Red Bull Hardline 2024 – Wales: Erste Sprünge des Mega Gaps

Diesen Sprung mit Notausstieg sieht man ja auch im Video des Beitrags, was mich dabei schockt ist der Kommentar dazu:
"Er ist o.k., nichts gebrochen, nur ein massiver Einschlag auf den Kopf."
"Do or die" gab und gibt es natürlich auch bei anderen Sportarten, für mich muß ich feststellen: da schau ich mir lieber einen sauber gefahrenen DH-Lauf z.B. von Bruni an.
 
Hat gerad jemand zur Hand, wie das Gap im Vergleich zu den Canyon Gaps bei der Rampage von der Größe her ist? Obwohl bei der Rampage der Spaß "besser" gebaut war/ist.
Bei Matt Jones in der Videobeschreibung steht, dass das Hardline Gap 70ft (~20m) ist. McGazza ist 2013 das 72ft (~22m) Gap geflippt und letztes Jahr bei der Rampage war das Canyon Gap wohl 60ft (~18m).
 
Das war gar kein Notausstieg. Den hat's richtig vom Radl katapultiert - ganz freiwillig war das nicht. Gott sei Dank, muss man sagen, dass die Flugkurve so verlaufen ist.

Eben - im Endeffekt hat es ihn schon an der Lip zerrissen bzw. rauskatapultiert - das Ding muss so wie es zu dem Zeitpunkt gebaut war entsprechend hart kicken.

Das er da noch irgendwie auf der Landung angekommen ist war wohl eher pures Glück und hätte ebenso böse ins Auge gehen können. (Die Art und Weise wie er am "rudern" ist zeigt auch, dass das kein planvoller Abstieg war.)



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Rampage hat aber weniger Wettereinfluß.
Die Kombination aus Renntempo + Anfahrt mit Drop machen es wiederum riskant(er).

Aber, es muss jeder selbst entscheiden, ob er fährt/ springt oder zusieht.
Du meinst die Rampage, die sich wegen starken Wind immer über Stunden zieht und verschoben wird ?
 
Du meinst die Rampage, die sich wegen starken Wind immer über Stunden zieht und verschoben wird ?

Wetter ist halt immer ein Faktor - muss ja nicht mal Regen sein, Wind "reicht".

Ähnliche Diskussionen gab es doch auch schon in den Vorjahren bei Hardline und den großen Sprüngen bei denen die Fahrer aus einem Waldstück ins offene Gelände kommen.

Da nützt Dir auch ein Windfähnchen nichts mehr, wenn Du da angeschossen kommst, dann wirfst Du entweder zeitig den Anker oder springst in der Hoffnung, dass gerade keine Böe kommt.
 
Wetter ist halt immer ein Faktor - muss ja nicht mal Regen sein, Wind "reicht".

Ähnliche Diskussionen gab es doch auch schon in den Vorjahren bei Hardline und den großen Sprüngen bei denen die Fahrer aus einem Waldstück ins offene Gelände kommen.

Da nützt Dir auch ein Windfähnchen nichts mehr, wenn Du da angeschossen kommst, dann wirfst Du entweder zeitig den Anker oder springst in der Hoffnung, dass gerade keine Böe kommt.
Ging um die Aussage die Rampage hätte weniger Wettereinfluss was ja nun Blödsinn ist.

Ist halt ein Outdoorsport, ich fänd es cool wenn Gee das Ding sendet
 
Eben - im Endeffekt hat es ihn schon an der Lip zerrissen bzw. rauskatapultiert - das Ding muss so wie es zu dem Zeitpunkt gebaut war entsprechend hart kicken.

Das er da noch irgendwie auf der Landung angekommen ist war wohl eher pures Glück und hätte ebenso böse ins Auge gehen können. (Die Art und Weise wie er am "rudern" ist zeigt auch, dass das kein planvoller Abstieg war.)



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Der Kicker wäre vielleicht für eine Rampage und entsprechenden Setups noch irgendwie vertretbar, aber bei der Hardline muss das Setup ja auch weich und und der Rebound schnell genug sein für den restlichen Downhill Track.

Das ist einfach scheiße gebaut. Das hätte ich von Atherton eher nicht erwartet.
 
Ist ja nicht nur der Absprung - auch die Landung ist murks.

Ja, die Jungs kommen rüber, aber müssen dann massiv Speed rausnehmen. Wie man das dann wirklich gut und vor allem schnell weiter fahren soll??
 
Irgendwie schon, ja. Man muss aber auch dazu sagen, dass keiner gezwungen wird, finde ich. Im (Profi)sport geht es ja eigentlich immer um Grenzen ausloten - und einer Selbsteinschätzung. Sozusagen ein Spagat.
Natürlich wird keiner explicit gezwungen. Aber ein gewisser Gruppenzwang, vor allem bei den britischen Haudegen, dürfte definitiv vorhanden sein. Der erste der sein Hirn anschlägt, dürfte Kerr sein.
 
Der Kicker wäre vielleicht für eine Rampage und entsprechenden Setups noch irgendwie vertretbar, aber bei der Hardline muss das Setup ja auch weich und und der Rebound schnell genug sein für den restlichen Downhill Track.

Das ist einfach scheiße gebaut. Das hätte ich von Atherton eher nicht erwartet.
Leite ihnen deinen Account weiter das du in Zukunft der erste Ansprechpartner bist wenn es darum geht wie solche monströsen jumps gebaut werden
 
Leite ihnen deinen Account weiter das du in Zukunft der erste Ansprechpartner bist wenn es darum geht wie solche monströsen jumps gebaut werden
Gezeichnet @xMARTINx
Bekannt für seine messerscharfen Analysen zu neuen Downhill Weltcupstrecken

Kleiner Extratipp für lau von mir. Am besten das Netz spannen bevor die Testfahrer das Gap testen.
 
Leite ihnen deinen Account weiter das du in Zukunft der erste Ansprechpartner bist wenn es darum geht wie solche monströsen jumps gebaut werden
Ich muss kein Sternekoch sein um zu erkennen, dass eine Suppe versalzen ist.

Der Kicker ist zu kurz und der Radius zu klein. Sagen auch Kerr und Jones. Keine Ahnung was Jimbo zu sagen hat, aber bestimmt nichts gutes.
 
Ich muss kein Sternekoch sein um zu erkennen, dass eine Suppe versalzen ist.

Der Kicker ist zu kurz und der Radius zu klein. Sagen auch Kerr und Jones. Keine Ahnung was Jimbo zu sagen hat, aber bestimmt nichts gutes.
Du baust so nen Teil aber nicht jeden Tag und erstmal sind kerr und Jones gut drüber gekommen, besser als wenn sie die Distanz gar nicht geschafft hätten.
Sowas baust nicht direkt perfekt und deswegen gibt's auch testsprünge
 
Du baust so nen Teil aber nicht jeden Tag und erstmal sind kerr und Jones gut drüber gekommen, besser als wenn sie die Distanz gar nicht geschafft hätten.
Sowas baust nicht direkt perfekt und deswegen gibt's auch testsprünge
Kerr ist auch extrem weit links in die Landung gesprungen, wirklich sauber war das auch nicht.
Beim Hardlinekurs in Tasmanien gabs auch einen großen Crash beim Testen des Zielsprungs, den sie dann deutlich verkürzen mussten.
https://m.pinkbike.com/news/david-m...h-while-testing-hardline-tasmania-course.html
 
Du baust so nen Teil aber nicht jeden Tag und erstmal sind kerr und Jones gut drüber gekommen, besser als wenn sie die Distanz gar nicht geschafft hätten.
Sowas baust nicht direkt perfekt und deswegen gibt's auch testsprünge
So geil wie die Pros die ihn gesprungen sind sagen, dass er scheiße ist, aber ein Keyboardwarrior meint er muss Dan Atherton verteidigen für diese Fehlkonstruktion.
 
So geil wie die Pros die ihn gesprungen sind sagen, dass er scheiße ist, aber ein Keyboardwarrior meint er muss Dan Atherton verteidigen für diese Fehlkonstruktion.
Dan Atherton ist auch ein pro.
Die keyboardwarrior hätten es natürlich direkt von vornherein besser gebaut und wären es selbstredend auch besser gesprungen. Sorry mein Fehler.
In Wales wäre man sicher froh wenn man eure Expertise gehabt hätte.
 
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