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Des habt´s jetzt davon, Schlagzeile in der heutigen BILD:
"Angst vor dem Blutrauschbären aus Italien".
Ist das eine von diesen markgrafschaftlichen Chroniken aus dem Mittelalter?

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Des habt´s jetzt davon, Schlagzeile in der heutigen BILD:
"Angst vor dem Blutrauschbären aus Italien".
Evtl. würde der ein oder andere Zoo welche nehmen?Wo sollen die Pelzviecher hin, in die Mongolei ? oder noch besser in die Vorgärten der hier anwesenden Tier -Welt-Verbesserer.
Harz? Pfälzerwald?Eine Umsiedlung in Gegenden wo derzeit noch ein geringer Bestand ist wäre immerhin eine Option
Wenn dann müsste man schon schauen wo deren natürliches Vorkommen wäre und zu welcher Genpopulation diese passen.Harz? Pfälzerwald?![]()
Im Harz gibt es doch nicht mal mehr Bäume - was soll ein Bär da?Harz? Pfälzerwald?![]()
Grüne in Rom?Da wird gar nichts passieren, die bescheuerten Grünen bzw. Entscheidungsträger hocken in Rom und kümmern sich weiterhin um ihren Rasen.
Wo sollen die Pelzviecher hin, in die Mongolei ? oder noch besser in die Vorgärten der hier anwesenden Tier -Welt-Verbesserer.
Bei einem Waldbauern kommt immer noch sein Wald vor einem Mountainbiker, der "Querfeldein" durch seinen Wald fährt.Aber bei mir kommt im Fall der Fälle immer noch der Mensch vor einem Tier.
Ganz richtig ist das leider nicht. Im Roten Meer kam es immer wieder zu Zwischenfällen mit Weißspitzenhochseehaien, die gelernt hatten, dass es an manchen Riffen was zu holen gibt. Nämlich wenn Safariboote dort ihre Essensabfälle ins Meer werfen. Die Haie nähern sich dann auch den Tauchern neugierig und manchmal kam es dann durch menschliches Fehlverhalten zu Angriffen. Leider hat es dann manchmal dazu geführt, dass dort die entsprechenden Haie "entnommen" wurden, also getötet. Ich hoffe für die Haie, dass sie sich wieder andere Stellen zum Fressen gesucht haben, nachdem es während Corona ja keinen Tauchtourismus gab.Wenn jemand im Atlantik schwimmen geht und von einem Hai angegriffen wird dann würde auch keiner auf die Idee kommen dort alle Haie abzuschießen.
Und genau da liegt der Wolf begraben:Ganz richtig ist das leider nicht. Im Roten Meer kam es immer wieder zu Zwischenfällen mit Weißspitzenhochseehaien, die gelernt hatten, dass es an manchen Riffen was zu holen gibt. Nämlich wenn Safariboote dort ihre Essensabfälle ins Meer werfen. Die Haie nähern sich dann auch den Tauchern neugierig und manchmal kam es dann durch menschliches Fehlverhalten zu Angriffen. Leider hat es dann manchmal dazu geführt, dass dort die entsprechenden Haie "entnommen" wurden, also getötet. Ich hoffe für die Haie, dass sie sich wieder andere Stellen zum Fressen gesucht haben, nachdem es während Corona ja keinen Tauchtourismus gab.
Ich finde das alles halbwegs schiophren. Zum einen geben wir (Europäer) einen Haufen Geld für den Tiereschutz in anderen Ländern aus, wie z.B. für die Elefanten in Afrika, wenn sie die Maisfelder der Massai zerstören oder für Geparden, die eben auch mal einen Kill auf einer Farm machen und hier ist alles, was uns einfällt, nach einem Jäger zu schreien, wenn bei uns mal ein Beutegreifer auftaucht. Der Mensch dringt doch in den Lebensraum der Tiere ein, nicht umgekehrt. Und wenn wir Menschen uns nicht immer als Krönung der Schöpfung verstehen würden, dem sich alles andere unterzuordnen hat, sondern einfach ein einen Teil der Natur, wäre die Erde vielleicht nicht ganz so aus dem ökologischen Gleichgewicht.
Im Fall von Bären und Wölfen in Mitteleuropa werden sich immer die beiden Seiten unversöhnlich gegenüberstehen. Ich für meinen Teil freue mich jedenfalls, dass die Lobby für Flora und Fauna inzwischen größer wird.
Das ist das Problem, was ich schon vorher geschrieben habe: Uns fehlt der Umgang mit diesen Tieren. Wenn es aber in anderen Ländern (z.B. Bären, Wölfe in USA + Kanada, Tiger, Elefanten in Indien) funktioniert, können wir das auch wieder lernen. Vor allem, weil es Vorbilder und Erfahrungen damit gibt. Auch die Erfahrungen mit Bären in Italien und Slowenien, oder Wölfe in Polen, sind so nah, dass ein Wissenstransfer auf jeden Fall machbar sein muss. Für mich geht es einzig darum, es auch zu wollen, solche Tiere (also Bären und Wölfe, die Tiger und Elefanten würden sich klimatisch hier nicht wohl fühlen) hier zu haben.Sie waren bei uns und den letzten Generationen nicht da, jetzt kommen sie zurück und wir kennen das so nicht.
Da meldet sich der richtige Experte zu Wort. Der soll sich lieber weiter mit dem Yeti unterhalten.
Messner?Ehrlich gesagt, wenn ich mir den zustand von unserem Planeten anschaue, dann gibt es nur ein Viech, das ein Problem ist, und das heißt "Mensch".
Ich meine das ganz allgemein, nicht auf einzelne Personen bezogen.Messner?Ehrlich gesagt, wenn ich mir den zustand von unserem Planeten anschaue, dann gibt es nur ein Viech, das ein Problem ist, und das heißt "Mensch".
(Denn mal so gesehen - er gilt als einer der Erdenbewahrer und Umweltschützer - aber wieviele Reisen hat er gemacht, die streng genommen vollkommen unnötig waren und wieviel hat er dadurch der Umwelt angetan? Sein Recht dazu, vor Umweltverschmutzung oder -zerstörung zu warnen schränkt das meiner Meinung nach schon sehr ein.)
Ja, Messner ist bekanntlich DER Yeti Experte. Du weisst aber schon, dass man etliche Yeti Spuren im Himalaya wissenschaftlich untersucht hat. Feinste Haare, hinterlassen in den Trittspuren im Schnee, haben nach DNA Tests ergeben, dass es sich um eine recht seltene Bären Gattung handelt, der in den oberen Bergregionen lebt. Somit ist Messner 100% voll relevant beim Bären Thema.Da meldet sich der richtige Experte zu Wort. Der soll sich lieber weiter mit dem Yeti unterhalten.
Ähm... vor nicht allzulanger Zeit haben in unseren Breiten Löwen, Tiger und Elephanten gelebt. Elephanten (Mastodons) wurden von den Steinzeit-Germanen noch gejagt und die Römer und Kelten haben die Löwen ausgerottet (heute leben sie nur noch als Wappentier auf vielen Stadtportalen).Das ist das Problem, was ich schon vorher geschrieben habe: Uns fehlt der Umgang mit diesen Tieren. Wenn es aber in anderen Ländern (z.B. Bären, Wölfe in USA + Kanada, Tiger, Elefanten in Indien) funktioniert, können wir das auch wieder lernen. Vor allem, weil es Vorbilder und Erfahrungen damit gibt. Auch die Erfahrungen mit Bären in Italien und Slowenien, oder Wölfe in Polen, sind so nah, dass ein Wissenstransfer auf jeden Fall machbar sein muss. Für mich geht es einzig darum, es auch zu wollen, solche Tiere (also Bären und Wölfe, die Tiger und Elefanten würden sich klimatisch hier nicht wohl fühlen) hier zu haben.
Wo bleiben eigentlich dieNaturschützer vom BUNDmittelalterlichen Chroniken aus den Markgrafschaften, die zu jedem Thema immer eine passende Experten Meinung haben?
...gerade gelesen: Die Elche kommen wieder nach Deutschland, es hat sich wohl schon eine Population etabliert!![]()
Das Problem ist doch eher, dass er keine eigentliche Expertise zu dem Thema hat, sondern einfach nur eine bekannte Person ist mit einer Meinung.Den Messner sollte man in diesem Zusammenhang vorsichtig sehen - der ist nämlich auch Almbauer und hat das eventuell ganz eigene Interessen.
Wir versuchen doch eigentlich gerade etwas Sachlichkeit in das Thema "Problem Raubtiere ja/nein/inwieweit?" zu bekommen, oder? Da hilft uns diese moralisierende Betrachtung von einer Reizfigur wie Messner doch überhaupt nicht weiter.(Denn mal so gesehen - er gilt als einer der Erdenbewahrer und Umweltschützer - aber wieviele Reisen hat er gemacht, die streng genommen vollkommen unnötig waren und wieviel hat er dadurch der Umwelt angetan? Sein Recht dazu, vor Umweltverschmutzung oder -zerstörung zu warnen schränkt das meiner Meinung nach schon sehr ein.)
Klar, ob eine Aussage wahr oder falsch ist, interessiert doch niemanden. Das wäre ja sonst eine sachliche Diskussion. Sowas kann doch niemand wollen.Wir versuchen doch eigentlich gerade etwas Sachlichkeit in das Thema "Problem Raubtiere ja/nein/inwieweit?" zu bekommen, oder? Da hilft uns diese moralisierende Betrachtung von einer Reizfigur wie Messner doch überhaupt nicht weiter.
Mal abgesehen davon: Was soll das genau sein "das Recht zu warnen"? Wenn Dir Dein Arzt sagt: "Ihre Blutwerte sind nicht gut, sie sollten auf gesunde Ernährung umstellen.", er aber selbst übergewichtig ist, hat er dann "sein Recht verspielt", Dir einen medizinischen Rat zu geben? Klar fällt es einem leichter, diesen Rat von einen fitten Arzt anzunehmen, aber man wäre ja ziemlich blöd, wenn man ihn nicht auch von einem übergewichtigen Arzt annimmt, oder?