Rennberichte 2007

Na da wünsch ich Dir gute Besserung!! Hast ja echt noch einmal "Glück" gehabt!!

Vielleicht sieht man sich in Emmelshausen! :daumen:
 
wünsche Dir auch gute Besserung. Lass den Kopf nicht hängen, das wird schon wieder werden. Auch wenn Schürfwunden und Prellungen nicht so schön sind, das geht vorbei, zum Glück nicht bleibendes.
 
Meine Güte, du machst Sachen! :rolleyes: Und ich sag immer noch, Rennrad ist gefährlicher als MTB. Gute Besserung auf jeden Fall!

Am Fuße des Schmerzberges warteten dann Homburger und seine Frau und etwa auf halber Höhe wissefux und der Schwarze Kater auf mich, um mich anzufeuern. Letztere erst, als ich lautstark winkend auf mich aufmerksam gemacht hatte, worauf ich von anderer Seite soetwas hörte, wie "Guck mal, der lacht noch !" :-) ...

... Dann kam der letzte Anstieg hoch zum Ruppertshainer Berg. Mit 12% hat der schon weh getan. Fast schon oben angekommen konnte ich von der Seite ein "mischuwi" vernehmen. Aufgrund extremer Blutarmut in den Körperteilen oberhalb der Beine habe ich die Info aber leider nicht schnell genug verarbeiten können und so kam meinerseits keine Reaktion mehr.
Wir hatten dich viel früher erwatet, hatten aber nicht kalkuliert, daß du ja von hinten starten mußtest. Daher waren wir schon kurz davor zu gehen, weil wir glaubten, dich verpast zu haben.
Am Ruppertshainer Berg waren wir dann aber rechtzeitig und haben dich noch auch noch auf digitales Zelluloid bannen können.

Den anderen Kollegen, dessen Nick mir leider unbekannt ist und der super flott unterwegs war (Führung Verfolgergruppe :daumen: ) haben wir zwar dank dem "richtigen" Trikot schneller identifizieren können, aber da war leider etwas Foto-Pech angesagt.


Respekt auf jeden Fall allen Teamies, die da mit gefahren sind (von 4 weiß ich´s) und mehr oder weniger gut durch gekommen sind! :daumen:
 
ja, ja, Schürfwunden tun weh - davon kann ich ein Lied singen :D

Aber sie haben eine Gutes: man kann damit meist trotzdem aufs Rad steigen ;)

Grüße und gute Besserung!
Werner - der immer noch im Büro sitzt :mad:
 
War auch im Stauchaos in Riva unterwegs.

Zum Rennen selbt hat Wollmi-T ja schon alles gesagt: STAU!!! :aufreg: :kotz:
Im Gegensatz zu vielen anderen hatte ich noch das Glück, dass die Trails auf den Abfahrten noch nicht zu überfüllt waren, und ich alles komplett fahren konnte. Es war teilweise zwar etwas eng, aber die meisten haben auf freundlichen Zuruf dann doch Platz gemacht.
Auf den letzten Kilometern fand sich dann eine kleine aber schnelle Gruppe zusammen, in der wir dann über den Asphalt ins Ziel nach Riva geflogen sind.

Gruß
Michael

Ergebnisse:

Siegerzeit (Lakata, Alban): 2.06:13
Meine Zeit: 3:31:41
Platzierung gesamt: 261
Platzierung AK Herren: 179
 
hi mischuwi, Du machst Sachen :eek: Ich wünsch Dir auf jeden Fall mal gute Besserung !!

Und ich fahr in 8 Tagen mein erstes RR-Rennen, hab eh schon Angst und jetzt kommst Du mit solchen Geschichten und Bildern :rolleyes: Ich werd wohl ganz unstylisch mit TSG-Protektoren starten :cool:
 
Vielen Dank für die zahlreichen Genesungswünsche.
Die Schürfwunden verheilen mittlerweile ganz gut, auch wenn jede Bewegung der Haut natürlich zwickt. Schlimmer ist im Moment eigentlich die Kapselprellung in der Schulter, die mich momentan davon abhält wieder aufs Rad zu steigen. Da ist momentan noch nicht dran zu denken. :( Vielleicht werde im mir am WE die Rolle wieder aus dem Keller holen und die Beine ein wenig auf dem Balkon lockern. Nicht, dass die Form auf Nimmerwiedersehen verschwindet. Schließlich geht die Saison jetzt erst richtig los und die nächsten Wettkämpfe sind schon längst geplant.

@Monster: Protektoren sind nicht nötig, kämen von der Optik her abr sicher mal lässig rüber! :D Nur IMMER bremsbereit die Finger an den Hebeln, wenn man in einer Gruppe Hobbyfahrer unterwegs ist. DAS ist wichtig!

@drivingghost: Bist du denn wieder fit? Dich hatte es doch auch vor kurzem auf den Asphalt gelegt. Werde jetzt auch wieder auf Einzeldisziplinen wechseln, in denen Gruppenfahren eher nicht das Thema ist (MTB+Tria).
 
Sooo,
habe mal alle 25!! Teamies vom SKS-Mega-Sports-Marathon in Sundern-Hagen zusammengesucht:

32 km/700 Hm (ca. 29 echte km)

1. Gesamt Jan Henning in 01:01:10
(ist als SKS-Teamfahrer vorne noch vor den Lizenzfahrern gestartet, Zeitvorteil mind. 4 min!!)

13. Gesamt, 5. Senioren1 Oliver/Lenkfix 01:08:54
32. Gesamt, 10. Senioren1 Patrick/pd1 01:12:46
66. Gesamt 20. Senioren1 Michael H. 01:18:12
72. Gesamt 21. Senioren1 Markus S. 01:18:56
81. Gesamt 23. Senioren1 Michael W. 01:20:17
91. Gesamt 3. Seniorinnen Doris/Flitzpiepe3 01:21:38
103. Gesamt 35. Senioren2 Jürgen K. 01:22:08
121. Gesamt 4. Senioren3 Jürgen F. 01:24:43
140. Gesamt 42. Senioren1 Thorsten S. 01:27:20
188. Gesamt 10. Seniorinnen Miriam L. 01:34:05
228. Gesamt 64. Senioren2 Kurt L. 01:41:52

57 km/1250 Hm (ca. 52 echte km)

1. Gesamt Fabian Rexhausen in 01:49:19

91. Gesamt 40. Senioren1 Jens/Kollo 02:13:23
92. Gesamt 18. Senioren2 Thomas B. 02:13:33
117. Gesamt 51. Senioren1 Dirk P. 02:17:48
121. Gesamt 52. Senioren1 Carsten W. 02:18:15
141. Gesamt 60. Senioren1 Engelbert/Pseudosportler 02:20:53
184. Gesamt 50. Männer Thorsten H. 02:26:13
200. Gesamt 83. Senioren1 Karsten R. 02:28:33
266. Gesamt 114. Senioren1 Oliver C. 02:36:44
267. Gesamt 59. Männer Marco S. 02:36:49
273. Gesamt 116. Senioren1 Marco H. 02:37:18
333. Gesamt 68. Männer Sebastian H. 02:46:11
380. Gesamt 108. Senioren2 Klaus S. 02:52:31
492. Gesamt 146. Senioren2 Klaus M. 03:14:16

102 km/ 2300 Hm (ca. echte 93 km)

1. Gesamt Ramses Bekkenk in unglaublichen 03:23:55 !!!

78. Gesamt 39. Senioren1 Dirk/TransApennin 04:39:08

Gratulation an Alle!!

Kleiner Rennbericht:
Kurzes, lockeres 12km-Einrollen von Sundern-Hagen (Zielort) nach Sundern (Startort). Dort haben wir uns in die riesige Menschenmasse von ca. 1200 Startern integriert. Nach kurzem Begrüßen des ein oder anderen Teamies ging es dann um 10 Uhr, eine Stunde vorm Start, in die Startaufstellung. Leider gab es für die Kurzstreckler einen eigenen Startblock ganz hinten. So langsam kochte uns die Sonne den Schädel weich als dann um 11 Uhr der Startschuss kam. Um 11:03 ging es dann auch für uns dahinten langsam :D los. Immer irgendwelche Kurzstreckenkonkurrenten im Blick rasten wir durch die doch etwas ökonomischer fahrenden Langstreckler hindurch. Mein Pulsuhr zeigte irgendwie ununterbrochen 184 an und ich dachte nur: "Ohgottohgott wie lange soll das gutgehen?" Da es aber gut vorwärts ging ist das jetzt wohl mein neuer 2007er Rennpuls :p. Ab der Wegstreckenteilung für die Kurzstrecke wurde es dann schlagartig einsam und ich bin so durch den Wald geradelt , habe mich ander staubfreien Luft erfreut. bis ich endlich die nächsten Konkurrenten vor mir sah. Attacke!! (Ach, ist das schön bei Kurzstreckenrennen) Drei Plätze konnte ich auf den letzten 10 Kilometern noch erobern, da kam schon das Ziel in Hörweite. Ein letzter Berg, eine tricky Passage bis in den Zielbereich mit Anliegerkurven, Sprunghügeln und Holzbrücken, und dann die letzten Meter im gut besetzten "Stadion" --> Durchs Ziel in einer Wahnsinnszeit :eek:
Dort gabs dann erst mal Malzbier von hübschen Mädels und irgendwie hatte ich wohl noch ein paar Minuten Sauerstoffmangel im Hirn :D . Meine Pulsuhr zeigte einen Durchschnitt von 178 und einen Maxwert von 193 :eek: an. Irre!
Dann die erste Ergebnissliste: 13. Gesamt und 5. Senioren1, Wow.
Als ich dann noch zum ersten Mal mit aufs Podium durfte war mein Glück perfekt.
Zur Krönung kam mein Mädel als 4. Frau ins Ziel und stand als 3. Seniorin auch wieder auf dem Treppchen.
Das wars vom bisherigen Höhepunkt meiner erst zwei Jahre alten Rennkarriere.

Grüße von der Ruhr,
Oliver
 
@drivingghost: Bist du denn wieder fit? Dich hatte es doch auch vor kurzem auf den Asphalt gelegt. Werde jetzt auch wieder auf Einzeldisziplinen wechseln, in denen Gruppenfahren eher nicht das Thema ist (MTB+Tria).
Ich habe keine Schmerzen mehr, ob ich fit bin, was ich nicht glaube, werde ich dieses Wochenende erfahren. Ich bin in den letzten zwei Wochen genau 4h Rad gefahren...

Aber das sollten wir hier lassen, hier gehören nur eure Rennberichte rein, sonst wirds unübersichtlich (:

@lenkfix: Glückwunsch zum Treppchenplatz!
 
Zweiter Rennbericht zum "Rund Um Den Henninger Turm"

Schätze, dass ich wohl derjenige bin, der vorhin schon mal erwähnt wurde im Rahmen des Henninger Rennens. Also werde ich hier auch mal einen kurzen Rennbericht beitragen.

Angesichts eines Dauer-defekten MTBs und mangels echter Berge hier oben in Hamburg konnte ich mir eine ganz gute Form fürs Rennrad aufbauen, die ich auch gleich in Frankfurt unter Beweis stellen wollte. Am Montag gings also auf die fünfstündige Reise HH-Frankfurt um am Abend noch die Startunterlagen abzuholen. Klappte wunderbar, auch ein Bekannter aus Frankfurt konnte eine kurze Runde für die Vorbelastung empfehlen. So weit so gut.
Wirklich geschlafen habe ich in der Nacht vor dem Rennen nicht, und schon beim Frühstück fing ich nach der ersten Brötchenhälfte an zu schwächeln. Wars die Aufregung - oder Vorboten einer nahenden Erkältung? Wohl ersteres, denn schon beim Rollen zum Start ging es mir von Minute zu Minute besser. Auch beim "Beine wecken" machte sich ein positives Gefühl breit.
Glücklicherweise konnte ich bei der Anmeldung ein gutes Ergebnis aus dem letzten Jahr geltend machen und wurde so im ersten Startblock eingeordnet. Meine Mitfahrer in diesem Block riefen dann allerdings schon reichlich Respekt bei mir hervor und ich hatte mich entschieden, wohl doch nicht auf Teufel komm raus zu versuchen, an ihnen dran zu bleiben, sondern in einer zu mir passenden Gruppe mein Glück zu versuchen.

Nach dem Startschuss dann allerdings war dieser gute Vorsatz dann ganz schnell vergessen. Und so blieb ich über einige Kilometer bei einem anfänglichen Schnitt >40 dann auch ganz gut dran. Die größeren Vereine mit mehreren Startern fuhren mit ständig wechselndem Tempo und so kam es mehrmals zu großer Hektik in der ca. 90köpfigen Spitzengruppe. Jede Kurve und jede Verkehrsinsel erzeugte ein Riesengeschrei. Und wenn der Führende dann mal langsamer gemacht hatte, verdichtete sich das hintere Feld sehr gefährlich. So konnte ich dann auch bald die ersten Stürze hautnah miterleben. Glücklicherweise blieb ich davon verschont. Als ich allerdings einmal über die wegfliegenden Teile eines zersprungenen Helmes fahren musste, lief es mir eiskalt den Rücken herunter.

An den ersten BErgen konnte ich gut in der Gruppe mithalten. Aus Respekt hatte ich mich eher hinten aufgehalten, und so war ich live dabei, wie ringsum um mich ein Mitstreiter nach dem anderen wegplatzte. Mehrmals dachte ich, dass es jetzt soweit sein würde und ich reißen lassen müsste, aber in der nächsten Ebene fand sich dann doch wieder ein Gruppe, in der ich wieder ranfahren konnte.

Das ging dann soweit auch einigermaßen gut, bis dann nach 40km die Perlenschnur immer länger wurde. Meine Kraft war weg und das Loch zur Gruppe war zu groß, um wieder heranzufahren. Gerade am höchsten Punkt der Strecke konnte ich von weitem noch die bunten Trikots sehen, die sich voller Mut und ohne Rücksicht auf Verluste in die Abfahrt stürzten. Leider war ich zu dem Zeitpunkt alleine, also rollte ich gemächlich runter Richtung Ruppertshainer Berg. Bis dorthin hatte mich dann eine achtköpfige Gruppe eingeholt, mit der ich dann auch zur Bergwertung gefahren bin. Manchmal kann so eine Hamburger Übersetzung (39-23) doch ein wenig zum Problem werden.
In der Abfahrt raus aus dem Taunus nahmen wir dann mehr und mehr Fahrer der kürzeren Strecken auf. Blöderweise konnten nicht alle von denen das Tempo der Gruppe (Belgischer Kreisel bei 48km/h) mitgehen und so musste ich zwischendurch alle Kräfte mobilisieren, um die Löcher wieder zuzufahren, was sich später rächte.

Die Frankfurter Innenstadt konnte ich leider nicht so genießen, wie im Vorjahr. Zu viele Körner hatte ich gelassen und konzentrierte mich aufs Dranbleiben. "Wie eine Fähnchen im Wind" dachte ich immer wieder. An der Darmstädter Landstraße wollte ich noch einem IBCler (wohl von der 74km Strecke) auf die Schulter klopfen und zum Mitfahren animieren. Allerdings flog zu diesem Zeitpunkt eine Tüte über die Straße, an meinem Fuß vorbei direkt in das große Kettenblatt. In der Phase des Überlegens "Anhalten? - Weiterfahren? - Während der Fahrt rauspflücken?" verlor ich dann den Anschluss. Also versuchte ich mein Bestes und bin so gut ich kann alleine gefahren. Die erste schnelle Gruppe von hinten habe ich verpasst. Aber an der zweiten konnte ich wieder ein Weilchen dranbleiben. Bis ich auch dort rausgeflogen bin. Die Tüte hatte sich dann nach und nach aufgelöst, sodass ich am Ende nicht einmal mehr Beweise dafür hatte.
Irgendwann hatte ich dann zwei Mitstreiter gefunden, die ähnlich platt waren wie ich und mit denen ich dann die letzten 15km ins Ziel gequält hatte. Bei der Zeitnahme dort fielen mir fast die Augen raus: 2:39:04 für die 100km. Genial - sieben Minuten schneller als letztes Jahr. Die Kraft reichte noch für eine kleine Jubelfaust im Ziel.
Nach 20Minuten regungslos rumstehen hatte ich mich dann auch einigermaßen im Griff und konnte schon wieder Lachen, als ich freundlich von zwei IBClern angesprochen wurde. Zu viel mehr als einen kurzen Schnack hatte meine Kraft allerdings nicht mehr gereicht. Ich musste mir irgendwie die Krämpfe aus den Beinen rausrollen.

Auch die Heimfahrt nach Hamburg gestaltete sich wider Erwartens problemlos. Kein Stau und mit abwechseln beim Fahren konnten wir dann schon 5h später über die Elbbrücken rollen. Und natürlich wurden noch unterwegs Ziele fürs nächste Jahr gesteckt: Ankommen in der ersten Gruppe - oder zumindest nach dem Rennen noch in der Lage sein, sich ordentlich mit Teamies unterhalten zu können.

Hier noch mein endgültiges Resultat:
102km, 2:39.04h, AK:34. (von 220) Gesamt: 134 .(von 1441)
!!!worüber ich mich sehr freue!!!!

Gruß aus Hamburg,
Hannes alias horst_sonne
 
Forestman Kirchen- Hausen

58km
Sieger: Frei Oliver 02:03:44

kopfnikka67 -Worzek Uwe keine Zeit


Mein erstes Rennen mit nem Teamtrikot ( Danke nochmal Georg :daumen: ) und dann das erste mal in einem Rennen nicht in der Wertung.
Lockere Beine, guter Puls, eigentlich passte alles.
Alles? Nein ein 50 Cent Teil ( Klemmschraube vom Schaltzug ausgerissen )vermasselt nach 9km alles :mad: .
Bin gespannt was mein Händler morgen sagt und ob ich ein neues Schaltwerk bekomme.
Für mich war der Tag zum :kotz:

Hier noch ein paar Bilder

Forestman_024.jpg
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Forestman_008.jpg
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Rothaus Forestman in Kirchen-Hausen

Der erste Einsatz fürs Team und für mich das erste Rennen in diesem Jahr.
Nachdem es den ganzen Samstag geregnet hatte und ich bekennender
Schönwetterfahrer bin, bin ich mit einem ziemlich mulmigen Gefühl nach
Kirchen-Hausen gefahren.
Alles kam allerdings halb so schlimm, denn richtig matschig war es eigentlich
nicht, dafür an einigen Stellen reichlich seifig und schmierig.
Da ich letzte Woche einige Tage wegen Krankheit mit dem Training aussetzen
musste, habe ich kurzfristig von der Lang- auf die Mitteldistanz gewechselt.
Dies war kein Fehler, nach 58km kam ich reichlich erschöpft ins Ziel.
Über fast die komplette Strecke war es ein heftiges Tempogebolze, das ich so
gut es ging mitgemacht habe (Durchschnittspuls 166:daumen: ).
Zum Glück wurde hier im Forum vor 2 ernst zu nehmenden Abfahrten gewarnt,
so daß ich darauf vorbereitet war. Ein Anstieg war derart schmierig, daß ich
wie einige andere absteigen und schieben durfte:aufreg:
Die letzte Abfahrt vor dem Ziel fuhr ich reichlich neben der Spur. Wie ich das
ohne Sturz überstanden habe, weiss ich nicht.
Insgesamt ein zufriedenstellender Tag. Zeit 2:39:02 87. von 217 (AK 20. von 66)
 
so, das zweite Rennen der Saison ist überstanden ;)

Beine waren nicht ganz so fit wie in Münsingen, der Puls wollte auch nicht mehr so schnell runter. Lief aber trotzdem gut, am Schluss hab ich noch ne Gruppe gefunden die saumäßig Druck gemacht hat, grad als es so gering bergauf ging. Das hat mir noch einiges gebracht das ich an denen dranbleiben konnte. War dafür z.T ein Blindflug, man musste höllisch aufpassen, nicht auf den rutschigen Steinen auszurutschen. Hatte nur einmal Pech, als ich ein Asphaltstück gegen den Wind alleine fahren musste. Wobei das natürlich im Vergleich mit der verlorenen Schaltwerksschraube gar nix ist... :rolleyes: ;)


@Kopfnikka67: Damit wäre hoffentlich auch dein ganzes Pech für min. diese Saison aufgebraucht. Gibts ja nicht....
Danke auch für das Foto :)



Danke auch an meinen Teamteamkollegen ;) Roland, der mir einen Ersatzschlauch geliehen hat :daumen:








Forestman 2007

Teamwertung Mitteldistanz über 58 km

Rang Team Gesamtzeit Athleten Einzelzeiten
1 Kona1 National/Bike 04:19:33 Michael Hofmann 02:09:46
Frank Herr 02:09:47

7 IBC DIMB Racing Team 05:29:36 Tobias Walter 02:31:29
Roland Baumgärtner 02:58:07


männlich 58km:
Sieger Frei Oliver 02:03:44

P.61: Walter Tobias 02:31:29 (AK 10)
 
Nach zwei Jahren der Abstinenz mal wieder am Forestman teilgenommen.
Hat jede Menge Spass gemacht zudem ich mein erklärtes Ziel unter die 3 Std.
auf der Mitteldistanz zu kommen geschafft habe:)

58 KM /1300 HM
Siegerzeit: 2:03:44
Meine Zeit: 2:58:07
Platz AK: 44 v. 70
Platz Gesamt: 148 v. 217

2er-Teamwertung mit Tobi-161: Platz 7 von 14

@Sash73 (Stürze) u. Kopfnikka67 (Defekt) nicht die Köpfe hängen lassen;)
Eure Chance kommt ja noch beim Hegau-MA:D
 
So dann will ich auch mal meine Erfahrungen vom Forestman schreiben. Entgegen meiner Vermutung war die Strecke doch noch recht gut, kein Vergleich zum letzten Jahr. Zum Glück waren die Böden völlig ausgetrocknet und haben den gestrigen Regen gut aufgenommen. Die Steine sind in der Gegend einfach furchtbar, sobald die nass sind, sind sie wie Seife.

Ich hatte keinen so guten Tag, ich habe den Gardasee Marathon letzten Sonntag doch noch in den Beinen.
Nach 40km machten die Beine zu, und ich quälte mich vortan die Steigungen hoch.
Außerdem habe ich irgendwie einen steifen Nacken. Das war dann doch sehr hinderlich. Aber egal da muss man durch.
Meine Zeit (Wollmi-T) 3:04.18 (mist wieder über drei Stunden) Siegerzeit 02:03:44
Platzierung Gesamt 159 AK 48

So jetzt habe ich erst mal Pause bis Garmisch-Partenkirchen.

"
 
bin heute den saarschleifen mara gefahren, langstrecke, und werde plötzlich von 2 kurzstrecklern überhot, die meinten , sie wären die spitzengruppe. und dabei war ein ibc- dimb-ler!
hat ihm leider nur auf den 2. platz kurz gereicht, 20 sekunden hinter dem sieger, gratulation an rene potzel! :anbet: :anbet:

wenn ich die ergebnisse anschaue, haben auch einige andere aus dem team gut abgeschnitten :daumen:

mein bericht kommt die tage, bin echt platt.....;)
 
Forestman 2007

War ne höllische Bolzerei gestern.

Trails waren gut gewässert und griffig, die Waldwege klebrig wie Pattex, die Steine glatt wie Schmierseife.

Konnte mich am Anfang relativ gut in der Verfolgergruppe halten und einige Plätze gut machen. ca. 15 km vor dem Ziel hab ich dann etwas technische Probleme bekommen. das 4. Ritzel lies sich nicht mehr schalten (Stein eingeklemmt) und die Sattelstütze hat nicht mehr richtig im Rahmen gehalten und ist tiefer gerutscht. Das hat mich leider ein paar Plätze gekostet.

Bin aber trotzdem zufrieden, 15 Minuten schneller als letztes Jahr. :D

Mitteldistanz über 58 km
Siegerzeit: 2:03:44
Siegerzeit AK: 2:12:25
meine Zeit: 2:46:01
Platz 110 von 217 over all
Platz 28 von 66 AK
 
Hier die gesamten Ergebnisse vom Forestman am 06.05.07:

Name / Zeit / AK / Gesamt

Mitteldistanz 58 KM

Tobi-161 / 2:31:29 / 10 / 61
Boulder2002 / 2:29:02 / 20 / 87
Monsterqtreiber / 2:46:01 / 28 / 110
Sash73 / 2:55:08 / 40 / 137
Aliben / 2:57:49 / 43 / 147
Roba / 2:58:07 / 44 / 148
Elobla / 3:01:50 / 27 / 153
wollmi-t/ 3:04:18 / 48 / 159

Kurzdistanz 22 KM

Vni / 0:57:01 / 1 / 5
Sneii500 / 1:02:50 / 7 / 15
Skydanni / 1:11:18 / 8 / 28
 
MTB-Marathon Karpacz (Schneekoppe) 01.05.2007
90km - 2360Hm

Für alle die's nicht kennen: Karparcz (deutsch Krummhübel) liegt auf polnischer Seite nahe der tschechischen Grenze am Fuße der Schneekoppe, der höchsten Erhebung des Riesengebirges, etwa 100km östlich der deutsch-polnischen Grenze. Umgeben ist Karpacz von weitläufigen Nadelwäldern, hohen Bergen & tiefen Tälern. Die Schneekoppe trägt vermutlich ihren Namen nicht ohne Grund, denn auch in Anbetracht des recht warmen Winters war im Gipfelbereich noch immer jede Menge Schnee zu sehen. So hoch sollten wir auf der ausgedehnten Runde, die von den "Giga"-Fahrern zwei Mal zu umfahren war, aber nicht kommen. Uns trug es maximal auf 900m Höhe. Am Ende summierten sich so beachtliche 2400 Höhenmeter auf 90 Kilometer.

Für mich sollte dieser Marathon nur zum "Einrollen" dienen, da ich das gesamte Frühjahr zur Vorbereitung eines Laufmarathons fast ausschließlich auf Schusters Rappen verbracht hatte und mir besagter Marathon (10. Oberelbemarathon in Dresden - 2 Tage zuvor als AK-11. gefinishet) noch ziemlich in den Beinen steckte.

Der MTB-Marathon in Karpacz ist der erste von vier Läufen zum diesjährigen Marathonman. Zum günstigen Startpreis von 90€ bekommt man noch zusätzlich ein hochwertiges Trikot. Die weiteren Rennen sind der Malevil Cup, die Salzkammerguttrophy und der Erzgebirgs-Bike-Marathon. Wenn man bedenkt, dass die 200km in Bad Goisern einzeln über 50€ kosten würden, sind die 90€ ein wahres Schnäppchen.

Der Start in Karpacz verzögerte sich um ca. 20 Minuten auf 11:20Uhr, da sich aufgrund des großen Andrangs und des komplizierten Anmeldeprozederes lange Warteschlangen gebildet hatten. 4 Mal musste man sich anstellen, um 1. eine Startnummer zu bekommen, 2. die Startgebühr zu zahlen, 3. für jedes Bein einen Transponder (merkwürdig) und 4. das Marathonman-Trikot zu erhalten. Insgesamt verbrachte man so eine geschlagene Stunde mit Anstehen, ziemlich nervig, zumal ich eh' erst kurz vor knapp angekommen war.

Gestartet wurde auf der Aschebahn eines weitläufigen Sportplatzes. Gleich zu Beginn wurde schnell klar, dass ein ungemein staubiger Tag bevorstand. Schon beim Start stiebte es nach allen Seiten. Danach folgte die Strecke einer langen, permanent bergauf führenden Strasse, ehe sie in einen ersten längeren Staubweg einbog und daraufhin einem asphaltierten Weg weiter bergauf folgte. So waren die ersten Höhenmeter schnell zurückgelegt, ich für mich merkte schnell, dass meine Beine doch noch ziemlich dick waren und wohl eine gute Zeit nicht drin sein würde. Am höchsten Punkt angelangt hatte sich das Feld bereits gut sortiert. Vorne die Schnellen, hinten die Langsamen & ich mittendrin.

Nach diesem ca. 350Hm langen Anstieg folgte die erste sehr ruppige & staubige Abfahrt. Und damit ist auch schon die ganze Streckencharakteristik erklärt: lange, nicht zu steile und zum großen Teil asphaltierte Bergaufpassagen gefolgt von steilen, sehr ruppigen und staubigen Bergabpassagen mit jeder Menge Geröll zwischendrin. Vor allem in der ersten Runde war die Staubentwicklung so enorm, dass man zeitweise die Ideallinie nicht mehr sah. An den Verpflegungsständen musste dann immer notdürftig der Staub aus dem Mund und den Augen gespült werden.

Konditionell, dachte ich mir, würde ich die 90 Kilometer ganz gut überstehen. War ich doch im vergangenen Winter laufenderweise häufig weit länger als 3 Stunden unterwegs gewesen. Nur kräftemäßig hatte ich schon Bammel, über die Runden zu kommen. Jetzt, nach der ersten gefahrenen Runde, zurück am langen Anstieg hinauf zum höchsten Streckenpunkt, auf der Suche nach einem geeigneten Zug merkte ich: Die sind alle biss'l zu langsam für mich. War ich also doch etwas zu gemütlich losgeradelt. Na ja was soll's, muss ich halt mein eigenes Tempo suchen und so von Gruppe zu Gruppe springen.

Zudem wurde mir schnell klar, dass die Vollfederung an meinem Radl bergab doch einen beachtlichen Mehrgenuss gegenüber den Hardtailfahrern brachte. Schön lies sich so über Steine gleiten, durch Rinnen rutschen & über Wurzeln springen, welche von den Nur-Vorn-Gefederten verächtlich geschmäht wurden. Schön konnte ich so mein eigenes Tempo durchziehen... Nur war da 5km vorm Ziel noch ein ziemlicher Hammer. Die Strecke schlängelte sich bereits um die ersten Häuser von Karpacz und ich setzte im Irrglauben, hinter der nächsten Kurve müsste sich das Ziel befinden, bereits zum Endspurt an. Aber Pustekuchen: Nochmals wurde die Strasse steiler, ehe sie im steilsten Stück auf ein verflucht grobes Kopfsteinplaster mündete. Bullshit! Nichts ging mehr ... Schieben!

Das sollte es dann aber gewesen sein. Durchs Ziel gestiebt, noch etwas ausgeruht und abschließend die Miniportion Nudeln genossen. Meine Zeit: naja 4:54h oder so, 149. von 400 Startern (AK 35. von 120). Beim nächsten Rennen im Frankenwald geb' ich richtig Gas!
 
Mein Saisonauftakt 2007:

Gestern gins zum Marathon nach Schotten. Ich hatte dort für die Mitteldistanz von 45 km/1045 hm gemeldet. Eine Langdistanz will ich zwar dieses Jahr auch mal versuchen, muß aber nicht gleich am Jahresanfang sein.
Morgens um 7:30 sind wir in Kelkheim gestartet und waren etwa eine Stunde später in Schotten. Direkt Startnummern geholt (mit Fair on Trails-Flyer in der Startertüte!:) ) und ´ne Menge bekannte Gesichter getroffen. Es waren auch einige IDRTler am Start, allerdings nur whitesummer und meine Wenigkeit im Teamtrikot, was die Ortung der anderen Teamies natürlich deutlich erschwerte.
Ich war mir ziemlich unsicher, was ich mir für das Rennen vornehmen sollte. Ich bin zwar dank Winterpokal dieses Jahr deutlich fitter als letztes Jahr und auf meinen Teststrecken hier im Taunus war ein Leistungszuwachs von etwa 15-20 % zu verzeichnen, aber im Rennen ist ja alles anders. Daher waren so 2:30-2:40 mein Ziel auf der Strecke, von der ich gehört hatte, daß nach wenigen Kilometern der erste Bergauftrail folgen sollte, in dem man ggf. viel Zeit verlor. Da mußte wohl die bisherige Taktik (lass di anderen mal da vorn wurschteln, Attacke geht auch später noch) geändert werden! Das gute Gefühl in den Beinen schien die neue Karacho-Taktik zu erlauben.
Der Start erfolgte sehr pünktlich um 10:30 (sehr zivile Zeit!) und ich stand irgendwo in der Mitte, kam aber ohne größere Verzögerung weg. Nach den ersten paar hundert Metern, auf denen ich noch nicht so wirklich bei der Sache war, ging´s dann los. Aus Schotten raus lag dann Vollgas an und ich kam im Feld immer weiter nach vorn. Überholt wurde ich zu dem Zeitpunkt kaum. Durch Michelbach hindurch ging es weiter Richtung Hoherodskopf und bis zum Traileinstieg ging alles prima. Im Trail hab ich dann nur wenig Zeit verloren, da die vor mir fahrenden Fahrer auch recht zügig unterwegs waren, das zwangsweise etwas langsamere Tempo lies aber etwas Zeit zum Luftschnappen. Wenige Positionen vor mir entdeckte ich meine Anreisekollegin, die sich 2:10 als Ziel gesteckt hatte. Sauber, dachte ich mir, da bist du ja ganz gut vor gefahren. Mal sehen, ob du da dran bleiben kannst. Zwischen den Trailpassagen dann immer wieder kleinere Scharmutzel, aber keine weltbewegenden Veränderungen. Auf dem Höhenprofil war eine regelrechte Nadel zu sehen, die einen steilen Stich von etwa 40 hm erwarten lies, somit machte ich kurz vor dem Gipfel etwas langsamer, um dafür genügend Luft zu haben. Irgendwann kam dann die Verpflegung und die Zuschauer riefen "Jetzt geht´s runter!". Wo war das Steilstück geblieben? :confused: Da hatte das Höhenprofil wohl etwas übertrieben. Mittlerweile hatte ich meine Anfahrtsgenossi aus den Augen verloren, aber naja, 2:10 wäre ja auch sehr optimistsisch gewesen. Also rein in den ersten Trail (erstes Bild) und für die folgende Abfahrt auf meist Waldautobahnen eine passende Gruppe gesucht. Die Gruppe funktioniert zwar nicht wirklich gut, aber ab und zu gab es etwas Windschatten und so flogen wir ungeachtet der wenigen Steigungen und einiger kleineren Attacken Richtung Bilstein-Anstieg. Kurz vorher kam ich jedoch auf einem frisch geschotterten Waldweg auf der falschen Linie ziemlich ins Schlingern und hab den Anschluss verloren. Zum Beginn des Anstiegs ging dann auch nicht wirklich viel. Der Puls kam nicht mehr so, wie ich wollte, aber immerhin kein Kriechtempo. :rolleyes: Nach vorne viel Abstand und von hinten holte eine Gruppe unaufhaltsam immer weiter auf. Sch****, doch überzogen! Noch mal alles mobiliseren und den Vorsprung um die letzte Kurve in ein kurzes Flachstück retten verschaffte dann nochmals etwas Luft und plötzlich kam meine Anfahrtskollegin mit einem anderen, schwarz gewandeten Biker im Schlepptau vorbei. "Wo kommst du denn her?" "Verfahren!" Das ging wohl einigen so, wobei ich mich über die Beschilderung nicht beschweren konnte. Zumindest hatte ich jetzt meinen persönlichen Motivationspunkt wieder! Also beißen und dran bleiben, was auch gelang! Der Puls kam auch wieder und nur noch 300 hm und etwa 15 km abzuspulen. Es sah wieder gut aus! Bergab dann auf teilweise tückischen Wegen, wo man im Staub die Spurrillen oft zu spät sah. Einmal akm ich bei etwa 45 Sachen bedenklich quer und Richtung Streckenrand und etwas vor mir kündigte eine größere Staubwolke einen Sturz an. Die Kollegin war mit drin verwickelt, konnte aber nach kurzer Rad-Reparatur weiter fahren. Somit war demnächst mit einem erneuten Überholtwerden zu rechnen. Letzter echter Anstieg mit nur 100 hm. Jetzt waren´s keine 10 km mehr und Zeit für den Endspurt! Noch einen Kollegen vom Biketreff kassiert (der war doch sonst immer so schnell) und mit allem was noch zur Verfügung stand den Berg hoch! Einen nach dem Anderen überholte ich die Jungs aus meiner früheren Gruppe und schüttelte Verfolger ab. So macht das Spaß! Dann der letzte Trail und vor mir kommt der schwarze Biker vom Bilstein in Sicht... und kriecht da runter! Das kann doch nicht sein! :mad: Gerade die Konkurenz los geworden, jetzt eingebremst und keine brauchbare Überholmöglichkeit :wut: , weil er an den breiteren Stellen immer weider antritt und schwach ist der Kerl ja nicht, irgendwie muß er ja da vorne hin gekommen sein! An einem Absatz steigt er dann ganz ab und ich komme besser durch, muß aber aufgrund des unverhofften Stopps auch kurz aus dem Pedal (zweites Bild). Unten dann mit kurzer Feindberührung durchgedrückt und die letzten Meter ansteigenden Schotterweg durchgedrückt. Ich wußte ja um die Bergaufstärke meines Gegeners und wollte in den letzten kurzen Trail nach Schotten unbedingt vor ihm einfahren! Raus aus dem Trail auf den Schottener Aspahlt, kurz gepeilt und nichts gesehen. Prima, frei nach hinten, also alle Konzentration nach vorn! Etwa 100 m vor mir kommt ein potentielles Opfer in Sicht, aber auf der schnellen Abfahrt auf Asphalt in Richtung Zielbogen kann ich ihm nicht genügend Meter abnehmen und stecke gedanbklich schon auf. Vor der letzten Kurve ertönt dann von hinten ein Kraftschrei! Der schwarze Biker ist wieder dran und versucht mich zu übersprinten! :eek: Er geht um eine Radlänge voraus und schaltet am Ende der Übersetzung des mittleren Blattes auf´s Große hoch, was unter Last eine Sekunde lang kracht und durchrutscht. Da ich schon auf dem großen Blatt bin und mittlerweile meine Schwung aufgebaut habe, nehme ich ihm dann doch noch drei Radlänegn ab und wir schießen mit Karacho ins Ziel hinein, was einige dort stehende Biker zu einem (unnötigen) Satz Richtung Streckenrand verleitet. Den Kollegen vorraus, den ich schon abgehakt hatte, haben wir irgendwie auch noch überholt. Nach der Zieldurchfahrt nochmal Shake-Hands mit dem Sprintgegener von eben und kleines Sorry für die Feindberührung trailausgangs. Er sieht das sportlich und wir sind beide happy. Endlich ein Blick auf die eigene Zeit: 2:11:18!!! Geil!!!!! Von meinen Kameraden, die ich mir als Messlatten gesetzt hatte, ist noch niemand im Ziel und kurz nach uns rollt auch meine Anfahrtskollegin ein. Meine Kollegen, die letztes Jahr noch deutlich schneller waren, kommen nach und nach auch rein. Letztendlich bin ich damit 158./380 (AK 58./144) geworden, wobei der Sieger Jan Rösel mit 1:37:20 durchgerauscht war.
War also ein Super-Resultat für mich, die Taktik ist gut aufgegangen, wobei laut Pulsuhr noch etwas mehr hätte drin sein müssen. Ein 159er Pulsschnitt ist für ein Rennen eigentlich zu niedrig, aber durch die vielen, längeren Bergababschnitte konnte man sich halt schon recht gut erholen. Zumindest werde ich das jetzt öfter nach dem Schema versuchen und komme dann hoffentlich auch öfters dazu, solche Berichte zu schreiben! :)

Wo die anderen Teamies gelandet sind, läßt sich leider nicht genau sagen, da in der Ergebnisliste nach Verein und nicht nach Team aufgeschlüsselt wurde und da steht nur bei einigen "DIMB e.V." drin.
 

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