Ich will die Diskussion nicht schon wieder aufmachen.
Es ist kein Enduro sondern ein Trailbike. Die werden immer schwerer - immer näher am E-Bike.
Aber schön, wenn es für alle leicht ist, viel Spaß mit.
Ich fahr dann weiter DownCountry oder wie das heisst.
Das wiegt mein Transition Enduro mit 170mm Gabel, Cush Cure im Hinterrad und nicht gerade leichten Enduro Laufrädern mit knapp 1900g und Potenten Reifen. Mein Liteville 301 als 26 Zoll hat 12,5kg mit 160mm auf die Waage gebracht ohne extremen Leichtbau. Schon erschreckend was heute alle als leicht war genommen wird.
genau das meine ich.
aber gleich kommen wieder alle die sagen 29" und harte reifen und wir fahren nicht hart genug und man braucht halt wenn man richtig hart fährt so viel stabiles, hartes zeugs... egal. generelle diskussion.
Hier bin ich, ihr habt mich gerufen
Zur Aussage die Gewichte kommen näher an die der E-Bikes: das Gewicht des Fahrrads ergibt sich doch ganz einfach aus der Summe der Einzelteile. Das E-Bike mit gleichem Einsatzbereich wird also genau so viel mehr wiegen wie Motor, Akku und der entsprechende Rahmen mehr wiegen als das gleichwertige MTB. In seltenen Fällen wird eine E-Bike Version der Gabel vielleicht 100g mehr wiegen als die normale Version, bei den allermeisten Herstellern gibt es die Unterscheidung jedoch nicht mehr, weil der keine Vorteile bringt und 100g in diesen Dimensionen (wir reden hier von Gabeln wie Fox 38 oder RS Zeb) einfach nicht relevant sind. Reifen werden gemäß dem Einsatzzweck ausgewählt, d.h. ein XC/DC Rad macht mit dünnen Karkassen Sinn, ein Trailbike mindestens hinten mit einer dickeren wie Maxxis DoubleDown oder ähnlichem und am Enduro dann etwas aus dem Gravity Bereich. Dafür werden die Räder ausgelegt und gebaut, wer mit dünneren Reifen auskommt ist: 1.) sehr leicht, 2.) fährt extrem sauber oder 3.) hat sich übernommen bei der Fahrradkategorie.
Letzteres steht natürlich jedem frei zu tun wie er möchte, aber moderne Trailbikes, geschweige denn moderne Enduros sind für den Einsatz mit Geschwindigkeit in durchaus grobem Gelände ausgelegt... das geht nur mit entsprechender Robustheit.
Dabei ist es egal ob es E-Bikes sind oder normale MTBs, die Auslegung, die Einsatzbereiche (innerhalb der jeweiligen Kategorie) und somit auch die Komponenten sind daher ziemlich identisch.
Zum 14 kg Transition Enduro:
Um was für ein Modelljahr handelt es sich denn, welche Laufradgröße (da hat ja jemand schon selbst gemerkt, wo einer der Haken an dem Gewicht ist

) und welche Reifenkarkasse handelt es sich denn?
Mein 2015er Canyon Strive hatte auch irgendwas um die 13 kilo... wurde als Enduro beworben, hatte eine 160mm Pike, eine 125mm Dropper, Exo Reifen, 27,5 Laufräder und die damalige Rahmengröße M wäre heutzutage bestenfalls noch S, der Radstand wohl eher XS

Ja, das war damals ein Enduro, aber mit meinem 120mm Transition Spur wäre ich auf jedem Trail schneller als mit dem Enduro von damals. Es hat sich einfach extrem viel getan in den letzten Jahren was einem deutlich mehr Vertrauen auf dem Rad gibt --> wodurch man größere Elemente fahren kann oder eben die gleichen Trails mit mehr Geschwindigkeit, was zu mehr Belastung fürs Material führt und entsprechend dimensioniert werden muss.
Allein dass quasi alle Specialized Profis das Stumpy statt dem Enduro für Endurorennen nehmen untermauert diese Entwicklung sehr stark... zum einen wie gut Trailbikes geworden sind, um das Vertauen zu geben dieses Tempo auf diesen Strecken fahren zu können und zum anderen dass die Rahmen und Komponenten das auch abkönnen.
Daher ist der Äpfel - Birnen Vergleich eines veralteten Enduros mit modernen Rädern einfach völlig sinnlos. Wem Gewicht so wichtig ist und bei wem das Material das alles mühelos mitmacht, der kann beim Umstieg auf ein modernes Rad sicherlich ein zwei Kategorien im Federweg oder Einsatzbereich (die beiden gehen nicht immer komplett einher) nach unten gehen und wird mit einem leichten und sehr schnellen Rad in allen Lebenslagen belohnt.
Was eine tolle Zeit, um in diesem Sport aktiv zu sein
