Wie aus Spurrille wieder rauskommen?

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Tauberfranken
Hi,

Ich hatte heute eine schmerzhafte Begegnung mit einer Spurrille 🤕
Folgende Situation:
Abschüssiger, feuchter Grasfeldweg, war ca. 35km/h, dann kommen tiefere Spurrillen von einem Auto. Ich na klar in die Spurrille reingekommen. Ging auch ne Weile gut, doch dann bin ich an der linken Wand der Spurrille mit dem Vorderrad "hängen geblieben", und irgendwie nicht mehr davon weggekommen. Das Ergebnis sah laut meinem Kollegen spektakulär aus :i2:

Garmin Sturzerkennung weiß ich jetzt auch, wie er sich anhört.

Aber um das zukünftig zu vermeiden, wie kommt man aus einer tieferen, feuchten Spurrille wieder raus?
 
Hi,

Ich hatte heute eine schmerzhafte Begegnung mit einer Spurrille 🤕
Folgende Situation:
Abschüssiger, feuchter Grasfeldweg, war ca. 35km/h, dann kommen tiefere Spurrillen von einem Auto. Ich na klar in die Spurrille reingekommen. Ging auch ne Weile gut, doch dann bin ich an der linken Wand der Spurrille mit dem Vorderrad "hängen geblieben", und irgendwie nicht mehr davon weggekommen. Das Ergebnis sah laut meinem Kollegen spektakulär aus :i2:

Garmin Sturzerkennung weiß ich jetzt auch, wie er sich anhört.

Aber um das zukünftig zu vermeiden, wie kommt man aus einer tieferen, feuchten Spurrille wieder raus?
Kannst du nen Bunnyhop?
Dann versuch mal als Übung seitlich auf den Bordstein und wieder runter zu hüpfen.
 
Try and Error:
Gegen die "Wand" fahren ohne Aktion: Sturz
Gegen die Wand fahren mit nem Bunny Hop oder Vorderrad hochziehen versuchen? je nach Erfolgsaussicht machen, wenn du nicht weit genug komsmt, lenkt es das Hinterrad aus.

Ansonsten bist du mit 35 km/h und der weichen Spurrille dem Schicksal ausgeliefert. Was meist auch gut geht ist ohne Panik drinbleiben und abwarten.. immer der Spurrille hinterher lenken.
 
Da fahren MTBler die Wege kaputt um dann zu fragen, was nun. War doch bestimmt einer dieser Fatbiker, schön zum Opfer erklären, jaja:aufreg:
Ich habe es bisher immer mit der Fleischbremse geschafft rauszukommen.
 
Da fahren MTBler die Wege kaputt um dann zu fragen, was nun. War doch bestimmt einer dieser Fatbiker, schön zum Opfer erklären, jaja:aufreg:
Ich habe es bisher immer mit der Fleischbremse geschafft rauszukommen.
Was will und der Künstler damit sagen?

Ich bin gestern auch mal wieder ungewollt in so einer Rinne reingerutscht. Meine übliche Linie links der Rinne war voller Laub und Äste. Das ganze mündet in eine Rechtskurve mit einigen Längswurzeln, wo man rechtzeitig auf der richtigen Seite sein möchte. Ende vom Lied war, dass ich versucht hab auf dem Rad zu bleiben, gegen Ende der Rinne auf fast Stillstand runtergebremst habe und dann wieder auf die richtige Linie gewechselt bin.

Also nur weil man den Bunnyhop beherrscht, was ich tue, heißt es noch lange nicht, dass man lässig seitlich aus der Rinne wieder raushüpft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf einem Enduro-Geländetraining (Moped...) hatten wir, abgesehen von der Anwendung der oben erwähnten Blickführung, gelernt, in Trekkerspuren den Lenker locker zu lassen und das Vorderrad einfach machen zu lassen - mit dem Ergebnis dass sich die Kiste ihren Weg durch die Rille selber suchte. Klappte nach anfänglicher Eingewöhnung super. Allerdings habe ich bisher noch nicht versucht, das aufs MTB zu übertragen. Weiß nicht ob das hinhaut - wäre vielleicht bei langsamer Geschwindigkeit mal einen Versuch wert.

P.S. Hatte vor einigen Jahren (vor dem o.g. Training) auf dem MTB ebenfalls einen sehr heftigen Spurrillen-Sturz, bei dem es mir den Helm zerbrach... Seitdem steige ich vor diesen Dingern nur noch ab.
 
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Zur Beruhigung, war ne Spurrille von einen Auto oder einem alten Anhänger mit schmalen Reifen.
Schon klar, nur weil es immer heißt...
Bei mir in der Umgebung hat sich die Anzahl der nutzbaren Wege deutlich durch Waldarbeit reduziert. Wege werden umgepflügt, dicke Äste und Stämme werden mitten auf dem Weg liegengelassen, dass man klettern muss, etc.
Teilweise sind auf einer Distanz von 20-30 Metern immer wieder 3-5 Bäume übereinander quer über dem Weg. Die liegen dann auch nicht 2-3 Tage, dicke Äste werden gar nicht weggeräumt und die Stämme verschwinden teils erst nach Monaten. Ohne zu übertreiben bleibt eine Holperpiste zurück, bei der man zu Fuß aufpassen muss, dass man sich nicht die Haxen bricht.
 
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Wenn man keinen Bunnyhop kann, so kann man zumindest versuchen, erst mal das VR herauszulupfen. Wenn man langsam genug ist, oder die Spurrille nicht allzu hoch ist, dann rollt das HR schon hinterher. :)
 
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