Erfahrungen mit Touren von Ulrich Stanciu

@ ehrbus: und deswegen ist eine diskussion wie so häufig hier sinnlos.

es gibt schlicht leute, die können etwas, was für "normalsterbliche" kaum vorstellbar ist.

so habe ich mal jemanden erlebt, der das rabbijoch nach eigenem bekunden "ohne absteigen" fährt.
ok, er ist immer wieder mit den füßen am boden gewesen. bis auf wenige meter ist er das rabbijoch gefahren. bis zur bärhalp ist das für viele machbar, den pfad aber? hätte ich das nicht gesehen, würde ich's nicht glauben.

also warum nicht einfach mal aussagen unkommentiert stehen lassen...


Sinnlos sind nur deine Aussagen!

Es gibt immer extreme Ausnahmen. Diese aber bei einer Diskussion als Gegenargument zu bringen ist schlichtweg unseriös.

Wir wissen alle das Rauchen und Alkohol gesundheitsschädlich ist. Jetzt kommt aber einer der sagt mein Opa raucht seit 50 Jahren und trinkt täglich zwei Flaschen Bier ist 90 Jahre alt und läuft Marathon.
Dies sind statistisch gesehen Ausreißer die nicht der Grundgesamtheit folgen und somit nicht zu betrachten sind.

Bitte verschone mich daher mit solchen Beispielen wie ich haben einen gesehen der das Rabbijoch gefahren ist!

Das Rabbijoch kann man nicht fahren und das hat Ulli auch richtig ausgewiesen.
 
Für mich sind Strecken als fahrbar auszuweisen wenn 80% aller Fahrer und Fahrerinnen im Durchschnitt dies auch leisten können.

Und wer beurteilt, was 80% aller Fahrer und Fahrerinnen leisten können? Ich kanns doch nur am eigenen können und empfinden spiegeln. Und schließlich hat der Uli ja nicht 30 BikerInnen unterschiedlicher Leistungsstufen dabei, um die Fahrbarkeit für den Durchschnittsbiker festzulegen. Deshalb auch das Buch lesen, dann kann man anhand der Wegbeschreibung eher einschätzen, ob ein Weg für einen selbst fahrbar ist.

Noch ein Beispiel: Krimmler Tauernpass wird bergab als Schiebestrecke ausgewiesen, wir sind's letztes Jahr komplett gefahren.

Dieses Jahr sind wir die TrailTransalpTirol vom Andreas Albrecht gefahren, da war für uns bei einigen Stellen die als "super Abfahrten" bezeichnet wurden schieben angesagt.

Aber da mach ich mir keinen Kopf drüber. Manche können's, andere eben nicht.
 
genau für diese probleme gibt es doch die singletrailskala. jeder trail, sowohl bergauf, als auch bergab, lässt sich doch ziemlich gut eingrenzen.
 
Wer soll Dir das glauben? tztztzt 30hm auf 100Meter Länge. Wo bist du denn das gefahren? Und dein Kumpel macht das 4 Stunden lang und heißt Fabian Cancelara...
Ein Bericht der nicht von mir ist: http://www.alpen-biken.de/dyn/alpentag_dir_alpentour2001_ident_tag6.html

... und wenn dir dein Tacho die magische Zahl von 32 anzeigt, wirds inkl. Fehler mit ca. 30% schon passen und wie gesagt: Ich habe nach ner Stunde aufgegeben und mein Freund ist das 4 Stunden durch gefahren. Musst du ja nicht glauben. Wie gesagt: Die Auffahrt ist ne echte Wohlfühloase. ... wenn du Berichte mit 10-15% findest, dann ist das die normale Landstraße, die ich lieber rauf gefahren wäre.

Das Ding heisst Passo Croce Domini, man macht am Stück so um die 1600hm und ist ne alte Militärstraße mit zwei asfaltierten Streifen, dann wieder Schotter und irgendwann mal so Bahndammgroße Steine drinnen hat. Ich habe mich noch nie in meinem Leben so abgeschunden wie dort und ich werde diese Strecke auch nie wieder fahren bzw. schieben.


... und so schiebt es sich dort. Ich denke man kann erkennen, dass der Fotograf nicht so besonders weit weg von mir ist und ich auf der kurzen Strecke doch rel. weit unten schiebe. Auf einem Foto sieht man halt nicht immer wie es wirklich ist. ... das weiss aber eh jeder, der manchmal selber fotografiert und filmt.
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Touren von Ulrich Stanciu: Einmal und nie wieder.

Zu Beginn der GPS-Area hat es an der Software gehapert: Ein Alpross = 33 Files die nicht
in den Speicher des GPS-Gerätes passten. Mit viel Bastelmühe dann doch.
Und die Beschreibung damals wie heute: Je nach Kondition und Fahrtechnik.

Die einen kurbeln was hoch, wo andere schon lang schieben. Dafür fahren dann die einen
runter, was andere sich nie und nimmer trauen würden.

Allerdings gibt es Passagen, wo nur Profies fahren würden und da sind die Angaben einfach
an der Kundschaft vorbei geschossen. Daher besser auf gut gemachte Berichte aus dem I-Net
vertrauen (siehe meine Homepage ;-) und kostenlos die GPS-Tracks runterladen.

Viel Spass auf euren Touren

Monster
 
Ich kann ca. ne Stunde 30% Steigung fahren mein Freund packt das 4 Stunden lang.
Hmm, Respekt... bei ganz langsamen 3km/h (knappe 37er U/min bei 22-34 Untersetzung) wären das >250 Watt, bei 4km/h (50er U/min) wären das schon >333 Watt. Das ist mehr als im CC-Worldcup durchschnittlich gefahren wird. Gerechnet hab ich die reine Hubarbeit bei 100kg Systemgewicht... keine Reibung.

Zum Pfitscher Joch, ich war letzte Woche da: Der nicht steile verblockte Teil kann möglicherweise zu 60-70% bergauf gefahren werden, die restlichen 30% ist jedenfalls bergauf Trial. Bergab dürfte alles gehen. Der steilere Teil danach hatte aktuell viel faustgroßen, runden Schotter. Fahrbar irgendwie schon, aber sehr unberechenbar und extrem anstrengend, da das Hinterrad sehr häufig seitlich ausbricht. Die Bereiche mit diesem groben Schotter habe auch geschoben, war mir zu nervig.
 
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Ich würde dir empfehlen, den angegebenen Link mit dem Bericht mal anzuklicken. Dann dürfte selbst dir auffallen, das es sich hier nicht um die normale Strassenauffahrt handelt. Darauf einen freundlichen Nuhr. Über die Angaben von Herrn Stanciu habe ich mich auch öfters gewundert, z.B. Croda de Lago voll fahrbar. :D Aber sind halt immer höchst subjektiv. Wenn du das nicht willst, würde ich aufs Rennradfahren ausweichen, da bist du nur auf die Steigungsprozente angewiesen, die meist stimmen.
 
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Wie gesagt: SELBER MACHEN TUT DER MANN.
:lol:
Wir fahren seit 2004 Touren mit Rucksack nach Roadbook von Stanciu´ Buch und CD. Bei der Planung verfolgen wir die Routen auf unseren Karten und teilen so entsprechend unsere Etappen ein. Nach jahrelangen Erfahrungen weiß ich (mittelalterliche Frau, sog. Durchschnittsfahrer, die viel für so nen AX trainieren muß, Berg- u. Hochtourenerfahren), dass ich für die angegebenen Schiebestrecken 2-3 mal an Strecke oder/und Zeit für mich rechnen muß, außerdem kann z.B. 0% Steigungsangabe von einem Punkt zum nächsten bei Stanciu 15% rauf und 15% runter heißen. Demnach stellen wir uns unsere Routen zusammen. Eisjöchl und Schneebergscharte z.B. trägt/schiebt jeder gleichviel hm hoch, aber ich benötige wegen meiner geringen Körpergröße (Schrittlänge) viel mehr Zeit, außerdem muß ich entsprechend mehr Gewicht tragen. Lange steile Anstiege schiebe ich öfters, damit ich auch am letzten Tag der Tour noch genügend Körner habe die Tour zu genießen.
Also, jeder so was er draus macht. ;) Ich nehm den Stanciu gern als Vorlage, bei unklaren Verhältnissen hole ich mir Auskünfte hier im Forum oder dgl.
Grüße Mausoline
 
Gut das wir gerechnet haben...
Ich mag nicht mehr. Du hast recht. Wir sind hier ja nicht im Himalaya sondern in den Alpen. Alles schmarrn. Wenn du schon rechnest, dann bitte nicht mit Angaben, die so nicht stimmen. Habe selten jemanden gesehen, der an ein derartiges Thema so dilletantisch theoretisch ran geht wie du.

Wir weichen von Thema ab. In diesem Sinne: Servus! Ich wünsche viele schöne Touren die du mit deiner Methode berechnest. Vielleicht trifft man sich ja mal am Innradweg. Da ist ja auch ne Steigung zwischen Kufstein und Landeck und laut deiner Rechenmethode würde ich auf den ca. 140km bis zum Mond hoch kommen.
 
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habt ihr's bald? pfadfinderin hat den entscheidenden punkt schon genannt, den es bei touren von stanciu zu beachten gilt:

die fahrbarkeitsangaben orientieren sich ungefähr an dem,was die guten fahrer bei der transalpchallenge fahren oder auch nicht.

das pfitscherjoch z.b. ist definitiv zum größten teil fahrbar - nur im verblockten trailteil mussten wir (erstes drittel tac) ab und zu mal vom rad. die schotterstraße später ist zwar grobschottrig und steil aber war tatsächlich problemlos fahrbar.


edit: der weg hoch zum crocedomini ist nicht durchgängig bei 30% oder mehr. insgesamt schätze ich wird er so um die 25 % haben im schnitt ...
 
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die fahrbarkeitsangaben orientieren sich ungefähr an dem,was die guten fahrer bei der transalpchallenge fahren oder auch nicht.

...

Naja, es gibt Bilder von der TAC, wo beinahe das gesamte Fahrerfeld zum Pfitscherjoch hochschiebt. Mag an der Menge der Leute liegen, allerdings sind viele auf der TAC keine guten Geländefahrer.

Zur Falkenhütte im Karwendel: der Fahrweg ist ja beinahe geteert worden. Zwar recht steil, aber seit knapp einem Jahr von jedem halbwegs trainierten Biker fahrbar, da kein grober Untergrund. Vorher sah der jedoch komplett anders aus. Nur sehr gute Fahrer kamen dort hoch, die auch im Gelände uphill noch genug Power und vor allem Technik hatten. Und aus dieser Zeit stammt die Beschreibung vom Stanciu.

Wer sich im Gebirge auskennt, weiß, dass er bei bestimmten Kartenabschnitten je nach seinem realistisch eingschätzten Können ordentlich Zeit hinzukalkulieren muß. Wer hier rumheult, dass das Tarscher Joch sowohl nur mies rauf als auch nur mies runter machbar ist, obwohl der Uli was anderes schreibt, hat doch komplett bei seiner Planung versagt. Auch Stanciu schreibt mit Sicherheit nicht, dass das Teil locker ist, sondern eher nur von Masochisten begangen wird.

Die "Leistung" vom Stanciu ist, dass er die östlichen Alpen für den Biker aus ganz Flach-Deutschland planbar macht, obwohl keiner irgend eine Ahnung von den Bergen und dem Mountain-Biken an sich haben muss. Ist doch vollkommen logisch, dass nicht jeder den Tourenanforderung entspricht, die von dem Tourenplaner vorausgesetzt werden.

Nehmt es locker, freut euch, dass ihr in den Bergen seit und ein bisschen Schieben hat bisher keinem geschadet. Ist eben nicht Club-Robinson mit all inclusive.
 
Naja, es gibt Bilder von der TAC, wo beinahe das gesamte Fahrerfeld zum Pfitscherjoch hochschiebt. Mag an der Menge der Leute liegen, allerdings sind viele auf der TAC keine guten Geländefahrer.

deswegen habe ich ja geschrieben: gute fahrer.

im hinteren teil der tac wird so ziemlich alles geschoben was eigentlich mountainbiken ausmacht. was aber nicht bei allen an der fehlenden technik oder power liegt, sondern auch schlicht daran, dass es halt nicht anders geht wenn der erste abgestiegen ist.


Ist eben nicht Club-Robinson mit all inclusive.

genau das glaubt dir aber keiner. die sehen die angebote mit gepäcktransport, guides, gps-daten und auf gehts. passt dann nicht alles ganz genau so, wie man es erwartet hat, wird gehandelt wie beim "2wochenfür199euroallin-angebot" auf malle: der anwalt muss her.
 
Warum redet Ihr die schlechte Datenqualität von Ulli nur schön? Verstehe ich nicht. Er pflegt die Daten nicht auch wenn man ihn darauf aufmerksam macht.

Es geht mir rein um verlässliche Daten. Schließlich habe ich bezahlt dafür. Und von wegen Anfänger. Ich bin das 5x über die Alpen und jetzt zum zweiten Mal mit einer Ulli-Route.

Klar muss ich auf einer Alpentour schieben ist doch klar. Es geht auch nicht um Fahrkünste oderAussagen "... ich bin schon 4 Std. lang eine 30% Steigung hoch gefahren" Solche Angeber findet man überall. Mir ist es auch egal wie dick die Oberschenkel von einigen hier sind. Mir geht es rein um die Datenqualität und wie man diese verbessern könnte.

Wenn Ulli eine Möglichkeit schaffen könnte, dass man zu jedem seiner Streckenabschnitte vielleicht seine eigenen Bewertungen abgeben kann, wäre dass vielleicht schon mal ein Anfang. Ich stelle mir das wie die Beurteilungsmöglichkeit von Hotels bei Booking.com vor. Dies würde allen helfen... vielleicht auch den superstarken aufgepumpten Weltcupfahrern.

Schade dass hier keine konstuktiven Vorschläge bisher gekommen sind.

PS: Vielleicht sollte der eine oder andere hier mal den Mount Everrest ohne absteigen mal versuchen.
 
Ich zitier mich mal selbst:




Das ist nicht schöngeredet, das sind meine Erfahrungen.

Deine Erfahrungen in Ehren:
Aber Fakt ist, das Pfitscherjoch, das Schlüsseljoch, der Graffer ist nicht durchgängig fahrbar. Dies wurde hier auch zum Teil von anderen bestätigt!
Ulli hat diese Strecken aber als fahrbar ausgewiesen.

Hingegen ist die Falkenhütte durchweg fahrbar und auch hier bestätigt worden. Bei Ulli ist sie aber eine Schiebestrecke vermerkt.

Bei der Tarscher Alm hat Ulli die Schiebestrecke genau ander herum ausgewiesen. Ist vielleicht nicht so wichtig aber die Daten stimmen somit auch hier nicht.

Darum geht es und nicht um deine Erfahrung auf anderen Strecken. Da hast Du vielleicht bisher Glück gehabt. Es geht einzig und alleine um die Datenqualität und die Nachlässigkeit von Ulli kein Update seiner Streckenbeurteilung durchzuführen.

So ich hol mir schon mal PopCorn...
 
"... ich bin schon 4 Std. lang eine 30% Steigung hoch gefahren" Solche Angeber findet man überall. Mir ist es auch egal wie dick die Oberschenkel von einigen hier sind.
:D - man hat sich hier auf durchschnittliche 25% geeinigt. Kannst du eigenlich auch lesen und registrierst das auch was du liest? Oder zieht das alles an deinem geistigen Auge vorbei?

Zum Thema "Ich habe dafür bezahlt": Preis/Leistung sagt einfach alles. Auch wenn ich kein Freund von diesen gekauften Daten bin so bin ich dennoch der Überzeugung, dass alleine die Information, dass dort ein Weg den man halbwegs normal mit einem MTB passieren kann, ihr Geld wert ist. Wie sollte jemand wie du sonst mit so wenige Aufwand und so geringen Kosten über die Berge finden?

Wenn Stanciu die Daten nicht pflegt: Er wird es halt selber überprüfen wollen und nicht jedem Flachlandindianer glauben. Es gibt halt einfach zu viele Wege, die er überprüfen müsste. Außerdem hat er jedes Jahr genug Mails von Coneheads die glauben alles besser zu wissen. Jeder will halt um möglichst wenig Geld die beste Information und die ultimativste Route. ... und wenn wir ehrlich sind: Wenn die Information geschenkt ist, ist sie immer noch zu teuer.

Wenn du der Meinung bist, dass Stanciu die Welt und ganz besonders dich betrügt, hast du immer noch die Möglichkeit, ihn auf dem Rechtsweg zu belangen. Verlange von den 12,50 die du für die Tour bezahlt hast 3,69 wegen entgangener Urlaubsfreuden zurück. Ist doch lächerlich und fällt in die Rubrik: Nichtigkeiten und Geringfügigkeiten.

... und wenn du als großer Held irgend welchen Damen vorgaukeln musst, dass du dich auskennst, bist halt auf die Schnautze gefallen. Man führt halt keine Divas über die Berge ohne die Strecke vorher abgefahren zu sein.
 
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Aber Fakt ist, das Pfitscherjoch, ist nicht durchgängig fahrbar. ..


Wie schon geschrieben, ist das Pfitscherjoch zum größten Teil fahrbar. Die paar Minuten, die man dort laufen muß, sind ein Genuss, wenn du sowieso aus dem Tal hoch kommst.

Wenn man allerdings, wie du ja von "deinen" Frauen schreibst, mehr als 1 KM hoch schieben muss, hat man sich eben mit der Streckenauswahl leicht verschätzt. Es reicht eben nicht, nur nach Fahrbarkeiten zu schauen, sondern Höhen- und Wegprofile, also Kartenstudium, sind unerlässlich, um solche Touren und sein eigenes Können oder das der geführten Gruppenmitglieder (für die du die Tour anscheinend ausgesucht hast) in Einklang bringen zu können.

Am Besten einfach beim nächsten Mal Strandurlaub zusammen machen.
 
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