4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich

4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich

Der Begriff „Umweltbonus“ bezeichnet hierzulande die Subvention für ein vollelektrisches oder feigenblattelektrisches Auto und zeigt so, dass zumindest der politische Klimawandel in Deutschland wohl noch auf sich warten lässt. Frankreich indes belohnt jetzt den Kauf eines E-Bikes mit bis zu 4.000 €.

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4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich

Könnt Ihr Euch vorstellen, Euer Auto dauerhaft gegen ein E-Bike zu tauschen?
 
Das Gekreische hier sind halt typische Rueckzugsgefechte. Alle spueren irgendwie, dass die letzten 50j Party langsam ausklingen.
Billige Energie kam aus Russland. Unsere Sicherheit hatte die USA bezahlt. Die Sklavenarbeit, um unseren Billigkram zu produzieren, durften die Asiaten machen und den resultierenden Muell haben wir entweder in Afrika abgeladen, oder, wenn irgend moeglich, zum Wohle der Menscheit halt in die Luft gepustet.
Das alles bricht gerade aus verschiedenen Gruenden gleichzeitig ein. Aus Sicht der anderen 90% der Weltbevoelkerung sicherlich zu Recht. Alles Schuld der neuen Regierung, klar. Manche sollten zur Orientierung mal auslaendische Medien lesen, irgendwie haben die naemlich alle sehr aehnliche Regierungen mit den gleichen ungeloesten Problemen.
Aber auch wenn das aufgrund irgendeines Last-Minute-Wunders nochmal irgendwie verhindert wuerde, koennen wir halt noch ein paar Jahre so weiter machen, bis uns unser Lebensraum gaenzlich um die Ohren fliegt.
Meine Befuerchtung ist eh, dass das gar kein entweder-oder ist...

Ich wage mal zu prophezeien, dass das Interesse an der Frage, ob irgendwer in seiner 2t-Karre taeglich 200Km irgendwo hin pendeln muss, sehr bald deutlich abnehmen wird.
 

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Re: 4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich
irgendwie haben die naemlich alle sehr aehnliche Regierungen mit den gleichen ungeloesten Problemen.
Nein das haben Sie nicht, bitte hier nicht solche Fake News verzapfen ;), Deutschland macht unter den großen Ländern wie immer einen Alleingang:

nur ein paar Beispiele:

https://www.stern.de/politik/auslan...ehren-sich-gegen-eu-notfallplan-32615818.html
https://www.handelsblatt.com/politi...rbost-ueber-gas-sparplan-der-eu/28537812.html
Frankreich macht das nochmal anders:
https://www.handelsblatt.com/politi...-gas-und-strom-ueber-den-winter/27666786.html
 
Nö. Ich wollte dich nicht missverstehen, sondern provozieren. 😅 Ich kenne dich nicht gut genug, um dein Verhalten insgesamt zu bewerten.
Und was du sagst, ist das eigentliche Problem. Das weiß jeder, juckt aber keinen. Es wird eben erst die vorhandene Mobilität kleingehauen und dann nachgedacht. Das ist plakativer und der Politclown kann seine Marke formen. In Frankfurt werden derzeit überall die Fahrwege zerstört und verengt. Der Autoverkehr muss weg. Dadurch gibt es aber nicht weniger Autos, sondern mehr Staus. Alternativen werden nicht ausgebaut und das geht auch kaum. Beispiel S Bahn. Aus Sicherheitsgründen können die die Taktung nicht mehr erhöhen und längere Züge gehen auch nicht, weil die Bahnsteige zu kurz sind. Das eBike ist ein tolles Verkehrsmittel. Aber eben nicht für jeden und schon gar nicht das ganze Jahr über. Ich weiß, wie das ist, mit 10kg Rucksack bei minus 5Grad im Dunkeln auf den Crosser zu steigen. Aber das ist definitiv nichts für deine Mutter.
Dabei ist der vielzitierte Februar nur die eine Seite. Dieselben Leute, die mir den Vogel zeigen, wenn ich mich im Winter mit Spikes durch den Schnee wühle, zeigen ihn mir auch, wenn ich bei 34 Grad auf dem Rad sitze. Meine Antwort ist immer gleich. Wenn man in Deutschland nur bei 20 Grad und Sonne radeln will, wird es eine kurze Saison. Damit ist es als Verkehrsmittel für die Massen schlicht ungeeignet.

Das ist doch zusammengefasst ein einziger Aufruf für mehr Verkehrswende mit Plan und weniger deutscher Bürokratie.
Deine Postings wirken ein bisschen, als seist du so frustriert von der Dummheit und Unfähigkeit der öffentlichen Hand, dass du lieber dagegen bist.
 
Das ist doch zusammengefasst ein einziger Aufruf für mehr Verkehrswende mit Plan und weniger deutscher Bürokratie.
Deine Postings wirken ein bisschen, als seist du so frustriert von der Dummheit und Unfähigkeit der öffentlichen Hand, dass du lieber dagegen bist.
Natürlich bin ich nicht dagegen. Ich bin die Verkehrswende. Ich stelle nur in Frage, wieviel ich von meinem Verhalten von anderen erwarten kann. Zudem sehe ich auch nicht den Willen der Menschen. Dazu kommen die ganzen Narzisten. Ich erinnere mich an eine grüne Ministerin, glaube Berlin, die ihre fette Karre damit rechtfertigte, sie müsse oft Aktenordner mitnehmen. Ja und der Pöbel etwa nicht? Ich glaube auch an das eAuto. Aber nur wenn die das mit dem Fusionsreaktor hinkriegen. Wie oft wird Homeoffice verweigert, weil nichtsnutzige Vorgesetzte ihre Eitelkeit nicht befriedigen können. Und zudem, betrachte das Ganze mal global. Die ollen Karren, die hier abgewrackt wurden, verpesten in Afrika und Polen weiter den Planeten. Ändert nichts daran, dass es die Schöpfung zu bewahren gilt. CO2 ist hier aber eine Scheindebatte, hinter der sich viele verstecken. Pflanzt lieber Bäume. Der Rest kommt von selbst. Überleg dir mal diesen Wahnsinn mit dem Hambi! Da soll ein Stück letzte echte Natur bzw Urwald platt gemacht werden und die, die das verhindern wollen, sind die Irren? Aber Hauptsache CO2 Gelaber und rettet den Regenwald. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir nicht durchkommen. Unser Wirt Erde wird uns abwerfen und sich heilen. Denk an den Nachholbedarf der ganzen Schwellenländer. Wie will man die 8 Milliarden Menschen begrenzen? Wenn nun alle Angst haben, weil 30 Grad und Sonne herrschen, freue ich mich einfach nur noch und scheiß auf das Genörgel. Die Würfel sind längst gefallen, genieße den Rest! Guck dir die Spasten im Kreml an... Es ist gelaufen.
 
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Das ständige Umziehen vor und nach der Arbeit nervt bissl, aber daran gewöhnt man sich durchaus.
@ Shonzo :daumen:

@ die Anderen:
Ich verstehe die Frage nicht.
In Berufen wo noch "richtig" ( :lol: ) gearbeitet wird, war und ist das normal.
Kleidung wechseln wegen Arbeit ? Hier sind echt viele Opfa unterwegs
:daumen:

Hier ist natürlich der Arbeitgeber in der Pflicht für entsprechende Möglichkeiten zu sorgen.


PS
Evtl. hab ich das nur falsch im Kopf,
aber einige der großen Autohersteller verkaufen die meisten größeren / teureren PKW zur Nutzung als Firmenwagen.
Die dann als Firmenausgaben vom Steuerzahler bezahlt werden.
Hier mal 1 - 2 Nummern kleiner, wäre ein Anfang.
 
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CO2 ist hier aber eine Scheindebatte, hinter der sich viele verstecken.
Ich bin ja davon überzeugt, daß es den Klimawandel gibt. Für viele zum Nachteil, für manche zum Segen.
Ich glaub auch, daß CO2 ein "Klimagas" ist, genau wie Methan.
Wo ich aber zweifle ist, daß der Klimawandel nur einen einzigen Grund hat: den vermehrten CO2-Ausstoß auf der Erde. Klimageschehen ist so komplex, daß die Begründung mit nur einem einzigen Schuldigen mir nur eins zeigt: die Hybris des allwissenden Menschen/Wissenschaftlers.
Ich hab ein bißchen Erfahrung in der Pharmabranche sammeln dürfen.
Da stellt man jetzt gerade fest, daß viele Medikamente für Frauen gar nicht optimal sind, weil die klinischen Studien überwiegend mit Männern gemacht werden. Pech für die Frauen und Diversen. Außerdem sind die allermeisten Präparate Monopäparate, heißt, man kennt einigermaßen die Wirkung eines einzelnen Rohstoffs auf eine bestimmte Krankheit bei Männern. Pech für Leute, die mehrere Krankheiten haben und mehrere Medikamente brauchen, deren gemeinsame Wirkung im Körper überhaupt nicht klar ist und meist erst nach Jahren hier und da mal ne Ahnung aufkommt, wenn die Nebenwirkungen systematisch erfaßt wurden.
Und Pharma investiert Milliarden in Forschung - jedes Jahr.
Nur mal so ein Beispiel aus einer einzigen Branche, die mir aufzeigt, auf welch dünnen Brettern basierend Wissenschaftler behaupten, die letztgültige Weisheit gefunden zu haben.
Ich würde mir ein bißchen mehr Bescheidenheit und Seriosität beim Kampf um die begrenzten Forschungsgelder aus Wirtschaft und Politik seitens der Wissenschaft und erheblich mehr Zweifel und Mißtrauen auf Seiten der Journaille und deren Konsumenten wünschen.
Würde der Diskussion um den Klimawandel und wahrscheinlich auch unserem Geldbeutel (CO2-Abgabe) guttun.
 
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Evtl. hab ich das nur falsch im Kopf,
aber einige der großen Autohersteller verkaufen die meisten größeren / teureren PKW zur Nutzung als Firmenwagen.
Die dann als Firmenausgaben vom Steuerzahler bezahlt werden.
Hier mal 1 - 2 Nummern kleiner, wäre ein Anfang.
Durchschnittspreis von Firmenwagen in DE liegt bei ca. 45000€, dafür bekommt man einen gut ausgetatten Golf Variant. In der Regel zahlen die Arbeitnehmer Steuern für Ihren Firmenwagen, zumindest wenn sie ihn auch privat nutzen dürfen, das gilt als geldwerter Vorteil. Im Falle des 45000€ Golf sind das 450€ Steuern jeden Monat.

Also keine Angst, die allgemeine Diskussion ob Deutschland die Autofahrer finanziert hatten wir hier schonmal, das Gegenteil ist der Fall, der Staat verdient damit ordentlich Geld.
 
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Ich bin ja davon überzeugt, daß es den Klimawandel gibt. Für viele zum Nachteil, für manche zum Segen.
Ich glaub auch, daß CO2 ein "Klimagas" ist, genau wie Methan.
Wo ich aber zweifle ist, daß der Klimawandel nur einen einzigen Grund hat: den vermehrten CO2-Ausstoß auf der Erde. Klimageschehen ist so komplex, daß die Begründung mit nur einem einzigen Schuldigen mir nur eins zeigt: die Hybris des allwissenden Menschen/Wissenschaftlers.
Ich hab ein bißchen Erfahrung in der Pharmabranche sammeln dürfen.
Da stellt man jetzt gerade fest, daß viele Medikamente für Frauen gar nicht optimal sind, weil die klinischen Studien überwiegend mit Männern gemacht werden. Pech für die Frauen und Diversen. Außerdem sind die allermeisten Präparate Monopäparate, heißt, man kennt einigermaßen die Wirkung eines einzelnen Rohstoffs auf eine bestimmte Krankheit bei Männern. Pech für Leute, die mehrere Krankheiten haben und mehrere Medikamente brauchen, deren gemeinsame Wirkung im Körper überhaupt nicht klar ist und meist erst nach Jahren hier und da mal ne Ahnung aufkommt, wenn die Nebenwirkungen systematisch erfaßt wurden.
Und Pharma investiert Milliarden in Forschung - jedes Jahr.
Nur mal so ein Beispiel aus einer einzigen Branche, die mir aufzeigt, auf welch dünnen Brettern basierend Wissenschaftler behaupten, die letztgültige Weisheit gefunden zu haben.
Ich würde mir ein bißchen mehr Bescheidenheit und Seriösität beim Kampf um die begrenzten Forschungsgelder aus Wirtschaft und Politik seitens der Wissenschaft und erheblich mehr Zweifel und Mißtrauen auf Seiten der Journaille und deren Konsumenten wünschen.
Würde der Diskussion um den Klimawandel und wahrscheinlich auch unserem Geldbeutel (CO2-Abgabe) guttun.
Ich leugne nicht den Klimawandel, auch nicht das CO2 Thema. Ich meine mit Scheindebatte, dass es sinnlos abstrakt ist. Es gibt Dinge, die greifbarer sind. Bäume. Flüsse. Regenwald. Respekt vor der Natur. Etc. Das Ergebnis wird dann dasselbe sein.
 
Nein das haben Sie nicht, bitte hier nicht solche Fake News verzapfen ;), Deutschland macht unter den großen Ländern wie immer einen Alleingang:
Lieber Hoschik, hier noch einmal meine Aussage:
irgendwie haben die naemlich alle sehr aehnliche Regierungen mit den gleichen ungeloesten Problemen.

Problem Energieversorgung: D hat zu wenig Gas, FR gehen die Atomkraftwerke kaputt und auch in ESP muss der Sprit subventioniert werden, damit noch irgendwas geht.
Trockenheit, kaputte Demagrophie, zunehmend ungerechtere Wohlstandsverteilung, Verkehrskatastrophe, ausufernde Waldbraende, um sich greiffende Umweltverschmutzung, zu hoher Ressourcenverbauch, Populismus, Hetzmedien, Konsumterror statt Bildung ...etcetc

Du glaubst ernsthaft, sowas gibt's nur in D? Weil wir irgendwie die schlechteste Regierung der Welt abbekommen haben?
 
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Lieber Hoschik, hier noch einmal meine Aussage:


Problem Energieversorgung: D hat zu wenig Gas, FR gehen die Atomkraftwerke kaputt und auch in ESP muss der Sprit subventioniert werden, damit noch irgendwas geht.
Trockenheit, kaputte Demagrophie, zunehmend ungerechtere Wohlstandsverteilung, Verkehrskatastrophe, ausufernde Waldbraende, um sich greiffende Umweltverschmutzung, zu hoher Ressourcenverbauch, Populismus, Hetzmedien, Konsumterror statt Bildung ...etcetc

Du glaubst ernsthaft, sowas gibt's nur in D? Weil wir irgendwie die schlechteste Regierung der Welt abbekommen haben?
der Große Unterschied ist, man versucht in anderen Ländern etwas dagegen zu machen, das sehe ich in DE aktuell nicht, hier setzt man aktuell alles daran die Probleme noch zu verschärfen. Stichwort AKW Laufzeitverlängerung, du wirst auch in keinem anderen Land einen Politiker finden der seinen Bürgern sagt man soll nicht duschen sondern einen Lappen nehmen. Mmn besteht hier gar kein Interesse etwas zu ändern, ein paar weitere von dir genannten Punkte sind ebenfalls nicht richtig, "um sich greifende Umweltverschmutzung" sehe ich in DE nicht, genau das Gegenteil ist der Fall wenn man sich mal die Zahlen ansieht.. Wie sehen denn die Apelle an die Bürger in anderen EU Ländern aus um Energie zu sparen ? Es werden idR Anreize geschaffen, hier wird es bestraft wenn man nicht genug spart. Betrachte mal die Entlastungspakete in anderen EU Ländern... . Hier bekommt man fiktive 300€ ausgezahlt von denen man dann gleichmal die Hälfte wieder abgeben kann. Subventionierung des Elektropreises oder Gaspreises kann man in DE vergessen. Energie soll teurer werden. Förderungen werden gestrichen... die Liste ist lang.
Andere EU Länder machen genau das Gegenteil, die Entlastungen in DE werden auslaufen, und nach aktuellem Stand auch nicht verlängert.
Lies dir doch bitte das mal durch damit du den Unterschied weist wie sich andere Regierungen verhalten, aktuell lacht uns die ganze EU aus was wir hier für einen Mist vor haben.
https://www.morgenpost.de/politik/a...se-europa-entlastungen-andere-laender-eu.html
Das Beispiel hier mit der E-Bike Förderung in Frankreich passt auch sehr gut, in DE darf man dafür noch extra Steuern zahlen wenn man z.B. Ebike als Jobrad nutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Durchschnittspreis von Firmenwagen in DE liegt bei ca. 45000€, dafür bekommt man einen gut ausgetatten Golf Variant. In der Regel zahlen die Arbeitnehmer Steuern für Ihren Firmenwagen, zumindest wenn sie ihn auch privat nutzen dürfen, das gilt als geldwerter Vorteil. Im Falle des 45000€ Golf sind das 450€ Steuern jeden Monat.

Also keine Angst, die allgemeine Diskussion ob Deutschland die Autofahrer finanziert hatten wir hier schonmal, das Gegenteil ist der Fall, der Staat verdient damit ordentlich Geld.
Sie zahlen dafür keine 450 Euro Steuern im Monat. Blödsinn.

Sie müssen diese 450 Euro versteuern (Geldwerter Vorteil, wird aufs Gehalt draufgerechnet und mitversteuert). Da kommt deutlich weniger in das Staatssäckel zurück. Und bei E-Autos im Moment noch weniger, da da die 1%-Regelung nicht gilt.
 
Sie zahlen dafür keine 450 Euro Steuern im Monat. Blödsinn.

Sie müssen diese 450 Euro versteuern (Geldwerter Vorteil, wird aufs Gehalt draufgerechnet und mitversteuert). Da kommt deutlich weniger in das Staatssäckel zurück. Und bei E-Autos im Moment noch weniger, da da die 1%-Regelung nicht gilt.
da hast du recht.
 
Das Thema Waschlappen zeigt einige Dinge ganz gut auf, von denen ich spreche. Wertschätzung! Ich habe schon mein ganzes Leben beim Einseifen mit dem ...ja... Waschlappen das Wasser abgdreht. Warum? Weil ich es wertschätze, sauberes Wasser zu haben. Darüber braucht man doch gar nicht zu reden? Und so ist das mit allem. Da blasen sich Leute auf, über CO2 und Klimawandel, weil das gerade so hip ist und danach wird der Rasen gesprengt, der neue 500PS Dienstwagen ausgesucht und die Kreuzfahrt gebucht. Darum werden wir nicht durchkommen. Es sollen immer die anderen mal...
 
Warum wird eigentlich in solchen Diskussionen (vor allem von Autoverfechtern) fast immer so getan als müsse der ÖPNV bis in alle Ewigkeit so bleiben wie er ist?
Ja, ich hab auch keine Lust, ewig rumzugurken und 3x umsteigen zu müssen um von Hessisch Kongo nach Frankfurt zu kommen. Im Status Quo ist das Auto abseits der Städte oft die attraktivere Wahl, stimmt. Wurde ja auch über Jahrzehnte gepampert und Kohle in die Infrastruktur gebuttert. Aber muss das so bleiben? Nein, natürlich nicht. Auch aufs Dorf kann man mehr Busse fahren (die zu bauen tut übrigens auch was fürs BIP ;)), Bahnstrecken kann man auch auf dem Land ausbauen (meist sogar einfacher, in den Städten ist oft wenig Platz).
Geht natürlich nicht über Nacht, aber wenn ich nicht anfange und es Stück für Stück verbessere kann ich mich auch gleich eingraben.
Und dann lass ich im 5-Minuten-Takt Züge in ein Dorf fahren, das 10 Bewohner hat? Das gleiche mit Bussen. Und der fährt dann Schlangenlinien und alle Dörfer ab, was ein Vielfaches an Zeit kostet. Man schafft es ja nicht einmal Glasfaser in jedes Dorf zu legen, das kostet ein Bruchteil von Schienen. Schon das jetzigen Schienennetz schafft man nicht instand zu halten.

Das klappt halt nur gut, wo es viele Einwohner gibt, sonst ist es vorn und hinten nicht darstellbar. Wenn dann zweimal am Tag der Bus angefahren kommt, dann ist es wie heute. Es ist ja nicht ohne Grund so, dass die Takte in Großstädte kürzer sind.

Und wer all die Züge und Busse steuern soll, steht auf einem anderen Blatt. Das Auto hat einen großen Komfort und auch meist Zeitvorteil. Aus diesem Grund sind Menschen auch bereit mehr und viel Geld dafür auszugeben.
 
Wow, interessante Diskussion.

Konnte gar nicht alles lesen...
Nur eine Anmerkung meinerseits: Was mich am Individualverkehr am meisten stört, sind die wirklich großen schweren Autos, die ich tagtäglich sehe, in denen dann eine Person durch die Gegend kutschiert.
Es täte doch schon viel bringen, wenn die Autos z.B. wenigstens viel kleiner würden. 😇

Den Rest verkneife ich mir jetzt doch einfach auf Höflichkeit. :D
 
Jemand, der noch nie regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit gefahren ist, wird das auch mit Elekroantrieb kaum langfristig tun. Vielleicht bleiben von dem Heer der subventionierten Elektrobiker ein Paar Prozent hängen und steigen langfristig um. Effizient ist diese Subvention aus meiner Sicht nicht. Man sollte mit dem Geld besser Kopenhagener Verhältnisse schaffen, das bringt mehr.
 
Wow, interessante Diskussion.

Konnte gar nicht alles lesen...
Nur eine Anmerkung meinerseits: Was mich am Individualverkehr am meisten stört, sind die wirklich großen schweren Autos, die ich tagtäglich sehe, in denen dann eine Person durch die Gegend kutschiert.
Es täte doch schon viel bringen, wenn die Autos z.B. wenigstens viel kleiner würden. 😇

Den Rest verkneife ich mir jetzt doch einfach auf Höflichkeit. :D
Naja. Die wenigsten können sich 4 Autos leisten um für jeden Einsatzzweck das passende Auto zu haben. Da bringt es nichts ein kleines Auto zu kaufen wenn ich 10 Wochen im Jahr ein großes Auto brauche.
 
Naja. Die wenigsten können sich 4 Autos leisten um für jeden Einsatzzweck das passende Auto zu haben. Da bringt es nichts ein kleines Auto zu kaufen wenn ich 10 Wochen im Jahr ein großes Auto brauche.

Kann mich täuschen, aber die allermeisten haben doch mehr als ein Auto als Familie. Aber unabhängig davon: Früher haben es Familien auch in einem kleinen Auto geschafft. Und die meisten Familien sind noch immer die mit 1-2 Kindern würde ich behaupten. Also es ginge schon noch was.

Aber ja, solange gilt "meiner... äh meines muss größer sein" :D

Weil daran liegt's ja in Wirklichkeit. Gehen täte vieles auch in kleiner...
 
Jemand, der noch nie regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit gefahren ist, wird das auch mit Elekroantrieb kaum langfristig tun. Vielleicht bleiben von dem Heer der subventionierten Elektrobiker ein Paar Prozent hängen und steigen langfristig um. Effizient ist diese Subvention aus meiner Sicht nicht. Man sollte mit dem Geld besser Kopenhagener Verhältnisse schaffen, das bringt mehr.
Zumal das Thema Muskelkraft oder Anstrengung das geringste Hemmnis ist. Viel nerviger sind, Kind Abgabe organisieren, Witterung, Dunkelheit, zweiter Satz Klamotten mitnehmen, Zeitaufwand, Schwitzen bzw. Duschen und nicht zu verachten, plötzlich seinen Mitmenschen ausgeliefert sein. Also, Diskussionen, wo man wie zu radeln hat. Licht zu hell oder zu dunkel. Vorfahrt wird grundsätzlich nicht gewährt. Hunde. Vor all diesen Dingen schützt auch der eMotor nicht.

Anekdote, ein Stadtwerke Fahrzeug blockiert morgens um 7.00 im Dunkeln das Ende einer Forststraße. Wichtiger Einwand des Arbeiters: "WIR arbeiten hier!" Ich: "Was glaubst du wohl, wo ich morgens um 7.00 hin will, du Depp? Zur Tour de France?" Jeden Tag was anderes.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kann mich täuschen, aber die allermeisten haben doch mehr als ein Auto als Familie. Aber unabhängig davon: Früher haben es Familien auch in einem kleinen Auto geschafft. Und die meisten Familien sind noch immer die mit 1-2 Kindern würde ich behaupten. Also es ginge schon noch was.

Aber ja, solange gilt "meiner... äh meines muss größer sein" :D

Weil daran liegt's ja in Wirklichkeit. Gehen täte vieles auch in kleiner...
🙄
Ja. Dann meistens ein größeres und ein kleineres Auto. Aber es soll ja vorkommen das beide Autos gleichzeitig gebraucht werden.
Die Zeiten sind wohl vorbei das Papi arbeiten muß und Mami den ganzen Tag zuhause ist und warten kann bis Papi mit dem Auto wieder da ist.

Wenn es möglich wäre das ein Alleinverdiener eine Familie zu ernähren wäre das vielleicht anders. Aber das geht in den allermeisten Fällen heutzutage nicht mehr.

Ich stell mir gerade vor wie wir zu viert mit 4 Fahrrädern und Gepäck für 2 Wochen im Kleinwagen in den Urlaub fahren.
 
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