Dolomiten EMTB vs Biobiker

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Das stimmt auffallend. Jobrad lohnt sich erst ab gutem Gehalt in Kombination mit teurem Rad. Das zielt sehr stark auf e-bike.

Equiv e-Schrott, oder?

Bei meiner Gruppe ein großes Problem. Und wahrlich keine Super-Biker.

Wenn man das e-mtb als Sportgerät nutzen möchte, muss man Eco runterprogrammieren oder deutlich schneller als Normalos ohne Motor fahren oder deutlich übergewichtig sein.
Wir experimentieren gerade mit dem Brose. Sinnvolle Settings sind nicht so einfach. Zumindest in einer gemischten Gruppe.

Wenn man etwas nicht verstehen will, versteht man es nicht.
Schneller als 25km/h auf dem Gravel und Eco noch zu schnell, warum fahren die überhaupt E-MTB? Wäre da ein BioBike nicht angebrachter?
 

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Re: Dolomiten EMTB vs Biobiker
Ich verstehe es nicht, würdest du es mir trotzdem erläutern?
Nein, ich habe es auf x verschiedene Weisen versucht.
Du willst es nicht verstehen, weil es Konsequenzen haben könnte. Wir werden da auch nicht zusammenkommen. Du hälst das ALLES für richtig. Ich nicht.
Schneller als 25km/h auf dem Gravel und Eco noch zu schnell, warum fahren die überhaupt E-MTB? Wäre da ein BioBike nicht angebrachter?
Weil sie können? Frag mich nicht.
Ich fahre auf dem 20"-Faltrad ca. 20kmh flach die meiste Zeit ohne schwitzen.
Es gäbe bestimmt auch Situationen, wo e-gravel passt. Viele fallen mir nicht ein.
E-mtb kann gut beides: mit ca. 25kmh schweissfrei zur Arbeit und Berge klettern. Das dürfte das Argument sein.
Kaum jemand kommt wohl auf die mit demnEnduro ohne Motor flach zur Arbeit zu kommen.
 
Ich verstehe es nicht, würdest du es mir trotzdem erläutern?
Auf emotionaler Ebene gibt es einige Gründe, und ist jetzt nicht persönlich zu werten.

Ich denke @JensDey sieht in der Reduzierung der Motorleistung ein probates Mittel, E-Biker weitestgehend aus den Bergen auszusperren.

Andere stören sich einfach daran, am Berg überholt zu werden.

Wieder andere haben einfach Angst, dass E-biker den Trail mehrfach am Tag fahren können und ihn damit und auch durch das höhere Gewicht zerstören

Dann gibt es noch Neider, die keine Belohnung vermeintlich ohne Arbeit gönnen.

Und welche, die die wahrgenommene Faulheit grundsätzlich ablehnen.

Dann gibt es noch die, die in den E-Biker die Ursache der Überfüllung am Berg sehen.

Und dann noch diejenigen, die dem E-Bike größere Reichweite nachsagen, was die Biker in unberührte Natur bringt.

Und dann gibt es noch die E-Biker, die den Trail vermeindlich falsch rum fahren.

Gruppenpolarisierung in den Foren spielt sicher auch noch eine Rolle.

habe ich was vergessen?

Und warum emotional? Sind halt individuell wahrgenommene Einzelsituationen, die wissenschaftlich nicht belegt sind oder im einzelnen besonders aufstoßen, aber grundsätzliche kein Problem der Allgemeinheit sind.

25kmh schweissfrei zur Arbeit und Berge klettern
ist doch eine andere Ausgangssituation zu dem zuvor beschriebenen.

Aber das one-bike-fits-all deckt ein E-MTB wohl gut ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Kumpels fahren cx3 und Brose. Cx3 ist echt Müll. Man kann weder die Stufen programmieren, noch ohne Motor fahren, noch wirklich schneller als 25kmh.
Mich "shuttelt" er hoch, dazu gabs 30% Preisnachlass. Über 30km/h treten will ich gar nicht.
Hauptsache die Geometrie vom Rad stimmt, alles andere ist dann wirklich Müll :)

:love:

latest-screenshot.png


https://www.pinkbike.com/news/review-mondraker-level-r-emtb.html
 
Falsch. Vor allem das Wort weitestgehend ist falsch.
Weniger schwarz-weiss, mehr grau.
Was für ein grau schwebt dir so vor?
Schwarz = alle = 100%
dunkles Grau = weitestgehend = 75%
mittleres Grau = Hälfte = 50%
helles Grau = wenigsten = 25%
Weiß = keine = 0%
Wird ein interessantes Optimierungsproblem, die Motorleistung daraufhin abzustimmen. 🤔
 
Die 30km/h bergab am Schotter sind kein Problem, die 20km/h Bergauf ein großes. 🤔 Soll einer verstehen.

Hohe Geschwindigkeit wird immer zu einem Problem, wenn sich andere Erholungssuchende auf dem Weg befinden, vor allem sehr viel langsamere. Egal ob bergab oder bergauf!
Bergauf sehen es komischerweise viele nicht ein, langsamer zu fahren, kostet ja Energie. Und wenn Wanderer mit 4km/h unterwegs sind, spielt es sehr wohl eine Rolle, ob ich mich mit 6km/h annähere und vorbei fahre oder ich mit 20km/h relativ plötzlich erscheine und vorbei ziehe.
 
Ich wiederhole mich mal. Alles was gesagt wird stimmt eh aber ihr seid voll in Details.

Das e-bike führt zu einem Mengenproblem. That's it.

Paar MTBler sind meistens gedulded. Zu viele nicht mehr. E bringt Leute dorthin, die vorher nicht da waren. Wären der Großteil der e-MTBler Umsteiger und wäre die Gesamtsumme aus normal und e halbwegs stabil, würde es keine Sau interessieren.

Klar ist es auch ein Verhaltensproblem. "Shredden" sollte man halt nur auf offiziellen Strecken. Aber können eh die wenigsten.

Nach Corona wird sich die Lage deutlich entspannen. Man sieht's ja schon jetzt zum Teil, allerdings ist eine Streckesperre vielleicht dann schon da oder am Weg.
 
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Was wäre, wenn wir alle zum biken bringen?

https://www.blick.ch/wirtschaft/370...die-schweiz-ein-mega-business-id16710754.html
Ich denke das gibt eine interessante Kurve:
  • der erste => alle schauen verdutzt
  • ganz wenige => niemand juckts
  • mehr => die ersten nerven sich
  • viele => ruf nach Verboten
  • noch mehr => Diskussionen und erste Angebote
  • alle => es ist Auftrag der Regierung ein Bikenetz zur Verfügung zu stellen
 
Dann verstehe ich Dich allerdings auch nicht? :ka:

Wenn selbst du es nicht verstehst, gebe ich es auf. Ich habe es jetzt zig mal mit Varianten erklärt, ua

Mir ging es ja darum, den Unterschied etwas zu verringern. Was in meinen Augen viele Probleme lösen würde.
1. Weniger Vollgas-Kirmes im Wald
2. Mtb, auch mit Motor bleibt eine körperliche Leistung für Leute, die Sport treiben wollen. Es würde kaum jemand ausgeschlossen
3. Die Akzeptanz des e-mtb würde erhöht
 
Nein, ich habe es auf x verschiedene Weisen versucht.
Du willst es nicht verstehen, weil es Konsequenzen haben könnte. Wir werden da auch nicht zusammenkommen. Du hälst das ALLES für richtig. Ich nicht.
Nein, ich halte nicht alles für richtig ich sehe nur nichts was deine Argumente über zu hohe Geschwindigkeit auf Waldwegen bergauf rechtfertigen würde.

Also, mal ganz langsam, was verstehst du unter einem Waldweg? Bei mir hier im Nordschwarzwald sind die Waldwege üblicherweise einspurige Wege, geschottert oder naturbelassen, der Mittelstreifen ist öfters mir Gras bewachsen. Dort fahren Förster, Waldbesitzer, Leute die Holz machen bis hin zum Langholztransporter.

Natürlich sind dort auch Wanderer und Radfahrer unterwegs.

Das Bergabfahren: Hier im Schwarzwald geht es oft bergauf und bergab, langsam bergab fahren eigentlich nur Trekkingradfahrer, mit dem MTB geht es meist zwischen 30 und 60 km/h bergab.

Nehmen wir jetzt mal an, ich fahre auf einem ebenen Waldweg mit meinem EMTB 20 km/h, neben mir fährt ein MTB-Fahrer ebenfalls mit 20 km/h, eine durchaus übliche Geschwindigkeit auf ebenen Gelände.
Jetzt beginnt der Waldweg leicht anzusteigen, ich fahre weiter mit 20 km/h, der MTB-Fahrer fällt auf 12 km/h ab.
Wo bitte schön sind jetzt 50 Meter weiter auf dem gleichen Weg 20 km/h das Problem nur weil es leicht bergauf geht, vor allem wenn der Biker der bergab an mir vorbei rauscht sicherlich die doppelte Geschwindigkeit drauf hat?

Deine Argumente sind lächerlich.

Auf richtigen Trails kommst du sowieso auch mit dem EMTB bergauf selten auf höhere Geschwindigkeiten weil es das Gelände gar nicht zulässt.

Also wo bitte liegt dein Problem?
 
Durch einen Wegfall der Gleichstellung mit dem Fahrrad und damit ein Verbot in Wald und Flur zu fahren, würde dem Pedelec das gleiche Schicksal widerfahren wie dem S-Pedelec, es würde in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Das ist doch Quatsch. Die meisten E-Bike-Käufer interessiert das Betretungsrecht nicht.
Von einem Verbot in der freien Natur redet außerdem niemand.
Das Pedelec ist nunmal auch Teil der Mobilitätswende. Durch das Pedelec sollen die Menschen auch dazu gebracht werden öfters das Auto stehen zu lassen. Und die meisten sind eben nur gewillt das auch zu tun wenn man mit dem Rad auch flott vorankommt und auch nicht durchgeschwitzt auf der Arbeit ankommen.
Na klar. Dafür braucht aber niemand E-MTB.
 
Ich denke, Du weißt selber, daß es meist deutlich mehr als 5 km/h sind.
OK, was sind für dich deutlich mehr?
@scratch_a hat es doch hier gut beschrieben. Aber vielleicht kannst Du mir erklären, warum die Teile so leistungsstark sein müssen, daß selbst Profis, also Leute wie z. B. Mathieu van der Poel, Nino Schurter, Thomas Pidcock, Tadej Pogačar oder Egan Bernal einem wenig trainierten Fahrer auf einem E-MTB bergauf nicht lange folgen können.

Ich denke @JensDey sieht in der Reduzierung der Motorleistung ein probates Mittel, E-Biker weitestgehend aus den Bergen auszusperren.
Niemand wird ausgesperrt, die Geschwindigkeit wäre nur reduziert.
Und da die Hersteller jedes Schlufploch in Gesetzen nutzen, werden die E-Bikes wohl eher noch stärker werden. Da geht es dann auch um Werbung nach dem Motto: Wer hat den stärksten Motor.
Da hätte ich auch meine Cross behalten können.
Andere stören sich einfach daran, am Berg überholt zu werden.
Gibt es wahrscheinlich. Mir erschließt sich der Sinn nicht. Ich rege mich ja auch nicht auf, wenn mich ein Auto oder Motorrad überholt, ein Motor-Fahrrad ist auch nichts anderes.
Wieder andere haben einfach Angst, dass E-biker den Trail mehrfach am Tag fahren können und ihn damit und auch durch das höhere Gewicht zerstören
Das Gewicht ist zweitrangig. Die Zerstörung hängt vor allem mit der Fahrtechnik und dem Nutzungsdruck zusammen. Ist wie früher auf dem Bolzplatz, wenn jeden Tag gespielt wurde, war irgendwann das Gras weg.
Dann gibt es noch Neider, die keine Belohnung vermeintlich ohne Arbeit gönnen.
Meine Definition von Belohnung setzt ja irgendwie eine Leistung voraus. Es sei denn, man belohnt sich jeden Tag für seine bloße Existenz.
Und welche, die die wahrgenommene Faulheit grundsätzlich ablehnen.
Ob andere faul sind, oder nicht, ist mir herzlich egal. Wenn ich durch deren Verhalten Einschränkungen oder Streckenverbote hinnehmen soll, dann ist mir das nicht mehr egal.
Dann gibt es noch die, die in den E-Biker die Ursache der Überfüllung am Berg sehen.
Und genau das ist doch der Fall.
Also, mal ganz langsam, was verstehst du unter einem Waldweg? Bei mir hier im Nordschwarzwald sind die Waldwege üblicherweise einspurige Wege, geschottert oder naturbelassen, der Mittelstreifen ist öfters mir Gras bewachsen. Dort fahren Förster, Waldbesitzer, Leute die Holz machen bis hin zum Langholztransporter.
Die Diskussion hier hat, meiner Meinung nach, nichts mit Forst- oder Waldautobahnen zu tun. Es geht um Berge und Wanderwege bzw. -pfade. Und die sind in der Regel schmal.
Nehmen wir jetzt mal an, ich fahre auf einem ebenen Waldweg mit meinem EMTB 20 km/h, neben mir fährt ein MTB-Fahrer ebenfalls mit 20 km/h, eine durchaus übliche Geschwindigkeit auf ebenen Gelände.
Jetzt beginnt der Waldweg leicht anzusteigen, ich fahre weiter mit 20 km/h, der MTB-Fahrer fällt auf 12 km/h ab.
Wo bitte schön sind jetzt 50 Meter weiter auf dem gleichen Weg 20 km/h das Problem nur weil es leicht bergauf geht, vor allem wenn der Biker der bergab an mir vorbei rauscht sicherlich die doppelte Geschwindigkeit drauf hat?

Deine Argumente sind lächerlich.
Um mal bei Deinen Worden zu bleiben, Dein Beispiel ist lächerlich, denn um diese Wege geht es nicht.
Auf richtigen Trails kommst du sowieso auch mit dem EMTB bergauf selten auf höhere Geschwindigkeiten weil es das Gelände gar nicht zulässt.
Natürlich hängt das vom Trail ab, aber die Geschwindigkeit und das Drehmoment ist deutlich höher und es ermöglicht so das Fahren zusätzlich da, wo es nur mit Muskelkraft vorher nicht möglich war.
Also wo bitte liegt dein Problem?
Das Du nicht verstehst oder verstehen möchtest, worum es geht. Und das hast Du mit Deinem Waldwegbeispiel deutlich gemacht.
Gruß JPS :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber vielleicht kannst Du mir erklären warum die Teile so leistungsstark sein müssen, daß selbst Profis, also Leute wie z. B. Mathieu van der Poel, Nino Schurter, Thomas Pidcock, Tadej Pogačar oder Egan Bernal einem wenig trainierten Fahrer auf einem E-MTB bergauf nicht lange folgen können.
Warum sollen sie nicht so leistungsstark sein? Der Motor soll den Fahrer unterstützen, und es gibt keine Vorschrift dass es nur so stark wie ein trainierter Profi sein darf. Deine Definition ist von dir ganz willkürlich gesetzt und völlig irrelevant.
Natürlich hängt das vom Trail ab, aber die Geschwindigkeit und das Drehmoment ist deutlich höher und es ermöglicht so das Fahren da, wo es nur mit Muskelkraft vorher nicht möglich war.
Und? Was ist daran verwerflich dass ich dank Motorunterstützung dort fahren kann wo ich es mit reiner Muskelkraft nicht konnte? Das Pedelec wurde nicht dafür entworfen um auf der Ebene 25 km/h zu fahren, das können viele Radfahrer auch so, es wurde entworfen um in gewissen Situation wie z.B. am Berg, bei Gegenwind, bei mangelnder Muskelkraft in Geschwindigkeitsbereiche zu kommen welche ohne Motorunterstützung nicht möglich wären. Und es wurde auch gemacht um Leute aufs Rad zu bringen die einfach keine Lust haben sich besonders anzustrengen.
Und plötzlich geht es gar nicht mehr um Waldwege und "rasen" mit unglaublichen Geschwindigkeiten von 20 km/h sondern nur noch um eine höhere Geschwindigkeit welche auf dem Trail möglich ist. Ja, ist so, und? Gibt es eine Höchstgeschwindigkeit auf Trails? Ein wenig trainierter Fahrer wird den von dir oben genannten Helden auch nicht folgen können, willst du sie jetzt auch einbremsen?
Also langsam wird es lächerlich und es kommt immer wieder durch dass es gar nicht um das eigentliche Problem, nämlich um zu viele Bikes an manchen Hotspots geht, sondern um persönliche Befindlichkeiten.
 
Dann gibt es noch die, die in den E-Biker die Ursache der Überfüllung am Berg sehen.
Und genau das ist doch der Fall.
Siehst du das jetzt nicht aus deiner Brille? Beziehst du dich vielleicht auf lokal begrenzte Gebiete? Ist das vielleicht eine Annahme?

Woran erkennt man Überfüllung am Berg. Welche Messlatte setzt man da so an?

Wie stark hat die Zahl der Wanderer den so zugenommen. Auf alle Gebiete gleich verteilt? Wie stark die Zahl der Biobiker? Wie sieht die Verteilung auf die Wegnetze aus?

Wie viel Prozent der BioBiker haben gewechselt und sind nun einfach anders unterwegs.
Wie viel Prozent der Bergwanderer haben sich nun ein E-Bike angeschafft und sind nun einfach anders unterwegs.

Wo kommt den das "Mehr" an Leuten eigentlich her? Fahren die jetzt weniger an den Strand? Wie stark hat der Tourismus druck denn so zugenommen? Wo kommen plötzliche all die zusätzlichen Übernachtungsmöglichkeiten her?

Wie hat sich die Infrastruktur geändert? Wie groß war der Zuwachs an Liftkilometer. Wie viele Touristenorte bauen und schildern Trails aus? Was ist der Zuwachs an DH trails?

Und in Bezug auf lokale Probleme, wie stark war den so der Einfluss der Reiseverbote letztes Jahr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Diskussion hier hat, meiner Meinung nach, nichts mit Forst- oder Waldautobahnen zu tun. Es geht um Berge und Wanderwege bzw. -pfade. Und die sind in der Regel schmal.
Ganz genau, die sind schmal.
Wie Du auf diesen schmalen Pfaden mit dem E-MTB deutlich schneller (20-25 km/h?) fahren willst, ist mir echt schleierhaft.
Meiner Beobachtung nach gibt es genau auf den schmalen Pfaden keine Probleme mit E-MTB.
 
Du mir erklären, warum die Teile so leistungsstark sein müssen, daß selbst Profis, also Leute wie z. B. Mathieu van der Poel, Nino Schurter, Thomas Pidcock, Tadej Pogačar oder Egan Bernal einem wenig trainierten Fahrer auf einem E-MTB bergauf nicht lange folgen können.
Mit diesem Argument beschreibest Du ja gerade, dass die Leistung von MTB und E-MTB durchaus vergleichbar ist. Zwar nicht dauerhaft, aber durchaus für einige Zeit.
 
Bergauf sehen es komischerweise viele nicht ein, langsamer zu fahren, kostet ja Energie.
Energie die beim E-Bike ja nicht so die Rolle spielt.

Aber mit hoher Relativgeschwindigkeit knapp an langsameren Verkehrsteilnehmern vorbeizufahren ist mit Sicherheit ein Problem. Das haben aber die E-Biker nicht für sich gepachtet.

Ich mag z.B. keine Autos die mit 100 mich knapp am Rad überholen. Verbieten wir deshalb Autos oder reduzieren deren Leistung auf 20PS?

Wäre Aufklärungsarbeit nicht ein besseres Mittel?
 
Man liest immer den E-MTB'ern geht es nur um Spaß.
Verständlich, bei eMTB wird selbst die Weltmeisterschaft damit beworben, dass „Jeder ein Sieger – Jede/r kann E-Bike Weltmeister werden“ https://www.emtb-news.de/news/e-bike-wm-ischgl-2021/
Wie wahr wie wahr!
Der WP läuft im eMTB-Forum ja auch nicht.

Also, es geht um Spaß.

Na sehr schön, dann sind doch aber gerade e-Mtb's als Auswuchs der leistungsbefreiten Spaßgesellschaft eine komplette Umweltkatastrophe und nicht zu rechtfertigen.
Im Vergleich zum MTB eine umweltschädlichere Herstellung, allein schon was dar Akku so versaut und der mit der Herstellung dieser Gefährte einhergehende Mehraufwand an Material, Kurzlebigkeit aufgrund der Akkulebenszeit und Elektronik, die damit einhergehende Ensorgungsproblematik, zu dem bin ich mir sicher, dass die meisten eMTB-Bike-Messias hier keinen Ökostrom in die Akkus pumpen, sondern den Klimawandel ordentlich mit fossilen Energien anheizen.

Das eMTB ersetzt kein Auto, sondern fordert durch Mehrgewicht und begrenzte Akkustandzeiten sogar den Einsatz eines Autos heraus.

Ihr sägt damit schön an Eurem Ast, der gerade so schön im Mittelpunkt der gesellschaftlichen und politischen Diskussion steht und verbrennt diesen in Eurem Eifer so richtig aufflackernd.

Ich habe daher kein Verständnis für die Ausübung dieses eMTB-Spaßes durch körperlich gesunde aber im Geist höchst schwache Protoganisten. Ich wüsste nicht mal, worüber man sich gemeinsam unterhalten könnte. Ungleiches ist eben nicht Gleiches. Nach den hiesigen Äußerungen fahren die eMTB'ler sogar Trails, die man angeblich mit dem normalen MTB nicht fahren kann. Ich vermute eher es ist umgekehrt. Aber woher sollen sie es auch wissen.
Bei unseren Touren fährt und wird daher auch keiner mit dem eMtb mitfahren, der aus gesundheitlichen Gründen nicht auch ein Mtb fahren kann.

Auch das ständiege Heraufbeschwören, dass man bei dem ganzenm eMTB-Boom auf einmal als MTB-Biker allein dasteht, ist doch völlig lächerlich. Allein was hier an Kaufberatungsthreads aufläuft ist beeindruckend. Der Kontakt zu sich und zu seinem Körper und dessen Reaktionen/Anpassung, der Umwelt und das (entschleunigte und dadurch intensivere) Erleben sowie das Gefühl das alles aus sich selbst heraus zu ermöglichen, wird ein eMTB eben nie derart vermitteln können.
Manche nennen sowas Freiheit.

Es bedarf vorerst daher auch gar keiner Verbote oder Leistungsbeschränkungen, daran arbeitete dieses Klientel doch bereits selbst höchst erfolgreich.
Im Gegenteit, ich bin sogar für eine verschärfte Weiterentwicklung dieses Auswuches. Dadurch wird der technische Unterschied immer frappierender und nach außen deutlich kenntlich.
Der Fokus wird immer enger auf diese Gattung geschnürt. Das eigenetliche MTB ist daher nicht mehr das Problem.
Desto leichter lassen sich also Verbote und Einschränkungen gegenüber dem Fahrrad durchsetzen und begründen!
Chapeau, also los bitte unbedingt weitermachen!
 
Ich habe daher kein Verständnis für die Ausübung dieses eMTB-Spaßes durch körperlich gesunde aber im Geist höchst schwache Protoganisten. Ich wüsste nicht mal, worüber man sich gemeinsam unterhalten könnte.
Das hatten wir schon. Ohne Lycra und mit breitem Lenker kann man auch Spass haben :)

 
Das eMTB ersetzt kein Auto, sondern fordert durch Mehrgewicht und begrenzte Akkustandzeiten sogar den Einsatz eines Autos heraus.
Völliger Quatsch. Bei mir haben sie das Auto ersetzt. Schon seit 2 Jahren.
Im Vergleich zum MTB eine umweltschädlichere Herstellung, allein schon was dar Akku so versaut
Im Vergleich zum Auto eine viel umweltfreundlichere Herstellung, allein schon was die Öl Förderung anrichtet.
Im Vergleich zum Alu Rahmen hat dein carbon Rahmen die Umwelt belastet.
worüber man sich gemeinsam unterhalten könnte. Ungleiches ist eben nicht Gleiches.
Das ein E-Mtb und ein normales mtb zu über 90% aus den selben Teilen bestehen ist dir nicht aufgefallen ?
 
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