern.
Daher würde ich dir raten das Ding erstmal wirklich noch eine Weile zu testen. Aber klar, Geschmäcker und Vorlieben sind unterschiedlich.

Bis jetzt bin ich so 50/50 gefahren, gerade auf Trails bis S1 ist mir der Lenker zu schmal, aber auch auf Pisten und Asphalt ist es recht ungewohnt.
Heute bei einer 56km Runde, nur Asphalt und sehr gute Schotterpiste, war mir der Lenker auch unangenehm schmal, denke ich werde mal ein 44 testen.
Danke für dein Post.

MfG pseudosportler
 
Gerade die gebückte Haltung und das fehlen einer Federung vorne können das doch nicht wirklich angenehm machen.

Also aufm Rennrad kann ich länger im Sattel sein als aufm HT. Das aufrechtere Sitzen geht imho immer etwas Ärger auf den Hintern. Man muss sich aber natürlich dran gewöhnen. Außerhalb von wurzeligen Bereichen / richtigen Trails / Sprünge braucht man imho eigentlich keine Federung. Gibt daher auch einige Hardtails mit Starrgabel.
 
Da ich noch kein Gravel Bike gefahren bin würden mich die Unterschiede im Vergleich zum Hardtail interessieren. Ist man damit soviel schneller auf Asphalt und Schotter? Und wie sieht es mit dem Komfort auf längeren Touren und auch auf schlechten Schotterwegen aus? Gerade die gebückte Haltung und das fehlen einer Federung vorne können das doch nicht wirklich angenehm machen.

Das Hardtail ist für mich halt das bike mit dem größten Einsatzbereich, und ich wüsste nicht was ein Gravel bike außer vielleicht minimal schneller zu sein auf Asphalt besser könnte.

Aerodynamische sitzposition im untergriff.

Ich würd den lenker am gravel umdrehn. Höherer stack und gleich viele griffvarianten
 
Habe beim Wechsel von BMC Roadmachine X auf Ritchey Swisscross auch gemerkt, dass der "klassische" Rennlenker überhaupt nicht passt. Am roadlastigeren BMC war das überhaupt kein Problem. Mit einem Ritchey Ergomax habe ich nun einen flacheren und höheren oberen Griffbereich, der erst noch leichten Backsweep hat. Komfort und Haltung haben sich dadurch stark verbessert. Die 12 Grad Flare bringen die Ellbogen im Gelände bereits erheblich weiter raus und mehr Kontrolle, ohne dass die Strassentauglichkeit (dafür setze ich die Kiste momentan auch ein) gross leidet. Auch ich kann damit bestätigen, dass je nach Rad eine andere Lenkerform erhebliche Unterschiede machen kann. Ausprobieren lohnt sich. Die meisten Lenker kosten in einfachen Ausführungen nur 30-40 Euro. Wer aufs Gewicht schaut oder/und noch mehr Dämpfung sucht, kann ja später immer noch die Carbonversion kaufen (worauf ich bei meinem Stahlpanzer locker verzichten kann). Ich habe auch immer eine Auswahl Vorbauten in 1cm-Schritten zuhause, von alten Rädern oder halt günstige Varianten. Auch das hilft beim Ausprobieren.
 
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