Gravelbike oder "Hardtail-Umbau"?

🤦‍♂️ 🤦‍♀️ 🤦‍♂️


Peter Pfaff schafft das vielleicht. Auf der Nähmaschine.
Lächerlich. 90 sind die Voreinstellung beim Ritzelrechner. 90 bis 95 sind meine Wohlfühlkadenz. 100 sind nix besonderes. Schafft jeder. Bei 120 wirds langsam hart auf den Pedalen zu bleiben, geht aber auch kurzzeitig. Besorg Dir vielleicht mal einen Sensor!
 
ooook ;)

nochmal zurück zu meinen 3 Optionen (Hardtail oder Trecking mit kleiner Umbau [inner Bar Ends und Reifen]), Gravelbike neu.

- Womit habe ich wohl mehr "spaß" dem Hardtail oder dem Trecking-rad
- Hardtail ist natürlich moderner
- Hardtail hat eine Federgabel (schadet sicher nicht)
- Treckingrad hat mehr Reichweite bei den Gängen
- Sitzposition?


wwyd? ;)
 
In "schwerem Gelände" werden alle ungefederten Alternativen zum Hardtail nicht funktionieren und wären mit höheren Kosten/Aufwand verbunden. Teste doch erst einmal den von mir genannten "Ruban" oder (ohne Tubeless) "eRuban Plus", der rollt ähnlich schnell wie der Race King und hat dabei noch geländetaugliche Seitenstollen. Parallel dazu dann natürlich eine sportlich angepasste Sitzposition über die Sattel- und Cockpit-Einstellung.
 
Zuletzt bearbeitet:
- Womit habe ich wohl mehr "spaß" dem Hardtail oder dem Trecking-rad
Das wirst nur du wissen. Ein exzellenter Fahrtechniker wird vielleicht mehr Spaß mit einem Gravel im schweren Gelände haben, während der unsichere Einsteiger ein Hardtail bevorzugen könnte.
Kann dir also keiner sagen, was dir gefallen wird.
- Hardtail ist natürlich moderner
Nu ja, muss nicht relevant sein. Das Fahrrad ist seit vielen Jahrzehnten ausreichend gut in der Lage für diverse Schandtaten. Der limitierende Faktor sitzt meist oben auf.
- Hardtail hat eine Federgabel (schadet sicher nicht)
Kann auch nutzloser und wartungsanfälliger Ballast sein, je nach Sport.
- Treckingrad hat mehr Reichweite bei den Gängen
Mmmh, ich vermute du meinst Bandbreite? Aber so dramatisch ist das nicht, wie hier schon ausreichend dargelegt wurde, sofern man keine extremen Maßstäbe anlegt aka Rennen, Weltumrundungen etc.
Kann bei beiden Rädern passen, unpassend und alles dazwischen sein.


Ich spreche es mal aus:

Es wurde alles gesagt, jetzt musst du machen. Keep it simple halte ich ebenfalls für den besten Ansatz, d.h. Hörnchen und Pellen, egal an welchem Rad, und probieren ob es überhaupt gefällt.
Nachher hat der Spaß nach 14 Tagen ein Loch - Geld lässt sich auch später noch sehr leicht über den Tresen reichen und vielleicht sogar gezielter, wenn man die graue Theorie durch einen bunten Realitätsabgleich gefiltert hat.
 
Womit habe ich wohl mehr "spaß" dem Hardtail oder dem Trecking-rad
Mit nem Trekking-Rad hat man keinen Spaß und schon gar keinen Sex.
Wenn Du auch einigermaßen anspruchsvolles Gelände fahren willst, pimp das Hardtail! Damit kannst am meisten unterschiedliche Untergründe abdecken und es auch mal bergab laufen lassen, wo mit einem Gravelbike langsam tun musst.
 
Danke euch.

Ich werde mich nochmal kurz mit dem Unterschied tube/tubeless beschäftigen, da das von mi bisher komplett ignoriert wurde ;) Ich nehme an tubeless hat gewisse Vorteile und dafür andere Nachteile...
 
Vorteil: kein Schlauch
Nachteil: mords Sauerei und Aufwand (wenns dumm läuft zumindest). Die Suppe muss regelmäßig erneuert werden.

Ne gute Mittellösung wäre Latexschläuche zu verbauen. Kosten nen 10er pro Stück, sind unkompliziert und ein deutliches Upgrade im Vergleich zu Butyl-Schläuchen.
TPU-Schläuche sind deutlich teurer und empfindlicher, aber dafür noch mal merklich leichter.

Wenn auch noch Hardcore-MTB fährst, und gerne mal auf der Felge aufschlägst, ist tubeless zu favorisieren. Wenn eher schonender unterwegs bist, würde ich zum leichten (Latex oder TPU) Schlauch raten.
 
Keine Ahnung wo die ganzen Horrorgesxhichten immer herkommen.
Tubeless wird sich aber nicht 5 km/h schneller machen

musst eigentlich vor jeder Fahrt aufpumpen, da die Latexschläuche etwas schneller Luft verlieren. Hatte mir die am MTB auch relativ schnell kaputt gefahren

Die Suppe muss regelmäßig erneuert werden.
1x im April oder Mai 40ml nachgeben ist kein großer Aufwand.
Dafür gibt es z.B. Spritzen.


Ich fahre an allen Bikes TL bzw die ganze Familie, ab 5 Jahren/24“ aufwärts.
Weiß gar nicht mehr, wann wir den letzten Platten hatten🤷‍♂️
 
Ich muss meine Latex am Gravel nur alle Monat mal bisserl nachhusten. Das haste mit tubeless auch nicht besser. Und ich meine nicht nur nachkippen der Suppe, sondern wenn den Reifen mal wechselst, haste echt Dreck am Schuh. Mit Schlauch bleiben die Finger trocken und alles sauber.
Tubeless kann unkompliziert sein, es ist aber komplizierter als Schlauch.
 
ok, also da es ja ein "Versuch" ist würde ich sogar den Mittelweg bevorzugen und einfach mal schauen was es bringt ;)

  • Latexschlauch hängt vermutlich auch vom Reifen ab!?
  • Einen Reifen der ehr Richtung gravel geht (Anforderungsprofil 60% Waldwege/Schotter, 30% Straße, 10% härteres Gelände) --> was wäre da die beste Wahl? (oben wurde der eRuban Plus erwähnt)
  • Bars um die Sitzposition zu ändern --> hier schaue ich mal um

... das sollte sich doch recht flott mit kleinem Aufwand machen lassen und die Kasse schonen ;)
 
Also Konkret:
  • Auf der Felge steht 622x30
  • der aktuelle Reifen ist 29x2.3

Ich würde einfach mal die Kombination Schwalbe Ray/Ralph. Ehrlich gesagt kenne ich den Unterschied zu den anderen Reifen eh nicht ;)

Für den Ray gibt es auch wieder unterschiedliche Varianten (Eco, Performance, Super Ground) und Breiten (2,1; 2,25; 2,35)... was ist da die beste Wahl. Das sind ja alles XC Reifen, also auf der Straße vermutlich nie ganz optimal...
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Beim Ralph eigentlich das gleiche ;)
 
  • Auf der Felge steht 622x30
  • der aktuelle Reifen ist 29x2.3
622 ist der Durchmesser der Felge. Der ist kompatibel mit 28 und 29 Zoll Reifen.
30 ist die Innenmaulweite. Heutzutage gilt, breiter ist besser, aber schmal ging früher auch und heute noch immer. 30mm ist jedenfalls genug.
29x2.3 Zoll bedeutet in etwa 58-622, also 58mm dicker Reifen auf 622mm Felgendurchmesser.
 
Ich muss meine Latex am Gravel nur alle Monat mal bisserl nachhusten.
Was soll das denn für ein Latexschlauch sein?
Spätestens vor jeder 2. Fahrt musst du nachpumpen, egal oder MTB, RR oder Gravel (es sei denn, es war von vornherein viel zu viel Druck drin) und unabhängig vom Hersteller.
Nach spätestens 2 Wochen kann man den Reifen mit dem Finger entspannt bis aufs Felgenhorn drücken.
 
Ich hänge mich mal rein da ich auch in diesem Bereich rumhantiere. Warum es interessant ist?:
Man wird mit dem Trekkingrad auf die gleichen Probleme stoßen und das Mountainbike hat eine ähnliche "Basis":

Eckdaten:
Habe ein 2017 Canyon Grand Canyon Hardtail, das bis auf die Gabel komplett umgebaut wurde von mir auf ein "moderneres" MTB
69,5° Lenkwinkel
73° Lenkwinkel
1x11 shimano (11-46) mit aktuell 36 Kettenblatt vorne (früher 3x10, hat Zeit und etwas Geld gekostet es umzubauen)
Aktuell alte Conti Raceking 2 Zoll (50mm)
Rockshox 30 Gold mit Lockout
Schnellspanner aufnahme, kein Boost.
Es wird hauptsächlich als Pendelrad und ab und zu als leichtes XC Rad oder Gravelrad genutzt, auch für die Straße.

Erfahrungen:
Reifen:
Von Conti Crossking 2.2 und Mountainking 2.3 bin ich auf Chaoyang Phantom speed gegangen (vgl. Thunderburt, und Raceking) und habe aktuell die 2 zoll Race kings drauf. Das Verhalten off-road ist defintiv ganz anders (Benutze das Rad zum pendeln durch den Wald auch über leichte "Trails") und die Lenkung und das Bremsen muss man definitiv anpassen. Also je nach Reifenwahl (Laut BRR nur ein kleiner Unterschied im Rollwiderstand), ob nun Gravel oder Mtb, muss man sich überlegen was man fährt. Da man aber weiß das breite Felgen besser sind, und man mehr Auswahl hat würde ich für das MTB stimmen.
Schnelle Mtb Reifen würden hier auch auf der Pumptrack helfen.

Laufräder:
Es ist unheimlich schwer zu einem vernünftigen Preis leichtere Laufräder zu finden mit Schnellspannerstandards. aktuell hat mein Set 2kg was relativ schwer ist. Für kleine taler kriegt man gute Boost Laufräder für XC die man für Gravel nutzen kann die deutlich leichter sind und man so auch das Fahrverhalten noch mehr abändern kann.
Klarer Punkt für das MTB.
ABER, du hast 27,5 ich 29 Zoll. Das ändert die Einkaufsmöglichkeiten etwas, und Gravelreifen gibt es in der Größe nicht
Also neutral.

Federung
Habe eine Starrgabel ausprobiert. Gewichtstechnisch ein großer Unterschied, im Wald aber ein großer Unterschied bei starkem Schotter/leichten Steinen. Wenn man das Rad als "hybrid" fährt, würde ich das MTB nehmen, bei Straße und leichtem Schotter, ist die Gabel overkill und eine Starrgabel funktioniert.



Fazit:
Das Trekkingrad könnte als Pendel/Ausflugsrad überleben wenn man es entsprechend umbaut, aber da kommen kosten mit und die Bremsen limitieren.
Das MTB ist limitiert durch die Laufradgröße, wenn hier 29Zoll x2 reinpassen würde, würde ich dieses nehmen.

Möglich wenig Investition: Das mtb als solches nutzen und das Trekkingrad nackt machen und das dranschrauben was man braucht. Dazu paar schnelle Gravelreifen und ab gehts, hier wird der Windwiderstand aber der limitierende Faktor sein. Je nach Restzustand ist aber die Frage was man in einem Jahr alles auswechseln muss.

Möglich wenig Räder (wieso auch immer):
Trekking und MTB loswerden, ein MTB mit 29 Laufräder besorgen und entsprechend mit Reifen arbeiten.

Meine 2 Cent:
Sofern das Hardtail kein 29x ist:
Trekkingrad nackt machen, semi-neue Reifen und Sattel, ggf. die Inner bar ends montieren, fahren, ausprobieren und herausfinden ob es vielleicht doch nicht nur "eine Phase" war.
Sollte es keine Phase gewesen sein: Drop Lenker ausprobieren (persönlich kein Fan, habe es mit RR ausprobiert), und darauf aufbauen ob es ein neues Gravelrad werden soll anstatt dem Trekkingrad, oder ob man ein/zwei mtbs haben will das beides kann oder 1x auf Speed und 1x Abfahrt trimmen.

29er:
Schnelle Reifen, ggf. Kettenblatt anpassen, inner bar ends wenn man will.
sollte man Spaß haben, kann man über Starrgabel mit Montage für Gepäck und leichtere Laufräder reden
 
Zuletzt bearbeitet:
Den kann man noch nicht kaufen!? Und wird vermutlich teuer sein.

Aber ansonsten ist das sehr schnell.

Conti RK bekommt man aktuell sogar neue für um die 20-25€ bei Kleinanzeigen.

Also erstmal nicht zu viel investieren.

Innerbarends würde ich auch kaufen und dann einen etwas längeren Vorbau. Da ist der Geldeinsatz nicht sehr hoch
 
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