Auch auf dem Foto gilt er steht mit dem Schwerpunkt NICH über den Pedalen/Tretlager! Und das ist der Kritikpunkt! Damit ist physikalisch kein heavy feet light hands mehr möglich! Höchstens ein feet so schwer wie möglich Hand so light wie möglich! Und das ist das Kommunikations Problem! Du bestehst auf eine absolute Formulierung die so nicht umsetzbar ist. Wäre sie "so viel Gewicht wie möglich auf den Füßen lassen" würde die wohl jeder zustimmen....
Hi delphi1507,
ich zitiere mich jetzt mal selber mit Auszügen aus DIESEM Thread hier, dann bitte ich Dich um eine Erklärung, wie dies mit dieser Aussage von Dir zusammenpasst "kein heavy feet light hands mehr möglich! Höchstens ein
feet so schwer wie möglich Hand so light wie möglich! Und das ist das Kommunikations Problem! Du bestehst auf eine absolute Formulierung die so nicht umsetzbar ist. Wäre sie "so viel Gewicht wie möglich auf den Füßen lassen" würde die wohl jeder zustimmen...."
Zitate dazu aus diesem Thread von mir:
"Ich müsste nie mit Trainer/innen über Standards wie jetzt hier das ökonomisch-effiziente Fahren in steilen Trails mit
möglichst viel heavy feet und bei Bedarf situativer Traktionskontrolle (mehr Druck am Lenker für mehr Grip) diskutieren
Wie gesagt, es geht bei den krass steilen Sachen
nicht darum, dass man da komplett
100% immer lastenfrei am Lenker ist, aber dass man meistens
möglichst wenig Gewicht auf dem Lenker hat und von da aus situativ für die Traktionskontrolle agieren kann.
Ähm, bitte wo habe ich denn jemals geschrieben man dürfe das VR bei langsamen Geschwindigkeiten in sehr steilem Gelände nicht belasten?
Ich will nicht zu repitativ werden, aber nochmal: Auch im steilen Gelände ist es ratsam auf den Füßen stehend primär
möglichst wenig Gewicht auf den Lenker zu bringen und situativ (zB. wenn man zu wenig Grip vorne hat) kann man dann zur Traktionskontrolle immernoch mehr Druck vorne geben.
ich habe hier nirgends geschrieben, dass man nie Druck am Lenker haben darf, jedoch dass man
primär auf den Füßen stehen sollte und nur bei Bedarf (= wenn man VR-Grip Probleme bekommt) situativ mehr Druck am Lenker gibt (anstatt dauerhaft viel Druck am Lenker zu haben). Als bitte weniger schwarz-weiss-Denken hier
Ist doch super, wenn Dir Gewicht auf dem Lenker mehr Druck am VR bringt, da habe ich auch
nie was gegen gesagt. Ich plädiere jedoch dazu, den Druck situativ einzusetzen, wenn man ihn braucht und nicht permanent.
Ich sage ja in meinem Videos, dass man auch in sehr steilen Trails sein Gewicht
so gut wie ganz auf den Pedalen haben kann, das funktioniert durch die Körper-Bike-Trennung.
Ein bisschen Druck kann am Lenker kommen, wichtig ist es, dass man weiterhin zentriert auf den Pedalen steht und dann klappt auch das heavy-feet-light-Prinzip weiterhin. Lastenfrei wäre dann kein passender Begriff, da gebe ich Dir recht, aber heavy-feet-light-hands trifft es gut.
Ich schreibe ja bewusst "primär" oder "so gut wie ganz" - also
nicht 100% lastenfrei wie bei entspannten und flacheren Trailabschnitten. Wenn man auf den Pedalen steht, verteilt sich das Gewicht ja auf beide Räder und man hat nicht
100% auf dem HR (gerade im Steilen nicht).
Wie gesagt,
ich sage ja nicht, dass man nie Druck am Lenker hat, jedoch, dass es Sinn macht
primär auf den Füßen das Gewicht zu haben und situativ variiert es dann. Steil kommt ja häufig in Kombination mit verblockt - um die Steine etc. elegant überollen zu können im Steilen, muss die Körper-Bike-Trennung funktionieren, wenn man dann im Kopf hat "möglichst viel Druck in die Hände" kann es zur "Liegestütze" führen, dann wird es sehr unangenehm (kannst Du auch mal probieren).
Du musst Dir dann auch alles durchlesen, also dass es Ausnahmen gibt, wo Kräfte am Lenker wirken. Unter anderem zur Traktionskontrolle oder wie ich es jetzt schon hundertmal hier geschrieben habe, wenn zB bei extremen Passagen
etwas Druck in die Hände kommt. Deswegen ja "möglichst" und "primär".
Danke und beste Grüße,
Marc