Canyon Strive

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Das hatte ich wohl auch. Bei mir war es wie folgt: Sattel ruckartig belasten, danach entlasten, Druck auf die Pedale ausüben = klack. Das hat dann beim Pedalieren schön Geräusche gemacht... Ist es das?

Desweiteren knarzt es bei mir irgendwo im Sag-Bereich, weiß aber nicht wo.

So könnte man es beschreiben und es macht richtig schön Geräusche beim Pedalieren und ich habe das Gefühl, daß es ziemlich schnell schlimmer wird. Habe jetzt auch etwas um die 100km runter, war bei mir aber von Anfang an vorhanden, aber wie gesagt nur wenn man richtig massiv in die Pedale tritt (bei mir nur am Berg hörbar).

Ich kann es bei mir mit angezogen Bremsen und tritt in die Pedale reproduzieren (neben dem Fahrrad stehend) beim Be und Entlasten des Stattels knackt es dann (als ob ich mit der Pedale das System vorspanne und mit der Hinterbaubewegung entspanne). Spiel ist bei mir aber noch nicht feststellbar.
 
War bei mir auch so. Anfangs nur minimal, später massiv und am Berg jede Kurbelumdrehung ein Klick. Erst dachte ich auch Innenlager, dann habe ich aber den halben Hinterbau zerlegt. Deshalb kann ich es nicht 100%ig sagen, aber die rechte Schraube von der Dämpferachse war nicht fest. Kannst du bei dir ja mal checken.
 
War bei mir auch so. Anfangs nur minimal, später massiv und am Berg jede Kurbelumdrehung ein Klick. Erst dachte ich auch Innenlager, dann habe ich aber den halben Hinterbau zerlegt. Deshalb kann ich es nicht 100%ig sagen, aber die rechte Schraube von der Dämpferachse war nicht fest. Kannst du bei dir ja mal checken.

Ist das Problem damit gelöst, oder hast du das Knacken immer noch?
 
:kotz::kotz::kotz::kotz::kotz: :aufreg: :aufreg: :aufreg: :aufreg: :aufreg: :aufreg:

S****ß verd****es DHL!
Keiner kann mit dem Paketzentrum telefonieren:mad:
Das Rad ist Sperrgut und wird deshalb von Hand bearbeitet (warscheinlich einfach in die Ecke gestellt):mad:
Jetzt stets nicht mal 15 Km von mir entfernt in einem s******n Paketzentrum rum und ich komm net dran :mad::mad::mad::mad::mad::mad:
 
uuuuuhhhh, das klingt ja alles nicht so toll :rolleyes:

Sind die Drehmomente für den Hinterbau mit bei der Auslieferung angegeben? Oder wo habt ihr die Drehmomente her?

Jemand schon sein ESX bekommen (Fotos!?)??? :confused:

Freitag komm ich endlich ins MRT, dann mal schauen wie das Ergebnis ist. Endweder freue ich mich dann am Samstag bei der Abholung von meinem ESX oder am Samstag steht dann ein "Express-Bike-Strive-ESX" zur Verfügung :heul::heul::heul:
 
Ich hatte mein Strive 8.0 am Samstag abgeholt und bin seitdem zwei kurze Runden gefahren, hier meine Einrücke. Eines noch vorneweg: Das Strive ist erst mein zweites MTB, das erste ist 14 Jahre alt und ungefedert, fährt aber auch heute noch trotz fast täglichem Einsatz. Daher fehlt mir der Vergleich zu anderen modernen Bikes.

Die erste Runde war am Sonntag auf dem Winterstein im Taunus bei Bad Nauheim mit ca. 350HM. Ich war mit einem Freund (Specialized Enduro 2010) unterwegs. Bergauf lässt sich das Strive im gemäßigten Tempo bequem fahren. Die Traktion ist gut, der Komfort stimmt auch, aber meine Kondition lässt noch zu wünschen übrig. Der Speci Fahrer ist zum Glück auch nicht fitter, also ging es eher gemütlich bis zum Gipfel hinauf, dafür umso krachender wieder herunter.

Der obere Teil des Trails bestand hauptsächlich aus einem extrem schmalen Waldweg, der durch eine relativ junge Baumkolonie führt. Durch den breiten Lenker, dem nassen, rutschigem Untergrund und dem hohen Tempo meines Mitfahrers hatte ich als blutiger Anfänger zunächst etwas repekt, bin aber nicht weiter als 20m zurück gefallen.

Sehr schnell wurde mir klar, dass der Luftdruck in der Talas zu hoch war und sie ziemlich unsensibel angesprochen hat. Der Hinterbau hat sehr feinfühlig gearbeitet und jede Unebenheit plattgebügelt, hat aber den Federweg schon zu 3/4 ausgenutzt, bei eher seidigem Untergrund. Die fahrt war durch den soften Hinterbau extrem komfortabel. Allgemein hat das Bike von der ersten Sekunde an vertraut gewirkt, weshalb selbst ich als Anfänger mit meinem Kollegen auf dessen Heimattrail mithalten konnte.

Der mittlere Teil der Abfaht bestand aus teiweise sehr steilen abfahrten. Hier hat sich die Vario Sattelstütze bezahlt gemacht (die möchte ich schon nach der ersten Ausfahrt nicht mehr missen). Also Stütze runter, Gewicht nach hinten über den Schwerpunkt und nur mit Hinterradbremse die Steilstücke hinunter. Die Bremsen sind ausgezeichnet und die Fat Alberts trotzen dem matschigen Untergrund un den feutchten Wurzeln ziemlich gut. Mittlerweile war jede Angst verflogen und ich konnte die Abfahrt einfach genießen.

Unterhalb einer der kurzen Steilpassagen haben ein paar Kids einen ca. 2 m ohen Drop aufgebaut, den ich auf meiner ersten Tour dankend abgelehnt hatte. Auf dem Chicken Way um das Hinderniss und dann auf einer relativ breiten, komplett matschigen Piste mit etwa 10% gefälle raus aus dem Wald. Auf dem geraden Stück haben wir bis zur maximalgeschwindigkeit Beschleunigt und mehrere Meter hohe Schlammfontänen versprüht. Auf bei dem hohen Tempo auf extrem rutschigem Untergrund war das Rad absolut souverän, trotz nicht optimalem Setup.


Die zweite Tour fand gestern nach der Arbeit auf dem Königsstuhl in Heidelberg statt. Vor der Tour hatte ich aus der Talas etwa 1 bar Druck abgelassen (fahre nun mit 4,5 bar bei etwa 73kg im fahrbereiten Zustand) und im Dämpfer um ca. 1,5 bar mehr Druck (jetzt 11 bar) aufgepumpt.
Mei diesmaliger Begleiter fuhr ein Nerve MR, also eine Race Fully. Dementsprechend musste ich ihn bergauf ab und zu einbremsen. Zum Glück war aber auch er nicht der fitteste und so mussten wir ca. 5 Pausen a 2 min bei ca. 450 HM einlegen.

In der abschließenden Abfahrt nach Heidelberg konnte das Strive diesmal wirklich voll auftrumpfen. Die Talas war fast schon zu weich, der RP23 diesmal perfekt. Der obere Teil des Trails war sehr verblockt, weshalb ich den Kollegen im Nerve MR förmlich deklassiert habe, obwohl er seit Jahren viele km auf dem MTB fährt. Auf solchem Terrain ist Federweg durch (fast) nichts zu ersetzen). Wenn ich mal nicht die ideale Spur getroffen habe, hat mir das Fahrwerk immer aus der Patsche geholfen.
Der mittlere Teil des Trails war ein breiter, lockerer Waldboden, den wir mit 50 Sachen entlanggebrettert sind, danach ging es in einen feinen single Trail über, der leider von 2 querliegenden Bäumen unterbrochen war.

Im unteren Teil war mein Mangel an Fahrtechnik allgegenwärtig, da ich bisher das Rad nicht umsetzen kann und es ein paar Haarnadelkurven gab. Also musste ich scharf anbremsen, und dann das Rad ums Eck heben. Wie bereits erwähnt, die Bremsen sind extrem gut, quietschen aber doch recht ordentlich.

In Heidelberg angekommen haben wir uns etwas verfahren, sind durch Zufall in einen kleinen Mensa Biergarten gekommen und haben den schönen Abend mit einem Bierchen ausklingen lassen.

Mit dem Strive bin ich sehr zufrieden, es gibt aber zwei kleine Dinge die mir negativ aufgefallen sind.
1. Meine vordere Bremse bremst "wellenartig". Bei gleichmäßigem Bremsdruck ist die verzögerung sinusartig. Keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll. Fällt nur bei eher schwachen Bremsungen auf, wenn die Backen nicht fest gegen die Scheibe drücken.

2. Seit der Abfahrt vom Königsstuhl knackt irgendwas am Rad, ich konnte die Quelle bisher nicht ausfindig machen. Komme leider erst nach dem langen WE wieder zum Radeln und werde mich dann intensiver mit der Geräuschquelle beschäftigen.

Dann mal einen schönen Abend an alle und viel Spaß mit euren Rädern, bzw. noch ein paar schöne Tage der Vorfreude an alle die nch warten müssen.
 
Oh Mann! Nachdem ich hier die ganzen Wackel- und Knackgeschichten gelesen habe bin ich nochmal zu meinem Bike gegangen und habe es genau unter die Lupe genommen. Ich habe es am Oberrohr genommen, auf und ab bewegt und festgestellt, dass es irgendwo Spiel hat. Zunächst dachte ich, es läge am Steuerrohr, weil ich den Vorbau getauscht habe. Also habe ich dort vorschriftsmäßig alle Schrauben mit dem exakten Drehmoment nachgezogen. Das "Spiel" war aber immer noch da.

Also habe ich es wieder am Oberrohr gepackt und leicht hoch und runter bewegt um die Stelle zu lokalisieren. Um es kurz zu machen: Der Dämpfer ist an der 270° Box mit zwei Schrauben befestigt. Eine war locker und die andere weg :eek:. Verdammte Sauerei! Ich bin erst ein paar Kilometer gefahren. Nachdem ich die verbliebene Schraube festgezogen habe was das Spiel verschwunden.

Es ist also höchst ratsam ALLE Schrauben mit den korrekten Drehmoment festzuziehen. Bei Canyon wird das offensichtlich nicht gemacht. Mein Fehler das ich das nicht gleich gemacht habe, jetzt darf ich der beknackten Schraube nachlaufen.
 
Warum verbaut nur kein Hersteller Gleitlager an Schwinge und Wippe?

Gleitlager hatten die ersten Fullys fast alle. Die bkamen für die Gleitlager immer Minuspunkte. Rocky M hatte bis vor ein paar Jahren noch Gleitlager am CC Fully.
Ein gutes Gleitlager ist in der Herstellung wesentlich teurer als eine Bohrung mit einer mehr oder weniger guten Passung, in die "Kugellager" eingepresst werden.
 
Das Nachziehen aller Schrauben ist sowieso sinnvoll, da man sich nie auf andere verlassen sollte (auch wenn es der Händler um die Ecke ist) wenns um die eigene Sicherheit geht. So mancher musste das schon mehr oder minder bitter lernen...
 
Gleitlager hatten die ersten Fullys fast alle. Die bkamen für die Gleitlager immer Minuspunkte. Rocky M hatte bis vor ein paar Jahren noch Gleitlager am CC Fully.
Ein gutes Gleitlager ist in der Herstellung wesentlich teurer als eine Bohrung mit einer mehr oder weniger guten Passung, in die "Kugellager" eingepresst werden.
Aber ein gutes Gleitlager hält "ewig" und schlägt auch nicht aus und ist vom Widerstand auch nicht schlechter als ein x-beliebiges Kugellager.

Siehe z.B.: http://www.igus.de/wpck/default.aspx?Pagename=bicycle

Ich kann echt nicht glauben, das die preislich nicht drin sein sollte.
 
Knacken bei jeder Kurbelumdrehung? Hatte ich bei meinem Nerve XC auch nach 50km, bin zum Fahrradmeister gefahren und hab das Tretlager nachziehen lassen, jezz ist's weg... also ne "Inspektion" bzw Schrauben nachziehen nach spätestens den ersten 100km's ist wohl Pflicht ;)

btw. hab mein Nerve XC7 jetzt seit einem Monat, seh hier das Strive ES9.0 in Conker Brown und bin "verliebt"... ist das normal ?? :D :D
 
Knacken bei jeder Kurbelumdrehung? Hatte ich bei meinem Nerve XC auch nach 50km, bin zum Fahrradmeister gefahren und hab das Tretlager nachziehen lassen, jezz ist's weg... also ne "Inspektion" bzw Schrauben nachziehen nach spätestens den ersten 100km's ist wohl Pflicht ;)

btw. hab mein Nerve XC7 jetzt seit einem Monat, seh hier das Strive ES9.0 in Conker Brown und bin "verliebt"... ist das normal ?? :D :D

Ne, ne, aus dem Karton und sofort Schrauben nachziehen. Die Schrauber bei Canyon sind da wohl nicht immer so ganz sorgfältig.
 
Servus,

möchte mir auch ein Strive zulegen, ich tendiere auf das 7.0. Die anderen sind eh schon fast alle ausverkauft. Ich hadere nur noch mit der Größe. Ich liege genau zwischen S und M. Körpergröße 173 cm mit 81 cm Schrittlänge. Kann mir von euch einer einen Tipp geben, das Strive in S oder M zu nehmen. Vor allem ist das Verhältnis von Sattelrohr zu Oberrohr sehr extrem. Z.B. beim S ist das sattelrohr 38,5 cm und das Oberrohr eher lang mit 57 cm. Hier würde mir die Länge des Oberrohres reichen. Der Sattel muss aber dann schon ziemlich weit rausgezogen werden. Ich habe bei Canyon nachgefragt. Der Typ meinte ich könnte sowohl das S als auch das M nehmen. Wäre super wenn ihr mir helfen könntet.

Gruß Schwed
 
Aber ein gutes Gleitlager hält "ewig" und schlägt auch nicht aus und ist vom Widerstand auch nicht schlechter als ein x-beliebiges Kugellager.

Siehe z.B.: http://www.igus.de/wpck/default.aspx?Pagename=bicycle

Ich kann echt nicht glauben, das die preislich nicht drin sein sollte.

Gleitlager halten nur ewig wenn die 100% genau gefertigt sind, axiale Flucht und Maßgenauigkeit aller Teile zueinander. Den Widerstand kannste bei der Hebellänge einer Kettenstrebe vernachlässigen. Und über umdrehungen pro min, wie beil Kugelllagern brauchen wir nicht zu reden :lol:. Das ist wie bei den Tretlagern mit BB30/Pressfit und den integrierten Steuersätzen in der Herstllung viel günstiger weil die Toleranzen viel größer sein können. Merkt der Kunde nur am frühzeitigen Lagerverschleiß.
 
Servus,

möchte mir auch ein Strive zulegen, ich tendiere auf das 7.0. Die anderen sind eh schon fast alle ausverkauft. Ich hadere nur noch mit der Größe. Ich liege genau zwischen S und M. Körpergröße 173 cm mit 81 cm Schrittlänge. Kann mir von euch einer einen Tipp geben, das Strive in S oder M zu nehmen. Vor allem ist das Verhältnis von Sattelrohr zu Oberrohr sehr extrem. Z.B. beim S ist das sattelrohr 38,5 cm und das Oberrohr eher lang mit 57 cm. Hier würde mir die Länge des Oberrohres reichen. Der Sattel muss aber dann schon ziemlich weit rausgezogen werden. Ich habe bei Canyon nachgefragt. Der Typ meinte ich könnte sowohl das S als auch das M nehmen. Wäre super wenn ihr mir helfen könntet.

Gruß Schwed

Nimm das M! Bin gleich groß bei 1cm weniger Schrittlänge und außer beim Auf und Absteigen passt es sehr gut.
 
Wie lange hat es bei euch gedauert bis die DHL-Tracking-Nummer abrufbar war? Ich hab gestern um 15:30 ne mail bekommen, aber die Tracking-Nummer funktioniert immer noch nicht..
 
uuuuuhhhh, das klingt ja alles nicht so toll :rolleyes:

Sind die Drehmomente für den Hinterbau mit bei der Auslieferung angegeben? Oder wo habt ihr die Drehmomente her?

Jemand schon sein ESX bekommen (Fotos!?)??? :confused:

Freitag komm ich endlich ins MRT, dann mal schauen wie das Ergebnis ist. Endweder freue ich mich dann am Samstag bei der Abholung von meinem ESX oder am Samstag steht dann ein "Express-Bike-Strive-ESX" zur Verfügung :heul::heul::heul:

Jep! ESX 9.0 SL in L!! Steht nun aufgebaut in der Garage und sieht richtig gut aus! Ich habe es heute nur aufgebaut und mal die Strasse hoch und runter bewegt. Bin noch etwas unsicher mit der Einstellung des Dämpfers, aber ansonsten schon echt angetan vom ersten Eindruck. Gibt's schon Werte für den Fox Dämpfer (90kg voll aufgerödelt)?
 
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