Hope Evo MTB-Kurbeln im Test: 155 mm vs. 170 mm – sind kürzere Kurbeln besser?

Hope Evo MTB-Kurbeln im Test: 155 mm vs. 170 mm – sind kürzere Kurbeln besser?

Alles in der Bike-Industrie ist einem ständigen Wandel unterworfen – nur die Kurbellänge hat sich in den letzten Jahrzehnten kaum geändert. Bis Hope eine 155 mm Version der beliebten Evo-Kurbeln vorgestellt hat. Wir sind sie im direkten Vergleich mit der 170 mm-Version gefahren. Ist kürzer besser?

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Hope Evo MTB-Kurbeln im Test: 155 mm vs. 170 mm – sind kürzere Kurbeln besser?

Was sagst du zur 155 mm kurzen Kurbeln – revolutionär oder Spielerei?
 
Witzig - ich bin dann quasi Ultrakurzkurbler - mit meinen 100cm SL und 175mm Kurbel im Verhältnis noch deutlich kürzer unterwegs. Das ist wie wenn @lucie mit 143mm fahren würde.
Da ich am Stadtrad auch 170mm zum Vergleich habe: 175mm ist deutlich besser - angenehmer, mehr Power. Es scheint also auch am unteren Ende ein Optimum zu geben. 🙄 8-)
Das ständige Aufsetzen nervt mich aber auch.

Witzig - ich bin dann quasi Ultrakurzkurbler - mit meinen 100cm SL und 175mm Kurbel im Verhältnis noch deutlich kürzer unterwegs. Das ist wie wenn @lucie mit 143mm fahren würde.
Da ich am Stadtrad auch 170mm zum Vergleich habe: 175mm ist deutlich besser - angenehmer, mehr Power. Es scheint also auch am unteren Ende ein Optimum zu geben. 🙄 8-)
Das ständige Aufsetzen nervt mich aber auch.

Die tiefen tretlager sind teil des problems
 
Die tiefen tretlager sind teil des problems
Man, man, man dadurch stehst du doch IM Bike und fühlst dich nicht AUF dem Bike, sagen die Tester immer wieder...
Ich habe so ein Bike mit hohem Tretlager und ne 175er Kurbel und ich muss sagen, das wird nicht geändert.
Klar setzt man manchmal auf aber wie viel Prozent fährt man in Trail bergauf? Und vor solchen Stellen kann man auch einen viertel Tritt auslassen.
 
Meine erste Erfahrung mit 170 + ungewohnt steilem SW war ja sehr schmerzhaft.
Zurück auf 175 + oval + Sattel weit nach hinten hatte erstmal geholfen.
Bin jetzt wieder auf 170 und der Sattel und SW sind jetzt ca. "Original".
Kurze Kurbel und steiler SW sind nicht für jeden sofort ein guter Ansatz.
Und manches braucht Zeit.
 
Und vor solchen Stellen kann man auch einen viertel Tritt auslassen.
Wenn ich auf der letzten Rille den Trail hochfahr, bin ich froh wenn ich im Tritt durchpedalieren kann und nicht noch ständig aufs Timing achten muss.
Wenn ich wegen dem Timing kurz verzögern oder den Rhythmus ändern muss und dann erst wieder in den runden Tritt finden muss, kostet mich das zusätzliche Körner.
Wenn der Trail steil und technisch ist, und ich an meinem Leistungslimit hocheiere, habe ich diese Zusatzkörner nicht (mehr), und dann ist der Fuß auf dem Boden (im günstigsten Fall 😄).
Wenn du das so fahren kannst, dann isses ja top, Respekt!
wie viel Prozent fährt man in Trail bergauf?
Das kommt auf das Gelände und die eigenen Vorlieben und Ziele an, würde ich mal behaupten 🙂
 
Wenn ich auf der letzten Rille den Trail hochfahr, bin ich froh wenn ich im Tritt durchpedalieren kann und nicht noch ständig aufs Timing achten muss.
Wenn ich wegen dem Timing kurz verzögern oder den Rhythmus ändern muss und dann erst wieder in den runden Tritt finden muss, kostet mich das zusätzliche Körner.
Wenn der Trail steil und technisch ist, und ich an meinem Leistungslimit hocheiere, habe ich diese Zusatzkörner nicht (mehr), und dann ist der Fuß auf dem Boden (im günstigsten Fall 😄).
Wenn du das so fahren kannst, dann isses ja top, Respekt!

Das kommt auf das Gelände und die eigenen Vorlieben und Ziele an, würde ich mal behaupten 🙂
Vollkommen richtig, ich habe meine Sichtweise als zu allgemein dargestellt, was natürlich falsch ist.
Ich habs auch eher "damals" gemacht, als ich noch gut dabei war, jetzt (aktuell gar nicht, weil ich Fußkrank bin) nur noch selten.
'Früher" war es auch mein Anspruch möglichst alle Anstiege ohne Fuß-raus hoch zu kommen, in Rennen, wie im Training.
Aber selbst wenn ich wieder irgendwann wieder gut dabei wäre, würde ich nicht auf meine 175er verzichten wollen. Lt. Berechnung ist das ja die beste Kurbellänge für meine Beinlänge.

Jeder soll mit der Kurbel Spaß haben, die den Ansprüchen/Anforderungen gerecht wird.
 
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Als Beispiel, 160 mm Kurbel ist 6,25% kürzer/schwieriger als 170 mm (170÷160=1.0625).
Dann, wenn man 32 Kettenblatt hat, muss man's durch 30 ersätzen, dass 6.7% leichter als 32 ist (32÷30=1.067), um für 160 vs. 170 mm Kurbel zu kompensieren.

Meine Shrittlänge ist 76 cm (100%), bei 1M76.
Dann muss ich 20% davon nehmen um die (für mich) perfecte Kurbellänge zu ermitteln.
76cm÷5=15.2 cm (100%÷5=20%), also 152 mm = 155 mm Kurbel.

Momentan fahre ich eine 170 mm Kurbel + 32 Kettenblatt, da ab Werk auf dem Fahrrad.
155 mm Kurbel ist 9.6% kürzer/schwieriger als 170 mm (170÷155=1.096).
Dann, müsste ich von 32 Kettenblatt auf 29 wechseln, um ~10% kürzere/schwierigere Kurbel mit 10% leichter Kettenblatt zu kompensieren (32÷29=1.10).
Gibt's aber nicht.
Dann 28, da 30 spürbar schwieriger wenn's bergauf heftig (+ lange) geht.
28 ist 3.6% leichter als 29 (29÷28=1.036).

Das alles ist momentan ok, mit 12× 10-51 Kassette.

Aber sobald Shimano 13× 9-46 (erst als XTR, später XT usw.) Kassette releasen wird, dann wird's wirklich super sein!

29 Kettenblatt (vs. 32) gibt's nicht, um die 10% (155 mm vs. 170 mm Kurbel) zu kompensieren.
Sonst würde's 29÷51=0.57 bergauf sein.

28 Kettenblatt + 51 Ritzel bergauf ist 28÷51=0.55

Mit 13× 9-46 XTR Kassette und 26 Kettenblatt wird's 26÷46=0.57 sein, also genau wie mit 29 Kettenblatt (dass es nicht gibt) + 51 Ritzel und 155 mm Kurbel.

155 mm Kurbel wäre perfect für meine 76 cm Schrittlänge und super wegen alle Steine und Wurzeln auf den Trails und mit 26 Kettenblatt, braucht man kein Kettenblatt Guard mehr.
 
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Ich würde mich da ja nicht so auf die Zahlen fixieren. Dank O-Chain kann ich z.B. eh nicht kleiner als 30 fahren und hab trotzdem die 155er (165 mm vorher) drangebaut. Wirklich was gemerkt von der größeren Anstrengung habe ich nicht bzw. hat der Körper sich da schnell dran gewöhnt. Es bleibt auch zu berücksichtigen, dass viele Rahmenkinematiken auf ein 32 oder 30er Blatt ausgelegt sind. Ob man da ein 26er dann nachteilig bemerkt, mag ich dann aber auch nicht beurteilen.
 
Ich würde mich da ja nicht so auf die Zahlen fixieren. Dank O-Chain kann ich z.B. eh nicht kleiner als 30 fahren und hab trotzdem die 155er (165 mm vorher) drangebaut. Wirklich was gemerkt von der größeren Anstrengung habe ich nicht bzw. hat der Körper sich da schnell dran gewöhnt. Es bleibt auch zu berücksichtigen, dass viele Rahmenkinematiken auf ein 32 oder 30er Blatt ausgelegt sind. Ob man da ein 26er dann nachteilig bemerkt, mag ich dann aber auch nicht beurteilen.
Wenn du 32 Kettenblatt + 170 mm Kurbel + 10-51 Kassette fährst und dann auf 9-46 Kassette wechselst, musst du auch auf 29 Kettenblatt wechseln, so dass bergauf alles gleich bleibt, da 46 Ritzel ist 10% schwieriger als 51 und 29 Kettenblatt ist 10% leichter als 32.
29 Kettenblatt gibt's aber nicht.
Dann 28 Kettenblatt, da 30 spürbar schwieriger als 29, wenn's heftig (+ lange) bergauf geht.

Und 26 Kettenblatt, nur wenn 9-46 Kassette + 155 mm Kurbel (vs. 29 Kettenblatt + 155 mm Kurbel, mit 10-51 Kassette).
 
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Bin vor kurzem von 170 auf jetzt 150 gewechselt. Es benötigt ein paar Fahrten um sich dran zu gewöhnen. Die ersten Fahrten waren wirklich frustrierend. Ich bin kaum wo am Stück hochgekommen. Bin dann von 32 oval auf 26 oval gegangen. 28 ginge auch noch. Man hat halt weniger Hebel. Für mich sehe ich es als Vorteil eine höhere trittfrequenz fahren zu müssen. War früher schon mal schaltfaul und habe Rampen hochgedrückt. Eigentlich pure Kraftverschwendung. Die erste Fahrt fühlte es sich an als säße ich auf einem Kinderrad. Nach 4-5 Fahrten fühlte es sich sehr gut an. Und auf dem Trail ist es einfach genial wo man überall mal kurz treten kann ohne Angst haben zu müssen. Man muss sich halt etwas Zeit geben um sich daran zu gewöhnen. Von 175 auf 170 hab ich auch nie was bemerkt. Auf 150 dann umso mehr.
 
Es bleibt auch zu berücksichtigen, dass viele Rahmenkinematiken auf ein 32 oder 30er Blatt ausgelegt sind. Ob man da ein 26er dann nachteilig bemerkt, mag ich dann aber auch nicht beurteilen.
Rahmenkinematiken hin oder her, wenn du 13× Kassette willst, da nicht so große Sprünge zwischen Ritzeln, dann 155 mm Kurbel wegen deiner Schrittlänge brauchst und oft heftig bergauf fährst, dann musst du alles was ich oben beschrieben habe machen, auser du bereit bist auf manche/viele Trails, die du früher gefahren bist, bewusst (why!) zu verzichten.

Mein Bike werde ich wegen Rahmenkinematiken nicht verkaufen und auf die Trails die ich so gerne farhe werde ich auch nicht verzichten.
 
Bin vor kurzem von 170 auf jetzt 150 gewechselt. Es benötigt ein paar Fahrten um sich dran zu gewöhnen. Die ersten Fahrten waren wirklich frustrierend. Ich bin kaum wo am Stück hochgekommen. Bin dann von 32 oval auf 26 oval gegangen. 28 ginge auch noch. Man hat halt weniger Hebel. Für mich sehe ich es als Vorteil eine höhere trittfrequenz fahren zu müssen. War früher schon mal schaltfaul und habe Rampen hochgedrückt. Eigentlich pure Kraftverschwendung. Die erste Fahrt fühlte es sich an als säße ich auf einem Kinderrad. Nach 4-5 Fahrten fühlte es sich sehr gut an. Und auf dem Trail ist es einfach genial wo man überall mal kurz treten kann ohne Angst haben zu müssen. Man muss sich halt etwas Zeit geben um sich daran zu gewöhnen. Von 175 auf 170 hab ich auch nie was bemerkt. Auf 150 dann umso mehr.
Wie groß bist du und Schrittlänge?

Alle Leute, die uns hier ihre Erfahrungen mitteilen, ohne Größe und Schrittlänge zu erwähnen, helfen wirklich keinem damit.
Ist wie zu sagen, dass mein Auto 300 PS hat, ohne Gewicht und Antrieb zu erwähnen - bringt leider nix.
 
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Was man so alles muss im Leben. Wie gesagt, würde ich z.B. mal eine noch kürzere Kurbel probieren wollen, würde ich wieder mir der alten Kettenblattgröße starten. Und bei O-Chain geht halt auch nur ab 30er. Verzichten tue ich dabei auf gar nichts und muss mich vielleicht ein wenig mehr anstrengen, wovon ich aber heute gar nichts mehr merke. Selbst ein Wechsel des kleinsten Ritzel hinten von 50 auf 46 habe ich gut "verkraftet". Aber wer weiß, vielleicht habe ich auch nur Glück. Aber mein Tipp: Weniger Theorie, mehr probieren. Meine Schrittlänge mit 79 cm ist jetzt auch nicht besonders lang.
 
Was man so alles muss im Leben. Wie gesagt, würde ich z.B. mal eine noch kürzere Kurbel probieren wollen, würde ich wieder mir der alten Kettenblattgröße starten. Und bei O-Chain geht halt auch nur ab 30er. Verzichten tue ich dabei auf gar nichts und muss mich vielleicht ein wenig mehr anstrengen, wovon ich aber heute gar nichts mehr merke. Selbst ein Wechsel des kleinsten Ritzel hinten von 50 auf 46 habe ich gut "verkraftet". Aber wer weiß, vielleicht habe ich auch nur Glück. Aber mein Tipp: Weniger Theorie, mehr probieren. Meine Schrittlänge mit 79 cm ist jetzt auch nicht besonders lang.
Alle Leute sind nicht gleich stark/fit/alt und fahren alle ganz verschiedene Trails.
Und wenn du 46 Ritzel mit 30 Kettenblatt bei 155 Kurbellänge verkraftest, heißt es lange noch nicht, dass das optimal ist.

Übrigens, gibt's auch Leute, die 34 oder sogar 36 Kettenblatt fahren...

Was wir rechnen können ist nur die Ratio, alles was Antrieb betrifft und optimale Kurbellänge.
Wir können aber Trailsschwierigkeit/-länge, Fahreralter und Fitness nicht berücksichtigen.

Vielleicht bist du fit/schlank, nicht alt und deine Trails nicht so heftig, Höhemeterweise.
 
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Ironie an: Kann es sein das du ein Zahlenmensch bist? Ironie aus

Probier doch einfach die kürzere Kurbel. Die Rechnerei bringt dich kein Stück weiter.

Ich habe eine 165mm Kurbel mit dem Komplettbike bekommen und habe wieder auf 175mm zurück gebaut. Ich bin mit 1,83m und langen Beinen nicht damit klar gekommen... Meine Frau mit 1,73m und eher kurzen Beinen findet die Kurbel dafür super.
Das hilft dir aber auch nicht wirklich... ;)
 
Ironie an: Kann es sein das du ein Zahlenmensch bist? Ironie aus

Probier doch einfach die kürzere Kurbel. Die Rechnerei bringt dich kein Stück weiter.

Ich habe eine 165mm Kurbel mit dem Komplettbike bekommen und habe wieder auf 175mm zurück gebaut. Ich bin mit 1,83m und langen Beinen nicht damit klar gekommen... Meine Frau mit 1,73m und eher kurzen Beinen findet die Kurbel dafür super.
Das hilft dir aber auch nicht wirklich... ;)
Was ich hier sehen kann ist dass du gaar nichts verstehst, da das ganz normal ist, dass bei 1,83 m mit 165 mm Kurbel du dich nicht wohl fühlen kannst.
Die Zahlen bestätigen das.

Und umgekehrt - ganz normal, dass deine 1.73 m Frau sich wohl mit 165 mm Kurbel fühlt.

Genau was ich oben beschrieben habe.
Danke für dein Beweis für meine Zahlen ;-)
 
Dreistellige Schrittlänge und mit einer 155er Kurbel glücklich wie nie zuvor mit den längeren
Und dann fahr ich noch auch am liebsten maximal steil bergauf
Und nun?
 
Also hier kann egal wer und was weiter schreiben, aber es gibt viele Kriterien, die wir einfach nicht berücksichtigen können = bringt nix.
 
Sagt uns nicht wo du was fährst und wie fit/alt du bist...


Heute zum Beispiel mit jemanden der 20 ist.
Ich bin mehr als doppelt so alt
Er hat nach 500hm von Krämpfen gejammert
War vielleicht zu flott für ihn bergauf. Oder lags doch an den s3+ trails die ich mangels Federung hinten viel entspannter nehmen könnte als er mit 150mm hinten
 
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