[A] Alteisen 2.0 oder Verschlimmbesserung reloaded..

Lass Jan da nicht in die Nähe, sonst kommt der mit Heavy Tools.

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(Symbolbild, Jan würde natürlich ohne Maske schweißen)
Meinst du der Jan würde mir das noch veredeln???😂
 
Tatütata, der Straitline ist da :love:
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@Lord Shadow schrie nach mehr Freeride, das hat er nun davon. :mad:
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Seit gestern bin ich endlich wieder negativ, fit bin ich aber immer noch nicht. Und solange ich mich nicht fit fühle, werde ich auch noch keine ernsthaften Touren unternehmen. Vorerst muss also der Hometrail vor der Tür ausreichen.
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Ich hatte ja befürchtet daß ob des wirklich sehr flachen Lenkwinkel von um die 64° das Teil sehr bescheiden ums Eck geht, aber tatsächlich fühlt es sich recht gut an. Klar, es lenkt nicht so schnell ein wie das Stevens, aber allemal schnell genug. Und es scheint mir stabiler und berechenbarer zu liegen. Ich hab mich ernsthaft gefragt wieso das Teil so ausgeglichen erscheint und den Zollstock gezückt. Und siehe da, der Abstand zwischen dem Tretlager und der Hinterachse beträgt stattliche 440mm, und damit 10mm mehr als beim Stevens. Dies sollte der Hauptgrund sein, warum ich kein Problem damit habe ausreichend Druck aufs Vorderrad zu bekommen. Auch auf dem "impossible climb" beim Hometrail hat sich das Bike gut geschlagen. Ich hatte keine Probleme mit einen zu leichtem Vorderrad.

Das Kippen des Vorderrades über die Lenkachse in die Kurve als negative Folge des überflachen Lenkwinkels ist übrigens nur bei ausgesprochen langsamer Fahrt zu bemerken.

Sieht bisher also alles quasi "out of the box" bereits recht vielversprechend aus.
 
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Ich groove mich trotz weiterhin angeschlagenen Gesundheitszustands immer besser auf das Alteisen #2 ein. Nach einer peniblen Reinigung der vorderen Bremsscheibe und den Belägen bremst es sich nun endlich auch wirklich anständig. Ich komme so langsam auf Geschwindigkeit mit dem Teil.

Das Heck gefällt mir allerdings noch nicht wirklich. Der Hinterbau arbeitet recht linear, der Dämpfer leider ebenso. In Kombination bedeutet dies, daß viel Federweg genutzt wird und es an Gegenhalt mangelt. Der Hinterbau neigt auch so zwar nicht zum schaukeln, auch nicht beim pedalieren, aber er gibt halt auch wenig Feedback ab, und ein paar leichte Pedalaufsetzer hatte ich im Uphill auch schon zu vermelden.


Hier hätte vermutlich der "einfache" Monarch 190/51 ohne Debon Air ob seiner kleineren Positivkammer besser gepasst, da deutlich progressiver. Beim Alteisen #1 hab ich den normalen Monarch (165/38) ohne Debon Air drin, dort habe ich genau den Gegenhalt den ich mir nun auch hier wünsche.

Man kann die Positivkammer bei meinem Modell des Monarch aber zum Glück mit bis zu sechs Gummiringen zupflastern um ihm so zu mehr Progressivität verhelfen, und genau diesen Weg probiere ich jetzt aus und habe die Ringe bestellt.
https://www.bike-components.de/de/R...MfyIuPA-MdE1OoXLse5X37dzV06V_2v8aAi_UEALw_wcBIch werde es erst einmal mit vier Ringen ausprobieren, mal schauen wie sich das anfühlt.

Was gibt es sonst? Das Cockpit ist in der jetzigen Ausgestaltung recht niedrig ausgefallen, selbst mit sämtlichen Spacern unterm Vorbau liegt es nen halben Zentimeter niedriger als das Cockpit beim Alteisen #1. Es fühlt sich so zwar einigermaßen in Ordnung an, sieht aber Kagge aus mit dem Spacerturm.
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Da ich den Vorbau behalten möchte, werde ich also eventuell nen Lenker mit mehr Rise ordern. Der derzeitige Lenker hat nur nen Rise von 20mm, da wären dann also zumindest 30mm angesagt.
 
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Wenn es um mehr Progression gehen soll wohl kaum. Eine Stahlfeder hat grundsätzlich eine lineare Federhärte, was sich nur über progressiv gewundene Stahlfedern abändern lässt. Eine Luftfeder hingegen ist immer progressiv.

Die meisten Mountainbikes (so auch Alteisen #1+2) sind mit einer eher linearen Hinterbaukennlinie konstruiert, um einen Vorteil aus der progressiven Kennlinie einer Luftfeder zu ziehen. Der Wechsel zu einer Stahlfeder würde dann nur dazu führen, dass der Dämpfer zu leicht durch den Federweg rauscht. Von daher sehe ich nicht wie mir hier ein Coil-Dämpfer weiterhelfen sollte :ka:
 
Hier hätte vermutlich der "einfache" Monarch 190/51 ohne Debon Air ob seiner kleineren Positivkammer besser gepasst, da deutlich progressiver.
Warhrscheinlich ist es möglich, die Endprogression fast bis zum Maß der Monarch ohne Debon Air bekommen, also zu 100% mit Spacern voll.

Du hast aber mit der Debon Air mehr Freiheitsgrade.

Ich habe meine Debon Air mit einem alten Fahrradschlauch ge-spacer-t.

sieht aber Kagge aus mit dem Spacerturm.
Ich denke sieht schon OK aus.
Was willst du machen, den Schaft kürzen? Oder die Spacer oberhalb des Vorbaus anbringen. Das sieht dann mehr Kagge aus.

Schaft würde ich nicht vorschnell kürzen, wer weiss was das Alter bringt.
 
Warhrscheinlich ist es möglich, die Endprogression fast bis zum Maß der Monarch ohne Debon Air bekommen, also zu 100% mit Spacern voll.

Du hast aber mit der Debon Air mehr Freiheitsgrade.

Ich habe meine Debon Air mit einem alten Fahrradschlauch ge-spacer-t.
Da kann man sicher so einiges statt der orischinalen Spacer reinstopfen, aber so teuer sind die Ringe ja nun wieder auch nicht. Mal schauen bei wievielen Ringen ich letztlich landen werde.
Ich denke sieht schon OK aus.
Was willst du machen, den Schaft kürzen? Oder die Spacer oberhalb des Vorbaus anbringen. Das sieht dann mehr Kagge aus.

Schaft würde ich nicht vorschnell kürzen, wer weiss was das Alter bringt.
Ich werde nen Lenker mit 35mm Rise verbauen, und zwar diesen hier in schwarz, soeben über den Bikemarkt geschossen:
https://reverse-components.com/de/produkte/handlebars/base-35mm-rise-ø318mm
Aller Voraussicht nach werde ich 10-15mm an Spacern rausnehmen. In jedem Fall werde ich den Schaft nur so weit kürzen, daß ich noch nen kleinen Spacer oberhalb anbringen kann.

Da ich den jetzigen Lenker ebenfalls gebraucht erstanden habe, denke ich daß ich diesen einigermaßen kostenneutral weiterverkaufen kann.
 
Erzählt der mir was über Fahrwerke:confused:
Coil hat mehr Gegenhalt im mittleren Bereich und wer Durchschlagschutz mag, knallt einen längeren Elastomer rein. Oder halt ein alter Evolver ISX:love:
 
Erzählt der mir was über Fahrwerke:confused:
:lol:

Was spricht denn aber nun dagegen die Positivkammer des ollen Monarch zuzuflastern?

Im Übrigen hängt es bei ner Coil doch stark von der Federrate ab, inwiefern sie genug Gegenhalt bietet. Ist die Feder zu weich gewählt ist es Essig mit dem Gegenhalt. Bei Federn kenne ich mich ja noch einigermaßen aus, da aus dem Motorradsport kommend.
 
VIER GEWINNT!

Ich erhole mich immer mehr von dieser Covid-Scheiße und habe vier der Spacer-Ringe, die heute morgen angekommen sind, nicht nur gleich verbaut, sondern auch gleich auf dem Hometrail in vier Abfahrten getestet. Abfahrt 1+2 war ich noch etwas zu verhalten unterwegs, in Abfahrt 3 habe ich nahezu keine Linie getroffen, Abfahrt 4 hingegen war ein einigermaßen solider Lauf.

Hier der verbrauchte Federweg vorne..
20220525_153415.jpg

und hinten..
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Vorne und hinten wurde der Federweg ziemlich identisch mit knapp 60 % verbraucht.

Es fühlt sich vorne und hinten nun recht gleichmäßig an. Hinten spricht der Dämpfer mit 30 % SAG immer noch recht sensibel an, gibt aber deutlich mehr Feedback ab als zuvor und gibt dank mehr Progression auch nicht mehr ganz so schnell den Federweg frei.

Bergauf hatte ich nun auch keine Aufsetzer mehr mit den Pedalen. Ich lasse es erstmal so, scheint ja einigermaßen zu passen.
 
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What, noch so viel Reserve? 🤔
Dann haste das Teil aber seeeeehr progressiv abgestimmt, wenn Du 30% SAG hast!
Wie heavy ist denn dein Hometrail hinterm Haus?
 
Der Trail ist nicht sonderlich heavy.
Insgesamt nicht mehr als 40 Tiefenmeter.
Vier kleinere Drops/Sprünge mit eher softer Landung.
Vier Bremspunkte.
Zwei Rechts- und zwei Linkskurven.
Ein querliegender kleinerer Baumstamm von ca. 12cm Durchmesser als gröbstes Hindernis.
Nach 15 Tiefenmeter eine zu überquerende nur leicht abschüssige Wiese von ca. 50 Meter Länge, auf der man noch ein klein bißchen treten kann, vor allem wenn mit zu wenig Schwung auf die Wiese kommt.

Was meinen Speed betrifft ist sicher noch Luft nach oben, schließlich bin ich noch nicht wieder richtig fit. Aber vermutlich würde ich auch fit auf diesen Trail nicht mehr als 2/3 des Federwegs verbrauchen.. :ka:
Ich müßte mal beim Alteisen #1 testen wieviel Federweg ich damit auf diesen Trail verbrauche.
Und überhaupt irgendwann mal die Stoppuhr mitlaufen lassen um zu sehen, mit welchem Alteisen ich auf dem Trail schneller bin.. 8-)
 
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Ich hatte mein fully auch so wie du eingestellt gehabt. Ich hatte probleme mit dem Feedback vom Reifenkontakt bergab. Zum Schluss hatte ich die Reifen voll aufgepumpt und die Gabel war fast immer festgestellt. Dann habe ich das Rad verkauft. Ich fahre doch lieber mein starres Hardtail, dort weiss ich immer woran ich bin. Und ich fahre sowieso nicht mehr so schnell bergab. Hab Immer gerne etwas Sicherheit im Gepäck.
 
VIER GEWINNT!

Ich erhole mich immer mehr von dieser Covid-Scheiße und habe vier der Spacer-Ringe, die heute morgen angekommen sind, nicht nur gleich verbaut, sondern auch gleich auf dem Hometrail in vier Abfahrten getestet. Abfahrt 1+2 war ich noch etwas zu verhalten unterwegs, in Abfahrt 3 habe ich nahezu keine Linie getroffen, Abfahrt 4 hingegen war ein einigermaßen solider Lauf.

Hier der verbrauchte Federweg vorne..
Anhang anzeigen 1484935
und hinten..
Anhang anzeigen 1484938
Vorne und hinten wurde der Federweg ziemlich identisch mit knapp 60 % verbraucht.

Es fühlt sich vorne und hinten nun recht gleichmäßig an. Hinten spricht der Dämpfer mit 30 % SAG immer noch recht sensibel an, gibt aber deutlich mehr Feedback ab als zuvor und gibt dank mehr Progression auch nicht mehr ganz so schnell den Federweg frei.

Bergauf hatte ich nun auch keine Aufsetzer mehr mit den Pedalen. Ich lasse es erstmal so, scheint ja einigermaßen zu passen.
Hast du mal getestet ob es irgendeinen Anschlag gibt, wenn der Dämpfer voll eintaucht, bzw wie der Verlauf ist, wenn das Hinterrad gem. Spezifikation eintaucht? Der angemalte standard SAG stimmt zwar für den Dämpfer, muss aber nicht unbedingt mit dem Rad Übereinstimmen.

Wenn man beim normalen Pedallieren unerwartet am Boden aufsetzt, kann meiner Ansicht nach was nicht stimmen, egal wie die Progression aussieht.
 
Naja. Die Rennradfahrer, die im Winter Crossrennen gefahren sind, gab's lange bevor es Mountainbikes gab. Von dieser Mode" stammen im Übrigen die Cantilever.
Mag ja sein, deswegen würde ich trotzdem nicht mit Einem Rennrad oder auch Cyclo-cross Rad in irgendwelche Berge fahren. Es sei denn die sind überwiegend asphaltiert. Ich habe das schon ausprobiert und für mich als Sinnlos empfunden.
 
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