4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich

4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich

Der Begriff „Umweltbonus“ bezeichnet hierzulande die Subvention für ein vollelektrisches oder feigenblattelektrisches Auto und zeigt so, dass zumindest der politische Klimawandel in Deutschland wohl noch auf sich warten lässt. Frankreich indes belohnt jetzt den Kauf eines E-Bikes mit bis zu 4.000 €.

Den vollständigen Artikel ansehen:
4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich

Könnt Ihr Euch vorstellen, Euer Auto dauerhaft gegen ein E-Bike zu tauschen?
 

Anzeige

Re: 4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich
Hilfreichster Beitrag geschrieben von hoschik

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Tja nun, solange in Deutschland die Porschefahrer in der Regierung sitzen seh ich da schwarz.
Mein ehemaliger Arbeitgeber hatte seinen Hauptsitz in Kopenhagen, selbst mitten im Winter mehr Radverkehr als in Deutschland zur Sommersaison.

Immerhin gibt es bei uns im Unternehmen mittlerweile an vielen Standorten Fahrradräume in den Tiefgaragen und Duschen. Bei 40 km einfacher Strecke ist so beim Pendeln zumindest das Grundlagentraining gleich mit erledigt. E-Bike brauch ich da aber keins, das Rennrad läuft auf der großteils flachen Strecke eh schneller.
 
Die BRD arbeitet seit ca 20 Jahren konsequent daran international abgehängt zu werden. Solange sich die alte Kuh Autoindustrie melken lässt und auch große Teile der Wirtschaft eher auf kurzfristige Gewinne als auf die Zukunft ausgerichtet sind wird sich das auch nicht ändern.
Erinnert mich an einen Satz in einem Buch von Frank Schätzing:" Die Populisten versprechen die Vergangenheit und verspielen die Zukunft, Blödheit wird zur Staatsreson."
 
Ich hab mein Auto vor nem Jahr gegen eine Super Soco TC, ein 50ccm Elektromoped getauscht und bereue es nicht. Aufladen, 60 km Reichweite, für alles im Dorf, zur Arbeit usw. reicht es vollkommen. Damit sind wir eine der einzigen 5 köpfigen Familien in dem Kaff mit nur einem Auto.
Fürs Dorf ist doch auch der Elektrofrosch geil, ich würde es damit auch knapp in den nächsten Bikepark schaffen :awesome:
1661515726171.png
 
Im Autoherstellerland Nr.1 soll es 4000€ geben, wenn man sie Auto gg. ein Ebike eintauscht?
Da würde unsere Autolobby ja hell begeistert sein :awesome:

Ist denke das ist so ähnlich realistisch als würde man in den USA den Leuten Kohle dafür geben Ihre Waffen abzugeben und keine mehr zu kaufen .....
 
Was und jetzt? Schön wenn du so viel Zeit hast. Ich benutze die die 2,5h/Tag (21 Tage/Jahr) die ich nicht zusätzlich pendeln muss lieber für sinnvollere Dinge.
Dann solltest du näher an deinen Arbeitsplatz ziehen oder dir eine Arbeit näher an deinem Wohnort suchen. Ist doch nicht das Problem der Allgemeinheit.
Zumindest sollten solche Dinge einer Verkehrwende nicht entgegenstehen.
Ich finde nicht dass das subventioniert werden sollte. Zwingt dich ja auch keiner dein Auto aufzugeben, Individualverkehr sollte nur nach und nach immer teurer werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mein Auto vor nem Jahr gegen eine Super Soco TC, ein 50ccm Elektromoped getauscht und bereue es nicht. Aufladen, 60 km Reichweite, für alles im Dorf, zur Arbeit usw. reicht es vollkommen. Damit sind wir eine der einzigen 5 köpfigen Familien in dem Kaff mit nur einem Auto.
Schickes Konzept. Die TCmax werd ich mir die Tage mal ansehen. Die Eco wär mir auf dem Land aber zu gefährlich mit der max. Geschwindigkeit.

Dann solltest du näher an deinen Arbeitsplatz ziehen oder dir eine Arbeit näher an deinem Wohnort suchen. Ist doch nicht das Problem der Allgemeinheit.
😂 wie weltfremd bist du denn. 35-40km zum Arbeitsplatz sind in ländlichen Regionen absolut normal. Und bezahlbaren Wohnraum gibt es ja Gott sei Dank auch wie Sand am Meer.
 
https://www.focus.de/finanzen/news/...ompreise-explodieren-laesst_id_136996417.htmlhttps://www.wiwo.de/politik/europa/...kelt-preise-fuer-strom-und-gas-/27667584.html
Schön, wenn man auf Kosten der Nachbarn gut sein kann...

Und wo wird ein guter Teil der Kohle für die Sanierung der französischen Atomkraftwerke herkommen? Warum hat wohl die EU Atomkraft als besonders umweltfreundlich eingestuft? Wie wird ein Großteil der deutschen Steuergelder erwirtschaftet, die über die EU an andere europäische Staaten abfließen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schickes Konzept. Die TCmax werd ich mir die Tage mal ansehen. Die Eco wär mir auf dem Land aber zu gefährlich mit der max. Geschwindigkeit.


😂 wie weltfremd bist du denn. 35-40km zum Arbeitsplatz sind in ländlichen Regionen absolut normal. Und bezahlbaren Wohnraum gibt es ja Gott sei Dank auch wie Sand am Meer.
Und weil das im ländlichen Raum normal ist kann man das nie ändern? Früher waren die ländlichen Bereiche besser an den ÖPNV angeschlossen da kann man wieder hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein dämlicher, tendenziöser Beitrag. In Deutschland gibt es sogar 0.38 Euro Entfernungspauschale. Und nun?
Nicht ganz korrekt. Bitte bei den Fakten bleiben.

0,30 EUR ab dem ersten Entfernungskilometer bzw. 0,38 EUR ab dem 21. Entfernungskilometer können als Werbungskosten angesetzt werden
 
ich bin jetzt mal eine zeitlang mit dem Rad zur Arbeit gefahren (eine Strecke 15km/ 300hm permanenter leichter Anstieg) geht, kann ich mich aber vor Arbeitsantritt umziehen - zurück ist kein Problem, geht bergrunter.
bin Jetzt am überlegen so einen B196 Führerschein zum Autoführerschein zu machen - kostet ~ 700€ und man muss keine Prüfung machen und darf dann bis 125ccm oder E Motorräder bis 11KW fahren:

https://www.motorradonline.de/ratge...erschein-125er-fuehrerschein-fuer-autofahrer/
Dann würde ich auch mal Landstrasse fahren, das ist mir mit einem EBike oder 50ccm Motorroller aufgrund der vielen LKWs zu gefährlich.
 
Dann solltest du näher an deinen Arbeitsplatz ziehen oder dir eine Arbeit näher an deinem Wohnort suchen. Ist doch nicht das Problem der Allgemeinheit.
Zumindest sollten solche Dinge einer Verkehrwende nicht entgegenstehen.
Ich finde nicht dass das subventioniert werden sollte. Zwingt dich ja auch keiner dein Auto aufzugeben, Individualverkehr sollte nur nach und nach immer teurer werden.
Als Jahrgang 1999 (vermute ich mal) wirst Du die Erfüllung Deiner Träume sicher noch erleben: D wieder ohne Individualverkehr außer für die Superreichen. Waren schon geile Zeiten vor 1900!? Ich selber habe glücklicherweise die "Gnade der frühen Geburt".
 
Als Jahrgang 1999 (vermute ich mal) wirst Du die Erfüllung Deiner Träume sicher noch erleben: D wieder ohne Individualverkehr außer für die Superreichen. Waren schon geile Zeiten vor 1900!? Ich selber habe glücklicherweise die "Gnade der frühen Geburt".

Das wäre schön. Motorisierter Individualverkehr ist halt so ein Mobilitätskonzept, das die 50er-Jahre gehört aber nicht ins 21. Jhdt. Es gibt so viele gute Argumente gegen diese seltsame Vorstellung, dass jeder in seiner eigenen kleinen Metallkiste durch die Gegend juckelt, man weiß gar nicht, wo man überhaupt anfangen soll. Das kann mir doch keiner erzählen, dass das Spaß macht, nach der Arbeit in der Rush-Hour nochmal ne Stunde im Stau zu stehen. Oder durch vollgeparkte Innenstädte zu laufen, in denen mal als Fußgänger oder Radfahrer einfach keinen Platz hat. Dann wären da noch die Verbrennung fossiler Brennstoffe und die THG-Emissionen, die Feinstaubbelastung, etc. pp. Nur weil man sich das permanent einredet, dass das notwendig und normal sei, ist es das nicht.

Klar, ohne bezahlbare, erreichbare und praktikable Alternativen geht's nicht. Besserer und günstiger öffentlicher Nahverkehr, gescheite Rad-Infrastruktur, bezahlbarer Wohnraum in den Innenstädten, so dass man nicht mehr jeden Tag x-Kilometer zur Arbeit pendeln muss etc. Aber es gibt die Alternativen und Konzepte ja, man muss sie nur umsetzen. Ist ja nicht so, als müsste man da das Rad neu erfinden. Die Niederlande haben's zum Beispiel geschafft das Auto fast komplett aus den Innenstädten zu vertreiben und Scheiße noch eins, ist das da angenehm und stressfrei. Selbst in Amsterdam. Das ist die mit Abstand entspannteste europäische Großstadt die ich kenne. Für sowas braucht's aber halt auch den politischen Willen und der ist in Deutschland nicht vorhanden. Dafür ist die Automobilindustrie einfach zu einflussreich und wichtig als Schlüsselindustrie. Das 9€-Ticket wär da ja so ein Ansatz, aber dafür müsste sich Christian Lindner halt mal von seiner neoliberalen Ideologie lösen, seine Steinzeit-Finanzpolitik begraben und in der Gegenwart ankommen.
 
Das wäre schön. Motorisierter Individualverkehr ist halt so ein Mobilitätskonzept, das die 50er-Jahre gehört aber nicht ins 21. Jhdt.
Dasselbe denke ich über Wohnen zu Hunderttausenden oder noch mehr auf engstem Raum und Zentralisierung bis zum geht nicht mehr...
Dafür ist die Automobilindustrie einfach zu einflussreich und wichtig als Schlüsselindustrie.

Exakt! Wo sollen denn die Exportüberschüsse mit entsprechenden Steuereinnahmen, durch die der vermeintlich billige Bahnverkehr subventioniert wird, sonst erwirtschaftet werden, wenn plötzlich alle liegeradfahrende Lehrer oder Gleichstellungsbeauftragte sind?
 
wenn plötzlich alle liegeradfahrende Lehrer oder Gleichstellungsbeauftragte sind?

Tja weißte, es sind halt genau solche lächerlichen und altbackenen Feindbilder, wegen denen es so schwer ist, gesellschaftlich mal wirklich einen Schritt weiter zu kommen. Solche Sprüche sind auch nicht lustig oder besonders kernig oder männlich und so, sondern nur peinlich. 50er-Jahre eben.
 
Wo sollen denn die Exportüberschüsse mit entsprechenden Steuereinnahmen, durch die der vermeintlich billige Bahnverkehr subventioniert wird, sonst erwirtschaftet werden, wenn plötzlich alle liegeradfahrende Lehrer oder Gleichstellungsbeauftragte sind?
Och, man könnte z. B. Züge bauen und exportieren. Oder Fahrräder. Oder Werkzeugmaschinen, Wärmepumpen... Merkste selbst, oder?
 
Zurück
Oben Unten