Erstes Mal Scheibenbremse gefahren - enttäuscht

Große Vorteile vor allem bei längeren Schotterabfahrten (Dosierbarkeit besonders auch vorne!!! weniger Handkraft nötig, dadurch Stressfreier) und natürlich bei Nässe:daumen::daumen:

Moin Wandlerin,
ich seh den Vorteil von Scheibenbremsen vor allem darin, daß lange Abfahrten problemlos sind. Ich kenn das nur zu gut, wenn man bergrunter mit Felgenbremsen immer abwechselnd vorne und hinten bremsen muß, damit die Felgen nicht zu heiß werden und in Folge die Reifen platzen. :rolleyes:

Ok, wenn man den Großglockner mit schleifender Hinterradbremse runterrollt, dürfte die Scheibe danach auch hin sein? ;)
 
Also wenn die Bremse nicht mal im Laden auf glatten Boden blockiert, würde ich damit nicht auf die Piste gehen.
Wenn die Scheibe schon eingebremst sein sollte, dann stimmt da was anderes nicht. (Öl auf Scheibe, Luft im System, Beläge)?
Bei meiner XTR Bremse blockiert das auch locker mit einem Finger.
 
Ich habe mal ein Radio gekauft und das hat nicht funktioniert.

Ja... und wenn es das erste Radio in deinem Leben war, fragst du dich dann auch, ob alle Radios so schlecht (oder gar nicht) funktionieren oder ob es nur gerade das eine Radio ist, was nicht will.

--> Mir fehlt bisher einfach die Vergleichsmöglichkeit.
 
Die wirst auch nach weiteren 70 postings nicht bekommen.

Scheibenbremsen ... war dermaßen mau, daß da jedes 30 Jahre alte Hollandrad mit Seitenzugbremse locker mitgehalten hätte

Klares Fazit: es geht nichts über die Seitenzugbremse eines Hollandrades.
 
..dass der immere nur ******** von sich geben kann ... echt nervtötend ...aber ( :-))) - es gibt ja einen ignorierliste ...
 
bei Trockenheit ist überhaupt kein Unterschied zwischen Felgen- & Discbremse.
Die Felgenbremse profitiert dabei von ihrer riesigen "Disc".

Der Vorteil der Discbremse ist annähernd gleiche Bremswirkung bei jedem Wetter
und dann auch sofort, da ist keine Radumdrehung nötig um erst mal den Schmodder von der Felgenflanke zu bekommen.


PS: wer glaubt ein Reifen platzt von wegen "Heißbremsens" einer Felgenbremse, sollte mal die Montage von Schläuchen, Mänteln lernen und das Felgenband auf eins aus Stoff wechseln.
Dass selbst heute noch dieses "Hitzeplatz"-Märchen verbreitet wird
:rolleyes:
 
Moin,

nimm Scheibenbremsen, wenn du wert auf motorradmäßige Bremsperformance legst. Ich kann Dir die Avid Code mit 203'er Scheiben empfehlen, die sind echt top und es reicht bei allen Abfahrten ein Finger, auch bei Regen und wenn's mal 'ne Stunde dauert.

Wichtig ist bei den Teilen neben der schon erwähnten ENtlüftung und dem korrekten Anbau (und natürlich der fettfreien Scheibe!) die richtige Position des Handhebels. Was ich hier schon an Einstellungen an frisch ausgelieferten Bikes gesehen habe, hat mich echt geschockt. Bau Dir die Hebel soweit nach innen, dass Du mit dem Zeigefinger das äußerste Ende des Hebels bedienen kannst. Dann reicht ein Finger auch bei kleineren Scheiben! Falls das mit den Schalthebeln nicht passt kann man auch durchaus die Schalthebel außen neben die Bremshebel legen. Das ist z.B. bei der Kombination SRAM Trigger mit Formula Oro Bremshebel ergonomisch deutlich besser.

Zu den Felgenbremsen muss ich sagen, dass mich immer der Verschleiß an den Felgen genervt hat und auch gefährlich werden kann, wenn man die nicht rechtzeitig austauscht. Aus meiner persönlichen Erfahrung hält 'ne Scheibe länger als 'ne Felge, die von Felgenbremsen "aufgerieben" wird. Aber das kommt wahrscheinlich auf den Einsatzzweck und die Fahrweise an. Ich habe auch schon häufig Leute in den Alpen getroffen die Reifenplatzer wegen der Hitzeentwicklung hatten. Der ein gleich 2 mal an einem Tag, aber das hat er zu recht auf seine 120 kg geschoben ;-)

Viel Spaß beim biken!
Helge
 
@cbk, also die Felgenbremsen sind Temperaturmässig wesentlich standhafter als Scheiben. Brems Mal 200hm auf nur einer Scheibenbremse und du wirst staunen wie schnell du wirst -
die Kochen nämlich nach wenigen hm - wurscht welche Scheibe.

und mit 10 Sekunden hinschauen wärst du eventuell über den Sticky Topic hier gestolpert: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=171461
Der sollte alle deine Fragen beantworten.

mfg
 
@ KainerM:

also bei wenigen hm übertreibst Du doch etwas oder? Ich hatte bei meinen alten Scheibenbremsen (Juicy Carbon 203 und 185) 2 mal 'nen Ausfall. Das erste mal war's echt sch...., weil's auch noch vorne war, aber da hat's 1000 hm gedauert und ich hatte leider auf den eigentlichen Bremskühlstrecken Wanderer auf dem Weg. Das 2. Mal war's 'ne 20 - 30% Abfahrt mit relativ viel Grip, wo wir schlauerweise zwischen den Kehren immer noch richtig reingelatscht haben. Da hat sich nach ca. 400hm die Hintere verabschiedet. (Die nehme ich seitdem ersten Ausfall etwas mehr, damit mir niemehr die vordere zuerst verreckt!)

In beiden Fällen habe ich meine Zweifel, dass das mit V-Brakes überhaupt solange gutgegangen wäre. Außerdem hast Du halt niemals diese geile Verzögerung vor den Kehren und musst früher mit dem Bremsen anfangen!

@cbk: Wenn Du auch regelmäßig im Winter unterwegs bist verbiss die V-Brakes! Und wie gesagt, was die Performance angeht sind sie kein Vergleich zu Scheibenbremsen. (außer vielleicht irgendwelche Super-Edelkomponenten - ich bin damals bloß die XT V-Brakes gefahren, und das ist bei gleicher Fingerkraft ein viertel der Bremsleistung von meinen Avid Code))
 
bei Trockenheit ist überhaupt kein Unterschied zwischen Felgen- & Discbremse.
Die Felgenbremse profitiert dabei von ihrer riesigen "Disc".

PS: wer glaubt ein Reifen platzt von wegen "Heißbremsens" einer Felgenbremse, sollte mal die Montage von Schläuchen, Mänteln lernen und das Felgenband auf eins aus Stoff wechseln.
Dass selbst heute noch dieses "Hitzeplatz"-Märchen verbreitet wird
:rolleyes:

Den Unterschied zwischen Felgen- u. Discbremse bei Trockenheit lernst du bei einer schönen langen Abfahrt kennen.
Den so oft besungenen Reifenplatzer wg. Heißbremsens der Felge halte ich allerdings auch für eine "urban legend", viel gepostet, nie verifiziert. Eine tatsächliche Gefahr ist ein Laufradbruch infolge durchgeschliffener Felge; wer´s mal erlebt (und überlebt!) hat wie ich, für den ist die Frage "Felge oder Disc" beantwortet.
 
@Helge, naja, passiert ists mir nach weniger als 100hm am Trail. Muss wohl auch dazu sagen, dass ich gute 100kg mit Bike auf die Waage bringe. Nach 400hm sollte sich schon thermisches Gleichgewicht eingestellt haben...

P.S.: Felgenbruch hatte ich auch schon Mal...

mfg
 
Hier an cbk , also im grunde kann man jeden größeren hersteller wählen , also avid , Formular Bei Hayes denke ich mal nur die Stroker ace aber die ist wohl zu viel für dich , wenn du was edles möchtest dann nehm eine Hope , sehr edel gute qualität
 
Hier an cbk , also im grunde kann man jeden größeren hersteller wählen , also avid , Formular Bei Hayes denke ich mal nur die Stroker ace aber die ist wohl zu viel für dich , wenn du was edles möchtest dann nehm eine Hope , sehr edel gute qualität

Naja,
meine Planung des Aufbaus sieht derzeit so aus:

- GT Zaskar Rahmen aus 2007
- Magura Odur Federgabel
- Magura Julie HP (oder doch eine andere Magura?) mit 203mm Scheibe vorne (hinten 160 oder 180mm?)
- Stahlflex-Leitungen für die Bremse. ;-)
 
Ich fahre ein Julie aus 2005, also das 2. Modell mit 180mm vorne. Ist meine erste Scheibenbremse, Vergleiche habe ich keine, aber eins weiß ich: mit einem Finger an der Bremse das Hinterrad steigen zu lassen funktioniert tadellos, passiert manchmal ungewollt.

Die Julie HP mit 203 mm soll Berichten zufolge kaum zu dosieren sein. Da reichen 180mm bestimmt für den Anfang und das Risiko ungewollt über den Lenker zu fliegen sinkt beträchtlich. Zudem haste dann weniger Probleme mit Schleifen und leichter ist sie auch.

Größer geht dann immernoch..

Alternative in ähnlicher Preisklasse: Avid Elixier
 
Also mal zum thema stahlflexleitungen : völlig unnütz kommt aus dem motorad bereich aber hat im bike bereich unnötig da der druck in den leitungen zu gering ist
 
Wo gibts den eine Elixir in der Preisklasse der Julie bitte?
Dann bring ich meine Elixir direkt zurück zum händler und bestelle da.

Wenn ich mich mit dem Preissegment der Julie HP trage, kann man eigentlich nur eine Tektro Auriga Pro mit in die Überlegung nehmen, eine Shimano Deore 535, 575 oder SLX (die sich sicher nicht so verhalten wird wie bei der Probefahrt)

Leistungsmäßig wäre die Folge eher:
-Tektro
-SLX
-575
-Julie 09/535
 
Man muss bedenken dass der Threadstarter offensichtlich gut über 100 kg wiegt, ich tippe mal auf 120 kg + :D
Damit ist natürlich etwas mehr Bremse notwendig als bei normal gebauten Menschen ;)
 
Das war eine Hochrechnung aus deiner Angabe bei dem Gewicht mit diesem aufgeblasenen Motorroller (sorry, die Teile kann ich nicht ernst nehmen :D ). Bei über 300 kg Gesamtgewicht kommt man da eigentlich auf mehr als 100 kg Fahrergewicht.
 
@KainerM: Nach 100hm ist echt krass! 100kg hin oder her. 'n Kumpel von mir hat mit Rucksack und Bike mindesten 125 und dem ist die Bremse noch nie verreckt, obwohl wir bei meinem 2. Ausfall die gleiche Abfahrt gefahren sind. Da haben bei allen die Bremsen gestunken und waren danach bläulich verfärbt. Hattest Du vielleicht uralt-Flüssigkeit drin?

@cbk: Je nach Einsatzbereich würde ich mir hinten auch 'ne 203'er dranmachen. Aus den weiter oben genannten Gründen habe ich jetzt eine 203'er hinten. Dann kannst Du in die hintere als "Dauerbremse" mehr Energie reinpumpen und hast vorne mehr Reserven. Oder anders gesagt verkraftet das gesamte Bremssystem dann halt etwas mehr Bremsleistung ohne das sich eine Bremse verabschiedet. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich Kumpels habe, die mit kleineren Scheiben in den Alpen ohne Ausfälle zurechtkommen. Weiß nicht ob die bergab weniger treten, auf jeden Fall kriege ich Sie auf der Bremse ;-)

Das was Boltzer hinsichtlich der Dosierbarkeit schreibt möchte ich hier allerdings auch nicht vom Tisch wischen. Manch einer findet's toll, wenn er so wenig Fingerkraft wie möglich zum Bremsen braucht, aber wenn Du dann mal in einer Schrecksituation übertreibst kann es sehr haarig sein. Das ist auf dem Motorrad zwar auch kritisch, aber ich halte das doch für etwas fahrstabiler als ein Fahrrad...

@Hubschraubär: was fährst Du denn für'n Mopped?
 
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