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...aber genau das ist doch das Problem mit den Schwierigkeitsgraden. Wozu sind sie da, wenn sie nicht dem Leser die Möglichkeit geben zu entscheiden, die Tour kann ich fahren und die nicht. Und das nicht erst nach exemplarischem Austesten der diversen Touren....Ich denke das muss jeder rausfinden, ist ja auch recht subjektiv, viel Spaß!...
Diese Kritik richtet sich an fast alle Verfasser. Auch der gute alte Elmar Moser gab immer viel Anlass zum Schmunzeln (im besten Falle) wenn man mal wieder an einer leicht zu fahrenden Auffahrt am Gardasee verzweifelt ist. (Ankedote am Rande) Es gab ja dann irgendwann mal einen Artikel im Bike über die ersten 20er Kettenblätter und oh Wunder der Verfasser war selbiger Elmar Moser.

Es wäre einfach schön, wenn es eine objektivere Möglichkeit gäbe, analog zu den Klettergraden oder den Wildwasserstufen. Natürlich ist immer ein subjektiver Anteil dabei, aber zumindest in den genannten Bereichen kann man gut im Vorfeld beurteilen ob eine Klettertour oder eine Wildwasserstrecke im Bereich der eigenen Möglichkeiten liegt.
Eine Möglichkeit wäre die Singletrailskala (http://www.singletrail-skala.de/), die allerdings bisher einerseits wenig Anwendung findet und andererseits nur von einem kleinen Kreis "gepflegt" wird. Beim einzigen Verfasser von MTB-Führern, der sie anwendet (Andreas Albrecht) gibt es leider auch Touren bei dem seine Einteilung der Definition aus der Skala wiederspricht.
So bleiben die Schwierigkeitsgrade weiterhin lediglich eine Möglichkeit die Touren in einer bestimmten Region grob einteilen zu können und dann muss man die Entscheidung vorort treffen, wie man sie auf sich definiert.
Im Gegensatz zum Paddeln oder Klettern bleibt ja immer noch die Möglichkeit abzusteigen.
