Kein Bock mehr zu treten? Sinkende Marathon Teilnehmerzahlen

Lifestyle-Event ist gar nicht so abwegig. Rennen sind eh nicht en vogue. Schliesslich will man seine Follower nicht vergraulen, wenn das Bild im Rennstress zu sehr verwackelt ist und die Sprechpausen zu lang sind, bis man wieder Luft für Dauer-Blabla hat. Krass, dass der HBM immer mehrfacher Ausrichter von WM/EM/UCI und jetzt von 200 auf 0.
 
Lifestyle-Event ist gar nicht so abwegig. Rennen sind eh nicht en vogue. Schliesslich will man seine Follower nicht vergraulen, wenn das Bild im Rennstress zu sehr verwackelt ist und die Sprechpausen zu lang sind, bis man wieder Luft für Dauer-Blabla hat.

:lol::lol::lol::lol::lol::lol:

Krass, dass der HBM immer mehrfacher Ausrichter von WM/EM/UCI und jetzt von 200 auf 0.

Ja, genau das finde ich auch so heftig. :eek::eek:
 
Also Sabine Spitz wurde im Hegau Meisterin mit Hradtail und Starrgabel was schon einiges über den Kurs aussagt. Und wer sich auch etwas ernsthafter mit dem Thema beschäftigt sieht, dass dieses Gravel Event nun ein Qualifikationslauf der UCI Gravel Series zur WM ist. Somit wohl eher nichts mit Karohemd und langen Socken sondern eher eine Caroline Schiff und ein Paul Voß im Startblock.
Wunder mich nur Grundsätzlich, dass es diese Event gibt weil Skyder ja insolvent ist.
 
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Und wer sich auch etwas ernsthafter mit dem Thema beschäftigt sieht, dass dieses Gravel Event nun ein Qualifikationslauf der UCI Gravel Series zur WM ist.
Und da darf in aller Regel jedermann mitfahren. ;) Ist da jemand in seiner Gravel(Hipster?!)-Ehre gekränkt?

Somit wohl eher nichts mit Karohemd und langen Socken sondern eher eine Caroline Schiff und ein Paul Foß im Startblock.
Voß! Und dahinter wird mit Bart und Karohemd das Standert durch die Gegend geschifft. ;)

Nicht immer alles so bierernst nehmen!
 
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Und da darf in aller Regel jedermann mitfahren. ;) Ist da jemand in seiner Gravel(Hipster?!)-Ehre gekränkt?


Voß! Und dahinter wird mit Bart und Karohemd das Standert durch die Gegend geschifft. ;)

Nicht immer alles so bierernst nehmen!
Ne gar nicht hab sogar gestern erst ein anklebe Schnurrbartset bestellt damit ich das Klischee erfülle.
Will nur damit sagen das Singen genau diese Klischee eher nicht erfüllt, auch wenn ich mich über jedes coole Standert freue. Wer die UCI Gravel Series die letzen zwei Jahre verfolgt hat wird sehen, dass es da eher die Athleten wie die Grill&Chill Fahrer angelockt hat. Wobei letztere natürlich willkommen und unglaublich wichtig sind weil diese solch ein Event finanzieren.

Waren vorab einfach nur unqualifizierte Beiträge welche ich etwas gegensteuern wollte.
 
Genau das meinte ich
Aber es ist doch toll, dass man den Sport in in den unterschiedlichen Facetten ausleben kann. Ich werde dieses Jahr ertstmalig an solch einen Grill&Chill Event teilnehmen und gleichzeitig das Flatlands300 als Vorbereitung auf das Traka360 fahren. Geht also beides ohne irgend ein Klischee erfüllen zu müssen.

Ist einfach nur Liebe zum Radsport.
 
Zumal Klischee hin oder her.

Das Flatlands300 (im Juni 2024) ist schon jetzt ausverkauft trotz 130€ Startgebühr während die Marathons aussterben wegen mangelnder Teilnehmer...

Der Trend ist unverkennbar...
 
Zumal Klischee hin oder her.

Das Flatlands300 (im Juni 2024) ist schon jetzt ausverkauft trotz 130€ Startgebühr während die Marathons aussterben wegen mangelnder Teilnehmer...

Der Trend ist unverkennbar...
Aber das ist halt (wahrscheinlich) auch nur ein Trend. Gravel wird vor allem durch die „Klischee-Fahrer“ sehr gepusht. Wenn aber der nächste Trend kommt, der nix mit Radsport zu tun hat, sind da sehr Viele ganz schnell wieder weg. Sehe diese Szene deshalb mich gemischten Gefühlen.
 
Ist doch Unsinn. Die überwiegende Mehrheit bilden Radsportler die aus anderen Disziplinen gewechselt sind und nicht irgendwelche Neueinstieger, die irgendwie aufs Rad gefunden haben.
Die Szene ist nicht wegen ein paar Leuten die jedem Trend hinterrennen über Jahre stetig gewachsen, sondern weil sie einfach ein anderes Konzept bietet als der klassische Radsport und das offensichtlich super ankommt.

Verstehe nicht was dieses ganze lustig machen soll. Diese, den Radsport anders als ihr coolen Racer ausübenden, Leute sind sicher nicht der Grund oder schuldig, dass Events aussterben.
 
Ist doch Unsinn. Die überwiegende Mehrheit bilden Radsportler die aus anderen Disziplinen gewechselt sind und nicht irgendwelche Neueinstieger, die irgendwie aufs Rad gefunden haben.
Die Szene ist nicht wegen ein paar Leuten die jedem Trend hinterrennen über Jahre stetig gewachsen, sondern weil sie einfach ein anderes Konzept bietet als der klassische Radsport und das offensichtlich super ankommt.

Verstehe nicht was dieses ganze lustig machen soll. Diese, den Radsport anders als ihr coolen Racer ausübenden, Leute sind sicher nicht der Grund oder schuldig, dass Events aussterben.
Stimmt sind nicht dafür verantwortlich,
Aber in Flanel und Karos mit Vollbart schauen sie manchmal schon lustig aus „ duck und weg „
 
Ist doch Unsinn. Die überwiegende Mehrheit bilden Radsportler die aus anderen Disziplinen gewechselt sind und nicht irgendwelche Neueinstieger, die irgendwie aufs Rad gefunden haben.
Die Szene ist nicht wegen ein paar Leuten die jedem Trend hinterrennen über Jahre stetig gewachsen, sondern weil sie einfach ein anderes Konzept bietet als der klassische Radsport und das offensichtlich super ankommt.

Verstehe nicht was dieses ganze lustig machen soll. Diese, den Radsport anders als ihr coolen Racer ausübenden, Leute sind sicher nicht der Grund oder schuldig, dass Events aussterben.
Das halte ich für Unsinn. Gravel-Bikes werden doch hauptsächlich von Einsteigern (egal welcher Preisklasse!) gekauft, denen ein normales Rennrad vorher einfach nichts war. Umsteiger sehe ich da weniger, klar gibt es Rennradler, die ihr Portfolio erweitern oder MTBler, die sich ein Gravel zulegen, aber m. M. n. entfallen die meisten Graveler auf Neueinsteiger. Gerade durch die Pandemie kamen ja auch viele zum Radsport und das sind alles Neueinsteiger. Gravel und E-Bikes waren in der Pandemie die gefragteste Räder und da hat die Industrie die höchsten Umsatzsteigerungen eingefahren. Graveln kam mit der Pandemie erst richtig in Schwung und Umsteiger brauchen keine Pandemie zum umsteigen. ;)

Ich mache mich auch nicht lustig, ich finde die Radgattung schlicht sinnlos, da es diese schon ewig gab, sie hieß nur anders. Und ich bin bei Trends einfach vorsichtig.
 
Das halte ich für Unsinn. Gravel-Bikes werden doch hauptsächlich von Einsteigern (egal welcher Preisklasse!) gekauft, denen ein normales Rennrad vorher einfach nichts war. Umsteiger sehe ich da weniger, klar gibt es Rennradler, die ihr Portfolio erweitern oder MTBler, die sich ein Gravel zulegen, aber m. M. n. entfallen die meisten Graveler auf Neueinsteiger. Gerade durch die Pandemie kamen ja auch viele zum Radsport und das sind alles Neueinsteiger. Gravel und E-Bikes waren in der Pandemie die gefragteste Räder und da hat die Industrie die höchsten Umsatzsteigerungen eingefahren. Graveln kam mit der Pandemie erst richtig in Schwung und Umsteiger brauchen keine Pandemie zum umsteigen. ;)
Sehe ich auch so.
Und deshalb gibts immer weniger MTB-Marathon Teilnehmer.

Die alten Marathonfahrer hören auf.
Die Neueinsteiger, die bock auf Ausdauergequäle haben und nicht nur auf der Straße fahren wollen, fangen jetzt halt mit Gravel statt MTB an.
Die Neueinsteiger, die Bock auf MTB haben, fangen eher im Trail/Enduro Bereich an.
 
Das halte ich für Unsinn. Gravel-Bikes werden doch hauptsächlich von Einsteigern (egal welcher Preisklasse!) gekauft, denen ein normales Rennrad vorher einfach nichts war. Umsteiger sehe ich da weniger, klar gibt es Rennradler, die ihr Portfolio erweitern oder MTBler, die sich ein Gravel zulegen, aber m. M. n. entfallen die meisten Graveler auf Neueinsteiger. Gerade durch die Pandemie kamen ja auch viele zum Radsport und das sind alles Neueinsteiger. Gravel und E-Bikes waren in der Pandemie die gefragteste Räder und da hat die Industrie die höchsten Umsatzsteigerungen eingefahren. Graveln kam mit der Pandemie erst richtig in Schwung und Umsteiger brauchen keine Pandemie zum umsteigen. ;)

Ich mache mich auch nicht lustig, ich finde die Radgattung schlicht sinnlos, da es diese schon ewig gab, sie hieß nur anders. Und ich bin bei Trends einfach vorsichtig.
Ich möchte deine Aussage etwas korrigieren,

nicht die Radgattung gibt es schon ewig sondern das (renn) Format. Nehmen wir das Dirty Kansas (heute Unbound).

Dort startete man 2004 mit MTBs, modernisierte Dropbar MTBs oder Cyclecross Rädern. Wirklich komfortable Langstrecken-Gravel(renn)räder gab es dort noch nicht. Ein modernes Gravelbike zeichnet sich heute durch eine langstreckentaugliche Geometrie, entsprechende Reifenfreiheit, Gewindeösen für Gepäckträger für´s Bikepacking und durch multiple Trinkflaschenhalter aus. Solche Bikes sind erst mit dem Trend entstanden und haben wie der reine agile Cyclecrosser oder das Racehardtail ihre Daseinsberechtigung.
 
Sehe ich auch so.
Und deshalb gibts immer weniger MTB-Marathon Teilnehmer.

Die alten Marathonfahrer hören auf.
Die Neueinsteiger, die bock auf Ausdauergequäle haben und nicht nur auf der Straße fahren wollen, fangen jetzt halt mit Gravel statt MTB an.
Die Neueinsteiger, die Bock auf MTB haben, fangen eher im Trail/Enduro Bereich an.
Mich zieht e sso langsam zu den Gravelevents weil ich shclcih tkein eLust mehr habe zum 26. Mal die 60Km Strecke eines Marathons zu fahren die ich schon in und auswendig kenne und das zu stark steigenden Anmeldegebühren.

Man ist halt irgendwann auch gesättigt wenn ein Veranstalter jedes jahr das selbe Programm abspult.
 
Mir ist das zu kompliziert. Hab auch keine Ahnung davon. Gravel, Hipster, Flanellhemd, Trendhuren, Lifestyle, ...ich fahr die letzten Marathons und dann wie Mitte Januar bereits gesagt traditionell Rännratt im Rennen und MTB nur noch im Training.
 
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Ich möchte deine Aussage etwas korrigieren,

nicht die Radgattung gibt es schon ewig sondern das (renn) Format. Nehmen wir das Dirty Kansas (heute Unbound).

Dort startete man 2004 mit MTBs, modernisierte Dropbar MTBs oder Cyclecross Rädern. Wirklich komfortable Langstrecken-Gravel(renn)räder gab es dort noch nicht. Ein modernes Gravelbike zeichnet sich heute durch eine langstreckentaugliche Geometrie, entsprechende Reifenfreiheit, Gewindeösen für Gepäckträger für´s Bikepacking und durch multiple Trinkflaschenhalter aus. Solche Bikes sind erst mit dem Trend entstanden und haben wie der reine agile Cyclecrosser oder das Racehardtail ihre Daseinsberechtigung.
Sportliche Räder fürs Bikepacking gabs schon immer und Gravel nannte man früher einfach Cyclocross. Man hat das ganze maximal etwas verfeinert, neu erfunden hat man aber nichts. Aber Marketing und Social Media haben dann ihr übriges erledigt und jeder glaubt, Gravel wäre die Revolution.
 
Das halte ich für Unsinn. Gravel-Bikes werden doch hauptsächlich von Einsteigern (egal welcher Preisklasse!) gekauft, denen ein normales Rennrad vorher einfach nichts war. Umsteiger sehe ich da weniger, klar gibt es Rennradler, die ihr Portfolio erweitern oder MTBler, die sich ein Gravel zulegen, aber m. M. n. entfallen die meisten Graveler auf Neueinsteiger. Gerade durch die Pandemie kamen ja auch viele zum Radsport und das sind alles Neueinsteiger. Gravel und E-Bikes waren in der Pandemie die gefragteste Räder und da hat die Industrie die höchsten Umsatzsteigerungen eingefahren. Graveln kam mit der Pandemie erst richtig in Schwung und Umsteiger brauchen keine Pandemie zum umsteigen. ;)

Ich mache mich auch nicht lustig, ich finde die Radgattung schlicht sinnlos, da es diese schon ewig gab, sie hieß nur anders. Und ich bin bei Trends einfach vorsichtig.

Es geht hier im Faden doch um Wettkampfsport und die dazugehörigen Veranstaltungen oder nicht? Und da sind die Neueinstieger sicher nicht die treibende Kraft.

Gravel und CX Räder ähneln sich vielleicht, ansonsten hat das eine mit dem anderen doch überhaupt nix zu tun.
Mit der Argumentation kannste 90% aller Radsportarten wegen sinnlos wegstreichen. Gabs alles schon mal irgendwie in anderer Form.
 
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