Die besten Ketten-Schmiermittel laut ZFC-Test

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Re: Die besten Ketten-Schmiermittel laut ZFC-Test
Das Video bestätigt mich. Wenn ich die geölte Kette ähnlich zwischenreinige, dürfte ich vergleichbare Ergebnisse bezüglich der Haltbarkeit wie mit Heißwachs erhalten. Obwohl ich 4.000 km bis zur 0,5% Längung ohne aufwendige Zwischenreinigung ganz gut finde bei einer geölten Kette.

Verschmutztes Fett finde ich auf meinem geölten Antrieb nach der initialen Entfettung nicht mehr. Da ich die Kette nach jeder Fahrt durch einen Lappen laufen lasse, habe ich nicht das Bedürfnis und auch nicht die Notwendigkeit, den Antrieb mit Antriebsentfetter zwischenzureinigen.

Was genau soll die Zwischenreinigung dann entfernen? Abrieb ist für mich auch Schmutz, der im Öl gebunden wird.
 
Was genau soll die Zwischenreinigung dann entfernen? Abrieb ist für mich auch Schmutz, der im Öl gebunden wird.
Es geht genau um den Schmutz, der im Öl gebunden ist. Der verschleißt die Kette. Man spricht da nicht umsonst vom Schmutz-Schmiermittel-Verhältnis. Wenn man dieser Logik folgen würde, bräuchte man ja auch keinen Ölwechsel beim Verbrenner, denn der Abrieb ist ja auch im Öl gebunden.
 
@K_Rei Bekommt man bei deiner Synergetic kette eigentlich schwarze finger?
Wenn man sparsam aufträgt dann nicht 😀. Die Finger sind relativ sauber.
Ich schrieb nichts anderes, bezweifle aber, dass man das mit Wasser und Seife entfernt bekommt.
Mit Seife und Wasser bestimmt nicht ganz, aber ich denke dass man die Masse rausbekommt. Klappt beim Heißwachs ja auch. Ich habe aber auch ein Ultraschallbad, damit dürfte es gehen. Zumindest dürfte sich danach das Schmierstoff-Schmutz-Verhältnis verbessern. Ich werde es mal testen, wenn sich die Laufleistung der geölten Kette dadurch signifikant verbessert wäre das ein Erfolg.
 
Also macht man weder mit Heißwachs noch mit Öl etwas falsch
Ich bin jetzt auch eine Weile mit Heißwachs unterwegs aber so richtig glücklich werde ich damit nicht. Entweder habe ich etwas falsch gemacht oder es passt einfach nicht auf mein Fahrprofil.

So mal meine Historie:

  • neue Kassette, Kettenblatt, Schaltröllchen
  • neue Kette wurde in Nitro-Verdünnung entfettet und sogar im Ultraschall mit Zusatz "gereinigt"
  • Behandlung mit Heißwachs nach Herstellerangaben
  • eine Woche hing sie in der Garage, danach habe ich sie gebrochen
  • montiert und 2x30km bei Matsch und Regen gefahren
  • auf der nächsten Tour Quietschen

Noch mal alles auf Reset.

  • Kette im Wasser gekocht und die obigen Schritte wiederholt
  • 1x20km bei gleichen Bedingungen gefahren
  • Rad stand 5 Tage in der Garage
  • Flugrost auf einigen Gliedern
  • Flüssigwachs aufgetragen, was eigentlich viel später zur Anwendung kommen sollte

Heute 1x20km im Matsch gefahren. Antrieb wurde damit ordentlich beschossen und Rad sah dann so aus. Also kein klebriger Schlamm sondern recht flüssig:

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Kette habe ich jetzt durch einen trockenen Lappen gezogen. Sollte ich jetzt schon wieder nachwachsen müssen (?), dann ist das wahrlich nicht wirtschaftlich. Mit Öl hatte ich eine längere Laufzeit bis zum nächsten Schmieren.
 
Wachs ist kein Schmierstoff.
Bei reinen Wachs denke ich das auch, bei den ganzen Bike Kettenwachsen welche mal kaufen kann ist das ja aber nicht der Fall.

Meine Erfahrung ist, das - je flüssiger - ein Wachs 2-3 Stunden nach dem Auftragen noch ist, umso länger dauert es bis ich nachwachsen muss.

Allerdings - je trockener/härter das Wachsmittel nach einigen Stunden ist - umso sauberer ist die Kette beim nächsten leider baldigen Nachwachsen.

Das Hanseline ist fast wie Kettenöl, hält lange und wird dann als schwarze Pampe deutlich sichtbar.
Finish Line Wachsschmiermittel ist das Gegenteil, scheint fast nur aus Verdünnung oder ähnlichem zu bestehen, da bleibt nach 2-3 Stunden eigentlich nichts sichtbares zurück.
Die anderen sind alle irgendwo dazwischen…

Könnt ihr das so bestätigen oder beurteilt ihr diesen Zusammenhang auf Grund eurer Erfahrungen anders ?



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Antwort bezieht sich auf Beitrag von @HarzEnduro #1531
Wenn es nach der Heißwachsfraktion geht, sollte Heißwachs hier funktionieren. Ich behaupte ja, dass bei massiven Beschuß mit feuchten Schlamm und viel Wasser das normale Öl besser besser funktioniert. Wenn du bei der Heißwachsbehandlung keine Fehler gemacht hast (für mich sieht alles gut aus), wärst du jetzt das Beispiel, bei welchen Bedingungen Heißwachs nicht funktioniert. Solltest du wirklich Flugrost auf einigen Kettengliedern haben, wurde da auch das Wachs komplett weggewaschen.
 
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Wenn es nach der Heißwachsfraktion geht, sollte Heißwachs hier funktionieren. Ich behaupte ja, dass bei massiven Beschuß mit feuchten Schlamm und viel Wasser das normale Öl besser besser funktioniert. Wenn du bei der Heißwachsbehandlung keine Fehler gemacht hast (für mich sieht alles gut aus), wärst du jetzt das Beispiel, bei welchen Bedingungen Heißwachs nicht funktioniert. Solltest du wirklich Flugrost auf einigen Kettengliedern haben, wurde da auch das Wachs komplett weggewaschen.
Ich habe mich penibel an die Herstellerangaben gehalten. Die Kette kam aus dem Wachs erst nachdem eine leichte Hautschicht vorhanden war. Die Kette war auch sicher sauber, denn die hat geklappert ohne Ende. D.h. keine Fettrückstände irgendwo.

Bei solchen Bedingungen kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass Wachs da lange hält. Klar ist der Antrieb sauberer aber trotzdem spült es bei jeder Schlammpfütze etwas auf die Kette. Wenn man dann reintritt und zwischen Metall und Metall nur so eine dünne Wachsschicht ist, wie soll das halten? Das raspelt es doch locker runter.

Mit Öl, egal welchen Herstellers, hatte ich solche Probleme noch nie. Eine quietschende Kette seit 20 Jahren nicht.
 
Ich habe mich penibel an die Herstellerangaben gehalten. Die Kette kam aus dem Wachs erst nachdem eine leichte Hautschicht vorhanden war. Die Kette war auch sicher sauber, denn die hat geklappert ohne Ende. D.h. keine Fettrückstände irgendwo.

Bei solchen Bedingungen kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass Wachs da lange hält. Klar ist der Antrieb sauberer aber trotzdem spült es bei jeder Schlammpfütze etwas auf die Kette. Wenn man dann reintritt und zwischen Metall und Metall nur so eine dünne Wachsschicht ist, wie soll das halten? Das raspelt es doch locker runter.

Mit Öl, egal welchen Herstellers, hatte ich solche Probleme noch nie. Eine quietschende Kette seit 20 Jahren nicht.
Da bin ich voll bei dir und kann das nachvollziehen. Ich fahre auch selber einen geölten Antrieb und mein Rad schaut zwar nicht ganz so "schlimm" aus, aber ich habe auch an einigen Stellen mehrere Millimeter "Natur" auf dem Fahrrad. Bei mir funktioniert der geölte Antrieb auch während Schlechtwetterbedingungen und danach auch noch.
 
Ich habe mich penibel an die Herstellerangaben gehalten. Die Kette kam aus dem Wachs erst nachdem eine leichte Hautschicht vorhanden war. Die Kette war auch sicher sauber, denn die hat geklappert ohne Ende. D.h. keine Fettrückstände irgendwo.

Bei solchen Bedingungen kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass Wachs da lange hält. Klar ist der Antrieb sauberer aber trotzdem spült es bei jeder Schlammpfütze etwas auf die Kette. Wenn man dann reintritt und zwischen Metall und Metall nur so eine dünne Wachsschicht ist, wie soll das halten? Das raspelt es doch locker runter.

Mit Öl, egal welchen Herstellers, hatte ich solche Probleme noch nie. Eine quietschende Kette seit 20 Jahren nicht.
Ich glaube ich hab dir das in deinem Aufbaufaden schon mal geraten:

Nach einer nassfahrt Kette durch nen Lappen drehen und Dripwachs auf die Kette. Das hat dir Optimize ja auch zur Verfügung gestellt.
 
Ich glaube ich hab dir das in deinem Aufbaufaden schon mal geraten:

Nach einer nassfahrt Kette durch nen Lappen drehen und Dripwachs auf die Kette. Das hat dir Optimize ja auch zur Verfügung gestellt.
Das ist schon klar. Ich frage mich nur dann nach dem Sinn der Heißwachsbehandlung. Davon abgesehen, wenn du nach jeder Nassfahrt das Wachs neu aufträgst, ist das nicht wirklich wirtschaftlich.
 
Das ist schon klar. Ich frage mich nur dann nach dem Sinn der Heißwachsbehandlung. Davon abgesehen, wenn du nach jeder Nassfahrt das Wachs neu aufträgst, ist das nicht wirklich wirtschaftlich.
Kommt halt darauf an wie oft man im regen fährt, wie teuer die kette und die Kassette ist, wie teuer das wachs ist das man nutzt usw.
Trotz der verringerten Haltbarkeit einer Schmierung im nassen ist der verschleiß sehr niedrig, die Reinigung ist einfach und erfordert keine Lösemittel.
Dazu kommt das es unterschiede gibt was die Nasshaltbarkeit angeht zwischen verschiedenen Wachs-Produkten.

Richtig im Vorteil ist Heißwachs aber im trockenen. Da hält es mehrere hundert Kilometer und der verschleiß ist sehr gering.

Am ende musst du entscheiden was bei dir das beste ist.
 
Das ist schon klar. Ich frage mich nur dann nach dem Sinn der Heißwachsbehandlung. Davon abgesehen, wenn du nach jeder Nassfahrt das Wachs neu aufträgst, ist das nicht wirklich wirtschaftlich.
Dann wäre Heißwachs ja wirklich sinnfrei, zumindest im Regen. Wenn die Empfehlung, nach jeder Regenfahrt (ich meine wirklichen Regen von oben oder auch von unten) mit Dripwachs nachzuwachsen wirklich Ernst gemeint ist, gibt es in extremen Bedingungen keinen Grund, Heißwachs zu verwenden. Genau dies habe ich ja zig Beiträge vorher ich nenne es mal "behauptet", aber es wurde komplett negiert.
Ich glaube die Vor- und Nachteile sind spätestens jetzt hinreichend erörtert und so einige sollten endlich mal einsehen, dass es nicht einen Schmierstoff für alle Bedingungen gibt. Jeder Schmierstoff (auch Heißwachs) ist ein Kompromiss, wenn man alle möglichen Rahmenbedingungen betrachtet.
 
Ich denke das Öl im Winter klar im Vorteil und Wachs im Sommer durchaus sinnvoll ist. So werde ich es handhaben. Ich gehe bald wieder auf Öl zurück. Die Kette bleibt dann liegen, bis der Winter vorbei ist.
So kann man es machen, musst dann halt zum saisonwechsel kettenblatt und kassette sauber machen, aber das ist zumindest viel einfach als ne kette sauber machen.

Wenn du lust hast probier mal Sylca Synergetic. das dürfte unter den ölen das beste sein.


Dann wäre Heißwachs ja wirklich sinnfrei, zumindest im Regen. Wenn die Empfehlung, nach jeder Regenfahrt (ich meine wirklichen Regen von oben oder auch von unten) mit Dripwachs nachzuwachsen wirklich Ernst gemeint ist, gibt es in extremen Bedingungen keinen Grund, Heißwachs zu verwenden. Genau dies habe ich ja zig Beiträge vorher ich nenne es mal "behauptet", aber es wurde komplett negiert.
Du übersiehst den geringeren verschleiß.
Auch in Bock 6 ist Wachs gegenüber öl im Vorteil bei ZFC.

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Du übersiehst den geringeren verschleiß.
Auch in Bock 6 ist Wachs gegenüber öl im Vorteil bei ZFC.

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Die Statistik stellt aber die Summe aller getesteten Schmiermittel dar. Da die Wet Lubes nur einige wenige gute, dafür aber viele schlechte Mittel haben ist der Wert so viel schlechter. Vergleicht man jeweils die Top-Produkte, ist der Unterschied nicht mehr so groß. Wenn man dann noch bedenkt, das in Block 6 das Heißwachs alle 200 bzw. 100 km refresht wird, ist das Ergebnis gar nicht mehr so überzeugend. Würde man bei geölten oder mit Dripwachs behandelten Ketten in diesen Intervallen auch eine Zwischenreinigung machen und nicht nur Nachölen bzw. Nachdrippen, wäre das Ergebnis ähnlich. Deshalb fällt ja auch Dripwachs in Vergleich zu Heißwachs ab.
Demzufolge liegt das Geheimnis in der Zwischenreinigung, wie auch indirekt von ZFC im Video bestätigt.
 
Würde man bei geölten oder mit Dripwachs behandelten Ketten in diesen Intervallen auch eine Zwischenreinigung machen und nicht nur Nachölen bzw. Nachdrippen, wäre das Ergebnis ähnlich. Deshalb fällt ja auch Dripwachs in Vergleich zu Heißwachs ab.
Demzufolge liegt das Geheimnis in der Zwischenreinigung, wie auch indirekt von ZFC im Video bestätigt.
Die Integrierte Reinigung ist sicher der größte vorteil bei Heißwachs, das passiert quasi automatisch ohne das man etwas dafür tun muss. und genau das ist der punkt. Es ist null extra aufwand, Eine Ölkette alle 200km zu reinigen wäre ein massiver extra aufwand im vergleich zu kette in den topf werfen und einschalten.

Die Statistik stellt aber die Summe aller getesteten Schmiermittel dar. Da die Wet Lubes nur einige wenige gute, dafür aber viele schlechte Mittel haben ist der Wert so viel schlechter
Ja, aber das muss man beachten wenn man von Öl vs wachs spricht. Bei Öl sind quasi nur wenige Ausnahmen überhaupt zu gebrauchen.

Vergleicht man jeweils die Top-Produkte, ist der Unterschied nicht mehr so groß
Das Top Produkte der verschiedenen Kategorien in block 6 sind:
Öl:
Silca Synergetic - 55,3%
Nix Frix Shun - 42,9%

Dripwachs:
Flowerpower: 32%
True tension tungsten: 32%

Heißwachs:
Silca Hotmelt: 8,6%
MSW New formula: 19,7%

Interessant ist hier das Drip im Topvergleich besser abschneidet als Öl, Obwohl es eigentlich weniger lang haltbar sein sollte, nicht automatisch gereinigt wird, und die schmierintervalle im Test die gleichen sind.
 
Nach einigen Tagen in Waschbenzin mit schütteln sieht meine Kassette nun so aus. Da ich ja vorher der Meinung war, dass sie gut ausschaut die Nachfrage bei den Profis welche das schon öfter gemacht haben.
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Die Integrierte Reinigung ist sicher der größte vorteil bei Heißwachs, das passiert quasi automatisch ohne das man etwas dafür tun muss. und genau das ist der punkt. Es ist null extra aufwand, Eine Ölkette alle 200km zu reinigen wäre ein massiver extra aufwand im vergleich zu kette in den topf werfen und einschalten.


Ja, aber das muss man beachten wenn man von Öl vs wachs spricht. Bei Öl sind quasi nur wenige Ausnahmen überhaupt zu gebrauchen.


Das Top Produkte der verschiedenen Kategorien in block 6 sind:
Öl:
Silca Synergetic - 55,3%
Nix Frix Shun - 42,9%

Dripwachs:
Flowerpower: 32%
True tension tungsten: 32%

Heißwachs:
Silca Hotmelt: 8,6%
MSW New formula: 19,7%

Interessant ist hier das Drip im Topvergleich besser abschneidet als Öl, Obwohl es eigentlich weniger lang haltbar sein sollte, nicht automatisch gereinigt wird, und die schmierintervalle im Test die gleichen sind.
Wenn man jetzt bedenkt, dass Wachs (Drip) weniger Dreck anzieht als Öl sind die Interschiede zwischen Drip und Öl zwar vorhanden, aber für mich nicht so extrem. Zu Heißwachs ist der Abstand gewaltig, das liegt aber an den Regeniereigenschaften beim Nachwachsen. Wie angesprochen, bei ZFC sind im Block 6 die Nachschmierintervalle bei 200 bzw 100 km für Öl eigentlich unter den Bedingungen zu früh. Da könnte es schon sein, dass unnötig Dreck in die Kette gespült wird. Auch unter extremen Schlammbeschuss hält die Ölschmierung bei mir länger.
Übrigens ist der Block 6 der letzte Block bei ZFC, wenn die Kette in den Blöcken vorher mit Dreck gesättigt ist, ist das Ergebnis nur logisch. Wachs nimmt nun mal weniger Dreck auf als Öl und wenn der Dreck bei Heißwachs beim Nachwachsen wieder rauskommt sind die Ergebnisse vorhersehbar.
 
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Kommt halt darauf an wie oft man im regen fährt, wie teuer die kette und die Kassette ist, (...)
Die Kassette kannst du rauslassen, die ist bei der Verschleiß-Betrachtung irrelevant - Wenn man jedenfalls beherzigt, dass es nur die Kette ist, die Schmierung braucht/bekommen darf (und sämtliche anderen Teile des Antriebs von anhaftendem Schmierstoff freihält). Und natürlich die Kette ganz einfach erneuert, wenn sie beginnt, sich nennenswert zu längen.
Das heißt, wir philosophieren hier über eine höchst aufwendige (Zeit, Geld, Chemie) Verschleißminimierung eines Bauteils, das im Schnitt keine 30 Euro kostet.
 
Das heißt, wir philosophieren hier über eine höchst aufwendige (Zeit, Geld, Chemie) Verschleißminimierung eines Bauteils, das im Schnitt keine 30 Euro kostet.
Das macht ja den Sinn eines Hobbys aus 😀.
Nüchtern betrachtet ist der Austausch der Kette bei 0,5% Längung die einzig sinnvolle Lösung der Problematik. Ob dann der Heißwachser 4000km, der Dripwachser 3500km und der Öler 3000km mit der Kette fährt ist ganzheitlich betrachtet egal.
 
Die Kassette kannst du rauslassen, die ist bei der Verschleiß-Betrachtung irrelevant - Wenn man jedenfalls beherzigt, dass es nur die Kette ist, die Schmierung braucht/bekommen darf (und sämtliche anderen Teile des Antriebs von anhaftendem Schmierstoff freihält). Und natürlich die Kette ganz einfach erneuert, wenn sie beginnt, sich nennenswert zu längen.
Das heißt, wir philosophieren hier über eine höchst aufwendige (Zeit, Geld, Chemie) Verschleißminimierung eines Bauteils, das im Schnitt keine 30 Euro kostet.
Ich gehe davon aus das die Haltbarkeit der Kassette abhängig ist von der Haltbarkeit der Kette.

Wenn meine Kassette jetzt z.b. 2 ketten mit Wachs hält hätte sie vor meinem Wechsel 10 ketten mit öl halten müssen. Das ist nach meiner Erfahrung Erfahrung nicht der Fall. In Gegenteil. Vor dem Wechsel war die Kette so schnell fertig das es ehr zu spät war zum wechseln als zu früh
 
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