Der Prozess dauert halt Jahre, das geht nicht von heute auf morgen. Ich sehe es aber aktuell positiv, und bin sonst eigentlich – auch wegen diverser Vorkommnisse bei denen man sich auf den Kopf gfreifen muss – eher kritisch eingestellt.
Die alten Strukturen und Persönlichkeiten lassen sich nicht so schnell aufbrechen bzw. austauschen. Vor allem in den unterliegenden Landesverbänden war/ist die Situation je nach Bundesland und dem beteiligten (Freundschafts-...) Personenkreis miserabel.
Was man aber sagen muss: Der Verband arbeitet wirklich an sich, und es gibt den Wunsch sich zu verbessern. Wirkt auch nicht mehr so nach Freunderlpartie oder übertrieben extrem hierarchisch (zumindest beim Bundesverband).
Andererseits wäre es ohnehin ein Gesichtsverlust, wenn man als Verband bei einem dermaßen boomenden Breitensport dann den Anschluss an den Spitzensport verpasst (ist in Österreich auch ein Thema).
Tatsächlich wirkt aber wirklich alles ein wenig professioneller, kompetenter und transparenter – Informationsflüsse und Kommunikation werden auch besser. Trainerausbildungen werden wesentlich professioneller, Digitalisierung wird auch besser, oder zumindest der Sinn erkannt dass es wichtig ist.
Gibt natürlich immer noch so Klassiker, dass Trainerausbildungen per Newsletter verschickt werden, obwohl die Anmeldefristen schon vor ein paar Tagen abgelaufen sind, der Rennkalender und diverse Onlineformulare durchaus umständlich oder unklar sind bzw. Fehlermeldungen generieren, eine Videokonferanz wo man wie jetzt am Wochenende unpünktlich ist und man alle ehrenamtlichen Vereinsvertreter an einem Samstag 40 Minuten lang warten lässt, es Probleme bei der postalischen Zustellung gibt sobald Vereins- und Veranstalteradressen abweichen, Phrasen in Presseaussendungen wo man manchmals an der Kompetenz zweifelt ("DIE Pumptrack") usw...
...aber es wird besser.
Ist halt alles nichts was von heute auf morgen geht, aber die Änderung des Namens und Auftritts ist wie gesagt schon einmal ein erster Schritt der den Prozess einleitet.