Dolomiten EMTB vs Biobiker

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Ich denke die Zusammenhänge sind deutlich komplexer aber auch weniger dramatisch als wie du sie hier darstellst.

Wer hat den letztendlich das größte Interesse MTB'ler auszusperren. Wird hier nicht eine Problematik, die nur punktuell vorkommt, instrumentalisiert, angetrieben durch die Presse?

Was hat den in BW zur 2m Regel geführt? Die E-Biker? Oder die schiere Masse an MTB'ler in den 90ern?

Klar, heute wird von Lenkungskonzept gesprochen. Und die mögen auch an mancher Stelle sinnvoll sein, aber für ein ganzes Bundesland?

Du hast aber schon die neue Verwaltungsvorschrift für Bayern gelesen und die ganzen Diskussionen darum mitbekommen? Dort wird z.B. die Frequentierung als Rechtfertigung für eine Sperrung aufgeführt. Da muss man nicht einmal das Gras wachsen hören. Hier muss man durchaus sehr genau hinsehen und beobachten. Mit einem naiven "so schlimm wirds schon nicht werden" könnte uns die Realität zumindest in Bayern schnell einholen. Auch in der Schweiz sind vielerorts Sperrungen im Gespräch oder schon durchgesetzt, selbst im aufgeschlossenen Bündnerland. In Österreich kann es ja nur besser werden :D
 

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Re: Dolomiten EMTB vs Biobiker
Du hast aber schon die neue Verwaltungsvorschrift für Bayern gelesen und die ganzen Diskussionen darum mitbekommen? Dort wird z.B. die Frequentierung als Rechtfertigung für eine Sperrung aufgeführt. Da muss man nicht einmal das Gras wachsen hören. Hier muss man durchaus sehr genau hinsehen und beobachten. Mit einem naiven "so schlimm wirds schon nicht werden" könnte uns die Realität zumindest in Bayern schnell einholen. Auch in der Schweiz sind vielerorts Sperrungen im Gespräch oder schon durchgesetzt, selbst im aufgeschlossenen Bündnerland. In Österreich kann es ja nur besser werden :D
Ja, wohlgemerkt - Verwaltungsvorschrift -. Am Gesetz hat sich ja erst mal nichts geändert, oder?
Auch Frequentierung ist erst mal schwammig.

Toll ist es allerdings nicht.
 
Die Menge macht's.

Wären die "Freerider" auf Steigen zu viele, gäbe es Probleme. Fahrt kaum wer weil zu schwer - kaum Probleme.

Die meisten Probleme gibt's auf einfacheren Trails, die entsprechend ausgelatscht und bekannt sind. Dort fahren halt jetzt x% mehr, weil das E einer größeren Gruppe das Fahren im Wald ermöglicht.

Durch y% Covid Wanderer gibt's jetzt z% mehr Aufeinandertreffen und Konflikte.

Ohne sich den Schädel einzuschlagen ist das Problem das aus einem Randsport in relativ kurzer Zeit ein Breitensport geworden ist. Daran ist sicher der Enduro-Trend und das E vorrangig Schuld.

Und gesetzliche Leistungsbeschränkungen pder irgendwelche Detailregelungen kommen nie also muss man nicht drüber diskutieren.

Also gemeinsam Richtung Trailparksystem oder getrennt Richtung was auch immer.

Habe fertig bin raus.
 
Na, da kam ja nun nicht viel Substantielles als Antwort.

Vorweg: Wer gesundheitlich beeinträchtigt ist, soll gerne ebike fahren. Besser als mit dem Auto.
Alle Gesunden dürfen sich weiterhin überlegen, ob ihre Ego-Nummer "eMTB" in diesem Masse gegen die Umwelt so weiterlaufen kann, darf und sollte!
Kleiner Anreiz: Ich komme eigentlich vom Motorradfahren, also eigentlich vom Prinzip und Ursprung ebenfalls von einem mit Motor betriebenem Fahrrad. Damit habe ich aufgehört, weil der Verkehr immer mehr zunahm, die Spritpreise immer weiter anstiegen und man relativ sinnlos zum eigenen Spaß die Umwelt schädigt. Mein Umstieg aufs Fahrrad war damit ein bewusst vollzogener Umstieg. Gar nicht so schwer, wenn man sich mal mit seinem Tun und Handeln reflektiert auseindersetzen kann und will.

Wieso vergleichen manche hier nun ebike mit Auto? Das ebike schneidet immer besser ab, aber nur wenn es denn das Auto auch tatsächlich ersetzt, aber doch nicht, wenn es ein anderes unelektrifiziertes Fahrrad ersetzt. Viel sind ja nach eigenen Bekundungen vom MTB aufs eMTB umgestiegen.
Die Bilanz wird daher aufgrund dieses Umstieges und insbesondere dann höchst negativ, wenn man mit nem eMTB überwiegend nur in seiner Freizeit rumgeigt und es nicht hauptsächlich zum Pendeln, Einkaufen etc verwendet.

Der Unterschied zum normalen MTB vs. eMTB besteht desweiteren darin, dass das eMTB aus mehr Teilen, insbesondere dem Antrieb und Elektronik besteht. Die Teile sind überwiegend schwerer, da sie der größeren Belastung angepasst sind. Das geht schon beim Rahmen, der Gabel, den Rädern, insbesondere auch den viel breiteren und schweren Reifen, Felgen los und geht nun über Schaltungskomponenten weiter. Das gewisse Teile identisch sind, trifft (noch) zu, hilft in der Argumentation aber nicht, weil das eMTB gleichwohl aus obigen Gründen schlechter abschneiden muss.
Allein schon aufgrund dieses Auseinanderdriftens werden die eMTB'ler hier bald verschwinden und ihre neue Heimat bei eMTB-News annehmen.

Insoweit hinkt also der Vergleich mit "meinem" Carbonrahmen! Letztlich wird für diesen weniger Material und Energie aufgewendet, als bei einem für eMTB. Im Vergleich wiegt der Rahmen des eModells sogar satte 1000gr. mehr. Die Differenz ist größer als "mein" Hardtailrahmen überhaupt wiegt!
Danke für den Anreiz da mal nachzuschauen, das ist ja richtig erheblich.

Ja und nun mal speziell zur Ökobilanz. Da habe ich es doch tatsächlich gewagt, mir nach 16 Jahren ein neues Hardtail zukaufen. Bewusst ohne "e"! Grund war, die Einführung der 1x12 Schaltungen und die immer eingeschränktere Auswahl an Zubehör oder Ersatzteilen beim 26er.
Nun möge einer der eMTB'ler mal erklären, wie lange er sein eMTB schon fährt oder überhaupt etwas zu seinen Wechselrythmen und vor allem aus welchem Grund! Ich vermute mal, dass ich meinen "Carbonrahmen" technisch länger fahren kann, als andere Ihre eMTB's.

Und "Irgendwas-Nemy": Du hast mich doch großspurig verkündend auf Deine Ignoreliste gesetzt und dies allen anderen ebenfalls empfohlen. Ich hatte ja schon prophezeit, dass das nur eine bloße Floskel ist und dein Ego das eh nicht aushält. Ich danke für die Bestätigung. Bitte bitte, setzt mich doch einfach wieder drauf. Diskutieren geht mit Dir augenscheinlich nicht.
 
Na, da kam ja nun nicht viel Substantielles als Antwort.

Vorweg: Wer gesundheitlich beeinträchtigt ist, soll gerne ebike fahren. Besser als mit dem Auto.
Alle Gesunden dürfen sich weiterhin überlegen, ob ihre Ego-Nummer "eMTB" in diesem Masse gegen die Umwelt so weiterlaufen kann, darf und sollte!
Kleiner Anreiz: Ich komme eigentlich vom Motorradfahren, also eigentlich vom Prinzip und Ursprung ebenfalls von einem mit Motor betriebenem Fahrrad. Damit habe ich aufgehört, weil der Verkehr immer mehr zunahm, die Spritpreise immer weiter anstiegen und man relativ sinnlos zum eigenen Spaß die Umwelt schädigt. Mein Umstieg aufs Fahrrad war damit ein bewusst vollzogener Umstieg. Gar nicht so schwer, wenn man sich mal mit seinem Tun und Handeln reflektiert auseindersetzen kann und will.

Wieso vergleichen manche hier nun ebike mit Auto? Das ebike schneidet immer besser ab, aber nur wenn es denn das Auto auch tatsächlich ersetzt, aber doch nicht, wenn es ein anderes unelektrifiziertes Fahrrad ersetzt. Viel sind ja nach eigenen Bekundungen vom MTB aufs eMTB umgestiegen.
Die Bilanz wird daher aufgrund dieses Umstieges und insbesondere dann höchst negativ, wenn man mit nem eMTB überwiegend nur in seiner Freizeit rumgeigt und es nicht hauptsächlich zum Pendeln, Einkaufen etc verwendet.

Der Unterschied zum normalen MTB vs. eMTB besteht desweiteren darin, dass das eMTB aus mehr Teilen, insbesondere dem Antrieb und Elektronik besteht. Die Teile sind überwiegend schwerer, da sie der größeren Belastung angepasst sind. Das geht schon beim Rahmen, der Gabel, den Rädern, insbesondere auch den viel breiteren und schweren Reifen, Felgen los und geht nun über Schaltungskomponenten weiter. Das gewisse Teile identisch sind, trifft (noch) zu, hilft in der Argumentation aber nicht, weil das eMTB gleichwohl aus obigen Gründen schlechter abschneiden muss.
Allein schon aufgrund dieses Auseinanderdriftens werden die eMTB'ler hier bald verschwinden und ihre neue Heimat bei eMTB-News annehmen.

Insoweit hinkt also der Vergleich mit "meinem" Carbonrahmen! Letztlich wird für diesen weniger Material und Energie aufgewendet, als bei einem für eMTB. Im Vergleich wiegt der Rahmen des eModells sogar satte 1000gr. mehr. Die Differenz ist größer als "mein" Hardtailrahmen überhaupt wiegt!
Danke für den Anreiz da mal nachzuschauen, das ist ja richtig erheblich.

Ja und nun mal speziell zur Ökobilanz. Da habe ich es doch tatsächlich gewagt, mir nach 16 Jahren ein neues Hardtail zukaufen. Bewusst ohne "e"! Grund war, die Einführung der 1x12 Schaltungen und die immer eingeschränktere Auswahl an Zubehör oder Ersatzteilen beim 26er.
Nun möge einer der eMTB'ler mal erklären, wie lange er sein eMTB schon fährt oder überhaupt etwas zu seinen Wechselrythmen und vor allem aus welchem Grund! Ich vermute mal, dass ich meinen "Carbonrahmen" technisch länger fahren kann, als andere Ihre eMTB's.

Und "Irgendwas-Nemy": Du hast mich doch großspurig verkündend auf Deine Ignoreliste gesetzt und dies allen anderen ebenfalls empfohlen. Ich hatte ja schon prophezeit, dass das nur eine bloße Floskel ist und dein Ego das eh nicht aushält. Ich danke für die Bestätigung. Bitte bitte, setzt mich doch einfach wieder drauf. Diskutieren geht mit Dir augenscheinlich nicht.
Servus,

mal ganz neutral, bei dir lese ich nur ' ich ' und 'meins' .
Was für dich ok ist , passt ja, aber eben halt nur für dich .
Andere haben eine andere Sicht/denkweise und die gilt es zu akzeptieren und zu tolerieren.
 
Kleiner Anreiz: Ich komme eigentlich vom Motorradfahren, also eigentlich vom Prinzip und Ursprung ebenfalls von einem mit Motor betriebenem Fahrrad. Damit habe ich aufgehört, weil der Verkehr immer mehr zunahm, die Spritpreise immer weiter anstiegen und man relativ sinnlos zum eigenen Spaß die Umwelt schädigt. Mein Umstieg aufs Fahrrad war damit ein bewusst vollzogener Umstieg. Gar nicht so schwer, wenn man sich mal mit seinem Tun und Handeln reflektiert auseindersetzen kann und will.

Dann sind wir ja schon Vier, welche das laute stinkende Etwas an den Nagel gehängt haben. 👌 Ich gebe es aber zu, bei besagten Zwei und Mir wurde das Motorrad durch ein eMTB abgelöst.
Das hat aber auch dazu geführt, dass unsere MTB nicht mehr per PKW in den Bikepark transportiert werden, sondern nur noch als Fitnessgerät auf den Hometrails herhalten dürfen. Die eMTB hingegen haben den Fokus auf lange Touren ab Zuhaus in abgelegene Gegenden verschoben, fernab jeglicher Hotspots.
Das geniale am eMTB, es braucht keine hohen Berge, auch eher flache Trails lassen Fahrspass aufkommen. Der Weg ist wieder das Ziel. 👌
 
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