Die Medienberichte sind übertrieben, da handelt es sich wahrscheinlich um ein paar Hotspots. Und die Berichte sind nicht speziell auf E-Biker zugeschnitten, da geht es eher um grundsätzliches Fahrradfahren auf Wanderwegen.
Dann lies genauer.
Nicht ohne Grund gibt es im DAV 2 Lager: und eines davon ist deutlich gegen e-mtb aufgestellt.
Ansonsten lese oder sehe ich in letzter Zeit viele Berichte, bei denen e-mtb als Steigerung des Problems beschrieben wird.
Ist ja auch durchaus logisch.
1. Noch mehr Reichweite
2. Weitesgehend unbegrenzt in der Masse, da nur noch der Kontostand zählt
Im Übrigen bin ich persönlich deutlich öfters von Wanderern bewundert und angefeuert
Mit oder ohne E?
als angepflaumt worden. Letzteres habe ich erst einmal erlebt (den möchtegern Grantlerbauern mit eigener Rechtsauffassung hier um die Ecke ausgenommen).
Auf dem Trail trauen sich das wohl auch nur wenige. Um so dankbarer, wenn die Politik was für sie macht.
Die einzig reell existierenden Problem mit Bikes auf Wanderwegen sehe ich ich im alpinen Raum auf sehr schmalen Pfaden an denen auf einer Seite eine Felswand und auf der anderen Seite der Abgrund ist, hier ist es schwierig auszuweichen.
Real sind es mehr. Auch der große Geschwindigkeitsunterschied auf Schotter ist für den Wanderer störend.
Dürfte aber regional unterschiedlich sein. =>
Und natürlich wenn alle meinen unbedingt an einem Hotspot wandern oder Radfahren zu müssen.
Das Problem ist für viele von uns steuerbar. Meine beiden Top DH gehen am Hotspot los und ich bin zeitlich nicht komplett frei.
Glücklicherweise ist das bei mir kein Touri-Gebiet und der Hotspot gar nicht so hot.
Das ist genauso sinnvoll wie Federn und Dämpfer auf dem Fahrrad zu verbieten, oder die Reifengröße auf 20''x1'' zu begrenzen.
Das würde die Mehrheit der Leute auch von Wegen fern halten, die sie aus Sicht Einiger nicht fahren sollten. Zudem wäre es auch bergab eine wirksame Geschwindigkeitsbegrenzung.
Ich fahre auch wieder 26". So habe ich angefangen. Einzig die Scheibenbremse ist unverzichtbar.
Bei uns sehe ich derzeit mehr BioMTB als EMTBler. Die Anzahl der BioMTB-ler hat auch deutlich zugenommen. Aber das ist eine persönliche Momentaufnahme.
Kann ich gar nicht so genau sagen: früher hat es mich nicht interessiert.
An meinem Hotspot sind mindestens 50% e-mtb.
Ich vermute fast, dass an Touristenorten die Anzahl der E-MTBler wegen dem Verleih so hoch ist. So habe ich es das letzte mal am Gardasee empfunden, 90% der E-MTB ler war mit einem Leihgerät auf den beliebten Strecken unterwegs. Da könnte man sinnvoller ansetzen.
Das Leih-e-mtb sehe ich extrem kritisch.
Gerade hier wäre eine Leistungsbegrenzung sinnvoll.