Hallo, Senioren Ü 50 anwesend?

@MrMapei
Der Äppelwoi im Avatar ist sowas wie das Abzeichen der Navy Seals, eine Harley, kahler Schädel, Tattoo am Arm und einen Body wie Dwayne Johnson auf einmal. Ein harter Kerl eben.
Deine Darstellung ehrt mich zwar, trifft aber leider nur auf Zugereiste zu ☝️
Als gebürtiger Frankfurter bin ich quasi mit Äpler groß gezogen worden, meine Eltern hatten sogar mal einen Äpelweinkneipe und somit ist das keine besondere Leistung ihn zu mögen.8-)
 
Ja.
30er Hauptstraßen.
Mein Hauptproblem. Autofahren in Zeitlupe is nicht so mein Ding.
Und überhaupt, schade, dass du dich nicht gemeldet hast, ich hätte gerne einen Cappu mit euch getrunken, wenn ihr schon praktisch an meiner Haustür vorbei gefahren seid, ohne hereinzukommen.
Schwarzwald war nicht geplant und ne Impulsentscheidung. Und da wir in St. Blasien schon ne Menge Zeit verplempert hatten, hieß es anschließend "nix wie nach Hause", egal, was es kostet. :D

Bin mir nicht sicher. Werd ich wohl demnächst erfahren. War, glaub ich irgendein mir völlig unbekannter, sehr kleiner Kurort (Bad Sch... irgendwas) in Tallage.
 
Hier der versprochene kleine Bericht (Vorab: Die Aufnahmequalität der Fotos hat sich stark verbessert gegenüber früher. An der Wahl der Motive muß ich noch arbeiten :))

Schweiz, wir kommen.
Erste Ovomaltine am Lac de Gruyère
gruyere.jpg


Ankunft in Champéry.
Die Holde, das Auto und die Dents du Midi
Dent du Midi mit Bmax.jpg


Die Bleibe.
Le White.jpg

Freundliches Personal, moderne Einrichtung, gutes Frühstück, Waschbecken im Bad ne funktionale Katastrophe, aber très chic.

Der Gegensatz: Wohnung der Freunde
Nicht die schlechteste Wohnung.jpg

"Personal" ebenfalls sehr freundlich, Käsefondue vom Feinsten. Terassenblick auch nicht schlecht.
Terassenblick.jpg


Der Pumptrack gegenüber sieht ein wenig sparsam aus, reicht aber vielleicht für die vielen Schotten im Ort aus.
Pumptrack.jpg


Nächster Tag: Auffi gehts Richtung Planachaud, dem Skigebiet von Champéry.
Bißchen Schotter, eine kleine 14%-Rampe, sonst Asphalt, Steigungen meist gemütliche 8-12%, 700 hm. Schweißtreibend wars trotzdem. Trails waren nicht geplant. Ging eher darum, zu checken, wies mit der Kondition heute so aussieht im Vergleich zu meinen MTB-Anfängen in Champery vor 17 Jahren, wo ich damals auch fast nur die Almwege gefahren bin. Die Auffahrt nach Planachaud war da immer die Standardstrecke.

Die Dents Blanches (kannte ich bisher nur von Besuchen im Mai, da machten sie ihrem Namen alle Ehre)
Dent Blanche.jpg


Blick zu den Dents du Midi
Dent Du Midi mit bike.jpg


Kaum Verkehr, ein paar Autos, ein Biker, der noch älter aussah als ich. Gilt auch für sein Scott-HT.

Blick zum Col de Coux (der tiefste Punkt links im Hintergrund. Grenze zu Frankreich und zum größeren Teil der Portes du Soleil Bikearena)
Col de Coux.jpg


Oben auf Planachaud angekommen:
Skigebiet Planachaud.jpg

An den Hängen rundum diverse steile angelegte Trails runter nach Les Crosets, hinter den Gipfeln dann der französische, viel größere Teil der Portes du Soleil-Ski- und Bikearena.
Nur noch ca. 100 hm bis zum Joch. Oben am Joch (Übergang zu Les Crosets) angekommen, kamen einem dann einige Wanderer und e-Biker von der etwas höher gelegenen Seilbahnstation am Croix de Culet entgegen.

Also schnell weiter Richtung Les Crosets, zuerst auf Schotterweg meist parallel zum Hang.
Blick vom Schotterweg zum Joch (Bildmitte) und links zur Liftstation mit Funkmast am Croix de Culet. Auf dem Foto leider kaum zu erkennen, ein steiler Trail mit anliegern runter nach Les Crosets. Verläuft im wesentlichen nahe der Baumreihe links runter, ziemlich parallel zum Sessellift mit einzelnem Baum

Croix de Culet mit Bike.jpg


Weiter gehts bergab nach Les Crosets und weiter zur Cantine sur Coux
Cantine sur Coux.jpg

Gefunden? Im Hintergrund mal wieder die Dents du Midi.

Pause an der Cantine sur Coux. Biker trifft Autofahrer.
Biker trifft Autofahrer mit Stern.jpg


Das geplante gemeinsame Mittagessen fiel aus, weils keine Suppe für die Holde gab.
Also weiter auf welligem Forstweg und kurzem, leichten Trail am Hang lang Richtung Auffahrtstrasse zum Planachaud, weiter über Schotter bis Talende unterghalb Col de Coux und zurück nach Champéry über die Straße nach Barme.

Danach Bike ins Auto laden, duschen, Nachmittagsschläfchen und zu den Freunden zum Quatschen mit Käsefondue auf der Terrasse.

Ende Champéry. Am nächsten Tag gehts durchs Rhonetal Richtung Andermatt und weiter nach Emmetten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute heißts gemütliche Fahrt mit dem Auto, weitestgehend auf Landstraßen nach Emmetten. Geplant war über den Furkapaß nach Andermatt und von da weiter nach Norden Richtung Emmetten.

Navi sagt: "in 150 m links über den Grimselpaß. Kurz anhalten und Karte checken.
Macht Sinn. Von Andermatt wärs nur durch nen elend langen Tunnel Richtung Emmetten gegangen. Landstraße geht nur von Beckenried am Vierwaldstättersee aus (die Straße ist ne Sackgasse und endet in Seelisberg)
Grimsel oder Furka.jpg

Im Hintergrund der Furkapaß.

Also hoch zum Grimsel. Vorbei an armen Bikepackern und RR-Fahrern zusammen mit Massen an überholenden Motorradfahrern und zum Glück ohne holländische Wohnwagenhindernisse.
Grimselpaßhöhe.jpg

Oben angekommen. Ging schneller als gedacht.

Noch ein Blick zur Furkapaßstraße
Blick zum Furka.jpg


Dann gings weiter ohne Pause durch tolle Schweizidylle nach Emmetten.

Ankunft in Emmetten.
Ankunft in Emmetten.jpg


Nettes Kaff, toller Blick auf den Vierwaldstättersee, den Pilatus und die Rigi, ein kleineres, familienfreundliches Skigebiet (die dieses Jahr trotz geringer Höhe von ca. 750 hm bis 1600 hm Schnee bis Ende März hatten), wenig Tourismus und wenn dann ältere Wanderer und Schülergruppen, ein paar kleinere Hotels mit Restaurantbetrieb wie unseres, ein Supermarkt, ein nettes Café mit hausgemachtem Kuchen und Limonade, ne Postbusstation zur Fahrt runter nach Beckenried fürs Schwimmen im See oder sonstigen Erledigungen.
Nicht der schlechteste Wohnort für Pensionäre. Hat meiner Holden besser gefallen als der Hotspot Champéry-Portes Du Soleils, trotz des hübschen Ortskerns dort mit vielen alten Holzhäusern und massenweise (meist leerstehenden) Luxuschalets.

Es geht wieder aufwärts. Um 9:00 Uhr über Almstraße zur Stockhütte auf knapp 1300 m gestartet. Geplant war Treffen dort gegen 11:00 Uhr mit der Holden zu ner heißen Ovomaltine und Kuchen.

9:45 Uhr: Bin schon oben
Stockhuette.jpg


Hab mich verschätzt. Waren genau 500 hm und auf Asphalt gings mit gemütlichenn 8-12% in 55 Minuten berghoch. Hab dann oben mit nem frühpensionierten Bäcker aus Emmetten gequatscht, der genauso alt aussah wie ich, aber erst 56 war. Der ist mit Stöcken zu Fuß über Wanderwege hoch gelaufen und hats in 45 Minuten geschafft.

So gegen 11:00 Uhr kam dann die Holde günstig mit der Seilbahn (sie durfte sich für wenige Franken die Jahreskarte der Hotelchefin ausleihen) und die Ovomaltineorgie konnte losgehen. Noch 2 ältere Damen getroffen, mit denen die Holde dann wieder runterfuhr.
Für mich gings weiterere 300 hm berghoch Richtung Klewenalp. Zäher 12%iger Schotter-Stolper-Forstweg mit regem Wandererverkehr. 50 m vor dem höchsten Punkt hats mir dann gereicht, und ich hab die paar Meter geschoben, bevors dann gemütlich bergab ging über leichte Schotter- und später Asphaltwege.
Zur Klewenalp.jpg


Blick zur Rigi über dem Vierwaldstättersee.
Vierwaldstaettersee mit Bike.jpg


Blick zur Rigi Hochflue.
Rigi Hochflue.jpg


Danach Bike ins Auto, Duschen, Pennen, 4-Gänge-Abendessen im Hotel (war Teil des Arrangements und nicht zu ändern).

Am nächsten Tag dann Heimfahrt auf Landstraßen durch die Schweiz und den Schwarzwald, Knöllchen abholen und dann über die Autobahn nix wie heim.

Resumé: Hat uns beiden gepaßt. Mehr Urlaub als 5-7 Tage am Stück brauchen wir offensichtlich nicht. Da geht sogar die teure Schweiz immer wieder mal.
 
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Mein Hauptproblem. Autofahren in Zeitlupe is nicht so mein Ding.
Dann nettes Foto von uns im Vorbeifahren machen lassen.
Bin mir nicht sicher. Werd ich wohl demnächst erfahren. War, glaub ich irgendein mir völlig unbekannter, sehr kleiner Kurort (Bad Sch... irgendwas) in Tallage.

Sachma, schafft der Ford denn überhaupt die 30? Du hast doch extra nur einen mit Halogenlicht haben wollen, keinen so Modernen, und die sind, glaube ich, doch nicht so schnell. Oder hängt das nicht vom Licht ab?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sachma, schafft der Ford denn überhaupt die 30? Du hast doch extra nur einen mit Halogenlicht haben wollen, keinen so Modernen, und die sind, glaube ich, doch nicht so schnell. Oder hängt das nicht vom Licht ab?
Ich war tagsüber unterwegs, da wird nur das sparsame Tagfahrlicht vorn gebraucht. Damit sind 30 km/h kein Problem.
 
Danke. Das hilft mir schon weiter. Dann verstehe ich das.
Da kann ich nur hoffen, dass es nicht ganz so teuer wird.

Auch da schlägt ja die Inflation voll durch. Früher hat man zugegeben kein Foto zum Anschreiben mitbekommen, dafür war es aber billiger. Heute bekommt man zwar ein Foto dazu, muss aber wiederum mehr bezahlen.
Aber jetzt mal ehrlich. Die Fotos heutzutage sind doch trotz modernster Technik sowas von grottenschlecht, die könnten sie ruhig weglassen. Braucht kein Mensch in der miesen Qualität. Also, ich kann damit nix anfangen und werfe die gleich weg. Was soll ich damit. Ich hab die nicht bestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
und ich finde diese Kurztrips, selbst nur 2 Tage absolut genial
Ist halt ne Frage der Relation zwischen An- bzw. Rückreise und Aufenthalt vor Ort. Bei Fahrzeiten von gemütlichen 5-7 Stunden pro Strecke sind 2 Tage für die Fahrt und nur 1 voller Tag vor Ort für ne Biketour für mich schon grenzwertig. 1 oder 2 Tage mehr, und es paßt.
 
Ist halt ne Frage der Relation zwischen An- bzw. Rückreise und Aufenthalt vor Ort. Bei Fahrzeiten von gemütlichen 5-7 Stunden pro Strecke sind 2 Tage für die Fahrt und nur 1 voller Tag vor Ort für ne Biketour für mich schon grenzwertig. 1 oder 2 Tage mehr, und es paßt.
Da gebe ich dir grundsätzlich recht, wobei ich bin auch schon für 2 Übernachtungen bis an den Gardasee bin.
Wobei ich grundsätzlich große Strecken Nachts fahre.

Aber ich meinte mit 2 Tagestrips auch eher 200-300 KM
Fränkische Schweiz oder Elsas etc.

Es muss nicht immer weit weg sein.
 
Wir haben Sonntag das neue Rad für den Nachwuchs zusammengebaut. Wie immer, sehr viel mehr Arbeit als geschätzt.. So habe ich festgestellt, dass das Hinterrad nicht richtig in der Spur läuft und musste es umzentrieren. Aufwändig, wenn schon Milch drin ist und der Reifen runter muss. Und das Schaltauge vom neuen Rahmen war auch nicht gerade, was 12fach Schaltungen ja nicht mögen. Und kurz vor Schluss dann festgestellt, dass mein Keller irgendwie den PM Adapter für hinten gefressen hat. Jetzt hoffe ich auf rechtzeitige Lieferung, denn Samstag geht`s in den Urlaub.
Was ich klasse finde:
  • Dub Innenlager / Kurbel. So einfach zu montieren, super.
  • 12fach Eagle. Auch hier, wenn das Schaltauge gerade ist, klasse Lösung.
  • Schlierseer Bikeparts. Habe da den Cube Rahmen zu einem fairen Preis gefunden, war super vorbereitet und alles dabei.
Ich ärgere mich gerade über die DUB Innenlager. Gehen schnell kaputt, sind aus meiner Sicht unterdimensioniert. Innerhalb von 2 Jahren und jeweils ca. 4000 km Laufleistung schon das zweite verbaut. Der Anstellring mit der Mini-Madenschraube überspringt schnell, wenn ich den nach den Vorgaben arretiere (Lösung: Sekundenkleber) und schrottet dabei das Gewinde. Also mich überzeugt das nicht.
 
Ich ärgere mich gerade über die DUB Innenlager. Gehen schnell kaputt, sind aus meiner Sicht unterdimensioniert. Innerhalb von 2 Jahren und jeweils ca. 4000 km Laufleistung schon das zweite verbaut. Der Anstellring mit der Mini-Madenschraube überspringt schnell, wenn ich den nach den Vorgaben arretiere (Lösung: Sekundenkleber) und schrottet dabei das Gewinde. Also mich überzeugt das nicht.
Hm, an 3 Rädern montiert (gewesen), insgesamt ca. 15.000 Km Laufleistung, wenig bis keine Pflege. Alles unauffällig.
 
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