Neue DJI Neo Drohne: 135 Gramm leicht, ohne Fernsteuerung bedienbar

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Re: Neue DJI Neo Drohne: 135 Gramm leicht, ohne Fernsteuerung bedienbar
Da gab's auch Regeln und heute gibt es eben andere.
Sorry, was für ein Schmarrn. Ja, es hat Regeln gegeben, aber nicht "andere", sondern nur ein Bruchteil an Regeln. Keine Drohnenklassen, keine Führerscheine, keine Versicherungspflicht, keine Kennzeichnungspflicht, keine Anmeldepflicht. Höhenbeschränkungen hat es auch nicht gegeben. Du hast damals ein Flugzeug (Helis waren gerade im aufkommen, Drohnen hat es nicht gegeben) mit Fernsteuerung gekauft, und hast starten können (unter Berücksichtigung z.B. der Regel, dass zum nächsten Ort mindestens 1,5 km Abstand sein muss. Hat aber damals niemand interessiert). Wenn du jetzt in den Modellflug einsteigst, wühlst du dich erst mal durch den ganzen Regelungskram, bevor du starten darfst.

Ich war selber jahrelang im Modellflug unterwegs (grob 1985 bis 1995), hab's dann praktisch aufgegeben. Jetzt hab ich mal reingeschaut, wie das rechtlich aussieht, und war entsetzt, was da inzwischen alles zu berücksichtigen ist. Das war mit ein Grund, den Modellflug jetzt nicht mehr zu verfolgen.
 
Sorry, was für ein Schmarrn. Ja, es hat Regeln gegeben, aber nicht "andere", sondern nur ein Bruchteil an Regeln. Keine Drohnenklassen, keine Führerscheine, keine Versicherungspflicht, keine Kennzeichnungspflicht, keine Anmeldepflicht. Höhenbeschränkungen hat es auch nicht gegeben. Du hast damals ein Flugzeug (Helis waren gerade im aufkommen, Drohnen hat es nicht gegeben) mit Fernsteuerung gekauft, und hast starten können (unter Berücksichtigung z.B. der Regel, dass zum nächsten Ort mindestens 1,5 km Abstand sein muss. Hat aber damals niemand interessiert). Wenn du jetzt in den Modellflug einsteigst, wühlst du dich erst mal durch den ganzen Regelungskram, bevor du starten darfst.

Ich war selber jahrelang im Modellflug unterwegs (grob 1985 bis 1995), hab's dann praktisch aufgegeben. Jetzt hab ich mal reingeschaut, wie das rechtlich aussieht, und war entsetzt, was da inzwischen alles zu berücksichtigen ist. Das war mit ein Grund, den Modellflug jetzt nicht mehr zu verfolgen.
Ja, da geb ich dir Recht, sorry falsch ausgedrückt. Nicht andere sondern weniger.
 
Ja, es hat Regeln gegeben, aber nicht "andere", sondern nur ein Bruchteil an Regeln. Keine Drohnenklassen, keine Führerscheine, keine Versicherungspflicht, keine Kennzeichnungspflicht, keine Anmeldepflicht. Höhenbeschränkungen hat es auch nicht gegeben. Du hast damals ein Flugzeug (Helis waren gerade im aufkommen, Drohnen hat es nicht gegeben) mit Fernsteuerung gekauft, und hast starten können (unter Berücksichtigung z.B. der Regel, dass zum nächsten Ort mindestens 1,5 km Abstand sein muss. Hat aber damals niemand interessiert). Wenn du jetzt in den Modellflug einsteigst, wühlst du dich erst mal durch den ganzen Regelungskram, bevor du starten darfst.

Ich war selber jahrelang im Modellflug unterwegs (grob 1985 bis 1995), hab's dann praktisch aufgegeben. Jetzt hab ich mal reingeschaut, wie das rechtlich aussieht, und war entsetzt, was da inzwischen alles zu berücksichtigen ist. Das war mit ein Grund, den Modellflug jetzt nicht mehr zu verfolgen.
Drohnenflug und leider auch der klassische Modellflug wurden durch die neuen Regeln quasi kaputt gemacht!
Irrsinnige Auflagen und ein gewaltiges, undurchsichtiges Regelwerk wurde erschaffen, nur um ein Fluggerät von ein paar hundert Gramm durch die Luft zu bewegen. :ka: Dies hat dazu geführt, dass ich meine grösseren 5 Zoll FPV-Drohnen seit Jahren nicht mehr benutzt habe, und nur noch die kleinen Dinger (deutlich unter 100g) gelegentlich im Haus oder im Garten fliege.

 
Drohnenflug und leider auch der klassische Modellflug wurden durch die neuen Regeln quasi kaputt gemacht!
Irrsinnige Auflagen und ein gewaltiges, undurchsichtiges Regelwerk wurde erschaffen, nur um ein Fluggerät von ein paar hundert Gramm durch die Luft zu bewegen. :ka:
Kaputt gemacht wurde das durch uneinsichtige Vollhonks, die der Meinung sind, Regeln würden nur für andere gelten und sie dürften über die Sicherheit anderer entscheiden.
Und die in diesem Fall 135 g Drohne bewegt sich mit maximal 16 m/s. Wer meint das sein völlig ungefährlich, kann sich die gerne mal mit voller Geschwindigkeit an den Kopf fliegen lassen.
 
Drohnenflug und leider auch der klassische Modellflug wurden durch die neuen Regeln quasi kaputt gemacht!
Irrsinnige Auflagen und ein gewaltiges, undurchsichtiges Regelwerk wurde erschaffen, nur um ein Fluggerät von ein paar hundert Gramm durch die Luft zu bewegen. :ka: Dies hat dazu geführt, dass ich meine grösseren 5 Zoll FPV-Drohnen seit Jahren nicht mehr benutzt habe, und nur noch die kleinen Dinger (deutlich unter 100g) gelegentlich im Haus oder im Garten fliege.

Andersrum wird ein Schuh draus, die ganzen Drohnenflieger die sich um rein gar nichts scheren haben den Modellflug kaputt gemacht.
Gutes Beispiel, der Nachbar fliegt neuerdings mit seiner fetten Drohne über unser Haus und Garten und sogar außer Sichtweite über sämtliche Grundstücke in der Nachbarschaft, das werde ich so nicht weiter akzeptieren!
Ist aber ein Zeichen der Ignoranz der Drohnenflieger sich um rein gar nix zu scheren und das Ansehen von uns Modellfliegern noch weiter zu beschädigen und einzuschränken!
 
Wer sich den Kauf dieser Drohne als günstiges Foto-Gadget für nette Fotos von einer MTB-Tour überlegt, sollte sich klar machen, dass man damit schon geräuschtechnisch (das Betriebsgeräusch liegt irgendwo zwischen Akkuschrauber und Zahnarztbohrer) wirklich jedem im näheren oder auch weiteren Umkreis (Tiere, Wanderer, MTB-Kollegen, sich selbst) komplett auf den Sack geht:



Ich hatte das Ding schon im Bestellkorb, aber dann Gott sei Dank noch mal in einschlägigen Foren recherchiert; viele drohnenerfahrene Early-Adopter wollen die DJI Neo wieder zurückschicken, weil sie deren fiesen High-Pitch-Sound schon selber nicht packen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Andersrum wird ein Schuh draus, die ganzen Drohnenflieger die sich um rein gar nichts scheren haben den Modellflug kaputt gemacht.
Die Regeln haben einen anderen (Haupt-)Grund: Die ganzen zukünftigen kommerziellen Drohnenangebote mit autonomen Drohnen (Lieferdienste, Agrardrohnen, etc.) brauchen eine zusätzliche eigene Zone im Luftraum, den sogenannten U-Space. Der freie und weitgehend unreglementierte Modellflug war da ein Problem, besonders die unlimitierte Flughöhe. Wenn die ganzen Lieferdrohnen dann irgendwann grossflächig Realität sind, werden uns wohl noch weitere Reglementierungen blühen. Transponderpflicht, ähnlich wie die Remote-ID jetzt schon bei den Amis, wird wohl auch in Europa kommen.
 
Kaputt gemacht wurde das durch uneinsichtige Vollhonks, die der Meinung sind, Regeln würden nur für andere gelten und sie dürften über die Sicherheit anderer entscheiden.
Das ist ja das tragische, dass vor der ganzen Regelungswut die Gesetze hier auch eindeutig waren und z.B. Flüge in Wohngebieten verboten waren, genauso wie das Verbot, über Menschen(-ansammlungen) zu fliegen. Anstatt die bestehenden Gesetze konsequent zu verfolgen, hat man einen Wirrwarr an neuen Regelungen erschaffen, die genauso wirkungslos sind, weil keiner für deren Einhaltung sorgt.

Der freie und weitgehend unreglementierte Modellflug war da ein Problem, besonders die unlimitierte Flughöhe.
Die war nicht unlimitiert. Du hast nur den unkontrollierten Luftraum verwenden dürfen.

Nach meiner Modellflugzeit bin ich dann zum "echten" Segelflug gekommen und habe auch Situationen gehabt, dass ich neben mir Modellsegler gehabt habe, teilweise auf 800 m über Grund. War damals legal, aber aufpassen hat man das als Segelflugpilot schon müssen.

Transponderpflicht, ähnlich wie die Remote-ID jetzt schon bei den Amis, wird wohl auch in Europa kommen.
Die Diskussion über Transponder im Segelflugzeug gab es auch in den 90er Jahren immer wieder. Wenn man den Verantwortlichen dann klar gemacht hat, dass Segelflugzeuge häufig dicht aneinander fliegen (<100 m beim Kreisen in der Thermik) und dass dann beim Controller nur noch Warnmeldungen aufploppen würden, war das Thema normalerweise schnell vom Tisch. Nur ob das die Politiker kapieren?
 
Das ist ja das tragische, dass vor der ganzen Regelungswut die Gesetze hier auch eindeutig waren und z.B. Flüge in Wohngebieten verboten waren, genauso wie das Verbot, über Menschen(-ansammlungen) zu fliegen. Anstatt die bestehenden Gesetze konsequent zu verfolgen, hat man einen Wirrwarr an neuen Regelungen erschaffen, die genauso wirkungslos sind, weil keiner für deren Einhaltung sorgt.


Die war nicht unlimitiert. Du hast nur den unkontrollierten Luftraum verwenden dürfen.

Nach meiner Modellflugzeit bin ich dann zum "echten" Segelflug gekommen und habe auch Situationen gehabt, dass ich neben mir Modellsegler gehabt habe, teilweise auf 800 m über Grund. War damals legal, aber aufpassen hat man das als Segelflugpilot schon müssen.


Die Diskussion über Transponder im Segelflugzeug gab es auch in den 90er Jahren immer wieder. Wenn man den Verantwortlichen dann klar gemacht hat, dass Segelflugzeuge häufig dicht aneinander fliegen (<100 m beim Kreisen in der Thermik) und dass dann beim Controller nur noch Warnmeldungen aufploppen würden, war das Thema normalerweise schnell vom Tisch. Nur ob das die Politiker kapieren?
Bei 800m über Grund ist ja auch keine Fluglagenerkennung mehr möglich. Ich kenne das vom "Dynamic Soaring" da ist es nicht die Höhe sondern der unglaubliche Speed! Da fängt der Spaß ja erst bei 300-400mph an!
 
Der freie und weitgehend unreglementierte Modellflug war da ein Problem, besonders die unlimitierte Flughöhe.
Die war nicht unlimitiert. Du hast nur den unkontrollierten Luftraum verwenden dürfen.
Meiner Erinnerung nach war früher der Modellflug auf Sichtweite gestattet und auf eine Höhe von bis zu 150 Metern beschränkt, neben Beschränkungen des Gewichts. Hier im Rhein-Main-Gebiet galten wegen des Flughafens noch weitergehende Limits.
 
Kaputt gemacht wurde das durch uneinsichtige Vollhonks, die der Meinung sind, Regeln würden nur für andere gelten und sie dürften über die Sicherheit anderer entscheiden.
Und die in diesem Fall 135 g Drohne bewegt sich mit maximal 16 m/s. Wer meint das sein völlig ungefährlich, kann sich die gerne mal mit voller Geschwindigkeit an den Kopf fliegen lassen.
Aber mal bisschen Verhältnismäßigkeit:
Ein Fußball wiegt 450g, und erreicht locker 30 m/s.
Irgendwelche Kinder spielen damit auch noch in Wohngebieten!
Fußball verbieten JETZT!!!!!

Ansonsten volle Zustimmung, was Vollhonks angeht welche für die Überreglementierung des Hobbys verantwortlich sind.
Vor allem DJI hats halt ermöglicht, dass jeder Vollhonk plötzlich "modellfliegen" kann ohne Ahnung von Technik, Regeln und das langwierige erlernen von Skills. Deren Drohnen haben es halt erlaubt, dass Leute ohne Ahnung vom Thema direkt fliegen können und so in Gegenden kommen wo sie nicht sein sollten.
-> DJI Piloten sind die E-Biker des Modellflugs, überlegt euch genau ob ihr dass sein wollt :troll:
 
Meiner Erinnerung nach war früher der Modellflug auf Sichtweite gestattet und auf eine Höhe von bis zu 150 Metern beschränkt, neben Beschränkungen des Gewichts.
Auf Sichtweite ja (anders ist es ja nicht gegangen), die 150 m sind mir neu. Und die Gewichtsbeschränkung war bei einem Limit von 20 kg, ganz sicher.
 
Schöner vergleich aber den heutigen piloten gehts glaub ich nur um die bilder. Das fliegen ist da eher ärgerlich darum auch die ganze follow me geschichte.

Ich finds crazy, die leut geben für so einen kurzen google earth landschafts view hunderte von euros aus.
 
Wer sich den Kauf dieser Drohne als günstiges Foto-Gadget für nette Fotos von einer MTB-Tour überlegt, sollte sich klar machen, dass man damit schon geräuschtechnisch (das Betriebsgeräusch liegt irgendwo zwischen Akkuschrauber und Zahnarztbohrer) wirklich jedem im näheren oder auch weiteren Umkreis (Tiere, Wanderer, MTB-Kollegen, sich selbst) komplett auf den Sack geht:



Ich hatte das Ding schon im Bestellkorb, aber dann Gott sei Dank noch mal in einschlägigen Foren recherchiert; viele drohnenerfahrene Early-Adopter wollen die DJI Neo wieder zurückschicken, weil sie deren fiesen High-Pitch-Sound schon selber nicht packen.
Die Hover Air X1 topt den Sound der DJI nochmal deutlich. Grauenvoll. Dann doch lieber die Neo.
 
Ein Fußball wiegt 450g, und erreicht locker 30 m/s.
Irgendwelche Kinder spielen damit auch noch in Wohngebieten!
Fußball verbieten JETZT!!!!!
Sind Fußbälle inzwischen aus Hartplastik und haben Kanten?
Fußbälle sind auch ein bisschen größer, weicher und normalerweise recht gut zu sehen. Von den spielenden Kinder bekommt man meist etwas mit wenn man sich in der Nähe aufhält/vorbeigeht, ist also vorgewarnt. Der Fußball mag sich beim Spiel ab und an außerhalb der Sichtweite der Spieler begeben, aber nicht so weit wie die hier diskutierten Fluggeräte.

Ich habe im Garten durchaus schon Fußbälle der Nachbarskinder gefunden - kein Problem.
Die Drohne, die vorletzten Sommer alle paar Tage ohne erkennbaren Start- oder Landepunkt einfach komplett über alle Gärten der Reihenhaussiedlung flog und dann hinter der nächsten Häuserreihe verschwand fand ich hingegen nicht so prickelnd. Von Flugsicherheit oder Verletzungsgefahr bei Absturz mal abgesehen hat das auch etwas mit Privatsphäre zu tun.
Fußbälle mögen mittlerweile in der Bundesliga mit diversen Sensoren ausgestattet sein (bei den Nachbarn wohl vermutlich noch nicht), aber mit Kameras habe ich noch keine gesehen.
Und den Urheber des verfehlten (oder von mir aus auch gewollten) Querschlägers eines Fußballs kann ich recht einfach identifizieren und darum bitten beim nächsten Mal etwas umsichtiger zu spielen. Den Piloten der oben genannten Drohne konnte ich damals nicht ausfindig machen.

Gestern auf dem Pumptrack gewesen, wo irgendwann auch jemand eine Drohne starten ließ. Der Pilot machte erst mal ein paar Überflüge zum üben, bevor dann die Fahrten des Trupps damit gefilmt wurden.
Fand ich auch eher schwierig...
 
Auf Sichtweite ja (anders ist es ja nicht gegangen), die 150 m sind mir neu. Und die Gewichtsbeschränkung war bei einem Limit von 20 kg, ganz sicher.
Und bis 5kg war in der Hausrat mit versichert. Ist aber schon lange her ...

Bevor ihr euch weiter streitet was man darf und was nicht ...

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Fazit: Alleine geht nicht viel ...
 
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