Kein Bock mehr zu treten? Sinkende Marathon Teilnehmerzahlen

Hallo. Ist hier schonmal jemand den Raid Evolenard in der Schweiz mitgefahren? Sieht von der Region und dem was ich bei YT gesehen habe sehr nett aus. Startgeld ist auch sehr human wie ich finde...
Ja, super Rennen. Sind halt paar hm zu bewältigen. Abfahrten teils auf Schotter, größtenteils aber ganz nette Trails.
 
Das beschriebene Problem der sinkenden Teilnehmerzahlen ist in meinem Auge ein deutsches Mentalitätsproblem, den meisten geht es nicht um den Sport sondern um Show für die asozialen Medien. Schaut mal nach Holland oder Belgien. Da sind fast jedes Wochenende Randos oder VTTs hier sagt man CTF. Da fahren hunderte mit. MTB Rennen wie Spa, Theux, Malmedy, Houffalize, Waimes etc. etc. da stehen Massen am Start. Jahr für Jahr bei jedem Wetter. Da wird Radsport gelebt. Ich spreche aus eigener Erfahrung da ich dort auch immer am Start stehe. Die Startgebühren sehr moderat und die Strecken so spektakulär, dass wäre hier niemals möglich. Die meisten Rennen sind nicht weit von der deutschen Grenze grob um Aachen. Deutsche Starter kannst einzeln mit Handschlag begrüßen. Sagt eigentlich alles.
Das es bei uns so wenig Radveranstaltungen gibt liegt daran, dass wir keine Radkultur haben.
Gerade bei Mountainbike Veranstaltungen kommt noch dazu, dass wir in Deutschland sind. Hier muss alles überreguliert werden. Ergo, mehr Behördenkram und dadurch höherer Aufwand und mehr Leute die es blockieren können.

An der "deutschen Mentalität" liegt das nicht.
Schau dir die Startlisten von Endurorennen in Österreich, Schweiz oder in den Vogesen an. Da sind Deutsche zum Teil die deutliche Mehrheit.
 
Das es bei uns so wenig Radveranstaltungen gibt liegt daran, dass wir keine Radkultur haben.
Gerade bei Mountainbike Veranstaltungen kommt noch dazu, dass wir in Deutschland sind. Hier muss alles überreguliert werden. Ergo, mehr Behördenkram und dadurch höherer Aufwand und mehr Leute die es blockieren können.

An der "deutschen Mentalität" liegt das nicht.
Schau dir die Startlisten von Endurorennen in Österreich, Schweiz oder in den Vogesen an. Da sind Deutsche zum Teil die deutliche Mehrheit.
wir "durften" Mal den Marathon verlegen, weil irgendein Insektenviechs gebrütet hat. Dann sind Trails ja eh größtenteils verboten usw.
Das hat sich bei XC Veranstaltungen teilweise deutlich gebessert, aber 1h Rundkursballern ist aber gerade für den Durchschnittsmarathoni eher artfremd.
 
Das es bei uns so wenig Radveranstaltungen gibt liegt daran, dass wir keine Radkultur haben.
Gerade bei Mountainbike Veranstaltungen kommt noch dazu, dass wir in Deutschland sind. Hier muss alles überreguliert werden. Ergo, mehr Behördenkram und dadurch höherer Aufwand und mehr Leute die es blockieren können.

An der "deutschen Mentalität" liegt das nicht.
Schau dir die Startlisten von Endurorennen in Österreich, Schweiz oder in den Vogesen an. Da sind Deutsche zum Teil die deutliche Mehrheit.
Dafür ist unso mehr besonders bei uns im Süd(west)en eine Auto- und Fahrzeugkultur. Bestimmt ist es leichter, ein riesiges Treffen von tausenden Fans von Mercedes Unimog/G-Klasse und Porsche Traktoren zu veranstalten, bei dem mehrere Hektar Wiese umgepflügt werden als dass ein paar "Trampelpfade" im Wald "Fahrradspuren" aufweisen.
 
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Das beschriebene Problem der sinkenden Teilnehmerzahlen ist in meinem Auge ein deutsches Mentalitätsproblem, den meisten geht es nicht um den Sport sondern um Show für die asozialen Medien. Schaut mal nach Holland oder Belgien. Da sind fast jedes Wochenende Randos oder VTTs hier sagt man CTF. Da fahren hunderte mit. MTB Rennen wie Spa, Theux, Malmedy, Houffalize, Waimes etc. etc. da stehen Massen am Start. Jahr für Jahr bei jedem Wetter. Da wird Radsport gelebt. Ich spreche aus eigener Erfahrung da ich dort auch immer am Start stehe. Die Startgebühren sehr moderat und die Strecken so spektakulär, dass wäre hier niemals möglich. Die meisten Rennen sind nicht weit von der deutschen Grenze grob um Aachen. Deutsche Starter kannst einzeln mit Handschlag begrüßen. Sagt eigentlich alles.
Welche Events in Holland / Belgien würdest du / ihr denn empfehlen, was man unbedingt mal gefahren sein muss!?
In den Alpen kenne ich mittlerweile die meisten Rennen, würde gerne mal meinen Horizont erweitern. In der Ecke Holland / Belgien kenne ich mich null aus :confused:
 
Welche Events in Holland / Belgien würdest du / ihr denn empfehlen, was man unbedingt mal gefahren sein muss!?
In den Alpen kenne ich mittlerweile die meisten Rennen, würde gerne mal meinen Horizont erweitern. In der Ecke Holland / Belgien kenne ich mich null aus :confused:
Die gesamte Belgium Ardennen Marathon Serie ist klasse. Raid des hautes Fangnes in Malmedy und der grand raid godefroy in Boullion haben für mich einen ticken mehr wouw wie die anderen
 
Welche Events in Holland / Belgien würdest du / ihr denn empfehlen, was man unbedingt mal gefahren sein muss!?
In den Alpen kenne ich mittlerweile die meisten Rennen, würde gerne mal meinen Horizont erweitern. In der Ecke Holland / Belgien kenne ich mich null aus :confused:
Kann mich meinem Vorredner nur anschließen: RdhF ist top und absolut zu empfehlen. Früher war der Marathon in Waimes auch sehr zu empfehlen - den gibt es aber wohl nicht mehr. GRundsätzlich kann man sagen, dass die Rennen in La Reid, Malmedy und Houffalize eine Reise wert sind. Vorausgesetzt man lässt sich als Deutscher darauf ein, nicht nur Waldautobahnen fahren zu wollen und auch mal nasse Füße zu bekommen.
 
Das beschriebene Problem der sinkenden Teilnehmerzahlen ist in meinem Auge ein deutsches Mentalitätsproblem, den meisten geht es nicht um den Sport sondern um Show für die asozialen Medien. Schaut mal nach Holland oder Belgien. Da sind fast jedes Wochenende Randos oder VTTs hier sagt man CTF. Da fahren hunderte mit. MTB Rennen wie Spa, Theux, Malmedy, Houffalize, Waimes etc. etc. da stehen Massen am Start. Jahr für Jahr bei jedem Wetter. Da wird Radsport gelebt. Ich spreche aus eigener Erfahrung da ich dort auch immer am Start stehe. Die Startgebühren sehr moderat und die Strecken so spektakulär, dass wäre hier niemals möglich. Die meisten Rennen sind nicht weit von der deutschen Grenze grob um Aachen. Deutsche Starter kannst einzeln mit Handschlag begrüßen. Sagt eigentlich alles.
In Waimes und Spa gibt's schon seit Jahren kein MTB-Rennen mehr...

Ich bin die Rennen in Belgien auch regelmäßig gefahren. Strecken sind mega (Achtung, deutlich schwieriger als in Deutschland), gut besucht, super Orga.

Allerdings gibt's auch negative Punkte. Ich bin letztes Jahr beim Chouffe Marathon (ebenfalls in der Nähe von Houffalize, zu weiten Teile die gleiche Strecke) schwer gestürzt.
Es sind ca. 100 Mitfahrer ohne ihre Hilfe anzubieten an mir vorbei bzw. teilweise über mich gestiegen obwohl offensichtlich stärker verletzt (offene Wunden, Atemnot...). Sowas kenne ich aus Deutschland nicht, da halten die engsten Konkurrenten an und helfen.
Weiterhin musste ich nach Alarmierung des Rettungsdienstes 2,5 Stunden auf selbigen warten um dann in ein echt mieses Krankenhaus transportiert zu werden, wo keiner Englisch oder deutsch spricht.
 
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Hat jemand einen Tipp für einen Marathon mit "Drückerkurs"?
Also eher lang, flach und schnell.

wäre ULTRAbike in Kirchzarten evtl was?
Die längste Strecke "ultra": 130/3550, rollt eigentlich gut und bei entsprechender Fitness auch schnell.
"Marathon" hat meine ich 77/2000.
Dann noch die "speedTrack-Strecke" ca 52/1150, definitiv flott, da mehr tm als hm (Start in Todtnauberg).
Komplett gute und erfahrene Orga, VP's und Betreuung.

(Ultra hatte ich 2023, 2024 wahrscheinlich wieder SpeedTrack)
 
Findet der Ultrabike Akt wieder statt.
Da war was bin grad net so auf dem Laufenden…

Aber der ist auf jeden Fall Empfehlenswert.

Alb Gold Trophy def auch.

Obwohl ich persönlich dafür net 100te Km anreisen würde.
 
Ja, ist aber länger her. Bin seit dem Jahr 2000 jedes Mal dabei gewesen (fast). Nur einmal nicht nur Hochphase der Marathons wegen Erreichen TN-Limit 1400 Fahrer (heute nicht mal 500:oops:) vor meinem Versuch der Nachmeldung.

Wurde dann leicht verändert, mit 1600hm dann. Seit letztem Jahr Langdistanz nur noch 2mal Mitteldistanz, die aber dem ehemaligen Alb Gold Frühjahrsmarathon sehr ähnlich ist und ein Kreuz und Quer auf weingen Quadratkilometern darstellt statt wie früher ein riesen Bogen von Münsingen nach Trochtelfingen und zurück.
 
Hallo


Ja, ist aber länger her. Bin seit dem Jahr 2000 jedes Mal dabei gewesen (fast). Nur einmal nicht nur Hochphase der Marathons wegen Erreichen TN-Limit 1400 Fahrer (heute nicht mal 500:oops:) vor meinem Versuch der Nachmeldung.

War das in 2008 ? :)

Als ich in 2007 dort mitgefahren bin, gab es 500 Nachmeldungen.

Wurde dann leicht verändert, mit 1600hm dann. Seit letztem Jahr Langdistanz nur noch 2mal Mitteldistanz, die aber dem ehemaligen Alb Gold Frühjahrsmarathon sehr ähnlich ist und ein Kreuz und Quer auf weingen Quadratkilometern darstellt statt wie früher ein riesen Bogen von Münsingen nach Trochtelfingen und zurück.

Ok, evtl. machen sie es, um den Organisationsaufwand zu verringern (?)

Hauptsache die Rennstrecke ist interessant. :)

Ich fahre als immer die Kurze Strecke mit. (wobei ich nicht jedes Jahr mitgefahren bin)

Heuer habe ich wieder eine Teilnahme geplant. :)


Grüße :)
Schwarzwaldbiker
 
Ja, glaub ich, war vor allem wegen Mega-Wetter Anfang Oktober. 2007 war um die generelle Hochphase herum ums Thema Marathon, einfach überall.
Heute ist die recht durchgreifende Streckenänderung wegen der Orga wie du richtig sagst, versteh ich aber total.
War ne Riesenschlange damals vor der Halle wegen Nachmeldung auch 15min vorm Start noch, bis sich rumgesprochen hatte: rien ne va plus.
Und heute kämpft auch diese tolle Veranstaltung.
Auch Albstadt, 1. Januar war immer Anmeldestart, binnen Tage war das Limit voll mit 3000 Teilnehmern und hier im Forum Halligalli um die Startblöcke, das Teilnehmerlimit und der Kampf um Startplätze, hast du einen anbieten können, wurdd der dir aus der Hand gerissen, auch zum Selbstkostenpreis. Verrückte Zeit damals :hüpf: Und jetzt aber genug Opa erzählt vom Krieg...
 
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Hallo


Ja, glaub ich, war vor allem wegen Mega-Wetter Anfang Oktober. 2007 war um die generelle Hochphase herum ums Thema Marathon, einfach überall.

Ok, die Saison 2007 war auch meine allerbeste, sprich schönste und erfolgreichste, renntechnisch gesehen. :)

Heute ist die recht durchgreifende Streckenänderung wegen der Orga wie du richtig sagst, versteh ich aber total.

Ja, ich finde das auch absolut verständlich. :daumen: :)
Weißt du rein zufällig, ob die 30 Km Strecke auch geändert worden ist ?

Ich finde es interessant mal im Juli, anstatt im Oktober dort zu racen. :daumen: :)

War ne Riesenschlange damals vor der Halle wegen Nachmeldung auch 15min vorm Start noch, bis sich rumgesprochen hatte: rien ne va plus.

Tja, da waren manche sicher ziemlich traurig, aber war einfach zuviel Andrang damals...

Und heute kämpft auch diese tolle Veranstaltung.

Das ist das unschöne. :(

Auch Albstadt, 1. Januar war immer Anmeldestart, binnen Tage war das Limit voll mit 3000 Teilnehmern und hier im Forum Halligalli um die Startblöcke, das Teilnehmerlimit und der Kampf um Startplätze, hast du einen anbieten können, wurdd der dir aus der Hand gerissen, auch zum Selbstkostenpreis. Verrückte Zeit damals :hüpf:

Hehe, das war echt crazy. :hüpf: :D

Und jetzt aber genug Opa erzählt vom Krieg...

Ach, es ist ja erst gut 16 Jahre her und nicht runde 80 Jahre. :D :eek:

Außerdem bist du sicher noch nicht wirklich im "Opa-Alter" :cool: ;) :)


Grüße :)
Schwarzwaldbiker
 
Zum Thema Hegau Bike Marathon und sinkende Teilnehmerzahlen war das vor ein paar Tagen im Singener Wochenblatt:

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