Die besten Ketten-Schmiermittel laut ZFC-Test

Dann nehme man ein Rad mit gut funktionierenden Bremsen, sprühe die Bremsscheiben der ausgebauten Laufräder mit dem Bremsenreiniger ein, lasse ihn ablüften, und fahre dann ein paar Bremsungen. Dann reinigt man nämlich freiwillig die Scheiben direkt mit Isopropanol ...
Wenn man dazu noch in der Lage ist. Ansonsten sollen dann Gipsbinden helfen. Nicht beim Fahrrad, sondern beim Piloten 😀.
 

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Re: Die besten Ketten-Schmiermittel laut ZFC-Test
Ach Theorie. Wenn ich mich recht erinnere, stimmt einfach das Kräftegleichgewicht nicht mehr.
2.7.gif


Oder einfach selbst bei Tsubaki nachlesen.
https://www.ustsubaki.com/wp-content/uploads/the-complete-guide-1.pdfBasics Section 2.1.2 oder am besten gleich ganz 2. Chain Dynamics.
Danke @Yukio. Im Dokument ist die Lösung enthalten. Es ist Abbildung 2.9. Die gelängte Kette verändert die Zahnform, so dass die Kette nicht mehr gehalten wird und springt. Wieder was gelernt 😀.
 
ob du nur UFO, Bremsenreiniger oder Nitro zum Entfetten nimmst bleibt dir überlassen, alle 3 erfüllen ihren Zweck und lassen sich weiterverwenden. Die mikroskopischen Rückstände entfernst du mit Wasser oder Isopropanol

Ufo clean kann und sollte man nicht nach einer Initialen Entfernung der Werkspampe nutzen. Das Zeug verbindet sich mit dem Öl gemisch. Ich verwende es wenn nur ein maximal zwei mal für das kurze reseten meiner flowerpower Wachs Ketten nach schlammpackungen per excellence.
 
Das macht ja den Sinn eines Hobbys aus 😀.
Nüchtern betrachtet ist der Austausch der Kette bei 0,5% Längung die einzig sinnvolle Lösung der Problematik. Ob dann der Heißwachser 4000km, der Dripwachser 3500km und der Öler 3000km mit der Kette fährt ist ganzheitlich betrachtet egal.
Die Unterschiede sind ja vermutlich größer, bei youtube gab es vor einer Weile ein Video mit Heißwachs wo er im echten Gravel Einsatz auf 15000km keine Längung hatte. Ich füge das mal unten an.

Hab schon eine Weile nicht hier in den Thread geguckt, war mit Fahrrad fahren beschäftigt ;)

ich versuche mich kurz zu fassen.. hab jetzt zwei Werte für Flowerpower aus dem echten Leben.

Strecken bei beiden Rädern identisch. Beides Gravel Bike. Nur eine Handvoll Regenfahrten. Realistisch betrachtet 75% Radweg und 25% Feld+Waldweg die im Sommer auch teils recht staubig und sandig waren. Ansonsten selten mal ordentlich mit Schlamm eingesaut, aber gab es auch ein paar mal. Beide von Anfang an mit neuem Stahl-Kettenblatt und Kassette.

Fahrrad 1
Sram X01 12 Fach Kette auf 11 Fach Schaltung
jetzt 6300km - Längung unter 0,5% - Park Tool CC4 geht noch nicht rein (ich schätze mal 0,3%)
neue Kette nicht entfettet
vor fast jeder Fahrt
aufgetragen alle 50-80km (ohne trocknen zu lassen!)
Wenn ich von den Werten von Fahrrad 2 ausgehe, könnte es vielleicht sogar noch bis 10000km dauern bis ich bei 0,5% ankomme, mal sehen.

Fahrrad 2
Shimano CN-HG601 11 Fach
jetzt 6800km - Längung zwischen 0,5 und 0,75% laut Park Tool CC4..
neue Kette entfettet
die ersten 3000km alle 200km nach der Tour aufgetragen und trocknen lassen
danach dann fast jede Fahrt alle 50-80km vor der Fahrt aufgetragen (ohne trocknen zu lassen)
(weil zu der Zeit auf dem anderen Fahrrad mit YBN Kette schon nach 3500km Flowerpower Schluss war und mir das Intervall zu lang erschien, lag aber vermutlich eher an der Kette und abgenutzter Kassette + Kettenblatt)

Werde beim Kettenwechsel dann wieder die gleichen Ketten nehmen und dann mal irgendwas ändern, z.B. entfetten, Interval wieder länger, auftragen vorher oder nach der Fahrt, oder noch ein anderes Wachs oder so probieren. Vielleicht mach ich mir auch mal den Spaß mit Kerzenwachs zum Vergleich, dass hat ja im ZFC Test ganz gut abgeschnitten, dann kann ich da wenigstens mal mitreden ob es denn wirklich was bringt ;)

Nebenbei kann ich noch sagen das die Sram 12 Fach Kette viel weniger Flugrost ansetzt als alle anderen Ketten die ich bisher hatte. Hatte nur einmal ordentlich Flugrost als ich das Fahrrad auf der Autobahn im Regen hinten drauf hatte, ansonsten viel weniger im Vergleich zu anderen Ketten.


 
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Bin wirklich gespannt auf den Vergleichstest der Entfetter bei ZFC.
Dann nehme man ein Rad mit gut funktionierenden Bremsen, sprühe die Bremsscheiben der ausgebauten Laufräder mit dem Bremsenreiniger ein, lasse ihn ablüften, und fahre dann ein paar Bremsungen. Dann reinigt man nämlich freiwillig die Scheiben direkt mit Isopropanol, und baut neue Beläge ein. Denn die sind dann meistens nicht mal mit der guten alten Schleifpapier-Methode zu reaktivieren. Daher gehe ich davon aus, dass Bremsenreiniger zumindest nicht das Optimum der Entfettung darstellen dürfte.
Bremsenreiniger ist nicht gleich Bremsenreiniger, ich verwende z.B. den von AT-RS ohne Zusätze, dieses Jahr getestet an einer Ekar. Das wichtigste hast du vergessen, nach dem einsprühen muss der gelöste Dreck mit einem sauberen Tuch/Küchenrolle penibel entfernt werden, natürlich auch auf den Belägen. Silikon/AOX freier Würth Bremsenreiniger wird denke ich auch gehen oder oder der von WD40 den Global Mountain Bike GMBD Network benutzt: How To Clean Your Disc Brakes Mountain Bike Maintenance.

Den CeramicSpeed UFO Clean Drivetrain darf man laut road.cc nicht für die Bremsen
nehmen weil er Öl enthält, benutze UFO nicht daher meine Frage stimmt das?
 
Fahrrad 2
Shimano CN-HG601 11 Fach
jetzt 6800km - Längung zwischen 0,5 und 0,75% laut Park Tool CC4..
neue Kette entfettet
die ersten 3000km alle 200km nach der Tour aufgetragen und trocknen lassen
danach dann fast jede Fahrt alle 50-80km vor der Fahrt aufgetragen (ohne trocknen zu lassen)
Bei dem zweiten Fahrrad interessiert mich jetzt, wie viel Dripwachs du ungefähr verbrauchst. Ich komme mit Öl (Silca Synergetic) auf ungefähr 4000 km bei 0,5% Längung (allerdings mit der HG-701) bei etwas schlechteren Rahmenbedingungen (mehr Nässe) und deutlich längeren Nachschmierintervallen (mindestens 250 km). Auf 10.000 km habe ich ungefähr 10 ml des Öls verbraucht (Gegenwert von 5€). Die 15.000 km mit Heißwachs sind sicherlich möglich, ich denke dass man ähnliche Laufleistungen auch mit anderen Schmiermitteln erreichen kann, wenn man die Kette zwischendurch regelmäßig tiefenreinigt. Wenn ich die Werte meines Kettenverschleiß richtig interpretiere und nach dem von @Yukio verlinkten Dokument extrapoliere, würde ich auch auf 10.000 km und mehr kommen, wenn ich die Kette regelmäßig tiefenreinigen würde, was beim Heißwachs ja automatisch passiert.
Bei ZFC kommt ja Silca Synergetic beim "One Application no Dirt Test" auf über 9000 km, wenn ich mich nicht täusche 😀. Auf alle Fälle lag das Öl da deutlich vor den Wachsen.
 
echtes Terpentin, nicht Terpentinersatz !
Auch echtes Terpentin ist gesundheitsschädlich und umweltgefährdend. Das pflanzliche (echte) Terpentinöl ist aber deutlich toxischer als Terpentinersatz (Synonym: Testbenzin, Lackbenzin).
Wie so oft hier, eine starke Behauptung 😉. Nicht alles was natürlich ist, ist auch ungefährlich. Es soll sogar Lebewesen geben, die nur durch ihr Gift andere töten können und die sind auch natürlich 😉.
 
echtes Terpentin, nicht Terpentinersatz !

Hier mal eine kurze beschreibung zu echtem Terpentin nicht Terpentin Ersatz:

Terpentin ist eine farblose bis gelbliche, meist cremige Flüssigkeit, deren Hauptbestandteile Harzsäuren sind. Als flüchtige Bestandteile finden sich hauptsächlich 2-Pinen, 2(10)-Pinen, 3-Caren und andere (monocyclische) Monoterpene in je nach Herkunft sehr unterschiedlichen Anteilen.[4] Terpentin ist gesundheitsschädlich und umweltgefährdend. Die CAS-Nummer für das Gemisch lautet 9005-90-7.
 
ich denke dass man ähnliche Laufleistungen auch mit anderen Schmiermitteln erreichen kann, wenn man die Kette zwischendurch regelmäßig tiefenreinigt.
Das hast du jetzt schon mehrfach erwähnt. Ich halte das für wenig sinnvoll. Eine Grundreinigung bei einer Öligen, gefahrenen Kette ist viel aufwendiger als bei einer neuen kette. Man bräuchte viele Waschgänge, viel Lösemittel.
Das macht es dann Teuer, weil Lösemittel nun mal nicht umsonst sind, und zeitaufwendig.

Am ende investiert man deutlich mehr zeit, und deutlich mehr Geld. Da kann man auch einfach direkt heißwachs nehmen.

Ich halte es weiterhin für völlig legitim Synergetic und co. zu verwenden. Leiser, gewohnter ablauf, Nasshaltbarkeit usw, aber es hat einen höheren verschleiß als wachs das ist halt einfach so.
Alles hat vor und Nachteile.
 
Das hast du jetzt schon mehrfach erwähnt. Ich halte das für wenig sinnvoll. Eine Grundreinigung bei einer Öligen, gefahrenen Kette ist viel aufwendiger als bei einer neuen kette. Man bräuchte viele Waschgänge, viel Lösemittel.
Das macht es dann Teuer, weil Lösemittel nun mal nicht umsonst sind, und zeitaufwendig.

Am ende investiert man deutlich mehr zeit, und deutlich mehr Geld. Da kann man auch einfach direkt heißwachs nehmen.

Ich halte es weiterhin für völlig legitim Synergetic und co. zu verwenden. Leiser, gewohnter ablauf, Nasshaltbarkeit usw, aber es hat einen höheren verschleiß als wachs das ist halt einfach so.
Alles hat vor und Nachteile.
Sinnhaftigkeit scheint mir in diesem Faden ein etwas merkwürdiger Begriff 😂

Ich finde @K_Rei hat völlig Recht, man muss einerseits die Wirkung der Reibungsmininierung des Mittels an sich betrachten und dann, was aus dieser Wirkung über die Zeit bei realem Gebrauch passiert, wo insbesondere bei MTB Eintrag von Schmutz stattfindet. Verschleiß erfolgt ja durch Reibung, darüber sollte Einigkeit bestehen. Die Reibung an sich sollte bei Öl-basierten Schmiermitteln zumindest nicht größer sein als bei Wachs jeglicher Form (Wachs funktioniert vor allem auch mit Additiven in diesem Hinblick gut). Zudem hat Wachs den Nachteil, dass es nicht nachlaufen kann, sprich ohne weitere Umwelteinflüsse sollte die Wachsbeschichtung weniger lange wirken als eine Ölapplikation (aber das sei mal dahingestellt).

Für die reale Wirkung ist nun aber die Wirkung über die Zeit entscheidend und da passiert beim MTB eben ein erheblicher Eintrag an Fremdmaterial (den Anteil durch Abrieb aus der Kette selbst kann man im Vergleich wahrscheinlich vernachlässigen). Öl hat hier nun den Nachteil, dass es kleine Dreckpartikel gut bindet, was die Wirkung der Reibungsminderung erheblich reduziert (im Prinzip wird über die Zeit quasi Montagepaste aus dem Schmiermittel). Bei Wachs passiert das auch, aber in deutlich geringerem Maße, weil die Wachsbeschichtung fest und nicht flüssig ist. Der große Vorteil bei Heißwachs ist nun, dass bei der Anwendung der Eintrag von Fremdstoffen erheblich reduziert wird, was bei der reinen Nach-Applikation von Öl oder emulgiertem Wachs kaum der Fall ist. Das scheinen jedenfalls die Resultate von ZFC nahezulegen. Wie aber @K_Rei nun richtig sagt, hinkt dieser Vergleich in der Form, dass bei Heißwachs eben diese Reinigung im Testablauf immer erfolgt, während das bei den anderen beiden Methoden nicht der Fall ist. Das mag im Hinblick auf die verbreiteten Methoden der Anwendung auch Sinn ergeben, aber trotzdem wäre es sehr interessant zu sehen, was passiert, wenn bei Verwendung von Öl oder Drip-Wachs eine ähnliche Reinigung stattfände wie bei Heißwachs. Dazu muss man auch die Kette nicht so penibel reinigen wie vor dem initialen Wachsauftrag, insbesondere bei der Verwendung von Öl, denn die Vorbereitung der Kette für Wachs dient ja imho vor allem auch dem Zweck, die Anhaftung von Wachs zu verbessern (neben natürlich der Vermeidung von Anhaften von Dreck durch Restöl). Bei Ölanwendung fällt aber dieser Zweck der Reinigung weg, erstens da eh wieder Öl aufgetragen wird, das weniger Probleme mit der Haftung hat, und zweitens weil eh wieder Öl vorhanden ist, was Dreck neu bindet. Es reicht also, durch eine Reinigung den Anteil an Fremdkörpern in der Kette zu reduzieren, um eine Wirkung zu erzielen. Das zeigen auch die verschiedenen Testblöcke bei ZFC, wo der akkumulierte Eintrag bei späteren Blöcken immer schnelleren Verschleiß bewirkt. Eine Reinigung der Kette „im sinnvollen Rahmen“ hätte also wohl durchaus einen beträchtlichen Einfluss auf das Testergebnis und es braucht in der Realität eben keine Exzesse einelffachschen Ausmaßes, um hier einen Unterschied zu machen. (Der sinnvolle Rahmen ist in Anführungszeichen, weil man das auf sehr verschiedene Weise bewerten kann: Zeitaufwand, Kosten, Umweltverträglichkeit, …)

Ergo, eine adaptierte Anwendung sowohl von Öl als auch Heißwachs könnte einerseits für diejenigen, die an den Effekten interessiert sind, viel Sinn machen und andererseits die Einschätzung von Heißwachs als überlegener Methode einer neuen Bewertung zuführen.
 
Bremsenreiniger ist nicht gleich Bremsenreiniger, ich verwende z.B. den von AT-RS ohne Zusätze, dieses Jahr getestet an einer Ekar. Das wichtigste hast du vergessen, nach dem einsprühen muss der gelöste Dreck mit einem sauberen Tuch/Küchenrolle penibel entfernt werden, natürlich auch auf den Belägen. Silikon/AOX freier Würth Bremsenreiniger wird denke ich auch gehen oder oder der von WD40 den Global Mountain Bike GMBD Network benutzt: How To Clean Your Disc Brakes Mountain Bike Maintenance.

Den CeramicSpeed UFO Clean Drivetrain darf man laut road.cc nicht für die Bremsen
nehmen weil er Öl enthält, benutze UFO nicht daher meine Frage stimmt das?
der Bremsenreiniger von Ballistol den ich nun schon 10 Jahre nutze funktioniert auf Bremsschreiben prima, da bleibt kein Fett etc. zurück, auch das Kettenblatt und die Kassette wird damit ab und zu gereinigt , vor dem erneuten Wachsen wische ich die Kette außen mit Bremsenreiniger immer ab , alles funktioniert prima und bleibt schön sauber,
 
Das hast du jetzt schon mehrfach erwähnt. Ich halte das für wenig sinnvoll. Eine Grundreinigung bei einer Öligen, gefahrenen Kette ist viel aufwendiger als bei einer neuen kette. Man bräuchte viele Waschgänge, viel Lösemittel.
Das macht es dann Teuer, weil Lösemittel nun mal nicht umsonst sind, und zeitaufwendig.
Ich habe die Zwischenreinigung gestern einmal mit meiner 4000 km gelaufenen HG-701 wie folgt durchgeführt.
  1. Reinigen im Gurkenglas mit Antriebsentfetter (keine Sorge, Entfetter wird gefiltert und dann wieder verwendet) und anschließend Ausspülen
  2. Erster Durchgang im Ultraschallbad für 20min
  3. Zweiter Durchgang im Ultraschallbad für 20min bei 60°C
Bei erstens kam ein extremer Dreck aus der Kette (wie ich erwartet habe), das erste Ultraschallbad war auch noch sehr dreckig und im zweiten waren nur noch geringe Spuren erkennbar.
Der zeitliche Aufwand war insgesamt inklusive Trocknen circa 1h, wovon ich effektiv 20 Minuten etwas machen musste. Definitiv vergleichbar mit dem Nachwachsen, vielleicht ist Nachwachsen etwas schneller. Nach der einen Stunde hätte ich die Kette nur noch auflegen und Ölen müssen und wäre damit fertig.
Ich werde das mal mit meinem nächsten Antrieb testen, da kann ich dann drei Ketten vergleichsweise behandeln. Ich könnte mir dann folgenden Versuchsaufbau vorstellen:
  1. Rotierendes Fahren der Ketten alle 2000km (erst nach 2000km beginnen sich bei mir die Ketten zu längen) mit dem Schmiermittel meiner Wahl
  2. Kette 1: ohne Zwischenreinigung
  3. Kette 2: Zwischenreinigung alle 2000km
  4. Kette 3: Zwischenreinigung alle 1000km
Es dauert halt nur ein wenig, bis ich da Ergebnisse liefern kann. Bei der jetzt zwischengereinigten XT-Kette kann ich ab Januar dann sehen, wie sich der Verschleiß nach der Reinigung entwickelt. Ich habe da zum Glück eigene Vergleichswerte.
 
Der zeitliche Aufwand war insgesamt inklusive Trocknen circa 1h, wovon ich effektiv 20 Minuten etwas machen musste. Definitiv vergleichbar mit dem Nachwachsen, vielleicht ist Nschwachsen etwas schneller.
Nein das ist nicht verlgeichbar.
Nachwachsen dauert vlt 3-4 minuten effektive arbeitszeit. Ich habe das gefühl du überschätzt den aufwand massiv den es braucht eine kette auszubauen und in einen topf zu legen.

Wenn du deine reinigung z.b. alle 1000km machen willst sind das auf eine kette 60 minuten extra aufwand wenn man davon ausgeht das die kette 4000km hält.
Schmeist man die kette alle 1000km in hotmelt sind es 12 minuten.
 
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Ich habe die Zwischenreinigung gestern einmal mit meiner 4000 km gelaufenen HG-701 wie folgt durchgeführt.
  1. Reinigen im Gurkenglas mit Antriebsentfetter (keine Sorge, Entfetter wird gefiltert und dann wieder verwendet) und anschließend Ausspülen
  2. Erster Durchgang im Ultraschallbad für 20min
  3. Zweiter Durchgang im Ultraschallbad für 20min bei 60°C
Bei erstens kam ein extremer Dreck aus der Kette (wie ich aus erwartet habe), das erste Ultraschallbad war auch noch sehr dreckig und im zweiten waren nur noch geringe Spuren erkennbar.
Der zeitliche Aufwand war insgesamt inklusive Trocknen circa 1h, wovon ich effektiv 20 Minuten etwas machen musste. Definitiv vergleichbar mit dem Nachwachsen, vielleicht ist Nschwachsen etwas schneller. Nach der einen Stunde hätte ich die Kette nur noch auflegen und Ölen müssen und wäre damit fertig. Ich denke, dass der zeitliche Aufwand nahezu identisch mit dem Heißwachsen ist. 5-10 Minuten mehr oder weniger sind hier nicht von Interesse.
Ich werde das mal mit meinem nächsten Antrieb testen, da kann ich dann drei Ketten vergleichsweise behandeln. Ich könnte mir dann folgenden Versuchsaufbau vorstellen:
  1. Rotierendes Fahren der Ketten alle 2000km (erst nach 2000km beginnen sich bei mir die Ketten zu längen) mit dem Schmiermittel meiner Wahl
  2. Kette 1: ohne Zwischenreinigung
  3. Kette 2: Zwischenreinigung alle 2000km
  4. Kette 3: Zwischenreinigung alle 1000km
Es dauert halt nur ein wenig, bis ich da Ergebnisse liefern kann. Bei der jetzt zwischengereinigten XT-Kette kann ich dann sehen, wie sich der Verschleiß nach der Reinigung entwickelt. Ich habe da zum Glück eigene Vergleichswerte.
war die von Dir gereinigte 4000er HG701 eine heiß gewachste Kette oder eine mit herkömmlichen Öl noch geschmierte kette wie das früher mal gemacht wurde bevor es Wachs gab ?
 
Ergo, eine adaptierte Anwendung sowohl von Öl als auch Heißwachs könnte einerseits für diejenigen, die an den Effekten interessiert sind, viel Sinn machen und andererseits die Einschätzung von Heißwachs als überlegener Methode einer neuen Bewertung zuführen.
Interessant ist es bestimmt.
Im fall von Dripwachs machen das ja auch schon viele Leute, inklusive mir.

Dripwachs mit gelegentlicher zwischen Reinigung ist ja nicht anderes als die Hybridverwendung von Heißwachs und Drip an der selben kette.
 
war die von Dir gereinigte 4000er HG701 eine heiß gewachste Kette oder eine mit herkömmlichen Öl noch geschmierte kette wie das früher mal gemacht wurde bevor es Wachs gab ?
Eine geölte. Wenn Silca Synergetic herkömmlich ist dann ja, von den Additiven sind die Produkte von Silca (Öl, Heißwachs, Dripwachs) ja so alle ziemlich gleich.
 
Nein das ist nicht verlgeichbar.
Nachwachsen dauert vlt 3-4 minuten effektive arbeitszeit. Ich habe das gefühl du überschätzt den aufwand massiv den es braucht eine kette auszubauen und in einen topf zu legen.

Wenn du deine reinigung z.b. alle 1000km machen willst sind das auf eine kette 60 minuten extra aufwand wenn man davon ausgeht das die kette 4000km hält.
Schmeist man die kette alle 1000km in hotmelt sind es 12 minuten.
Aha, wo ist der Unterschied. Abnehmen muss ich die Kette auch, Voreinigen eventuell auch (machen die Jungs von ZFC ja ebenso) und dann kommt meine Kette ins Ultraschallbad und deine ins Heißwachs. Die eine Stunde war gerechnet von der Demontage bis zur Remontage. Wie lange braucht der Wachskocher, bis das Wachs geschmolzen ist? Wenn man 2-Pot-Waxing macht, muss man sogar zwei Wachse erhitzen. Der Aufwand ist definitiv vergleichbar, nur musst du bei dem aktuellem Wetter fast nach jeder Fahrt wachsen.
Ich halte es jedoch für relativ unzweckmäßig, eine Kette nach einer Schlammfahrt ohne Vorreinigen in das Wachs zu werfen.
PS: Irgendwie war mir klar, dass jetzt die Heißwachser kommen und eine Zwischenreinigung als zu aufwendig empfinden. Ich bin ja gespannt, wie sich die zwischengereinigten Ketten dann so schlagen. Vielleicht ist ja gerade die Kombination aus den Schmiereigenschaften von Öl und der Zwischenreinigung dann besser im Sinne der Haltbarkeit als Heißwachs? Auf den ersten 2000km verschleißen meine geölten Ketten kaum, aber dann geht es los. Das könnte schon daran liegen, dass einfach zu viel Dreck im Öl ist. Ist beim Verbrennungsmotor ja auch nicht anders, so lange das Öl die Partikel in der Schwebe hält ist alles bestens.
 
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Aha, wo ist der Unterschied. Abnehmen muss ich die Kette auch, Voreinigen eventuell auch (machen die Jungs von ZFC ja ebenso) und dann kommt meine Kette ins Ultraschallbad und deine ins Heißwachs.
Du musst nicht vor reinigen. Das vorreinigen ist optional.
Du nimmst die kette ab, fädelst sie auf, legst sie in den slowcoocker und schaltest ein.

Wie lange es dauert bis das wachs geschmolzen ist ist im grunde egal, man muss ja nicht daneben stehen und es kann auch nichts passieren.
Also kette abnehmen, Reinlegen einschalten und dann kann man irgendwas anderes machen.
Wenn man dann irgendwann wieder vorbei kommt kurz druchrühren und rausnehmen.

Wie lange braucht der Wachskocher, bis das Wachs geschmolzen ist?
Keine Ahnung, da das von selbst geht und ich nicht dabei bleibe weiß ich nicht wie lange es dauert. Für mich ist es halt auch keine Arbeitszeit wenn ich nicht dabei sein muss.

Wenn man 2-Pot-Waxing macht, muss man sogar zwei Wachse erhitzen
Auch das kostet kaum extra zeit.
2 Töpfe einschalten und kette von topf a in topf B legen ist der extra aufwand. ich schätze wir reden von 10 Sekunden.
 
Wenn es beim 2-Pot-Waxing im ersten Topf im Prinzip nur um die Reinigung geht, spricht dann aus eurer Sicht etwas dagegen diesen Reinigungsschritt in günstigem Parafin/Kerzenwachs durchzuführen? Und das eigentliche Wachsen dann in Topf 2 in "hochwertigem" Wachs incl. Additiven wie Silca Hot Melt?

P.S.: Mir macht das Wachsen übrigens Spaß und der Aufwand ist so viel geringer als davor mit Öl und vor allem so viel sauberer. Allerdings habe ich davor auch nur ohne Entfetten mit Finish Line grün geölt. Die Pampe wünsche ich mir echt nicht mehr zurück.
 
Du musst nicht vor reinigen. Das vorreinigen ist optional.
Du nimmst die kette ab, fädelst sie auf, legst sie in den slowcoocker und schaltest ein.

Wie lange es dauert bis das wachs geschmolzen ist ist im grunde egal, man muss ja nicht daneben stehen und es kann auch nichts passieren.
Also kette abnehmen, Reinlegen einschalten und dann kann man irgendwas anderes machen.
Wenn man dann irgendwann wieder vorbei kommt kurz druchrühren und rausnehmen.


Keine Ahnung, da das von selbst geht und ich nicht dabei bleibe weiß ich nicht wie lange es dauert. Für mich ist es halt auch keine Arbeitszeit wenn ich nicht dabei sein muss.


Auch das kostet kaum extra zeit.
2 Töpfe einschalten und kette von topf a in topf B legen ist der extra aufwand. ich schätze wir reden von 10 Sekunden.
Natürlich stehe ich neben dem Ultraschallbad und bewundere meine Kette, wie der Dreck abfällt.
Jetzt wird es lächerlich, der Mehraufwand ist das Vorreinigen der Kette im Entfetter. Da rühre ich auch nicht permanent um, sondern schaue gespannt zu, wie die Flüssigkeit dreckiger wird 😀.
 
Wenn es beim 2-Pot-Waxing im ersten Topf im Prinzip nur um die Reinigung geht, spricht dann aus eurer Sicht etwas dagegen diesen Reinigungsschritt in günstigem Parafin/Kerzenwachs durchzuführen? Und das eigentliche Wachsen dann in Topf 2 in "hochwertigem" Wachs incl. Additiven wie Silca Hot Melt?
Das sollte funktionieren. Macht ZFC auch so, dass die im schlechten Wachs reinigen und um guten Wachs versiegeln. So solltest du den Dreck im billigen Wachs binden und das gute, mit Additiven versehene Wachs in die Kette bringen.
 
Natürlich stehe ich neben dem Ultraschallbad und bewundere meine Kette, wie der Dreck abfällt.
Jetzt wird es lächerlich, der Mehraufwand ist das Vorreinigen der Kette im Entfetter. Da rühre ich auch nicht permanent um, sondern schaue gespannt zu, wie die Flüssigkeit dreckiger wird 😀.
Du hast von 20 min effektiver Arbeitszeit gesprochen. Ich hab dich nur darauf hingewiesen das 20 min nicht vergleichbar sind mit dem Zeitaufwand beim heißwachsen. Ich weiß auch nicht wieso du ständig davon redest wie aufwendig es doch ist, wo du es selbst noch nie gemacht hast.


Um das nochmal zu verdeutlichen: Du kannst beim Heißwachsen den topf einschalten, Dann einkaufen gehen oder nen Kumpel besuchen, vlt auch die Nachbarin. Mit 'nem anderen Rad ne runde fahren, was auch immer du willst. Es ist egal ob das wachs 5 stunden geschmolzen rumsteht oder nur eine. Mla abgesehen von ein paar watt stromverbrauch.

Edit: Man muss auch keine Lösemittel Filter/recyclen oder kaufen, Man muss die flüssigkeit im ultraschallbad nicht auswechseln usw.
Ich weiß nicht wo du da auch nur annähernd den selben aufwand siehst.
Wenn es beim 2-Pot-Waxing im ersten Topf im Prinzip nur um die Reinigung geht, spricht dann aus eurer Sicht etwas dagegen diesen Reinigungsschritt in günstigem Parafin/Kerzenwachs durchzuführen? Und das eigentliche Wachsen dann in Topf 2 in "hochwertigem" Wachs incl. Additiven wie Silca Hot Melt?
Du musst halt beachten das du wachs 1 mitnimmst in wachs 2 es sollte also ähnlich sein.

Die einfachste variante ist wohl verbrauchtes Hotmelt für topf 1 zu nehmen und dann frisches für 2.
Wenn dann irgendwann topf 2 deiner meinung nach nicht mehr sauber genug ist wird topf 2 zu topf 1 und in topf 2 kommt frisches hotmelt.

So hast du keine extra kosten, abgesehen vom zweiten topf denn das wachs das du sonst entsorgt hättest wandert einfach in topf 1.
 
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