Bike Marke eher zweitrangig?

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16. Mai 2009
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Ich hätte mal ein Frage zu den Kaufberatungen hier.
Und zwar fällt mir auf, dass bei Anfragen oft gefragt wird "Was ist besser Cube xxx oder Stevens xxx oder Canyon xxx....".
Als Antwort kommt eigentlich immer "Nimm das Cube/Stevens..." oder sonstwas "weil da ist die Ausstattung besser".

Ich lese aber eigentlich nie, dass ein Bike empfohlen wird weil zum Beispiel die Verarbeitung besser ist oder die Qualität des Rahmens besser ist.
Ist es so, dass es hier einfach keine Rolle mehr spielt wenn man Hersteller im gleichen Preissegment vergleicht?

Ich bin jetzt auch noch nicht so tief in der Materie drin, aber im Augenblick kommt es mir so vor, als ob das einzige "herstellerabhängige" Teil der Rahmen ist. Oder bin ich da auf dem Holzweg?

Kann man jetzt sagen, wenn man ein Bike für angenommen 1500€ will und sich 5 Stück anschaut, dass man einfach das mit der besten Ausstattung nehmen kann/soll (und natürliches welches von der Geometrie am besten passt).

Sorry wenn jetzt die Frage etwas naiv rüberkommt, aber im Augenblick kommts mir so vor ;)
 
Jo, das hast Du schon ziemlich gut erfasst :D

Natürlich gibts Leute, die würden nie ein Ghost fahren und finden Stevens viel besser, objektiv begründen läßt sich das in der Regel allerdings nicht.

Natürlich gibt es einige Hersteller, die das ein oder andere besondere Merkmal aufweisen (nur mal als Beispiel Cannondale: Lebenslange Rahmengarantie, Verschliffene Schweißnähte, Made in USA - manchmal, Lefty, System Integration usw.). Wenn man sowas haben will, muss man eben dort kaufen. Wer das Brain-System haben will, geht zu Specialized und bei Scott gibt es Traction Control.

Ob's einem die teilweise deutlichen Aufpreise wert ist und ob dadurch wirklich ein besseres Bike rauskommt ist allerdings ne andere Frage.

Bei den günstigeren Hardtails tendiert der Unterschied zwischen den Marken sowieso gegen Null. Geometrie ist Geschmackssache, aber immer erprobt und bewährt, der Rest wird sowieso zugekauft und oft ist sogar der Rahmen nicht mal selbstenwickelt sondern von der taiwanesischen Stange.
Bei den Fullys gibts in Punkto Fahrwerk etc. größere Unterschiede - aber auch dort kann man nicht pauschal eine Reihenfolge festlegen.
 
Nun die Ausstattung ist eben sehr leicht zu vergleichen, die Rahmen oft kaum.

Der MTB Markt ist sehr bunt inzwischen. Jeder Hersteller versucht mit seinen Modellreihen die unterschiedlichen Kategorien mit eigenen Philosophien und Lösungen zu bedienen.

Das macht es für den Einsteiger sehr schwierig, da dieser noch nicht weis welche Art des Fahrens ihm Spaß macht.

In der Preisregion in der Du suchst, werden sich allerdings die Unterschiede der Bikes in Grenzen halten, da die speziellen Techniken der führenden Hersteller meist erst in teurere Bikes einfließen.

Wenn Du dir aber die Mühe machst und die verschiedenen Bikes einmal testest, merkt man schon wo die Schwerpunkte liegen!

Gruß Martin
 
privat fahre ich einige Rocky Mountain jeweils in Vollausstattung. Für Rennen und Marathons werde ich von Radon mit Material versorgt. Ebenfalls in Vollausstattnug. der Preis des Rahmens sagt dabei nicht besonders viel über seine Performence aus.
In der 1500€ klasse ist der Konkurenzkampf der Hersteller so groß das sich dort die Räder eigentlich nur uber die Ausstattung unterscheiden.
LGS
 
Bei einem HT im Niedrig- bis Mittelpreissegment würde ich mir ein Bike wohl danach aussuchen, welches mit optisch gut gefällt, wo die Geometrie paßt und vergleichsweise gute Komponenten dran sind. Garantieabwicklungen und Kulanzverhalten wären mir da nicht ganz so wichtig, da bei dem gesparten Geld im Zweifelsfall auch mal aus eigener Tasche etwas investiert werden kann.
Da wärst Du dann bei Cube, Ghost und Stevens wohl besser aufgehoben, als bei Scott, Specialized usw.
Im Hochpreissegment wäre mir schon sehr wichtig, daß ich nach dem Kauf auch noch gut aufgehoben bin, daß die Rahmen sauber entwickelt sind.
Bei Scott u. Co. wirst Du mit Garantieabwicklungen und Ersatzteilversorgungen auch lange nach dem Kauf keine Probleme haben.

Gruß
 
Hi,

im unteren und mittleren Segment nimmt sich das alles wirklich nicht allzuviel. Problem ist, dass man die Unterschiede, wenn Sie denn da sind, einfach nicht beurteilen kann. Man kann zwar sehen ob eine Schweissnaht "schön" ist, das sagt allerdings erstmal nur wenig darüber aus ob sie dauerhaft auch hält.

Wichtig ist dass die Geometrie passt und dir das Bike gefällt. In wieweit Garantiebedingungen (kannst irgendwo beim Hersteller nachlesen) und deren Umsetzung (Erfahrungen teilweise aus dem Forum) für einen kaufentscheidend sind muss jeder selbst entscheiden.

Funktionelle Unterschiede bei verschiedenen Hinterbausystemen kann man ohne die entsprechende erFAHRung auch nur in Probefahren erkennen.

Ausstattungsmäßig ist man mit einer gut eingestellten SLX Gruppe besser beraten als mit einer besch**** eingestellten XTR Gruppe solang man nicht selbst schraubt.

Die Geometrie sollte der kaufentscheidende Punkt sein. Verschleissteile (Reifen, Ketten, Schaltwerke, ggf. Kurbel) sollten meiner Meinung nach, wenn man viel fährt, nur bei sonst exakt gleicher Geometrie mit zur Kaufentscheidung beitragen.

grüße,
Jan
 
Versuche mal bei Cube nach ein paar Jahren eine Kettenstrebe als Ersatzteil für dein Fully zu kriegen. Zu 99% nicht mehr verfügbar. Da bleibt dann nur noch der komplette Rahmentausch.

Gruß
 
Moin, Moin,
ich kann das gesagte zur Geometrie nur unterstützen und empfehle immer eine ausgiebige Probefahrt und die nicht nur auf der Straße. Fahr seit 20 Jahren MTB, angefangen mit einem Stumpjumper S-Works aus Stahl, über Stumpi M1, M2, M4 und demnächst S-Works M5.
Die Geometrie der Stumpis war immer genau mein Ding, draufsitzen und sich in jeder Situation wohlfühlen. Habe mich in all den Jahren mal von der Ausstattung und dem Preis eines Cube blenden lassen. Nach einer kurzen Runde (auf der Straße) war es meins und ich wurde mit dem Teil nie glücklich. Irgendwann, nach ca 1 Jahr hab ich es dann ausgeschlachtet, die Teile an mein älters M2 gebaut und den Rahmen in der Bucht verramscht.
Übrigens bau ich grad mein Stahl-Stumpi wieder auf und ich freu mich jetzt schon auf die erste Fahrt.
In meinen Augen hat Mountainbiking auch ein wenig mit Emotionen zu tun und die fehlen mir bei Cube, Stevens, Carver, Ghost usw. einfach.

Gruß Jörg
 
Moin, Moin,
ich kann das gesagte zur Geometrie nur unterstützen und empfehle immer eine ausgiebige Probefahrt und die nicht nur auf der Straße. Fahr seit 20 Jahren MTB, angefangen mit einem Stumpjumper S-Works aus Stahl, über Stumpi M1, M2, M4 und demnächst S-Works M5.
Die Geometrie der Stumpis war immer genau mein Ding, draufsitzen und sich in jeder Situation wohlfühlen. Habe mich in all den Jahren mal von der Ausstattung und dem Preis eines Cube blenden lassen. Nach einer kurzen Runde (auf der Straße) war es meins und ich wurde mit dem Teil nie glücklich. Irgendwann, nach ca 1 Jahr hab ich es dann ausgeschlachtet, die Teile an mein älters M2 gebaut und den Rahmen in der Bucht verramscht.
Übrigens bau ich grad mein Stahl-Stumpi wieder auf und ich freu mich jetzt schon auf die erste Fahrt.
In meinen Augen hat Mountainbiking auch ein wenig mit Emotionen zu tun und die fehlen mir bei Cube, Stevens, Carver, Ghost usw. einfach.

Gruß Jörg

Das mit den Emotionen ist schon richtig. Die Emotionen können aber wohl bei jedem Bike aufkommen. Ich hatte mich für ein Cube-HT entschieden, weil ich mich auf diesem sehr wohl gefühlt hatte. Die Geo paßt einfach.
Mein vorheriges Scott-HT hatte mir überhaupt nicht gepaßt. Auch war die Ausstattung des Scott absolut unterirdisch, die Verarbeitungsqualität des Rahmens war auch miserabel (Lackierung war eine Katastrophe).
Was bei Scott Top war, war der Service. Nachdem nach und nach die hauseigenen Teile sich verabschiedet hatten, gab´s von Scott immer sehr schnell deutlich höherwertigeren Ersatz. Allerdings: Emotionen kamen mit dem Scott nie auf.
Bei höherwertigeren Bikes würde ich jedoch kein Cube usw. nehmen. Da wäre mir doch sehr wichtig, daß ich im "Falle eines Falles" in guten Händen bin.

Gruß
 
Die "Halbwertszeit" mit der man rechnet ist ja letztendlich auch ein Faktor für die Kaufentscheidung. Es gibt ja genug Leute die von vornherein wissen, dass sie ein Bike vllt. nur 1-2 Jahre fahren, dann sind Argumente wie Ersatzteilversorgung natürlich anders zu bewerten als wenn jemand von vornherein für 5 oder mehr Jahre kauft.
Je längerfristig man kauft, desto genauer sollte man wissen was man haben will, was letztendlich ja auch ne Sache von Erfahrungen ist.

Emotionen sind imho auch unterschiedlich zu bewerten ob man ein Bike nun komplett von der Stange nimmt, selbst aufbaut oder irgendwas dazwischen macht. In wieweit soll das Bike ein reiner Gebrauchsgegenstand sein... usw...

grüße,
Jan
 
Ich hätte mal ein Frage zu den Kaufberatungen hier.
...
Kann man jetzt sagen, wenn man ein Bike für angenommen 1500€ will und sich 5 Stück anschaut, dass man einfach das mit der besten Ausstattung nehmen kann/soll (und natürliches welches von der Geometrie am besten passt).

Ich denke, du hast da eine sehr gute Frage gestellt.

Aus meiner Sicht haben Shimano und Co einfach einen ziemlich guten Job im Marketing gemacht. Sie erwecken den Eindruck, dass Schaltgruppe, Bremsen und Co den Charakter eines Bikes ausmachen.

Diese Teile sind wichtig - werden aber weit überschätzt.

Ab einer gewissen Qualitätsstufe (Deore oder SLX aufwärts) sind die Unterschiede eher unerheblich - da kommt es eher drauf an, dass die Parts sinnvoll aufeinander abgestimmt sind und nicht zB eine sehr leichte XTR mit sauschweren Downhill Bremsen kombiniert wird.

Geometrie, Rahmen und eventuell noch die Gabel sind DIE bestimmenden Dinge am Bike. Es muss passen, dir gefallen und wenn möglich noch schön leicht sein.

Die "günstigen" Bikes zB von den Versendern sind oft nicht schlechter - allerdings können auch die nicht wirtschaftlich "zaubern".

Abgesehen von den unterschiedlichen Vertriebswegen mit etwas unterschiedlichen Kostenstrukturen kaufen die die Parts zum gleichen Preis ein wie die anderen Markenhersteller.

Wenn also plötzlich ein Bike von Radon in voller XT-Ausstattung billiger ist als ein SLX-Mix Bike von einer "guten" Marke, dann könnte das durchaus mit dem "billigeren" Rahmen zu tun haben, der verwendet wird. Und natürlich ein kleines Bisschen mit dem Aufpreis für die Marke, zB bei Scott, Cannondale und Sepecialized :D

im Zweifel würd ich aber zum hochwertigeren (haltbaren, leichten, schön verarbeiteten) Rahmen und der besseren Gabel greifen und eher bei den Parts abstriche machen. SLX ist zB keinen deut schlechter als XT.
 
Ich denke, du hast da eine sehr gute Frage gestellt.

Aus meiner Sicht haben Shimano und Co einfach einen ziemlich guten Job im Marketing gemacht. Sie erwecken den Eindruck, dass Schaltgruppe, Bremsen und Co den Charakter eines Bikes ausmachen.

Diese Teile sind wichtig - werden aber weit überschätzt.

Ab einer gewissen Qualitätsstufe (Deore oder SLX aufwärts) sind die Unterschiede eher unerheblich - da kommt es eher drauf an, dass die Parts sinnvoll aufeinander abgestimmt sind und nicht zB eine sehr leichte XTR mit sauschweren Downhill Bremsen kombiniert wird.

Geometrie, Rahmen und eventuell noch die Gabel sind DIE bestimmenden Dinge am Bike. Es muss passen, dir gefallen und wenn möglich noch schön leicht sein.

Die "günstigen" Bikes zB von den Versendern sind oft nicht schlechter - allerdings können auch die nicht wirtschaftlich "zaubern".

Abgesehen von den unterschiedlichen Vertriebswegen mit etwas unterschiedlichen Kostenstrukturen kaufen die die Parts zum gleichen Preis ein wie die anderen Markenhersteller.

Wenn also plötzlich ein Bike von Radon in voller XT-Ausstattung billiger ist als ein SLX-Mix Bike von einer "guten" Marke, dann könnte das durchaus mit dem "billigeren" Rahmen zu tun haben, der verwendet wird. Und natürlich ein kleines Bisschen mit dem Aufpreis für die Marke, zB bei Scott, Cannondale und Sepecialized :D

im Zweifel würd ich aber zum hochwertigeren (haltbaren, leichten, schön verarbeiteten) Rahmen und der besseren Gabel greifen und eher bei den Parts abstriche machen. SLX ist zB keinen deut schlechter als XT.
:daumen: sehe ich ganz genau so. Jeder muss selbst entscheiden, ob er mehr in einen guten Rahmen und "Markenflair" oder in gute Teile investiert.
 
Ich halte es nicht verwerflich auch bei Fullys etwas nach der Optik zu gehen. So ein bisschen muss ich mich mit meinem Drahtesel identifizieren können. Die Teile müssen eine Mindestqualität erreichen, so dass diese auch im Schlamm und bei markantem Wetter noch gut funktionieren. Ob SLX oder XT wäre mir egal, XTR muss absolut nicht sein. Ob mir das Bike dann Spaß macht, erkenne ich nur wenn ich drauf sitze und damit fahre, daher könnte ich mir kein Bike beim Versender kaufen.

Auch nicht ganz unwichtig, für mich: Nicht gerade ein Bike fahren, welches als Kopie im Wald zu 100t rumfährt :)

Deswegen: Lapierre ;)
 
Viele Dank für die Antworten.

Hat mich ein gutes Stück weitergebracht. MTB kauf ist ja dann doch nicht so schwer wie es aussieht ;).

Es beruhigt mich jetzt zumindest, dass man bei den üblichen Verdächtigen nichts falsch machen kann. :daumen:
 
Ich hätte mal ein Frage zu den Kaufberatungen hier.
Und zwar fällt mir auf, dass bei Anfragen oft gefragt wird "Was ist besser Cube xxx oder Stevens xxx oder Canyon xxx....".
Als Antwort kommt eigentlich immer "Nimm das Cube/Stevens..." oder sonstwas "weil da ist die Ausstattung besser".

Ich lese aber eigentlich nie, dass ein Bike empfohlen wird weil zum Beispiel die Verarbeitung besser ist oder die Qualität des Rahmens besser ist.
Ist es so, dass es hier einfach keine Rolle mehr spielt wenn man Hersteller im gleichen Preissegment vergleicht?

Ich bin jetzt auch noch nicht so tief in der Materie drin, aber im Augenblick kommt es mir so vor, als ob das einzige "herstellerabhängige" Teil der Rahmen ist. Oder bin ich da auf dem Holzweg?

Kann man jetzt sagen, wenn man ein Bike für angenommen 1500€ will und sich 5 Stück anschaut, dass man einfach das mit der besten Ausstattung nehmen kann/soll (und natürliches welches von der Geometrie am besten passt).

Sorry wenn jetzt die Frage etwas naiv rüberkommt, aber im Augenblick kommts mir so vor ;)

Hallo,
bin zwar etwas spät dran, freut mich aber, mal eine intelligente Fragestellung zu lesen.
Die Ausstattung ist zweitrangig. Die Teile, welche in diesem Preissegment verbaut werden, sind schon gut.
Aber: Muss ich bergauf den Dämpfer am Hinterbau blockieren, um nicht wild wippend durch die Gegend zu hoppeln? Das war einfach die Hauptforderung an mein Fully. Und diese hat es, natürlich neben einer perfekt passenden Geometrie, erfüllt. Eines ärgert mich am damaligen Kauf: Mein Modell war das günstigste mit einem Dämpfer mit Blockierung. Als besondere "Dreingabe" habe ich eine mistige Federgabel bekommen, die gar nicht zum fantastischen Hinterbau passte. Oder die Laufräder: Das bike fordert es einfach, schwierige Passagen mit Volldampf zu fahren. Die Originalreifen flogen nach der ersten richtigen Tour runter. Mit den Neuen war es dann super, aber die Felge war zu schmal!
Das das bike so ein "Heizerpotential" hat, war für mich nicht abzusehen. Jetzt habe ich es gewaltig pepimpt und denke, Gabel und Räder werden meinen Ansprüchen gerecht und können mit der Performance des Hinterbaues mithalten.
Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Deswegen: Lapierre ;)

Hehe, ich weiß bisher auch nur von einem Radler, der auch ein ProRace 200 in Augsburg besitzt, bei meinem Spicy 216 in schwarz/grün werd ich zumindest in der Gegend auch der einzige sein. Ausstattung ist zwar max. SLX, aber bei den Deore und serienlosen Teilen konnteich bisher in der Funktion auch keinen Unterschied zu XT feststellen, für mich ist das das Gewicht wohl der einzige Unterschied. Nur bei der Kette würde ich min. auf SLX setzen, die Deore setzt im Winter viel zu schnell Rost an, auch wenns nur Flugrost sein mag.

Dafür hab ich mein Spicy dann in meinen Lieblingsfarben schwraz/grün und werds nach und nach einfach selber mit den gewünschten Teilen austattem, was das Rad dann natürlich relativ einzigartig macht.

Wenn ich im Wald bin, sehe ich eigentlich nur Cube und Canyon rumfahren, ab und an noch Radon, da bin ich auch froh, ein anderes Radl zu haben. Ist mir für mich ebenfalls ein wichtiges Merkmal.

Und davon abgesehen ist der Smooth Welding Rahmen am Pro Race einfach todschick :)
Aber am wichtigsten ist schlichtweg, wie sich das Rad für Dich anfühlt, daher Probefahren.
 
@neo
Bei uns sah ich dieses Jahr viel Cube, Canyon, Specialized und Ghost. Selten mal ein Cannondale, und ein Lapierre überhaupt garkeins außer mein Eigenes - dafür sah ich die Augen der anderen auf mein Bike schielen *g*
Ist halt mal was anderes als diese 0815-Bikes.
 
Als Antwort kommt eigentlich immer "Nimm das Cube/Stevens..." oder sonstwas "weil da ist die Ausstattung besser".

Ich lese aber eigentlich nie, dass ein Bike empfohlen wird weil zum Beispiel die Verarbeitung besser ist oder die Qualität des Rahmens besser ist.

kommt auf die Frage an. aber eigentlich halten sich die meisten Kenner, die schöne Räder fahren, aus solchen Kaufberatungen raus.
ich würde es so sagen: die die ihre Räder nach optik, also zb. schöner qualitativ hochwertiger Rahmen kaufen, nehmen auch den höheren Preis in kauf, denn anderen kann man es eh nicht vermitteln. sollen halt ihre Canyons, Radons etc. kaufen und sich über Ihren tollen Preis/leistung freuen :-)
 
Hmmm...
für die meisten ist ein Bike ein Kompromiss zwischen "was fahre ich, was brauche ich, wie viel Kohle hab ich".

Und nicht jeder, der ein teures und schönes Rädchen hat, ist ein Kenner.
Es gibt genug Materialfahrer, die gar nicht wissen, was sie unterm Ar$ch haben, die kennen nur den Preis, und sonst nix.

Für mich haben die Räder, die nach bestem Wissen zusammengestellt wurden, einen höheren ideellen Wert als der Hobel, der so wie er war nach 10 Minuten Begutachtung aus dem Laden geholt wurde.
 
Hmmm...
für die meisten ist ein Bike ein Kompromiss zwischen "was fahre ich, was brauche ich, wie viel Kohle hab ich".

Und nicht jeder, der ein teures und schönes Rädchen hat, ist ein Kenner.
Es gibt genug Materialfahrer, die gar nicht wissen, was sie unterm Ar$ch haben, die kennen nur den Preis, und sonst nix.

ja eh-ist halt so bei hobbies-und manche geben mehr dafür aus. spass am radfahren kann man auch mit einem €600 rad und hat über die jahre noch €8000 gespart. wozu geht man dann überhaupt arbeiten?
 
Hmmm...
für die meisten ist ein Bike ein Kompromiss zwischen "was fahre ich, was brauche ich, wie viel Kohle hab ich".

Und nicht jeder, der ein teures und schönes Rädchen hat, ist ein Kenner.
Es gibt genug Materialfahrer, die gar nicht wissen, was sie unterm Ar$ch haben, die kennen nur den Preis, und sonst nix.

Für mich haben die Räder, die nach bestem Wissen zusammengestellt wurden, einen höheren ideellen Wert als der Hobel, der so wie er war nach 10 Minuten Begutachtung aus dem Laden geholt wurde.

Der eigentliche Radlkauf hat bei mir nicht mal zehn Minuten gedauert, aber das Auswählen hier über das Forum Wochen. Und das hat sich gelohnt!
 
Hmmm...
für die meisten ist ein Bike ein Kompromiss zwischen "was fahre ich, was brauche ich, wie viel Kohle hab ich".

Daher hab ich mir auch das günstigste Pro Race und Spicy gekauft, todschicke und super Rahmen, die Komponenten werden bei Verschleiß gewechselt. Ich fahre eben bis zum ersten Verschleiß fürs gleiche Geld "schlechtere / schwerere" Komponenten als ein vergleichbares Canyon, aber spätetens kostet der Ersatz bei beiden gleich viel.
 
Ich fahre eben bis zum ersten Verschleiß fürs gleiche Geld "schlechtere / schwerere" Komponenten als ein vergleichbares Canyon, aber spätetens kostet der Ersatz bei beiden gleich viel.


Diese Einstellung finde ich gut, ist bei mir ähnlich, nur sollte z.B. bei der Gabel kein Kompromiss in der Funktion gemacht werden.
 
Daher hab ich mir auch das günstigste Pro Race und Spicy gekauft, todschicke und super Rahmen, die Komponenten werden bei Verschleiß gewechselt. Ich fahre eben bis zum ersten Verschleiß fürs gleiche Geld "schlechtere / schwerere" Komponenten als ein vergleichbares Canyon, aber spätetens kostet der Ersatz bei beiden gleich viel.

Hey,
ich hatte mir auch Lapierres angeguckt und fand die optisch und qualittativ super, auch die Probefahrt war super.
Gleiches galt für Cube beim ortsansäßigem Händler.

In meiner gesuchten Preisklasse Hardtail für ca. 1000 Euro hat Lapierre dann aber leider nicht so gut was anzubieten.
Die Technichs waren mir zu sehr Einsteigerbike mit einer Tora Gabel und vielen Deore Komponenten, das günstigste ProRace, was man gut mit meinem jetzigen Cube LTD Race vergleichen kann, ist dann aber 200 Euro teurer als das in etwa gleiche Cube. Der Unterschied soll der Rahmen sein, aber ob man das in der Preisklasse so sagen kann weiß ich nicht...

Von daher sieht man das in dieser Preisklasse meist geguckt wird: was bekomme ich wo für mein (vorher klar festgelegtes) Budget?

Wenn ich mir in 2-3 Jahren dann mal mein erstes Fully kaufe, dann werde ich wohl auch länger sparen und wahrscheinlich nicht auf 200 Euro gucken sondern das kaufen was ich schon immer wollte.
Und da wird Lapierre (mit den Zestys) bestimmt wieder mit im Rennen sein! ;-)
Andere dagegen wollen mit minimalem Budget das beste haben und sind da eben bei Radon und Canyon am besten dran.

Gut dass es da so viele Unterschiede gibt!:daumen:

Viele Grüße und Frohes Neues nochmal! :)
 
Was die Marke angeht, im Preisbereich bis 1500€ sind die Rahmen oftmals xbeliebige Teile die man notfalls austauschen und verscherbeln kann. Dafür hat man aber oftmals eine ganze Gruppe hochwertiger Teile (Antrieb, Bremsen, Gabel) gekauft die allein gekauft oftmals so teuer sind die das Komplettbike. Bei dan Radons, Cubes und wie sie alle heißen bekommt man die Alurahmen oftmals für 200-300€ ersetzt und kann wohl nochmal 100€ rausschlagen wenn man die Dinger versetzt. Bei ner Gabel zahlt man dagegen eher 300-400€ und bekommt auch nicht viel mehr Kohle als beim Verkauf des Rahmens heraus. Bei den Laufrädern und dem Antrieb verhält es sich ähnlich.

Abgesehen davon sollte man immer das Gesamtpaket betrachten. Viele Räder haben zwar mittlerweile eine gescheite Gabel (am häufigsten ist wohl doe RockShox Reba), ein Antrieb der ganz gut taugt (XT/SLX Komponenten die mit Deoreteilen aufgefüllt werden) und einen Rahmen der dem Einsatzgebiet eines MTB gerecht wird. Dafür wird dann gerne an den Laufrädern gespart sowie den wenig beachteten Anbauteilen (Vorbau, Sattelstütze, Lenker etc.). Die Anbauteile machen das Rad nur schwerer und etwas (fast unbedeutend) träger, wohingegen die Laufräder im hohem Umfang die Spritzigkeit des Rades beeinflussen.

Es gilt also das best mögliche Komplettpaket zu finden und das ist im besagtem Preisbereich unter den austauschbaren Marken Radon, Cube, Stevens etc. meist eher zu finden als bei den höherpreisigen Marken, die wirklich erst im letztem Drittel der Preisskala interessant werden. Vor allem da sich im unterem Drittel eh noch keine Features angeboten werden die die Rahmen irgendwie voneinander abgrenzen könnten.


An sich wäre das Optimum möglichst viele Räder durch zu probieren um Erfahrungswerte zusammen zu bekommen. Dummerweise dauert es ewig bis man sich wirklich auf ein Rad eingefahren hat (Inkl Reifenauswahl, Vorbaulänge bestimmen etc) und somit dann weiß wo was verbesserungswürdig ist. Nur wird einem kein Radhändler ein Rad mal für 1-2Wochen intensiven gebrauch leihen damit man es vielleicht mal kauft oder eben doch nicht.
 
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