Carbon, der Stoff aus dem die (Alp) Träume sind???

Theoretisch kann ich das. Zweimal hab ich es bisher gemacht und noch lebt jeder 😅

Ich hab nur praktisch gar keine Zeit. Ich stecke mitten in der Masterarbeit und entwickle nebenher noch den Naturfaser/3d druck gravelrahmen und hab selbst nochn Rad an dem wieder 8 Wochen nix passiert ist plus ich sitze noch an 3 anderen Projekten.

Im Herbst sieht das anders aus. Aber bis dahin bin ich dicht mit Arbeit

Wingsandmore fällt mir da noch ein.
Wenn du niemanden hast der dir exakt sagt was zu tun ist und du noch nicht oft laminiert hast würde ich es auch lassen.
Danke Alex, laminiert habe ich schon, aber nur Glasfaser (Formenbau - Industrie) und nicht am Fahrrad.
Ich frage mal an bei Wingsandmore.
 

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Re: Carbon, der Stoff aus dem die (Alp) Träume sind???
DAS willst Du mit einem Reparaturset flicken und weißt nicht mal welche Matte etc.? Ich kann nur eines empfehlen: Lass da mal einen Profi ran.

Natürlich kannst Du anschleifen und eine Wickelbandage drum herum legen, bspw. aus Kohle-Aramidgelege. 1.) sieht das scheiße aus, 2.) heißt es immer noch nicht dass es auch hält, wenn du es nicht richtig machst und 3.) wird es für den Laien ziemlich schwierig das korrekt zu machen. "Irgendwie" bekommt man es sicher hin.
Ich will auf keinen Fall irgendwas rumwickeln. Kannst du mir jemanden empfehlen?
 
Ich will auf keinen Fall irgendwas rumwickeln. Kannst du mir jemanden empfehlen?
Leider niemand dem ich das anvertrauen würde. Die Stelle ist tricky, der Schaden schon heftig. Eigentlich Totalschaden, wenn man ehrlich ist. Für einen Vollprofi vielleicht was machbar, wird aber wohl sichtbar bleiben. Das verlangt viel und gute Arbeit.
 
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Einfach mal nach Carbonrahmen Reparatur im Netz suchen. Es gibt einige, die sich auf Rahmen spezialisiert haben.
Ich habe schon ein repariertes Giant gesehen. Vorher hatte es einen langen Riss und Loch im Oberrohr. Man hat die Übergänge vom Gewebe danach im Klarlack fast nicht gesehen. War eine etwas größere Sache mit ausschäften usw. Kostete dann aber ein paar Hunderter.
Gibt's bei Dir in der Nähe Bootsbau/Yachtbau? Die verstehen auch etwas davon.
Meiner hier ist leider vor 2 Jahren mit 81 Jahren verstorben.
Wenn es Dir das Wert ist, würde ich es riskieren.
Bei dem Neupreis für den Rahmen lohnt sich das schon.
 
Einfach mal nach Carbonrahmen Reparatur im Netz suchen. Es gibt einige, die sich auf Rahmen spezialisiert haben.
Ich habe schon ein repariertes Giant gesehen. Vorher hatte es einen langen Riss und Loch im Oberrohr. Man hat die Übergänge vom Gewebe danach im Klarlack fast nicht gesehen. War eine etwas größere Sache mit ausschäften usw. Kostete dann aber ein paar Hunderter.
Gibt's bei Dir in der Nähe Bootsbau/Yachtbau? Die verstehen auch etwas davon.
Meiner hier ist leider vor 2 Jahren mit 81 Jahren verstorben.
Wenn es Dir das Wert ist, würde ich es riskieren.
Bei dem Neupreis für den Rahmen lohnt sich das schon.
Man könnte auch zuerst mal beim Rahmenhersteller fragen. Eventuell kann der die gesamte Strebe tauschen. Diese dünnen Teile sind halt bescheiden zu reparieren, und wenn man jeweils am Ansatz und am Ausfallende klebt, dann ist das Risiko deutlich geringer als bei einer Reparatur innerhalb der tragenden Rohr-Struktur. Und sieht auch meist schöner aus.

Die Frage wäre nur, ob der Hersteller sowas überhaupt macht, oder dann nicht einen Rahmentausch zum günstigen Preis anbietet. Viele haben da ja Sonderkonditionen bei "Zweitkauf" wegen Beschädigung.

Für den Schaden würde ich jedenfalls mehrere Optionen checken.

Wenn alles nix hilft und zu teuer wird: Haltbar (aber hässlich) wäre anschleifen und eine Außen-"Banderole" aus dünnem Gewebe, mehrlagig. Entweder Kohle-/Aramid, außen muss es dann versiegelt werden (Aramidfasern sind hygroskopisch und werden durch Wasser geschädigt). Oder nur Kohle, Gewebe diagonal zum Rohrverlauf gelegt, keine Rowings. Gut schleifen, wenig und dünnes Harz, mit Wärme härten. Auch das sollte jemand machen der wenigstens ein bisschen mit Kohle und Harz umgehen kann. Das wäre die quick & dirty Methode, der ich bzgl. Festigkeit vertrauen würde - wenn ich es selbst mache. Für ein Trainingsbike als Mittel zum Zweck wäre das okay, bei artgerechter Nutzung sieht man die Banderole unterm Schlamm eh nicht mehr so :D
 
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Vielen Dank euch 😀 Ich versuche jemanden zu finden der es reparieren kann. Falls das nichts wird, kann ich mich immer noch mit DIY befassen... 😎
 
Guter Punkt, das heißt ja das ich die ummantelung vielleicht einfach abziehen könnte wenn die am hinterbau nicht durchgehtAnhang anzeigen 1280789
danke, mir war doch so... Wenn man nicht auf die Kunststoffummatelung verzichten will aber auf Stahlflex verzichten kann, dann könnte man doch auch ie 5mm Standardleitung von TS nehmen, oder?
 
in Schweden gibts nen guten Mann, den auch Dangerholm nutzt. Repariert sogar gerissene Steuerrohre.
Versand ist eben hoch...
http://hellore.se/experimentalprototype/
Leider ist im Vergleich zu einer dünnen Hinterbau-Strebe die (schöne) Reparatur eines gerissenen Steuerrohrs ein klacks. Da kann man problemlos von innen sauber arbeiten. Wenn man weiß was man tut, bekommt man das problemlos stabil und nahezu unsichtbar hin. Es ist genug Platz zum Arbeiten und auch, um Material ab-/aufzutragen.

Eine dünne Strebe nur innen zu fixen ist de facto unmöglich, man wird hier teilweise Material mit viel Überlappung austauschen müssen. So etwas stabil und schön zu reparieren ist eine Kunst!

Hier könnte man erst ein Stück Strebe raus trennen, innen alles gut anschleifen, also auch die anderen Seiten. Alles gut mit Harz einstreichen und ein gut vom Durchmesser passendes Carbon-Rohr als Liner mit viel Überlappung innen einsetzen. Die alten Reste darüber fädeln, Innenliner ausrichten damit er überall genug Klebefläche hat. Nach dem aushärten die Übergänge gut spachteln und schleifen, in passender Farbe beilackieren. Da muss man aber auch wissen was man tut!

Daher die Empfehlung, beim Hersteller zu fragen. Der Rahmen dürfte nicht einteilig aus der Form fallen, und es kann allemal günstiger sein nur den Hinterbau oder die Strebe zu tauschen, als dass sich ein Profi viele Stunden mit der Strebe befasst. Viele werden das auch ablehnen, schon weil sie für ihre Arbeit ja gewährleisten müssten.
 
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Die Maxima gibt es wohl nur mit stahlflex leitung
Denkt auch dran, dass da zwischen Stahlflex und dem Carbon eine gescheite Isolierung und erwas Luft bleiben sollten. Wenn man die Öffnungen aufbohrt, sollte es also "reichlich" sein (6.5-7mm).

Ehrliche Meinung? Bei dem schicken Rahmen würde ich im Zweifel auf die 6mm Stahlflexleitungen lieber verzichten. Das sieht nicht schön aus da einfach rumzubohren/-schleifen, vor allem wenn dann noch Farbe/Gelcoat abblättert. Vor allem an den farbigen Teilen wird das schwarze Grundmaterial sichtbar, da muss man also auch einen schönen Abschluss der Bohrung hinbekommen. Einfach die Bohrmaschine verbietet sich eigentlich von selbst.

Klar, man kann super sauber arbeiten, am besten manuell mit Reibahle. Dann wird es auch ansehnlich.

Aber bringt es das wirklich?

Wenn noch Garantie auf dem Rahmen wäre, ist die mit so einer Behandlung dann auch weg, egal ob Ursache für einen Schaden oder ni.
 
Denkt auch dran, dass da zwischen Stahlflex und dem Carbon eine gescheite Isolierung und erwas Luft bleiben sollten. Wenn man die Öffnungen aufbohrt, sollte es also "reichlich" sein (6.5-7mm).

Ehrliche Meinung? Bei dem schicken Rahmen würde ich im Zweifel auf die 6mm Stahlflexleitungen lieber verzichten. Das sieht nicht schön aus da einfach rumzubohren/-schleifen, vor allem wenn dann noch Farbe/Gelcoat abblättert. Vor allem an den farbigen Teilen wird das schwarze Grundmaterial sichtbar, da muss man also auch einen schönen Abschluss der Bohrung hinbekommen. Einfach die Bohrmaschine verbietet sich eigentlich von selbst.

Klar, man kann super sauber arbeiten, am besten manuell mit Reibahle. Dann wird es auch ansehnlich.

Aber bringt es das wirklich?

Wenn noch Garantie auf dem Rahmen wäre, ist die mit so einer Behandlung dann auch weg, egal ob Ursache für einen Schaden oder ni.
Vielleicht komm ich ja zeitnah noch an ne Piccola HD die würde mir ja auch reichen.
Mal schaun was ich mit der Maxima anstell wenn ich die wirklich nicht ordentlich an das Bike bekomm.
 
Hallo zusammen, Gefahr laufend, dass ich jetzt ein Thema erneut aufwälze, aber ich hab lange gelesen und bin noch immer nicht wirklich sicher, was ich tun soll. Ich hab seit kurzem das Nomad 5 von Santa Cruz und damit meinen ersten Carbonrahmen. Jetzt bin ich ziemlich verunsichert, was die Befestigung am Fahrradträger angeht. Ich habe einen Heckträger mit Klammern. Vorher habe ich probiert und die einzige Variante, die den Rahmen ausspart, war die Wippe. Sattelstütze geht leider von der Geometrie her nicht. Ich habe mal Fotos gemacht und würde mich sehr freuen, ein paar Meinungen zu hören oder Ratschläge, Hinweise, Alternativen oder Erfahrungsberichte. Bereits jetzt vielen Dank!
Generell würde ich vorsorglich keinen guten Carbonrahmen so klemmen, wenn es vermeidbar ist. Die Rohrwand ist ja nun gerade in der Mitte bei einem guten Rahmen am dünnsten. Druck- und Scherbelastungen kann man gar nicht vermeiden, es sei denn das Rad ist mit Gurten hart abgespannt - dann muss man aber eh nicht noch extra fixieren. Wenn schon dann mit viiiiiiiieeeeeel Moosgummi o.ä.dazwischen.

Manche Rahmen kann man hier ja sogar mit der Hand minimal verformen. Letztlich führt das einspannen unter Umständen zu ständigen kleinen Verformungen. Erst reißen Farbe, Gelcoat, später schlimmstenfalls Harz und Gewebe. Es ist dabei fast egal wie straff eingespannt wird, die seitlichen Kräfte, die am Rad ziehen, wirken quasi in gleicher Richtung aufs Gewebe, wie eine straff angezogene Klemme.

An dieser Stelle des Rahmens haben seitliche Druck/Zugkräfte etc.imho nichts verloren. Es kann jahrelang gut gehen, ist aber für die Carbonkonstruktion ganz gewiss nicht günstig. Dafür ist sie nicht gemacht! Großflächig und dick polstern ist das A und O wenn man einen Carbonrahmen am Rohr fixiert.
 
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Moin, wie erweitere ich den am elegantesten Löcher für ne Bremsleitung? Einfach aufbohren?
Fragestellung weil ich an mein Bike gerne ne trickstuff Maxima Schrauben würde die aber 6mm Leitungen hat was zumindest bei den vorhanden loch am hinterbau nicht passt.
Fahrrad ist ein lapierre zesty aus carbon.
Anhang anzeigen 1280629Anhang anzeigen 1280630Anhang anzeigen 1280631
Nur mal so nebenbei. Wenn das 5mm Leitungen auf den Fotos sind bin ich mir sicher, dass da 6mm durch passen! Natürlich wird's schwer da Noise Protection rein zu kriegen. Aber ich gehe bei solchen Löchern eher davon aus, dass im Rahmen durchgehende Röhrchen drin sind. Sprich aufweiten Fehlanzeige und Noise Protection braucht man nicht.
 
Manche Rahmen kann man hier ja sogar mit der Hand minimal verformen. Letztlich führt das einspannen unter Umständen zu ständigen kleinen Verformungen. Erst reißen Farbe, Gelcoat, später schlimmstenfalls Harz und Gewebe. Es ist dabei fast egal wie straff eingespannt wird, die seitlichen Kräfte, die am Rad ziehen, wirken quasi in gleicher Richtung aufs Gewebe, wie eine straff angezogene Klemme.

An dieser Stelle des Rahmens haben seitliche Druck/Zugkräfte etc.imho nichts verloren. Es kann jahrelang gut gehen, ist aber für die Carbonkonstruktion ganz gewiss nicht günstig. Dafür ist sie nicht gemacht! Großflächig und dick polstern ist das A und O wenn man einen Carbonrahmen am Rohr fixiert.
Das macht doch nichts, solange die Verformung im elastischen Bereich ist. Was glaubst Du wie ein Rahmen sich im Fahrbetrieb verformt. Teilweise muß es so sein damit ein Bauteil nicht bricht. Wenn es so dramatisch wäre, wie Du hier schreibst, müsste man sich nach jeder Abfahrt im Gelände einen neuen Rahmen kaufen. Allein schon das Eigengewicht des Fahrers würde bei Unebenheiten zu Rissen im Rahmen führen.
Hier wird ein Fahrrad "nur" transportiert. Da spielt Eigengewicht und der Fahrtwind eine Rolle. Irgendwo hängenbleiben oder mit dem Rad etwas anderes touchieren sollte man natürlich nicht. Der Rest ist unproblematisch.
Besonders ängstliche Leute können noch Strechfolie oder Isoschaum für Heizungsrohre verwenden, das Gummi in den Klemmen sollte ausreichend sein. Zusätzlich würde ich es immer mit Gurten sichern. Und natürlich dreht man die Klemmen nicht fest wie ein Schraubstock und zieht die Gurte nicht so fest wie Sicherungsgurte im 40 Tonnen LKW.
 
Das macht doch nichts, solange die Verformung im elastischen Bereich ist. Was glaubst Du wie ein Rahmen sich im Fahrbetrieb verformt. Teilweise muß es so sein damit ein Bauteil nicht bricht. Wenn es so dramatisch wäre, wie Du hier schreibst, müsste man sich nach jeder Abfahrt im Gelände einen neuen Rahmen kaufen. Allein schon das Eigengewicht des Fahrers würde bei Unebenheiten zu Rissen im Rahmen führen.
Hier wird ein Fahrrad "nur" transportiert. Da spielt Eigengewicht und der Fahrtwind eine Rolle. Irgendwo hängenbleiben oder mit dem Rad etwas anderes touchieren sollte man natürlich nicht. Der Rest ist unproblematisch.
Besonders ängstliche Leute können noch Strechfolie oder Isoschaum für Heizungsrohre verwenden, das Gummi in den Klemmen sollte ausreichend sein. Zusätzlich würde ich es immer mit Gurten sichern. Und natürlich dreht man die Klemmen nicht fest wie ein Schraubstock und zieht die Gurte nicht so fest wie Sicherungsgurte im 40 Tonnen LKW.
Wenn Du es sagst und daran glaubst ... so what. Ist Dein Rahmen.

Ich würd vorsorglich darauf verzichten. Die Verformung durch die Klemme findet sehr kleinräumig statt, ob im "elastischen" (also im reversiblen) Bereich, weiß niemand. Wenn auf den geklemmten Bereich noch seitliche Kräfte durch das Wackeln des Rades und Erschütterung beim Fahren (Schlagloch!) einwirken, widerspricht das jedenfalls dem Zweck der Konstruktion, über die gesamte Rohrlänge vordergründig Zug- und Torsionskräfte aufzunehmen.

Viele denken auch immer nur an seitliche Bewegung des Rades. Knallt man aber mit dem Auto in ein Schlagloch, wird alles was hinter der HR-Achse liegt quasi 2x stark senkrecht beschleunigt. Hier hält dann nur die Klemme das gesamte (beschleunigte) Fahrradgewicht. Im Zweifel hängen 25kg EMTB dran, die nur durch die Klemmung am Ober- oder Unterrohr an ihrer Bewegung gehindert werden. Da wirken enorme Kräfte!

Die Fläche auf der geklemmt wird ist zudem kleiner als ein dm². Als Modellbauer habe ich eine ungefähre Vorstellung, wann und wo (Carbon-)fasern geschädigt werden. Dort wo sie mal gedrückt wurden geht es am schnellsten.

Ich konstruiere mal ein physikalisch ähnliches Beispiel: Man hänge ein Fahrrad am Oberrohr an einen Haken. Würdet Ihr Euer Körpergewicht noch mal dran hängen, oder wär das schon ein komisches Gefühl? Ähnlich, wenn auch zeitlich kürzer (=egal) wirkt das Durchfahren eines Schlaglochs, wenn ein Rad auf dem Heckträger am Mittelrohr aufgehangen ist.

Meine Carbon-Rahmenrohre vom Rad klemme ich deshalb jedenfalls nirgends ein. Mit Isoschaum, besser noch Moosgummi kommt man der Sache schon näher, weil sofort der lokale Druck vom Gewebe genommen wird. Strechfolie kann man getrost auch bleiben lassen.
 
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Jeder Carbonlenker würde allein schon durch die Klemmung des Vorbaus Schaden nehmen. Dann noch Belastung durch sprinten usw. Beachte auch mal die Länge aktueller Lenker. Kraft, Hebellänge und so....
Der Vergleich mit dem Schlagloch passt irgendwie nicht. Es ist nur das Eigengewicht des Fahrrads, warum dann noch das Körpergewicht dazu.
Man hätte längst jede Menge Beiträge und Warnungen hier oder woanders über Fahrradträger gelesen. Sicherlich gibt es den einen oder anderen Fall. Schuld sind aber mit Sicherheit Leute, die irgendetwas falsch gemacht haben. Ich halte von solchen Bedenken wenig. Kohlefaserrohre haben sehr wenig mit Kunststoff unter dem Waschbecken oder Dachrinne gemeinsam.
 
Jeder Carbonlenker würde allein schon durch die Klemmung des Vorbaus Schaden nehmen. Dann noch Belastung durch sprinten usw. Beachte auch mal die Länge aktueller Lenker. Kraft, Hebellänge und so....
Der Vergleich mit dem Schlagloch passt irgendwie nicht. Es ist nur das Eigengewicht des Fahrrads, warum dann noch das Körpergewicht dazu.
Man hätte längst jede Menge Beiträge und Warnungen hier oder woanders über Fahrradträger gelesen. Sicherlich gibt es den einen oder anderen Fall. Schuld sind aber mit Sicherheit Leute, die irgendetwas falsch gemacht haben. Ich halte von solchen Bedenken wenig. Kohlefaserrohre haben sehr wenig mit Kunststoff unter dem Waschbecken oder Dachrinne gemeinsam.
Wer Angst hat tut eben die frame Protektoren von Thule dazwischen. Hat mein Canyon Spectral CF problemlos mitgemacht, das von meiner Frau ebenso über 3 Jahre nun und das Jeffsy CF von nem Kumpel macht das auch mit...
Ich nehme die Thule Dinger und Dreh halt Ned zu wie ein Ochse. Alles gut. Und Schlaglöcher und gewackel hat meins auch mitbekommen
 
Jeder Carbonlenker würde allein schon durch die Klemmung des Vorbaus Schaden nehmen. Dann noch Belastung durch sprinten usw. Beachte auch mal die Länge aktueller Lenker. Kraft, Hebellänge und so....
Der Vergleich mit dem Schlagloch passt irgendwie nicht. Es ist nur das Eigengewicht des Fahrrads, warum dann noch das Körpergewicht dazu.
Man hätte längst jede Menge Beiträge und Warnungen hier oder woanders über Fahrradträger gelesen. Sicherlich gibt es den einen oder anderen Fall. Schuld sind aber mit Sicherheit Leute, die irgendetwas falsch gemacht haben. Ich halte von solchen Bedenken wenig. Kohlefaserrohre haben sehr wenig mit Kunststoff unter dem Waschbecken oder Dachrinne gemeinsam.
Der Carbonlenker ist in der Mitte genau deshalb deutlich verdickt (Wandstärke und Durchmesser).

Mach es doch einfach wie Du glaubst, es machen zu müssen. Es ist mir ehrlich gesagt total egal wie Du mit Deinem Rad umgehst. Und wenn Du mit Physik und so Sachen wie Kraft, Kraftvektor, Fläche, Beschleunigung und Gewicht nicht so viel am Hut hast, wäre es schade um die Mühe, Dir das erklären zu wollen :ka:

Ich klemme meine Carbonrohre jedenfalls nicht an der Stelle der dünnsten Wandstärke. Und weiß als jemand der sich ein wenig mit Carbon und Physik auskennt auch, warum.
 
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Wer Angst hat tut eben die frame Protektoren von Thule dazwischen. Hat mein Canyon Spectral CF problemlos mitgemacht, das von meiner Frau ebenso über 3 Jahre nun und das Jeffsy CF von nem Kumpel macht das auch mit...
Ich nehme die Thule Dinger und Dreh halt Ned zu wie ein Ochse. Alles gut. Und Schlaglöcher und gewackel hat meins auch mitbekommen
Ja, genau! Die haben den Zweck, Druck vom Carbonrohr zu nehmen und Beschleunigungen bzw. deren Wirkung auf das Rahmenrohr zu reduzieren. Wie oben schon geschrieben wäre eine sehr dicke Schicht Moosgummi besser, einfach weil sie noch deutlich stärker dämpft.

Die Hauptbefestigung würde ich trotzdem anders lösen, und eben nicht über diese typischen "Haltearme", die am Rahmen jeweils in der empfindlichen Rohrmitte angreifen.
 
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Folgende Fakten gelten unabhängig vom Material der Komponente.

Fakt:
Fahrradrahmen und Fahrradlenker erfahren bei einer artgerechten Nutzung (Radfahren) elastische Verformungen.

Fakt:
Elastische Verformungen führen ab bestimmten Lastspielzahlen zu einem Fatigue Versagen (Ermüdung).

Fakt:
Ein Fahrradlenker wird für die Nutzung als Fahrradlenker, mit den dort charakteristischen auftretenden Hebelkräften, ausgelegt.

Fakt:
Ein Fahrradrahmen wird für die Nutzung als Fahrradrahmen (zum Radfahren), mit den dort charakteristischen auftretenden Kräften, ausgelegt.

Fakt:
Der Transport eines Fahrrades und die damit verbundene Fixierung des Rahmens z.B. auf einem KFZ-Fahrradträger oder in einer Flugzeug-Transportbox findet bei der Auslegung eines Fahrradrahmens keine Berücksichtigung. Ausnahme: Der Hersteller gibt ganz bestimmte Vorschriften für Transportart/Handhabung/Lagerung/Fixierung/zu verwendende Hilfsmittel etc. vor.

Fakt:
Ein Fahrrad, welches bei der Autofahrt auf einem handelsüblichen KFZ-Fahrradträger fixiert ist, erfährt beim Fahrbetrieb des Autos eine Vielzahl an unterschiedlichen Kräften. Diese Kräfte werden an den Fixierungsstellen in das System "Fahrrad" eingetragen.

Fakt:
Ein Fahrradlenker wird für die Klemmung durch geeignete Vorbauten ausgelegt.
 
Und wenn Du mit Physik und so Sachen wie Kraft, Kraftvektor, Fläche, Beschleunigung und Gewicht nicht so viel am Hut hast, wäre es schade um die Mühe, Dir das erklären zu wollen :ka:
Ich hatte bisher immer Glück auf der Arbeit einen Trottel zu finden, der mir das abgenommen hat.

Und weiß als jemand der sich ein wenig mit Carbon und Physik auskennt auch, warum.
Da gibt es sehr sehr viele hier.
 
Ich hatte bisher immer Glück auf der Arbeit einen Trottel zu finden, der mir das abgenommen hat.


Da gibt es sehr sehr viele hier.
Klar, wenn man zwar fachlich überhaupt nichts Sinnvolles beitragen kann, muss wenigstens noch ein blöder Spruch her. Schreib doch
einfach was Sachliches, wenn Dir das möglich ist. Vielleicht nur nicht wieder so Schmarrn wie mit der Lenkerklemmung.

Fakt ist, dass Rahmendefekte in Zeiten von Stahl und Alu kaum eine Rolle spielten, von extremen Leichtbauversuchen abgesehen. Defekte treten zudem selten an den Rohren auf, sondern meist im Bereich der Nähte/Klebstellen. Dass das bei Carbon anders ist, liegt sicher nicht an zu schwacher Herstellerauslegung.

Letztlich soll auch ein Carbonrahmen bei den meisten Leuten 5, eher 10 Jahre durchhalten. Der will halt etwas sorgsamer bzw. anders behandelt werden.
 
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Klar, wenn man zwar fachlich überhaupt nichts Sinnvolles beitragen kann, muss wenigstens noch ein blöder Spruch her. Schreib doch vielleicht einfach was Fundiertes. Vielleicht nicht wieder so Schmarrn wie mit der Lenkerklemmung, aber womöglich gibts ja doch noch Sachen wo Du Dich auskennst.

Fakt ist, dass Rahmendefekte in Zeiten von Stahl und Alu kaum eine Rolle spielten, von extremen Leichtbauversuchen abgesehen. Defekte treten zudem selten an den Rohren auf, sondern meist im Bereich der Nähte/Klebstellen. Dass das bei Carbon anders ist, liegt sicher nicht an zu schwacher Herstellerauslegung.

Letztlich soll auch ein Carbonrahmen bei den meisten Leuten 5, eher 10 Jahre durchhalten. Und der will halt etwas sorgsamer behandelt werden. Auf die richtigen Anzugsdrehmomente bei Carbonteilen wird nicht zum Spaß hingewiesen. An großvolumigen Carbonteilen mit dünnen Wandstärken verbietet sich eigentlich jede Klemmung. Man zerknickt ja dabei nicht sofort bspw.ein ganzes Rahmenrohr. Allerdings können feine Risse und Schäden am Gewebe entstehen, die sich immer weiter "vorarbeiten". Genau dort lauert bei Carbon die Gefahr, weil Totalversagen auch ohne vorherige äußere Anzeichen möglich ist. Die Teile knicken ab oder brechen dann einfach durch.
Für mich gibt's in solchen Momenten oft nur zwei Möglichkeiten: Ironie oder schweigen. Schweigen, weil man Trolle nicht füttert.
Die Bedenken hier sind Panikmache und Verunsicherung. Wenn man das Radl vernünftig ans Auto baut gibt es keine Probleme. Wie ich schon schrieb; wir hätten hier doch längst genug Beiträge gelesen wo darüber berichtet wurde dass Rahmen nach dem Transport gebrochen wären.
In meinem kurzen Leben habe ich schon einige "Carbonspezialisten" kennengelernt. Die wussten genau Bescheid warum Teile so oder so konstruiert werden. Welche grossartigen Vorteile der Wunderstoff hat und dass er zugfester als Stahl ist, blabla.... Von Polyacrylnitril hatten sie aber noch nie etwas gehört. Dass Edison bei seiner Glühlampe auch schon "Carbon" in der Hand hatte, war ihnen auch neu. Über HS,UHM, Bionik, 3k und 12k hatte ich dann nicht mehr gesprochen.
Gelesen in Magazinen und "ergoogelt", mehr Wissen war es nicht.

Genau dort lauert bei Carbon die Gefahr, weil Totalversagen auch ohne vorherige äußere Anzeichen möglich ist. Die Teile knicken ab oder brechen dann einfach durch.
1998 war das sicherlich noch der Normalfall. Da brach es selbst bei namenhaften Herstellern wie eine Glasscheibe. Eigene Erfahrung.

Vielleicht sich doch mehr und tiefergehend mit der Materie beschäftigen.
Mir kommt es gerade vor wie Corona-Langeweile und getrolle.
 
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