Dolomiten EMTB vs Biobiker

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Viele Wanderer mögen keine Mountainbiker. E-mtb noch deutlich weniger. Warum wohl?
Ich hatte mit Wanderern bisher wenig Probleme und wenn dann definitiv nicht wegen einem Ebike. Ganz im Gegenteil, wenn ich auf Trails unterwegs bin unterhalte ich mich öfters mal mit Wanderern die mir erzählen dass sie selbst ein Ebike haben.
 

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Re: Dolomiten EMTB vs Biobiker
Die Medienberichte sind übertrieben, da handelt es sich wahrscheinlich um ein paar Hotspots. Und die Berichte sind nicht speziell auf E-Biker zugeschnitten, da geht es eher um grundsätzliches Fahrradfahren auf Wanderwegen.
Die einzig reell existierenden Problem mit Bikes auf Wanderwegen sehe ich ich im alpinen Raum auf sehr schmalen Pfaden an denen auf einer Seite eine Felswand und auf der anderen Seite der Abgrund ist, hier ist es schwierig auszuweichen.

Und natürlich wenn alle meinen unbedingt an einem Hotspot wandern oder Radfahren zu müssen.
 
Deswegen würde ich ihnen ja gerne die Stufen e-mtb ubd turbo wegnehmen
Das ist genauso sinnvoll wie Federn und Dämpfer auf dem Fahrrad zu verbieten, oder die Reifengröße auf 20''x1'' zu begrenzen.

Das würde die Mehrheit der Leute auch von Wegen fern halten, die sie aus Sicht Einiger nicht fahren sollten. Zudem wäre es auch bergab eine wirksame Geschwindigkeitsbegrenzung.

Bei uns sehe ich derzeit mehr BioMTB als EMTBler. Die Anzahl der BioMTB-ler hat auch deutlich zugenommen. Aber das ist eine persönliche Momentaufnahme.

Ich vermute fast, dass an Touristenorten die Anzahl der E-MTBler wegen dem Verleih so hoch ist. So habe ich es das letzte mal am Gardasee empfunden, 90% der E-MTB ler war mit einem Leihgerät auf den beliebten Strecken unterwegs. Da könnte man sinnvoller ansetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die einzig reell existierenden Problem mit Bikes auf Wanderwegen sehe ich ich im alpinen Raum auf sehr schmalen Pfaden an denen auf einer Seite eine Felswand und auf der anderen Seite der Abgrund ist, hier ist es schwierig auszuweichen.

Und natürlich wenn alle meinen unbedingt an einem Hotspot wandern oder Radfahren zu müssen.
Leute die unbedingt auf ausgesetzten schmalen Wegen fahren müssen sind eh verrückt und sowieso nicht die Mehrheit.
 
Hier im Forum herrscht doch eher diese Meinung vor,
Nein.
Ach ne, plötzlich nicht?
Soweit ich das mitbekommen habe wünscht der zuständige Mod nicht, dass immer wieder die gleichen Argumente gebracht werden.
Oder gilt das nur für Kontra-E?
a) ein e-mtb nicht sinnvoll nutzen könnte und das es dann
b) nicht auch Sport sein kann
Ich habe das auch nicht behauptet - trotzdem bin ich angeblich ein "E-Bike-Hater".
egal wie fit du bist, eine gemischte Gruppe macht meistens wenig Sinn.
Würde ich so nicht behaupten.
Fahrräder in der Mehrheit funktioniert meistens, Bikefreunde unabhängig vom Antrieb auch.
Geführte gemischte Gruppen von Unbekannten mit vielen E-Bikes funktionieren nach meiner Erfahrung nicht so gut; ist auch logisch, da die einen das Gefühl haben für ihr Geld zu wenig zu bekommen und die anderen permanent im Stress sind.
"ja, es macht Spaß, ich lass es trotzdem sein."
Genau das ist auch meine Einstellung dazu. Auf explizit dafür vorgesehenen Strecken würde ich es aber auch mal wieder probieren wollen.
Das ist jetzt eine Behauptung und habe ich persönlich so noch nicht erlebt.
Ich schon. Dort, wo Fahrräder (also ohne Motor) selten sind sogar extrem oft.
 
Die Medienberichte sind übertrieben, da handelt es sich wahrscheinlich um ein paar Hotspots. Und die Berichte sind nicht speziell auf E-Biker zugeschnitten, da geht es eher um grundsätzliches Fahrradfahren auf Wanderwegen.
Dann lies genauer.
Nicht ohne Grund gibt es im DAV 2 Lager: und eines davon ist deutlich gegen e-mtb aufgestellt.
Ansonsten lese oder sehe ich in letzter Zeit viele Berichte, bei denen e-mtb als Steigerung des Problems beschrieben wird.
Ist ja auch durchaus logisch.
1. Noch mehr Reichweite
2. Weitesgehend unbegrenzt in der Masse, da nur noch der Kontostand zählt
Im Übrigen bin ich persönlich deutlich öfters von Wanderern bewundert und angefeuert
Mit oder ohne E?
als angepflaumt worden. Letzteres habe ich erst einmal erlebt (den möchtegern Grantlerbauern mit eigener Rechtsauffassung hier um die Ecke ausgenommen).
Auf dem Trail trauen sich das wohl auch nur wenige. Um so dankbarer, wenn die Politik was für sie macht.
Die einzig reell existierenden Problem mit Bikes auf Wanderwegen sehe ich ich im alpinen Raum auf sehr schmalen Pfaden an denen auf einer Seite eine Felswand und auf der anderen Seite der Abgrund ist, hier ist es schwierig auszuweichen.
Real sind es mehr. Auch der große Geschwindigkeitsunterschied auf Schotter ist für den Wanderer störend.
Dürfte aber regional unterschiedlich sein. =>
Und natürlich wenn alle meinen unbedingt an einem Hotspot wandern oder Radfahren zu müssen.
Das Problem ist für viele von uns steuerbar. Meine beiden Top DH gehen am Hotspot los und ich bin zeitlich nicht komplett frei.
Glücklicherweise ist das bei mir kein Touri-Gebiet und der Hotspot gar nicht so hot.
Das ist genauso sinnvoll wie Federn und Dämpfer auf dem Fahrrad zu verbieten, oder die Reifengröße auf 20''x1'' zu begrenzen.

Das würde die Mehrheit der Leute auch von Wegen fern halten, die sie aus Sicht Einiger nicht fahren sollten. Zudem wäre es auch bergab eine wirksame Geschwindigkeitsbegrenzung.
Ich fahre auch wieder 26". So habe ich angefangen. Einzig die Scheibenbremse ist unverzichtbar.
Bei uns sehe ich derzeit mehr BioMTB als EMTBler. Die Anzahl der BioMTB-ler hat auch deutlich zugenommen. Aber das ist eine persönliche Momentaufnahme.
Kann ich gar nicht so genau sagen: früher hat es mich nicht interessiert.
An meinem Hotspot sind mindestens 50% e-mtb.
Ich vermute fast, dass an Touristenorten die Anzahl der E-MTBler wegen dem Verleih so hoch ist. So habe ich es das letzte mal am Gardasee empfunden, 90% der E-MTB ler war mit einem Leihgerät auf den beliebten Strecken unterwegs. Da könnte man sinnvoller ansetzen.
Das Leih-e-mtb sehe ich extrem kritisch.
Gerade hier wäre eine Leistungsbegrenzung sinnvoll.
 
Das Leih-e-mtb sehe ich extrem kritisch.
Gerade hier wäre eine Leistungsbegrenzung sinnvoll.
Wobei ich genau hier eher die Problematik sehe, wie die teilweise extrem ungeübten Mieter den Berg wieder heil und ohne andere zu gefährden runterkommen. Da bringt eine Leistungsbeschränkung auch genau gar nix. Eine vernünftige Pflichteinweisung inkl. 1 Stunde Brems- und Kurvenübungen wäre da sinnvoller.

Was die Leistungsreduzierung generell angeht:
Da es keine Vorschriften gibt, wer welche Art von Fahrrad wo und wie einsetzt, ist dies schlicht und ergreifend nicht umsetzbar (und unsinnig). Ein Großteil der MTBs mit üppig Federweg wird sicherlich nie echte Trails sehen. Da sitzen Tourenfahrer drauf, die den Federungskomfort wollen und denen das Gewicht des Rads aufgrund des Motors nix ausmacht. Warum sollten diese Fahrer auf Radwegen, Forststraßen, im urbanen Raum etc. nicht schnell (bergauf) fahren dürfen? Wie sollte es möglich sein, diese Leistung dort zu begrenzen, wo es vielleicht (und nur vielleicht) Sinn macht?
Grundsätzlich gilt für jeden Verkehrsteilnehmer sich so zu verhalten, dass er andere nicht gefährdet. Würde dies von allen wirklich berücksichtigt (egal ob mit oder ohne E), gäbe es einige Probleme weniger. Das Hauptproblem, zu viele Menschen auf den gleichen Wegen, würde dadurch allerdings nicht gelöst.
 
Wobei ich genau hier eher die Problematik sehe, wie die teilweise extrem ungeübten Mieter den Berg wieder heil und ohne andere zu gefährden runterkommen. Da bringt eine Leistungsbeschränkung auch genau gar nix. Eine vernünftige Pflichteinweisung inkl. 1 Stunde Brems- und Kurvenübungen wäre da sinnvoller.
Sinnvoll, definitiv.
Leichter umsetzbar?
Was die Leistungsreduzierung generell angeht:
Da es keine Vorschriften gibt, wer welche Art von Fahrrad wo und wie einsetzt, ist dies schlicht und ergreifend nicht umsetzbar (und unsinnig).
Wieso?
Man könnte doch die Regelung zur (max) Leistung neu definieren.
Da wir davon ausgehen können, dass Effizienz des Motors und die Kapazität des Akku noch weiter steigern lassen, wird das alles ja weiter kritischer.
 
wastis schrieb:
Das ist jetzt eine Behauptung und habe ich persönlich so noch nicht erlebt.
Ich schon. Dort, wo Fahrräder (also ohne Motor) selten sind sogar extrem oft.
Punktuelle Einzelerfahrungen sind jetzt kein Beleg dafür, wer mehr gehasst wird. Und auch Kommentare in der Presse sind statistisch kaum belastbar.

Daher wird wenn es um Regeln geht, da kaum unterschieden.

Nicht ohne Grund gibt es im DAV 2 Lager: und eines davon ist deutlich gegen e-mtb aufgestellt.
Das ist dann eher eine emotional geführte Diskussion. Sachliche sinnvolle Inhalte habe ich da kaum gesehen. Im übrigen kann man froh sein, wenn im DAV sich überhaupt jemand für MTB's einsetzt, egal mit oder ohne Motor.

e-mtb als Steigerung des Problems beschrieben
genauso wie Corona. Aber ist ja auch logisch. Mehr Fahrradfahrer, mehr Probleme.

2. Weitesgehend unbegrenzt in der Masse, da nur noch der Kontostand zählt
Man könnte auch dies als begrenzendes Kriterium heranziehen, so wie in Österreich, wo die feudalistischen Großgrundbesitzer einfach alle aussperren. Gefällt der mittelständischen Mehrheit natürlich nicht so. Ist halt immer eine Frage, wo man die Messlatte ansetzt.

Auch wenn ich selber kein EMTB habe

An meinem Hotspot sind mindestens 50% e-mtb.
Ist schwierig zu beurteilen, den in etwa gleich schnellen BioBiker vor oder hinter einem bekommt man am Berg nicht mit.

Den "deutlich" schnelleren EMTB ler der einen bergauf überholt schon.

Auch der große Geschwindigkeitsunterschied auf Schotter ist für den Wanderer störend.
Außer es geht bergauf bin ich in der Regel mit dem BioBike auf dem Schotter schneller. Und die Bergtaufgeschwindigkeit vom EMTB's ist jetzt nicht so, dass der Wanderer zur Seite hechten müsste.

Gerade hier wäre eine Leistungsbegrenzung sinnvoll.
Eher eine Volumenbegrenzung. Wird aber beides nicht so schnell kommen.
 
Die haben mir wohl nicht zugehört. :heul: :lol:
In Bezug auf Transport ist einiges schon sinnvoll. Wobei mich schon interessieren würde, wie positiv sich das e-bike denn in den letzten Jahren ausgewirkt hat.
Über e-mtb gar kein Wort. Bis zu 1.000 Watt. Freut euch.
 
Glaub einfache Sache:
  • 2Takta 300er im Wald verboten. Für jeden klar. (Grund: Lärm-, Wege-, Wildschutz)
  • E-bike hat einen Motor (Ja nur Unterstützung; was aber ab einer gewissen Leistung lächerlich ist wenn man grad mal langsam Mittreten muss)
  • E-Bike bringt Leute dorthin wo sie früher nicht hinkamen (Leiden, Fitness, Faulheit etc.). Das ist schön für Leute mit Leiden. Aber damit kommen viel mehr Leute irgendwohin wie sie bisher nicht hinkonnten und sorgen dafür das Wege kaputt werden und zusätzlich Wanderer aufgescheucht werden.

--> E-Bikes sind für den Ausbau von Infrastruktur a la Trailcenter gut, weil größere Interessengruppe. Für das freie fahren sind sie schlecht weil sie das Aufkommen überall erhöhen.

Je nach Willen könnte man sie damit als Motos verbieten oder auf gebaute Strecken reglementieren.
 
Also ich würd jetzt für mich schon sagen, dass die Leistung von heute völlig ausreicht. Übrigens was mir noch in den Sinn kam. Ich bin in Grindelwald auf den "First" pedaliert im Turbo und ich musste in den Wiegetritt. Also so irre ist die heutige Leistung nicht unbedingt. Aber ja ich kann mich nun recht gut reinversetzen. Bei S-Pedelecs am Berg hätte ich jetzt auch Bammel.
 
Habe hier was gefunden: https://www.radfahren.de/allgemein/studie-pedelecs-bleiben-fahrraeder/
Scheint mir als ob in Brüssel etwas ausgehandelt wird. Ich denke aber, da wir momentan ein grosses Klimathema haben, wird die E-Mobilität gefördert werden. Lokale Einschränkungen auf Trails ist wohl eine andere Baustelle.
Ich denke da gibt es nicht nur von Seiten der Versicherungswirtschaft Begehrlichkeiten, die mittelfristig dazu führen werden dass E-Bikes von Fahrrädern leicht unterschieden werden können; Beispiel sind die Kleinroller. Und so eine Plakette für 20€ wird sicher niemanden davon abhalten, sich ein E-Bike zu kaufen, weswegen es da auch kein Problem mit der gewünschten "Mobilitätswende geben wird.

Das ist dann das Ende der Gleichstellung von Fahrrad und E-Bike. Ich weiß nur nicht, ob das noch vor dem Ende des Betretungsrechts kommt.
 
E-Bike bringt Leute dorthin wo sie früher nicht hinkamen
Autos auch. Züge ebenfalls. Sowie Flugzeuge. Ahja Geld auch. Natürlich hat das alles irgendwo seinen Nachteil. Aber den Fortschritt kann man ja nicht aufhalten. Ich fahre selber auch E-MTB und finde das die Leistung auf jeden Fall nicht zunehmen sollte. Aber auch nicht weniger werden. So stark wie manche es darstellen ist die Unterstützung im uphill nicht.
 
Also ich würd jetzt für mich schon sagen, dass die Leistung von heute völlig ausreicht. Übrigens was mir noch in den Sinn kam. Ich bin in Grindelwald auf den "First" pedaliert im Turbo und ich musste in den Wiegetritt. Also so irre ist die heutige Leistung nicht unbedingt. Aber ja ich kann mich nun recht gut reinversetzen. Bei S-Pedelecs am Berg hätte ich jetzt auch Bammel.
Früher hatten die Leute Angst, in von Dampfmaschienen gezogene Züge einzusteigen, da die hohe Geschwindigkeit von 24km/h einem das Gehirn verbruzzelt und man natürlich von dem Windzug eine Lungenentzündung bekommt.
 
Bei uns gibt es diese Schilder bei fast allen Waldautobahnen:
latest-screenshot.png

Wenn das E-Bike ein Mofa wird, dann wird sich niemand mehr ein E-Bike kaufen. Kann mir nicht vorstellen, dass dies jemals kommen wird.
 
Bei uns ist das E-Bike das E-MTB mit max 25km/h das als Velo gilt. Der Hauptgrund sich als Pendler ein E-Bike und kein schnelles S-Pedelec zu kaufen ist obiges Schild.
 
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