Mountainbiker kippen keinen Bauschutt und Kies in den Wald, roden keine Bäume, pflügen und verdichten nicht hektarweise den Boden und lassen kein Öl in den Boden, der Forst und seine Subunternehmer tun das.
Mountainbiker randalieren nicht an Schutzhütten, entsorgen Flaschen und Abfall nach Grillparties im Wald, schmeißen keine Kippen oder Bier-, Wein- und Schnapsflaschen neben den Weg und defäktieren nicht in die Büsche, das Partyvolk und Sonntagsspaziergänger tun das.
Mountainbiker bringen nicht tonnenweise Reifen- und Bremsenabrieb in die wegnahen Bereiche, bekommen nicht quadratkilometerweise versiegelte Fläche und zerschneiden damit und mit tausenden Kilometern Zaun Lebensräume, überfahren nicht jedes Jahr tausende Rehe Füchse, Igel, Vögel und Amphibien, Autofahrer tun das.
Mountainbiker verursachen keine hunderte Dezibel an Lärm an jedem Wochenende über 7-9 Monate im Jahr, Motorradfahrer tun das.
Mountainbiker bauen keine Aussichtstürme und Gaststätten in den Wald, keine Zufahrtstraßen und Parkplätze für hunderte Autos, Busse und Motorräder, Wandervereine und Gemeinden tun das.
Mountainbiker veranstalten keine Treibjagden, Jäger tun das.
Mountainbiker bauen keine Skilifte und Gondeln und quadratkilometer Piste in Alpenlandschaften in denen man nicht einmal einen Trampelpfad verlassen sollte, Gemeinden tun das für Skifahrer, der Rest kommt dann nach.
Förster, Partypeople, Autofahrer, Motorradfahrer, Wanderer, Jäger, Skifahrer und Ausflügler werden nicht von Landkreisen, Wandervereinen, Jägern, Waldbesitzern, Medien und Förstern als Umweltfeinde tituliert, müssen sich nicht seit Jahrzehnten für ihre Arbeit oder ihr Hobby anfeinden lassen und rechtfertigen, Mountainbiker werden und müssen das.
Und wenn sie sich dann in einem MOUNTAINBIKEforum den Frust darüber von der Seele schreiben kommt noch jemand um die Ecke und unterstellt ihnen Verschwörungstheorien und mangelnde Bereitschaft die andere Seite zu verstehen?
Im Ernst? Also echt jetzt, wirklich, im Ernst?