Hallo, Senioren Ü 50 anwesend?

Das mit dem Rad durch die Stadt cruisen ist ja schön und gut, ich liebe es und mache auch meine Geschäftstermine gerne mit dem Rad.
Das kann ich, weil der Monteur mit dem Fahrzeug fährt und alles notwendige Material mitführt.
Manchmal machen wir auch gemischt, mit dem Rad in die Stadt und mit der S - Bahn zurück.

Das ist ja alles schön und gut, aber jetzt sein mal Verletzt, gehbehindert oder einfach alt und schlecht zu Fuß.
 
Wenn nur die Auto fahren, bei denen es nicht anders geht (Dein Monteur gehört dazu) ist wieder genug Platz für alle.
Wenn ich sehe wieviele Leute ins Geschäft mit dem Auto fahren, anstatt zu gehen oder das Rad zu nutzen, obwohl der Weg bei uns im Dorf max. 1 km weit ist, kann das Benzin zur Zeit nicht teuer genug sein :heul:
 
Auf der Arbeit hab ich schon Mal das Thema Lastenrad angesprochen so ein E-Bullit mit Kasten fürs Werkzeug wär fein
Würd ich mir ernsthaft überlegen. Hab hier im Forum irgendwo mal nen Fred über Lastenräder gesehen. Da gabs doch einige Kommentare, die meinten, daß ein normales Bike (mit oder ohne E) plus ein geeigneter Anhänger vielfach flexibler sind, weil man das Rad auch ohne "Gepaäck" nutzen kann, den Anhänger und das Rad separat auch oft besser "parken" oder transportieren kann. Die Argumentation hab ich gekauft.
 
Wenn nur die Auto fahren, bei denen es nicht anders geht (Dein Monteur gehört dazu) ist wieder genug Platz für alle.
Grundsätzlich nicht falsch was du sagst, aber zum einen wer will es bestimmen und zum anderen ist unsere Welt so unperfekt das neben den, die es nötig haben die die Einfluss haben auch fahren werden.

Da geht eigentlich nur die Schere weiter auseinander.
Weniger Pollitik und mehr gesunder Menschenverstand wäre mein Traum.
 
Ich finde die Rad oder Auto Diskussion immer recht amüsant. Mal abgesehen von
sei mal Verletzt, gehbehindert oder einfach alt und schlecht zu Fuß
hab ich den Eindruck, daß die Basis für die Argumentation fürs Rad immer ein warmer, sonniger Standort ist, also Deutschland betreffend, der Klimawandel hoffentlich bald kommt.
Ich kann mir echt nicht vorstellen, daß die Mehrheit unserer Gesellschaft die Härte besitzt, zu kalten und/oder nassen Jahreszeiten begeistert mit dem Rad unterwegs zu sein, egal ob mit oder ohne E.
Vielleicht zeigt uns ja der kommende Winter und die Entwicklung der Gaspreise schon, wie "hart" die Gesellschaft ist, wenn so manche Wohnung weniger beheizt werden muß.
 
Würd ich mir ernsthaft überlegen. Hab hier im Forum irgendwo mal nen Fred über Lastenräder gesehen. Da gabs doch einige Kommentare, die meinten, daß ein normales Bike (mit oder ohne E) plus ein geeigneter Anhänger vielfach flexibler sind, weil man das Rad auch ohne "Gepaäck" nutzen kann, den Anhänger und das Rad separat auch oft besser "parken" oder transportieren kann. Die Argumentation hab ich gekauft.
Ich verwende ab und an einen Hänger, hatte mich da auch schon mit einem Installateur unterhalten, der für die Firma ein Lastenrad kaufen wollte für schnelle Reparaturen im näheren Umkreis.

Sind dann auch zu dem Ergebnis gekommen, das ein Hänger praktischer ist, zumal du ihn abhängen und schieben kannst, als das Werkzeug zusätzlich näher an den Einsatzort.

In einem hat das Lastenrad Vorteile, du kannst es besser Werbewirksam einsetzen.
 
Ich finde die Rad oder Auto Diskussion immer recht amüsant. Mal abgesehen von

hab ich den Eindruck, daß die Basis für die Argumentation fürs Rad immer ein warmer, sonniger Standort ist, also Deutschland betreffend, der Klimawandel hoffentlich bald kommt.
Ich kann mir echt nicht vorstellen, daß die Mehrheit unserer Gesellschaft die Härte besitzt, zu kalten und/oder nassen Jahreszeiten begeistert mit dem Rad unterwegs zu sein, egal ob mit oder ohne E.
Vielleicht zeigt uns ja der kommende Winter und die Entwicklung der Gaspreise schon, wie "hart" die Gesellschaft ist, wenns ums Hizen geht.
Das kannst du so nicht sagen, Frankfurt ist tatsächlich viel am Gestalten um es den Radfahrern im Verkehr zu erleichtern.
Das ist aber auch der wirklich schon seit Jahren steigenden Nutzung von Rädern verschiedenster Alters und Sozialstufen zu verdanken.
Da ist schon ordenlich Bewegung drinnen in der Entwicklung und die findet nicht nur von 15 bis 25 Grad plus statt.
 
Ich finde die Rad oder Auto Diskussion immer recht amüsant. Mal abgesehen von

hab ich den Eindruck, daß die Basis für die Argumentation fürs Rad immer ein warmer, sonniger Standort ist, also Deutschland betreffend, der Klimawandel hoffentlich bald kommt.
Ich kann mir echt nicht vorstellen, daß die Mehrheit unserer Gesellschaft die Härte besitzt, zu kalten und/oder nassen Jahreszeiten begeistert mit dem Rad unterwegs zu sein, egal ob mit oder ohne E.
Vielleicht zeigt uns ja der kommende Winter und die Entwicklung der Gaspreise schon, wie "hart" die Gesellschaft ist, wenn so manche Wohnung weniger beheizt werden muß.
Ich glaube du täuscht dich da ich kenn jede Menge junge Familien die ihr Auto zu Gunsten eines Lastenrades abgeschafft hat oder nie eins besessen hat
Gibt ja auch innerstädtisch die Öffis wenn's Wetter unschön ist man muss da schon unterscheiden Stadt Land
Das Rad in verschiedenen Ausführungen wird in den Städten immer wichtiger und läuft dem Auto langsam den Rang ab

Bei uns wäre ein Lastenrad schon möglich Werkzeugkiste von Festo 2tlg mit rollen drunter mehr hab ich eigentlich nie dabei kann aber für andere Gewerke mit Hänger besser funktionieren
 
Das kannst du so nicht sagen, Frankfurt ist tatsächlich viel am Gestalten um es den Radfahrern im Verkehr zu erleichtern.
Das ist aber auch der wirklich schon seit Jahren steigenden Nutzung von Rädern verschiedenster Alters und Sozialstufen zu verdanken.
Da ist schon ordenlich Bewegung drinnen in der Entwicklung und die findet nicht nur von 15 bis 25 Grad plus statt.
Bei uns sind in den letzten 2 Jahren auch massenweise neue rot markierte Radwege von den Straßen "abgezweigt" worden. Radfahrer hab ich darauf noch keine gesehen, Radler siehst Du bei uns viele. Touris meist und definitiv nicht im Winter.
Daß Berufspendeln mit nem e-Bike ne gewisse Zukunft hat, glaub ich auch. Nicht so sehr, weils so toll ist, sondern weil
  • der Arbeitgeber keine Duschen hat
  • Benzin immer teurer wird
  • der ÖPNV ne Katastrophe ist und die Panik vor Viren aller Art offensichtlich in deutschen Genen verankert ist
  • jüngere Familien für bezahlbaren Wohnraum und lebenswertes Leben für die Kinder vermehrt ins Umland ziehen.

Ich glaube du täuscht dich da ich kenn jede Menge junge Familien die ihr Auto zu Gunsten eines Lastenrades abgeschafft hat oder nie eins besessen hat
Mag sein. Solange ne Minderheit damit klar kommt, klappts auch für die restlichen Verkehrsteilnehmer.
Aber ich stell mir immer gern vor, wie es aussieht, wenn das Lastenrad mehrheitlich das Auto ersetzen sollte in Großstädten. Hoffentlich sind die Behörden klug genug, mit den Autos nicht gleichzeitig auch noch die Parkplätze zu verbannen, sonst könnte es eng werden mit den Abstellmöglichkeiten. Und massenweise Lastenräder auf den bisherigen, üblichen Radwegen stell ich mir auch lustig vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns sind in den letzten 2 Jahren auch massenweise neue rot markierte Radwege von den Straßen "abgezweigt" worden. Radfahrer hab ich darauf noch keine gesehen, Radler siehst Du bei uns viele. Touris meist und definitiv nicht im Winter.
Daß Berufspendeln mit nem e-Bike ne gewisse Zukunft hat, glaub ich auch. Nicht so sehr, weils so toll ist, sondern weil
  • der Arbeitgeber keine Duschen hat
  • der ÖPNV ne Katastrophe ist und die Panik vor Viren aller Art offensichtlich in deutschen Genen verankert ist
  • jüngere Familien für bezahlbaren Wohnraum und lebenswertes Leben für die Kinder vermehrt ins Umland ziehen.


Mag sein. Solange ne Minderheit damit klar kommt, klappts auch für die restlichen Verkehrsteilnehmer.
Aber ich stell mir immer gern vor, wie es aussieht, wenn das Lastenrad mehrheitlich das Auto ersetzen sollte in Großstädten. Hoffentlich sind die Behörden klug genug, mit den Autos nicht gleichzeitig auch noch die Parkplätze zu verbannen, sonst könnte es eng werden mit den Abstellmöglichkeiten. Und massenweise Lastenräder auf den bisherigen, üblichen Radwegen stell ich mir auch lustig vor.
Die Städte sind doch schon dabei die Fahrrad Infrastruktur auszubauen selbst hier in Würzburg tut sich da viel
Radverkehrs Achsen durch die Stadt zwar noch nicht gut aber zumindest ein Anfang
Wie die Zukunft aussehen könnte zeigt ja Kopenhagen
Da nützen ca 45% das Rad für den Arbeitsweg

Ich für meinen Teil würde eine Autofrei Innenstadt begrüßen
Weg von der Auto zuerst Wahn
 
Weniger Pollitik und mehr gesunder Menschenverstand wäre mein Traum
Die Politik in D hat jahrzehntelang Mobilitätskonzepte nahezu exklusiv an den Bedürfnissen der Autofahrer ausgerichtet. Das Auto ist daher fast immer die bequemste/schnellste/sicherste/usw. Art, von A nach B zu kommen. Auf eine Änderung durch gesunden Menschenverstand/Eigenverantwortung zu hoffen, wird ein Traum bleiben. Die Politik muss, wie z.B. in NL, die Rahmenbedingungen ändern:
Durchfahrts-/Geschwindigkeitsbeschränkungen für Autos, weniger Parkplätze, höhere Parkgebühren, sichere Infrastruktur für Radfahrer/Fußgänger usw. Alles Dinge, die man mit Eigenverantwortung nicht erreichen, aber mit stetigen Appellen an ebendiese schön verhindern kann.
Mein Traum wäre daher nicht weniger Politik, sondern dass sie endlich eine solche Änderung der Rahmenbedingungen in Angriff nimmt. Der gesunde Menschenverstand würde dann bei vielen, auch von denen, "die Einfluss haben", bei der Wahl des Verkehrsmittels zu einem anderen Ergebnis als aktuell führen.
 
Ich pendel jetzt 11jahre mit Bahn und Rad konnte ich mir am Anfang nicht vorstellen
Jetzt kann ich es mir nicht mehr vorstellen jeden Tag ins Auto zu steigen OK ich hab nur noch mein Womo für Urlaub Bikepark Festivals
 
Die Politik in D hat jahrzehntelang Mobilitätskonzepte nahezu exklusiv an den Bedürfnissen der Autofahrer ausgerichtet. Das Auto ist daher fast immer die bequemste/schnellste/sicherste/usw. Art, von A nach B zu kommen. Auf eine Änderung durch gesunden Menschenverstand/Eigenverantwortung zu hoffen, wird ein Traum bleiben. Die Politik muss, wie z.B. in NL, die Rahmenbedingungen ändern:
Durchfahrts-/Geschwindigkeitsbeschränkungen für Autos, weniger Parkplätze, höhere Parkgebühren, sichere Infrastruktur für Radfahrer/Fußgänger usw. Alles Dinge, die man mit Eigenverantwortung nicht erreichen, aber mit stetigen Appellen an ebendiese schön verhindern kann.
Mein Traum wäre daher nicht weniger Politik, sondern dass sie endlich eine solche Änderung der Rahmenbedingungen in Angriff nimmt. Der gesunde Menschenverstand würde dann bei vielen, auch von denen, "die Einfluss haben", bei der Wahl des Verkehrsmittels zu einem anderen Ergebnis als aktuell führen.
Das sehe ich etwas anders, das ist eher schöne Welt als Lebenskonzept zumal hier nur die Interessen einer Gruppierung war genommen werden.
Das Problem ist doch eher wie Sinnhaft sind Konzepte und wie entstehen sie.
Bei uns ist Kozeptfindung eher durch Industrieinteressen und Lobbyismus geprägt den durch sinnvolle Maßnahmen.
Wir haben E10 Sprit und fördern Elektroautos für die Umwelt, perverser gehts wohl nicht mehr.
Wir haben systematisch unser Lagersystem auf Just in Time umgebaut, was nur funktioniert in dem wir wissentlich im großen Stil gleich zwei massive Arbeitsvergehen tolerieren, Mindestlohn und Scheinselbstständigkeit, sonst wäre das so finanziell gar nicht durchführbar.
Nur dann wäre der ganze Onlinehandel deutlich teurer und Läden wieder konkurrenzfähiger.
Will aber keiner dann da gehts bei fast allem an die Geldbörse.
Verzicht ist kein Autothema, sondern ein Konsumthema und Umweltpolitik auch.
Nur das ist nicht attraktiv.
Wir regen uns über Stadtverkehr auf und sind kalkulatorisch in der Lage, dass Leute 1o Sachen bestellen, 9 zurückschicken, der Händler trotz dem Gewinn macht und das alles verpacken und transportieren.
Also Müll und Emissionen im großen Stil.
Dagegen ist die Umweltbelastung, die mit vernünftigen Nahverkehrskonzepten und verbraucherfreundlichen Fahrzeugen operieren würde, Kinderkram. Was mit moderne Verbrennermotoren und Leichtbau recht einfach in den Griff zu kriegen wären. Aber damit wäre deutlich weniger Gewinn zu machen. Zumindest wäre das Gesamtpaket Leichtbau mit kleinen Verbrennermotorren erheblich besser in der Umweltbilanz als Elektroautos.
Wenn schert es schon, was alles an Rohstoffen und Energie benötigt wird, bis so ein Elektroauto fährt.

Aber so ein Elektrauto ist ja voll mit allen wunderbaren Gimmicks, auf die keiner verzichten möchte und jeder kann sich so erhaben Umweltbewust fühlen.
Und ein vernünftiges Umweltfahrzeug mit einer Leistung um die 50 PS, einem Sicherheitskäfig und ABS aber möglicherweise keiner Zentralverrieglung und Fensterkurbeln, Klima als Aufpreis, da will sich keiner reinsetzen, so wichtig ist die Umwelt dann doch nicht.

Im Wort Klimaanlage ist übrigens Klima drinnen enthalten, aber hat nichts mit Klimaschutz zu tun.
Mal drüber nachdenken, wenn man sie einschalten.

Der Industrie ist es recht, was will man für so was verlangen. Ein R4 mit Unfallschutz, so was braucht kein Mensch, leider.

Wir bringen eine neue Fleischkennung auf den Weg, wo zukünftig gekennzeichnet wird wie das Tier gehalten wird, statt gleich von vorne rein die zwei schlechtesten Haltungen zu verbieten.
Was damit an gesündere Ernährung (weniger Fleisch da teurer) und Umweltentlastung weniger furzende Kühe hätte erreicht werden können ist schon mehr als der propagierte eingeschränkte Großstadtverkehr.
Aber da kann man die Leute schön mit Diskussionen vom eigentlichen Thema ablenken.

Wer sich mal mit dem Thema Schweröl und Riesenschiffe auseinandergesetzt hat, wird recht schnell verzweifeln, wenn es um Abbau von Emissionen geht, nur es krät kein Hahn danach.

Nur das was auf die schnelle einfällt.
 
Ist ja toll, wenn ihrs toll findet. Noch toller, wenn viele davon überzeugt werden können.
Wär dann ungefähr so wie in meiner Jugendzeit - viel Rad und ÖPNV und max. 1 Auto pro Familie.
Aber wenn ich mir die Realität in D in Bezug aufs Auto so ansehe:
  • alternde Gesellschaft
  • Immigranten aus Ost und Nahost für die ein (deutsches) Auto immer noch ein wichtiges Statussymbol ist
  • Verkhersinfrastruktur auf dem Land (wo Schienenausbau in jedes Nest ne Illusion ist und man mit (Klein-)Bussen seit Jahrzehnten nicht mal nen ÖPNV organisiert bekommt wie z.B. das Dolmus-System in der Türkei
  • Anzahl PKWs und sonstiger Verkehrsmittel pro Familie (und deren Nutzung)
  • etc.
dann hab ich Zweifel, daß hier in überschaubarer Zeit - ohne ökonomischen oder behördlichen Zwang - ne substantielle Änderung eintritt.
Wenn es stimmt, daß jedes Jahrhundert so sein "passendes" Verkehrsmittel erfunden hat (hab ich mal irgendwo gelesen):
  • Früher Pferdefuhrwerk
  • dann Dampfmaschine (Eisenbahn) und Fahrrad
  • dann Individualmotorisierung (Motorrad und Auto)
  • dann Flugzeug
erscheint mir ne Entwicklung zum individuellen Fliegen wahrscheinlicher als ne Rückkehr zu Fahrrad und Bahn.
 
Das sehe ich etwas anders, das ist eher schöne Welt als Lebenskonzept zumal hier nur die Interessen einer Gruppierung war genommen werden.....
:daumen: Ne Menge wahrer Worte.

Das Problem mit Autoleichtbau ist vermutlich auch, daß die zunehmend adipösen Insassen schwerer sind als die Karosse und natürlich in der Breite auch mehr Platz brauchen. :D
Wär lustig zu sehen, wenn wir alle noch mit Autöchen der 50er/60er Jahre rumfahren würden.
Abgesehen von diesem Platz- und Gewichtsproblem, man könnte zumindestens mal anfangen, ne Menge unnötigen Spiel- und Komfortkram und die dafür nötigen Elektromotörchen aus dem Auto zu verbannen. Aber wer will schon preiswerte Autos?
 
Was mit moderne Verbrennermotoren und Leichtbau recht einfach in den Griff zu kriegen wären. Aber damit wäre deutlich weniger Gewinn zu machen. Zumindest wäre das Gesamtpaket Leichtbau mit kleinen Verbrennermotorren erheblich besser in der Umweltbilanz als Elektroautos.
Wenn schert es schon, was alles an Rohstoffen und Energie benötigt wird, bis so ein Elektroauto fährt.
Was unterm Strich mit kleine Elektroautos auch funktionieren würde
Bei vergleichbaren Konzepten zb Kleinstwägen liegt das E-Auto immer vorn bei der Öko Bilanz
E Mobilität ist noch am Anfang neue umweltschonende Akku Lösungen stehn bereit bzw. sind auf dem Weg
Auch bei Recyceln gibts da spannende Konzepte zb Akkus als stationäre Speicher


Recht hast du das alles viel zu vollgestopft ist mit Schnickschnack und jeder 500km Reichweite braucht
Obwohl er am Tag nur 20km fährt wenn überhaupt

Ach ja wir werden sehn wie es sich entwickelt
 
mehr gesunder Menschenverstand wäre mein Traum
Ich bin alt genug, um zu wissen, dass man darauf lange warten kann, aber jung genug, um noch ein paar Jahre ein lebenswertes Leben führen zu wollen. Also müssen ökonomisch und ökologisch sinnvolle Konzepte im Notfall auch gegen Widerstände durchgesetzt werden; das ist Aufgabe der Politik.
jüngere Familien für bezahlbaren Wohnraum und lebenswertes Leben für die Kinder vermehrt ins Umland ziehen.
Das ist ein schöner Witz: Man zieht für ein lebenswertes Leben raus aus der Stadt, braucht dann plötzlich zwei Blechdosen auf Rädern, um in eben diese zu gelangen und sorgt damit dann dafür, dass das Leben in der Stadt noch weniger lebenswert wird.
Ein Konzept mit Zukunft!
Und massenweise Lastenräder auf den bisherigen, üblichen Radwegen stell ich mir auch lustig vor.
Fahrräder gehören innerorts nicht auf Rad- oder gar Fußwege, sondern auf die Straße.
Wir regen uns über Stadtverkehr auf und sind kalkulatorisch in der Lage, dass Leute 1o Sachen bestellen, 9 zurückschicken, der Händler trotz dem Gewinn macht und das alles verpacken und transportieren.
Also Müll und Emissionen im großen Stil.
Leider Unsinn. Die Ökobilanz des Onlinehandels ist sicher besser als die des lokalen Einzelhandels.
Tipp: Flächen- und Energieverbrach in der Überlegung einbeziehen.
Was mit moderne Verbrennermotoren und Leichtbau recht einfach in den Griff zu kriegen wären. Aber damit wäre deutlich weniger Gewinn zu machen. Zumindest wäre das Gesamtpaket Leichtbau mit kleinen Verbrennermotorren erheblich besser in der Umweltbilanz als Elektroautos.
Wenn schert es schon, was alles an Rohstoffen und Energie benötigt wird, bis so ein Elektroauto fährt.
Auch das stimmt im Vergleich nicht. Und hat es denn bisher jemanden geschert, was an Rohstoffen und Energie benötigt wird, um ein Verbrennerfahrzeug auf die Straße zu bekommen?
Und "Weniger Gewinn"? Hast Du Dir mal die Bilanzen von VW oder BMW angeguckt?

Disclaimer: Ich bin sehr dafür, dass man - bevor man Verbrenner- durch E-Motoren ersetzt - mal das ganze Konzept "motorisierter Individualverkehr" in Frage stellt und ich halte die derzeit verfolgte E-Auto Strategie für nicht nachhaltig.
 
Disclaimer: Ich bin sehr dafür, dass man - bevor man Verbrenner- durch E-Motoren ersetzt - mal das ganze Konzept "motorisierter Individualverkehr" in Frage stellt und ich halte die derzeit verfolgte E-Auto Strategie für nicht nachhaltig.
Das seh ich auch so bzw. bin ich der Meinung das der Individualverkehr so wie wir in kennen und z.t. vehement verteidigen in 20Jahren so nicht mehr existiert
 
Das seh ich auch so bzw. bin ich der Meinung das der Individualverkehr so wie wir in kennen und z.t. vehement verteidigen in 20Jahren so nicht mehr existiert
Der Individualverkehr in der derzeitigen Form und dem Ausmaß findet dort statt, wo es sich die Leute leisten können, global und historisch betrachtet.
Wer seine individuelle bequeme Fortbewegung - ob Sänfte mit Sklaven, Pferd, Kutsche oder ElektroSUV - bezahlen kann und dafür nicht bestraft wird, wird es auch in 20 Jahren tun. Je weniger Menschen es sich leisten können, desto mehr wird es ein Statussymbol.
Dieses Statussymbol zu verkaufen wird daher immer ein gutes Geschäft darstellen.
 
Der Individualverkehr in der derzeitigen Form und dem Ausmaß findet dort statt, wo es sich die Leute leisten können, global und historisch betrachtet.
Wer seine individuelle bequeme Fortbewegung - ob Sänfte mit Sklaven, Pferd, Kutsche oder ElektroSUV - bezahlen kann und dafür nicht bestraft wird, wird es auch in 20 Jahren tun. Je weniger Menschen es sich leisten können, desto mehr wird es ein Statussymbol.
Dieses Statussymbol zu verkaufen wird daher immer ein gutes Geschäft darstellen.
Wobei bei jungen Leuten heutzutage weniger das Auto ein Statussymbol ist mehr das neuste Iphone oder ähnliches
Von daher bin ich gespannt und denk es wird sich ändern evt erlebe ich es noch

ok superreiche leisten sich dann Mondraketen
 
Städter!

Jenseits aller Raumordnungskonzepte und Verekehrsinfrastrukturpolitik - wer irgendwie zu seinem Job oder Supermarkt kommen will, dieser aber ganz woanders ist, wird sich über gute Ratschläge zu Lastenrädern etc bedanken.
Mein erster Job - es gab keinen andren, war eine miese Zeit für Architekten Ende der 80er - war 80km hin und 80km zurück, draußen auf dem Land. Ich kannte Leute, die pendelten täglich Kassel - Wolfsburg mit dem Auto, oder Kassel - Hannover mit dem ICE. Mein nächster Job war im Sauerland, Regionalbahn ab Kassel (und dann oft Däumchendrehen im Büro...).
Im Umland von München bin ich mal tangential gependelt. Haarsträubend!

Sehr viele Menschen können es sich nicht aussuchen. Tangentiale ÖPNV Verbindungen sind idR unterirdisch, weil die Nachfrage zu gering ist. Also Auto.

Die ganzen Gedanken zu Fahrradverkehr, weniger Einfamilienhäuser, weniger Gewerbegebiete außerhalb und keine autogerechte Stadt - die kenne ich seit dem Studium in den 80ern. Stadt- und Verkehrsplanung war für mich nur Nebenfach, aber es ist einfach nur deprimierend zu sehen, wie das alles nur so wenig gebracht hat.
 
Tja dem ist leider so, aber man sollte die Hoffnung nicht aufgeben, dass es noch was wird
Habe die Hoffnung in dieser Richtung aufgegeben, dafür ist der Mensch zu egoistisch, weil jeder nur auf seinen Vorteil bedacht ist und die Wenigen die nicht so sind, reissen den Karren nicht aus dem Dreck.
Wir fahren die Kiste gegen die Wand und wundern uns dann, dass es weh tut.
 
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