Arbeitsgerät: Specialized Stumpjumper der Gehrig-Twins

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Re: Arbeitsgerät: Specialized Stumpjumper der Gehrig-Twins
Dabei hat doch das 21er Stumpy Evo genau das gleiche Fancy Staufach.
Dann wäre ja die Schlussfolgerung dass der neue Stumpy 15 Rahmen mindestens ein Kilo schwerer ist als der Vorgängerrahmen, wenn du bis auf Vorbau und Bremse ausschließlich gleich schwere oder schwerere Komponenten (Stahlfederdämpfer) an deinen Rädern hast.

Glaubst du wirklich, dass der neue Rahmen ein Kilo schwerer ist als der Vorgänger?
Oder hat die Rechnung vielleicht doch an anderer Stelle einen Haken?

Ein tolles Rad übrigens das Stumpy Evo... wärs ein Monat früher im Angebot gewesen, dann wäre ich aktuell auch auf Speci unterwegs ;)
Du so genau bin ich die Specs nicht durch.
Denke nicht, dass nur der Rahmen so viel schwerer ist, nee. Wollte damit nur sagen, dass manche "Innovation" (Staufach, innenverlegte Züge...) nur schwerer und schöner machen :)
 
Hier bin ich, ihr habt mich gerufen :D

Zur Aussage die Gewichte kommen näher an die der E-Bikes: das Gewicht des Fahrrads ergibt sich doch ganz einfach aus der Summe der Einzelteile. Das E-Bike mit gleichem Einsatzbereich wird also genau so viel mehr wiegen wie Motor, Akku und der entsprechende Rahmen mehr wiegen als das gleichwertige MTB. In seltenen Fällen wird eine E-Bike Version der Gabel vielleicht 100g mehr wiegen als die normale Version, bei den allermeisten Herstellern gibt es die Unterscheidung jedoch nicht mehr, weil der keine Vorteile bringt und 100g in diesen Dimensionen (wir reden hier von Gabeln wie Fox 38 oder RS Zeb) einfach nicht relevant sind. Reifen werden gemäß dem Einsatzzweck ausgewählt, d.h. ein XC/DC Rad macht mit dünnen Karkassen Sinn, ein Trailbike mindestens hinten mit einer dickeren wie Maxxis DoubleDown oder ähnlichem und am Enduro dann etwas aus dem Gravity Bereich. Dafür werden die Räder ausgelegt und gebaut, wer mit dünneren Reifen auskommt ist: 1.) sehr leicht, 2.) fährt extrem sauber oder 3.) hat sich übernommen bei der Fahrradkategorie.
Letzteres steht natürlich jedem frei zu tun wie er möchte, aber moderne Trailbikes, geschweige denn moderne Enduros sind für den Einsatz mit Geschwindigkeit in durchaus grobem Gelände ausgelegt... das geht nur mit entsprechender Robustheit.
Dabei ist es egal ob es E-Bikes sind oder normale MTBs, die Auslegung, die Einsatzbereiche (innerhalb der jeweiligen Kategorie) und somit auch die Komponenten sind daher ziemlich identisch.

Zum 14 kg Transition Enduro:
Um was für ein Modelljahr handelt es sich denn, welche Laufradgröße (da hat ja jemand schon selbst gemerkt, wo einer der Haken an dem Gewicht ist ;) ) und welche Reifenkarkasse handelt es sich denn?
Mein 2015er Canyon Strive hatte auch irgendwas um die 13 kilo... wurde als Enduro beworben, hatte eine 160mm Pike, eine 125mm Dropper, Exo Reifen, 27,5 Laufräder und die damalige Rahmengröße M wäre heutzutage bestenfalls noch S, der Radstand wohl eher XS :D
Ja, das war damals ein Enduro, aber mit meinem 120mm Transition Spur wäre ich auf jedem Trail schneller als mit dem Enduro von damals. Es hat sich einfach extrem viel getan in den letzten Jahren was einem deutlich mehr Vertrauen auf dem Rad gibt --> wodurch man größere Elemente fahren kann oder eben die gleichen Trails mit mehr Geschwindigkeit, was zu mehr Belastung fürs Material führt und entsprechend dimensioniert werden muss.
Allein dass quasi alle Specialized Profis das Stumpy statt dem Enduro für Endurorennen nehmen untermauert diese Entwicklung sehr stark... zum einen wie gut Trailbikes geworden sind, um das Vertauen zu geben dieses Tempo auf diesen Strecken fahren zu können und zum anderen dass die Rahmen und Komponenten das auch abkönnen.

Daher ist der Äpfel - Birnen Vergleich eines veralteten Enduros mit modernen Rädern einfach völlig sinnlos. Wem Gewicht so wichtig ist und bei wem das Material das alles mühelos mitmacht, der kann beim Umstieg auf ein modernes Rad sicherlich ein zwei Kategorien im Federweg oder Einsatzbereich (die beiden gehen nicht immer komplett einher) nach unten gehen und wird mit einem leichten und sehr schnellen Rad in allen Lebenslagen belohnt.

Was eine tolle Zeit, um in diesem Sport aktiv zu sein :)
Nuja, viele Komponenten werden halt einfach gleich für beides konzipiert. Früher gab es ne Fox 36 mit 180 mm. Jetzt nur noch als 38 (mit 34er Innenleben, yeah!).
Früher gab es Schwalbe Reifen, 1kg mit denen man hart fahren konnte. Heute unmöglich, gehen sofort kaputt.

Also entweder alle fahren "unendlich viel härter" - oder halten einfach nur noch drauf ohne Fahrtechnik und beschweren sich, dass alles kaputt geht ergo sagen die Hersteller, okay, machmal solider.
 
Komisch, mit quasi identischer Ausstattung liegt mein aktuelles Enduro und auch dessen Vorgänger eher bei 16,5 - 17 kilo.
Abseits des Last Tarvo wüsste ich kein moderner Rahmen (Geometrie, Laufradgröße), der so leicht ist, dass man in diese Gewichtsbereiche kommt mit besagten Komponenten.
Sieht man ja auch bei sämltichen Bikechecks und auch aktuellen Endurotests, dass wirklich leichte aktuelle Enduros bei 15,x anfangen und dann gerne über die 17 kilo hinausgehen (Gewichte immer mit Pedalen angegeben)... allein durch die von dir besagte Komponenten landet man doch schon in dem Bereich bei modernen Rädern. Bin sehr gespannt wie du hier auf unter 14 kg kommen möchtest bei einem Enduro.
Scott Genius?
Eben, ne Fox 34 in 160 (gab es nur in 27,5") wiegt 1800g. Ne Mezzer mit 180 knapp über 2000. Ne fox 38 2.200... und so ist das halt mit vielen Bauteilen.
 
Das EVO 21 fährt mega - der Rahmen ist nicht viel schwerer wie das Tarvo
Redest du vom letzten Evo modell oder ein älteres?

Früher gab es Schwalbe Reifen, 1kg mit denen man hart fahren konnte. Heute unmöglich, gehen sofort kaputt.
Man hat heute einfach kapiert das es sinnlos ist pannensicherheit und Performance für ein paar gramm gewicht zu opfern.
Das summiert sich dann vlt auf ein kilo mehr aber dafür ist das bike deutlich zuverlässiger und deutlich performanter.

wenn man es leicht haben will muss man halt sich die entsprechenden teile selbst zusammen suchen. Aber man wird sicher den ein oder anderen kompromiss machen müssen.

Deine Verknüpfung mit dem Ebike ist sinnlos.
 
ich finde es schon gering. Vergleichbare Räder in der Federwegsklasse sind meist schwerer.
Wer aber mit dem Trailbike nur Down Country Touren fährt, wird das vermutlich schon als schwer ansehen. 🤔

Mich wundert auch, dass hier die XX SL Gruppe verbaut ist. Wurde das auch Gewichtsgründen so gemacht? Ich habe mir das bei ähnlichen Gewicht für Endeurorennen nicht getraut.😅
Also ich fahre ein Rocky Instinct in der BC Edition Variante heisst auch eine Fox 36 mit 160mm und einen Fox Dämpfer mit 155mm. Das ist eine Trailrakete mit 13.5 Kilo Gesamtgewicht und das mit Alu RaceFace Laufrädern - nicht Carbon! Sram X01 Antrieb / Kassette also auch nicht spektakulär aber 1 Kilo leichter...
 
13,5-15kg sollte ein leichtes Enduro wiegen. Meine Enduro wiegt mit vielen Reserven 14,7kg ein kleiner Auszug.. Stahldämpder, Zeeb Gabel mit 170mm, Reifen 1,25kg 2x und Cush Core im Hinterrad, Zipp Moto die nicht gerade leicht sind für Carbon Laufräder, Vier Kolgen Shigura…
wo liegt der Hacken? Ich als Spire Fahrer und Kollege mit Sentinel 2023 fragen sich gerade wieso dein Bike so viel leichter ist als unsere?
 
Ich bin verwirrt:

Ist das Stumpi ein Enduro oder ein Trailbike?

Ich dachte der Federwegsbereich vom Stumpi würde das Stumpi zur Trailbike-Kategorie zählen und Specialized hat ja auch noch das sogar Enduro genannte...naja... Enduro. :confused:

Dieses leidige Gewichtsthema...schon wieder.
Es ist doch für jeden genau das Bike mit genau dem Gewicht verfügbar, was derjenige gerne hätte - also wieso kann man das nicht einfach akzeptieren und glücklich sein, mit dem was man hat.

Ich hab dieses Gewichtsthema noch nie verstanden - ich hab aber auch einfach die Priorität Nr 1 bei meinen Rädern auf Haltbarkeit/Preis/Leistung und für mich Seelenfrieden. Dh. Ich nehme mein Rad, kann damit genau alles machen was mir vor die Stollen kommt und Stelle das Rad heile wieder Zuhause ab.

Ich kenn hier auch niemanden, der merken würde, ob er eine volle oder leere Flaschen am Rad spazieren fährt- also vlt Kirche im Dorf lassen.

Zum Artikel:
Ich freu mich sehr dass die Gehrig Twins weiterhin ihren Weg gehen können und dabei unterstützt werden! Sehr sympathisch und ein wichtiger Bestandteil der Bike-Szene!
 
Redest du vom letzten Evo modell oder ein älteres?
vom '21
Man hat heute einfach kapiert das es sinnlos ist pannensicherheit und Performance für ein paar gramm gewicht zu opfern.
Ich nicht. Und wir reden von Killogram, nicht Gramm.
Das summiert sich dann vlt auf ein kilo mehr aber dafür ist das bike deutlich zuverlässiger und deutlich performanter.
Performance? Ehrlich, für mich fühlt sich das eher so an wie "wir bauen einen Panzer, dann kann man einfach Braaapen und muss auf nichts mehr aufpassen, ist schneller, stürzt bei höherer Geschwindigkeit für wie viel % mehr Fun jetzt nochmal?
wenn man es leicht haben will muss man halt sich die entsprechenden teile selbst zusammen suchen. Aber man wird sicher den ein oder anderen kompromiss machen müssen.
Richtig - die Räder die hier "zusammengebaut" werden - sind außerdem auch noch mehr oder weniger Standard-Specs, oder?
Deine Verknüpfung mit dem Ebike ist sinnlos.
Warum wird die 36 dann nimmer als 180 gemacht? Keine Nachfrage?
Im OEM machen sie halt lieber solide und schwer - macht weniger Ärger beim Kunden, beim E-Biker und Händler auch - Gewicht ist eh egal. Nuja, bin wohl Randgruppe. Aktzeptiert.
 
Warum wird die 36 dann nimmer als 180 gemacht? Keine Nachfrage?
Das liegt wohl daran das Fox sein Portfolio stärker voneinander abgenzen möchte. Kann man schlecht finden aber was hat das mit ebikes zu tun?
die 38 ist eine Enduro Gabel keine Ebike Gabel. Man findet sie an Enduro Bikes unabhängig davon ob ein Motor verbaut ist oder nicht.

Ehrlich, für mich fühlt sich das eher so an wie "wir bauen einen Panzer, dann kann man einfach Braaapen und muss auf nichts mehr aufpassen, ist schneller, stürzt bei höherer Geschwindigkeit für wie viel % mehr Fun jetzt nochmal?
was stürzt bei höherer geschwindigkeit? ich verstehe nicht so recht was du sagen willst.

Im OEM machen sie halt lieber solide und schwer - macht weniger Ärger beim Kunden, beim E-Biker und Händler auch - Gewicht ist eh egal. Nuja, bin wohl Randgruppe. Aktzeptiert.
Joa weniger gebrochene teile, weniger platte reifen, weniger unzufriedene kunden die auf eine reparatur oder ein Crashreplacement warten anstatt zu Biken. Klingt für mich nach ner win win Situation für alle beteiligten.
 
Das liegt wohl daran das Fox sein Portfolio stärker voneinander abgenzen möchte. Kann man schlecht finden aber was hat das mit ebikes zu tun?
die 38 ist eine Enduro Gabel keine Ebike Gabel. Man findet sie an Enduro Bikes unabhängig davon ob ein Motor verbaut ist oder nicht.
Die 36er gab es in einer E-Bike-Version mit verstärktem (und damit schwererrem Chassis). Die 38er gibt es nur noch in schwer. Also wurde m.E. der größten Zielgruppe Rechnung getragen.
was stürzt bei höherer geschwindigkeit? ich verstehe nicht so recht was du sagen willst.
weniger Lenken, mehr drüber Ballern, weniger Fahrtechnik, mehr Speed bei gleichem Fun.
Joa weniger gebrochene teile, weniger platte reifen, weniger unzufriedene kunden die auf eine reparatur oder ein Crashreplacement warten anstatt zu Biken. Klingt für mich nach ner win win Situation für alle beteiligten.
Ist das bei Dir so? Ich hatte auch mit ner 36er keine Probleme mit Steifigkeit - aber ich komme auch mit einer Upside-Down gut klar :). Platten waren auch mit 1kg Reifen kein wirkliches Problem. Laufräder sind in der Tat deutlich stabiler geworden - erstaunlicherweise auch ohne schwerer zu werden?!
 
Die 36er gab es in einer E-Bike-Version mit verstärktem (und damit schwererrem Chassis). Die 38er gibt es nur noch in schwer. Also wurde m.E. der größten Zielgruppe Rechnung getragen.
Da hast du was falsch verstanden. Die 36 gab es in der schweren E-Bike variante. Diese hat genau so viel gewogen wie eine normale 38.

Die 38 gab es nie in einer verstärkten variante. Egal ob e-bike variante oder nicht, es ist das gleiche chassis.
Es gibt die 38 also nicht nur in der schweren variante sondern nur in der normalen variante.

weniger Lenken, mehr drüber Ballern, weniger Fahrtechnik, mehr Speed bei gleichem Fun.
aha, ich wusste nicht das schnell fahren so einfach ist. vlt hätte ich Enduro Racer werden sollen. je schneller desto weniger Fahrtechnik brauche ich ja.

Ich schätze du bist jemand der im zickzack bei Schrittgeschwindigkeit durch ein Steinfeld stolpert und sich dann für die gute Fahrtechnik auf die Schulter Klopft.
Kannste ja gerne machen aber wenn du anschließend der Meinung bist das du das ja alles viel besser fährst als die anderen dann ist das schon ein bissel lächerlich.

Ist das bei Dir so? Ich hatte auch mit ner 36er keine Probleme mit Steifigkeit
Ich schon, ich hatte ne 180mm 36 in nem Torque 2018. das teil war Kernschrott. Sau schlechtes ansprechverhalten, wahrscheinlich weil sie ehr verkantet als sich in Bewegung zu setzten und außerdem war es doch recht wabbelig an der front.

Platten waren auch mit 1kg Reifen kein wirkliches Problem
Ich hatte mit besagtem Torque in einem reschen Urlaub 8 platten dank DHR II exo+ hinten. Das war einfach nur nervig. Gerade mal eine stufe drüber, so um die 1200g halten die reifen oft mehr aus als die felge.

Dann gibts reifen wie den Assagai der durch viel Gummi und 2,5er breite sehr guten Grip auf den meisten untergründen bietet. Allerdings wiegt er in Exo+ schon über 1200g.
Offensichtlich ist den Leuten der Grip vorne aber wichtiger als das Gewicht denn der Assagai dürfte der erfolgreichste reifen der letzten 10 jahre sein.

Es gibt genügend Beispiele von beliebten teilen die im vergleich nicht leicht sind. Die Leute bauen sie sich tortzdem ans Rad. Leichtbau ist einfach nicht die höchste aller Prioritäten.

Trotzdem kannst du ja dein rad nach deinen bedürfnissen anbauen. Hilft halt nix sich zu beschweren wenn deine bedürfnisse nicht allgemeingültig sind.
 
Da hast du was falsch verstanden. Die 36 gab es in der schweren E-Bike variante. Diese hat genau so viel gewogen wie eine normale 38.

Die 38 gab es nie in einer verstärkten variante. Egal ob e-bike variante oder nicht, es ist das gleiche chassis.
Es gibt die 38 also nicht nur in der schweren variante sondern nur in der normalen variante.


aha, ich wusste nicht das schnell fahren so einfach ist. vlt hätte ich Enduro Racer werden sollen. je schneller desto weniger Fahrtechnik brauche ich ja.

Ich schätze du bist jemand der im zickzack bei Schrittgeschwindigkeit durch ein Steinfeld stolpert und sich dann für die gute Fahrtechnik auf die Schulter Klopft.
Kannste ja gerne machen aber wenn du anschließend der Meinung bist das du das ja alles viel besser fährst als die anderen dann ist das schon ein bissel lächerlich.


Ich schon, ich hatte ne 180mm 36 in nem Torque 2018. das teil war Kernschrott. Sau schlechtes ansprechverhalten, wahrscheinlich weil sie ehr verkantet als sich in Bewegung zu setzten und außerdem war es doch recht wabbelig an der front.


Ich hatte mit besagtem Torque in einem reschen Urlaub 8 platten dank DHR II exo+ hinten. Das war einfach nur nervig. Gerade mal eine stufe drüber, so um die 1200g halten die reifen oft mehr aus als die felge.

Dann gibts reifen wie den Assagai der durch viel Gummi und 2,5er breite sehr guten Grip auf den meisten untergründen bietet. Allerdings wiegt er in Exo+ schon über 1200g.
Offensichtlich ist den Leuten der Grip vorne aber wichtiger als das Gewicht denn der Assagai dürfte der erfolgreichste reifen der letzten 10 jahre sein.

Es gibt genügend Beispiele von beliebten teilen die im vergleich nicht leicht sind. Die Leute bauen sie sich tortzdem ans Rad. Leichtbau ist einfach nicht die höchste aller Prioritäten.

Trotzdem kannst du ja dein rad nach deinen bedürfnissen anbauen. Hilft halt nix sich zu beschweren wenn deine bedürfnisse nicht allgemeingültig sind.
ich hab ein freund, der mit seiner 180mm 36er (auch am torque) und seinem x2, als auch mit seinem exo hr nie probleme hatte.
kann aber auch sein das der was falsch macht :ka:
 
Da hast du was falsch verstanden. Die 36 gab es in der schweren E-Bike variante. Diese hat genau so viel gewogen wie eine normale 38.

Die 38 gab es nie in einer verstärkten variante. Egal ob e-bike variante oder nicht, es ist das gleiche chassis.
Es gibt die 38 also nicht nur in der schweren variante sondern nur in der normalen variante.


aha, ich wusste nicht das schnell fahren so einfach ist. vlt hätte ich Enduro Racer werden sollen. je schneller desto weniger Fahrtechnik brauche ich ja.

Ich schätze du bist jemand der im zickzack bei Schrittgeschwindigkeit durch ein Steinfeld stolpert und sich dann für die gute Fahrtechnik auf die Schulter Klopft.
Kannste ja gerne machen aber wenn du anschließend der Meinung bist das du das ja alles viel besser fährst als die anderen dann ist das schon ein bissel lächerlich.


Ich schon, ich hatte ne 180mm 36 in nem Torque 2018. das teil war Kernschrott. Sau schlechtes ansprechverhalten, wahrscheinlich weil sie ehr verkantet als sich in Bewegung zu setzten und außerdem war es doch recht wabbelig an der front.


Ich hatte mit besagtem Torque in einem reschen Urlaub 8 platten dank DHR II exo+ hinten. Das war einfach nur nervig. Gerade mal eine stufe drüber, so um die 1200g halten die reifen oft mehr aus als die felge.

Dann gibts reifen wie den Assagai der durch viel Gummi und 2,5er breite sehr guten Grip auf den meisten untergründen bietet. Allerdings wiegt er in Exo+ schon über 1200g.
Offensichtlich ist den Leuten der Grip vorne aber wichtiger als das Gewicht denn der Assagai dürfte der erfolgreichste reifen der letzten 10 jahre sein.

Es gibt genügend Beispiele von beliebten teilen die im vergleich nicht leicht sind. Die Leute bauen sie sich tortzdem ans Rad. Leichtbau ist einfach nicht die höchste aller Prioritäten.

Trotzdem kannst du ja dein rad nach deinen bedürfnissen anbauen. Hilft halt nix sich zu beschweren wenn deine bedürfnisse nicht allgemeingültig sind.
wird mir zu persönlich. bin raus zickzack durchs steinfeld fahren. endgültig.
 
ich hab ein freund, der mit seiner 180mm 36er (auch am torque) und seinem x2, als auch mit seinem exo hr nie probleme hatte.
kann aber auch sein das der was falsch macht :ka:
kann gut sein. Meine Freundin fährt hinten problemlos einen 850g reifen am Enduro. Kann man machen wenn das passt und man die entsprechenden Kompromisse eingehen will. Sie fährt übrigens auch eine Getunte Yari weil das für sie passt.
Aber dennoch hat sich im großen und ganzen das stabilere zeug durchgesetzt.
 
Im Grunde ist es doch so:
Man kann ein Bike Sehr leicht aufbauen oder sehr schwer, oder irgendwas dazwischen.
Letztendlich ist der entscheidende Faktor der Fahrer.
Fahrstil, Gewicht und Vorlieben entscheiden welche Kompromisse der Fahrer eingehen kann und will.

Ob ich mein Bike am liebsten leicht aufbauen will wie z.b. das meiner Freundin, oder eben und Robust und damit schwer wie ich es bei meinem Enduro bevorzuge, Ich werde mit einem Bike von der Stange wahrscheinlich so der so nicht 100% glücklich sein denn die Hersteller können niemals das perfekte bike für jeden bauen, die Ansprüche sind sehr unterschiedlich.

Also was hilft es sich über das Gewicht zu beschweren, oder über zu dünne reifen. Wenn man genaue Vorstellungen hat muss man sich das Bike halt entsprechend aufbauen.
 
Die 36er gab es in einer E-Bike-Version mit verstärktem (und damit schwererrem Chassis). Die 38er gibt es nur noch in schwer. Also wurde m.E. der größten Zielgruppe Rechnung getragen.

weniger Lenken, mehr drüber Ballern, weniger Fahrtechnik, mehr Speed bei gleichem Fun.

Ist das bei Dir so? Ich hatte auch mit ner 36er keine Probleme mit Steifigkeit - aber ich komme auch mit einer Upside-Down gut klar :). Platten waren auch mit 1kg Reifen kein wirkliches Problem. Laufräder sind in der Tat deutlich stabiler geworden - erstaunlicherweise auch ohne schwerer zu werden?!
Bitte den Sachverhalt mit einbeziehen, dass bei der Weiterentwicklung der Bikes auch Erfahrungen aus dem WC mit einfließen, in diesem Fall hier von der EWS /EDR die Fahrer wünschen sich entsprechend stabile Bikes un die immer härter werdenden Stages erfolgreich fahren zu können. Jetzt mal losgelöst von der E-Bike Entwicklung. 🤘😎
 
Du so genau bin ich die Specs nicht durch.
Denke nicht, dass nur der Rahmen so viel schwerer ist, nee. Wollte damit nur sagen, dass manche "Innovation" (Staufach, innenverlegte Züge...) nur schwerer und schöner machen :)
Hä, dein 21er Stunpy Evo hat doch auch schon das Staufach... abseits davon, dass ich sowas echt gerne hätte, um mir das 2 Liter Hipbag an kühlen, nassen oder längeren Tagen sparen zu können (bzw. Schlauch und Rettungsdecke immer im Rahmen mitführen zu können), kann das neue Rad dadurch nicht schwerer sein, da beide Modelle das haben. Innenverlegte Züge scheinen hier übrigens auch nicht ausschlaggebend zu sein, da gerade die für geringen Gewichte bekannten Rahmen (Scott, Last...) alle innenverlegte Züge haben.

Also nochmal die Frage wo das Mehrgewicht zu deinem Rad herkommen soll, wenn du doch überall die robusten und schweren Komponenten dran hast?
Nuja, viele Komponenten werden halt einfach gleich für beides konzipiert. Früher gab es ne Fox 36 mit 180 mm. Jetzt nur noch als 38 (mit 34er Innenleben, yeah!).
Früher gab es Schwalbe Reifen, 1kg mit denen man hart fahren konnte. Heute unmöglich, gehen sofort kaputt.

Also entweder alle fahren "unendlich viel härter" - oder halten einfach nur noch drauf ohne Fahrtechnik und beschweren sich, dass alles kaputt geht ergo sagen die Hersteller, okay, machmal solider.
Nicht wirklich... früher wurde einfach aufgrund der von allen Seiten limitierten Geschwindigkeit und somit auch Belastung alles kleiner Dimensioniert. Mit den Neuerungen bei Geometrie, Fahrwerk (Dämpfung und Luftkammer) sind die Anforderungen gestiegen und damit eben auch der Materialeinsatz (und logischerweise das Gewicht). Es macht schlicht und ergreifen keinen Sinn mehr eine 34er Fox mit 160mm zu fahren oder eine 36er mit 180mm. Das können die jeweils größeren Modelle deutlich besser.
Die These mit dem 34er Innenleben in der Fox 38 ist ganz schön steil, erklärt aber vielleicht auch viele deiner anderen Ansichten zu Reifen, Einsatzzweck, Radgewichte usw.
Kurze Erklärung dazu: Ja, sowohl die Fox 34 als auch die Fox 38 haben eine Federung im einen Rohr und eine Dämpfung auf der anderen Seite. Wenn das für dich als identisch gilt, dann macht dir das die Auswahl von Fahrradteilen natürlich wesentlich leichter.
Wenn man es aber ein kleines wenig genauer nehmen möchte, muss man schon sehen, dass die Funktionsweise und Einstellbarkeit von der Fit4 Kartusche der Fox 34 und der Grip2 Kartusche der 36 und 38 sehr unterschiedlich sind. Deshalb macht die Fit4 absolut Sinn für XC und Touren-Einsatzgebiete, bei denen ein Lockout sinnvoll sein kann, die Grip2 dann wiederum wenn es um etwas mehr Fokus auf Abfahrt geht (einstellbare Druck- und Zugstufe, bzw. getrenntes Einstellen von Low- und Highspeed bei der Druckstufe). Der andere grundlegende Unterschied der beiden Gabeln im inneren -- und einer der Hauptgründe weshalb die Rohrdurchmesser vergrößert wurden -- ist das Luftvolumen: Je dicker der Innendurchmesser der Rohre, desto mehr Luftvolumen kann arbeiten --> größere Negativluftkammer bedeutet feineres Ansprechverhalten.
Scott Genius?
Eben, ne Fox 34 in 160 (gab es nur in 27,5") wiegt 1800g. Ne Mezzer mit 180 knapp über 2000. Ne fox 38 2.200... und so ist das halt mit vielen Bauteilen.
Der Genius Rahmen (übrigens kein Enduro, sondern Trailbike) wiegt 2300g ohne Dämpfer. Mit Dämpfer dann also mindestens 2600g, vielleicht sogar 2700g. Der Rahmen des aktuellen Stumpys wiegt inkl. Dämpfer 2840g.
Wir reden hier also über 140g zwischen einem der leichtesten Rahmen und dem des mit 14,5 kilo ach so schweren Specis.
Ich wüsste sehr gerne wer 140g Unterschied an seinem Rahmen auf dem Trail oder berghoch spürt... ein "Blindtest" wäre hier sicherlich interessant :D
 
Solange man sein Bike nicht den Berg hoch trägt und man kein xc Rennen fährt ist es völlig schnuppe ob das 2 kg mehr oder weniger wiegt. Mein jetziges Enduro mit knapp 16kg fährt sogar besser hoch als mein vorheriges 14,5kg. Hängt halt von vielem ab.
 
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