Lyrik 160MM Umbau auf 170MM

2011 Lyrik RC2DH Coil:

kann mir einer sagen, wie stark sich die Außentemperatur auf die Dämpfung auswirkt? Ich habe bei den letzten beiden Ausfahrten bei -6 und -9°C eine deutlich geringere Ausnutzung des Federwegs auf meinen Hometrails gehabt.
Auch der SAG hat sich meiner Meinung verstellt...
Nicht dass das ein Problem wäre, aber ich hatte die Gabel zerlegt und nun Sorge, ich habe vielleicht beim Zusammenbau was falsch gemacht...

Hatte nur die Standrohre ab, Schmieröl gewechselt (25ml Motoröl Dämpungsseite, 40ml Federseite) und die Ölabstreifer (bzw. Zwischenräume darum) dick mit Judy Butter eingestrichen, dann wieder zusammengebaut.

Gabel lässt sich ohne Feder komplett und ohne größeren Widerstand komprimieren, allerdings hatte ich mit der X-firm Feder nur noch 50% Hubausnutzung und der Sag liegt ca. 10% niedriger.
Habe jetzt wieder auf firm Feder umgebaut und SAG passt und auch die Hubausnutzung...

"Blöderweise" habe ich die letzten Wochen auch noch 5kg abgenommen.
Könnte es an den Minusgraden und dem leichten Gewichtsverlust liegen?
Oder kann man beim Zusammenbau irgendwas falsch machen was die Phänomene erklären könnte?

Grüße
Otto


Sorry dass ich wieder nerve, aber das Problem hat sich mit den steigenden Temperaturen zwar verbessert, aber nicht gelöst.
SAG passt wieder (110kg ohne Alles, harte Feder) bei 30-35% (eher 30), Hubausnutzung ebenfalls, leider ist die Gabel nach wie vor sehr "hackelig".
Bei Stößen von Oben auf den Lenker federt sie erst nach einem deutlichen Losbrechmoment ein und dann auch nur "ruckweise".

Ich habe eigentlich nichts gemacht, als sie auseinander zu ziehen, Schmieröl rein (45ml Feder, 25Dämpferseite) und die Öl/Staubabstreifer dick mit Judy Butter einzuschmieren...

Hat jemand ne Idee was da falsch läuft?
Werde die Gabel am WE nochmal zerlegen, hab aber keinen Schimmer wonach ich suchen muss/soll...


Grüße
Otto
 
Also generell können niedrige Temperaturen das originale Dämpfungsöl regelrecht in Quark verwandeln. Das war bei meiner ersten Testfahrt mit der 2011er MiCo DH bei um 0 Grad auch so. Da war das Ansprechen wie auch die Federwegsausnutzung grauenhaft. Diesen Winter wurde sie zwar auch etwas träger, blieb aber durchaus gut fahrbar, dank Fuchs Silkolene Öl, welches bei Kälte nicht so "verhärtet".

Ein hohes Losbrechmoment und sogar Ruckeln kann davon aber nicht kommen. Das kommt mir schon SEHR spanisch vor. Das Einzige, was mir bei einer Stahlfedergabel i. V. m. Ruckeln einfällt wäre starkes Buchsenspiel...
 
wenn du schon am zerlegen bist dann teste doch alle "beweglichen" teile einzeln...

- zugstufe/feder aus dem standrohr ausbauen
- casting mal nur auf ein standrohr aufschieben und bewegung prüfen
- casting auf beiden prüfen
- bewegung zugstufenstange in der grundplatte prüfen
- bewegung zugstufenkolben im standrohr eingebaut prüfen (ohne dämpfungsöl)
- casting montieren mit zugstufe und nochmal prüfen

so mit hat man alle sich bewegenden teile einzeln und dann in gruppen geprüft. eigentlich sollte einem da irgendwann auffallen wöher das kommt. deine beschreibung lässt auf erhöhte reibung, schlechte toleranzen und/oder verzug eines bauteils schließen.

boxxer haben gelegentlich die bohrung unten im casting für die zugstufe nicht 100%ig konzentrisch, das hakelt dann auch...

an irgendeiner stelle müsstest du merken wann es merklich schlechter wird, dann guckt man von da weiter...

viel glück!
 
ich möchte eine gerade gebraucht lyrik rc2l 2011 auf 170mm umbauen. ich denke, ich habe verstanden, dass ich dazu einfach nur den alltravel spacer entfernen muß

wo ich mir nicht so ganz sicher bin:

-dadurch vergrrößert sich die kammer, oder? d.h. die gabel sackt noch lufttypischer durch. irgendwo (ich habe die letrzten tage mehrere lyrik-threads quer gelesen, man verzeihe mir) hab ich gelesen, dass ich mehr öl in die kammer geben kann zur reduzierung, oder habe ich das falsch verstanden?

wirkt sich die verlängerung des federwegs auch auf die dämpfung aus? ich will eh versuchen, das floodgate rausmachen und schauen, wie sich das auswirkt)

danke!

alex
 
Hat jemand das Schraubenmaß für die 10mm Hülse?
Ist ne doofe Frage, aber mir ist meine abhanden bekommen und ich würd jetzt gern ne passende Aluschraube montieren.

Danke!
 
Sorry dass ich wieder nerve, aber das Problem hat sich mit den steigenden Temperaturen zwar verbessert, aber nicht gelöst.
SAG passt wieder (110kg ohne Alles, harte Feder) bei 30-35% (eher 30), Hubausnutzung ebenfalls, leider ist die Gabel nach wie vor sehr "hackelig".
Bei Stößen von Oben auf den Lenker federt sie erst nach einem deutlichen Losbrechmoment ein und dann auch nur "ruckweise".

Ich habe eigentlich nichts gemacht, als sie auseinander zu ziehen, Schmieröl rein (45ml Feder, 25Dämpferseite) und die Öl/Staubabstreifer dick mit Judy Butter einzuschmieren...

Hat jemand ne Idee was da falsch läuft?
Werde die Gabel am WE nochmal zerlegen, hab aber keinen Schimmer wonach ich suchen muss/soll...


Grüße
Otto



War heute auch nicht besonders begeistert vom Ansprechverhalten meiner Lyrik.
Hinterbau bügelt jeden Kieselstein weg, Gabel federt erst bei mittelgroßen Stößen und gibt recht viel an den Lenker weiter.
Ich würde sagen die läuft irgendwie rau.

Letztes Jahr habe ich neue Buchsen verbaut. Beim Zusammenbau habe folgendes Probiert:
Ölabstreifer ganz normal ins Casting eingepresst, Staubabstreifer aber gleich auf Standrohre geschoben,
Casting verbaut, oben drauf je Seite 2ml Motoröl und dann Staubabstreifer eingepresst.

Danach lief Gabel butterweich, leider nicht lange. Öl ist schnell verbraucht. Ich habe versucht mit Spritze nachzufüllen.
Es geht zwar, aber ist kein Dauerlösung. Irgend wann zerkratzt man doch Standrohre, egal wie vorsichtig man ist.

Als ich zuletzt Gabel umgebaut hab, fühlte ich Zwischenraum Staubabstreifer/Ölabstreifer mit Jeddybutter aus.
Aber so wie ausschaut ist der Effekt nicht so gut wie bei Motoröl.

Heute habe ich aus Baumarkt 1,5 mm Bohrer geholt. Werde einfach ein Loch von oben in die Abstreifer bohren.
Die verschließe ich dann einfach mit kleiner Schraube.
Schauen wir mal was dabei rauskommt!

Gruß
Johannes
 
Eine 170mm U-Turn Feder gibt es nicht...
Hast natürlich recht:daumen:Ein Flüchtigkeitsfehler von mir...

...Öl ist schnell verbraucht...
Den Teil deines Textes verstehe ich erlich gesagt nicht. Normal sollte das Öl bis zum nächsten Gabelservice in der Gabel vorhanden sein. Oder meinst du, dass das Öl schnell alt wird?

Die Idee mit den Loch ist zwar gut, aber meiner Meinung nach nur bei 32mm Gabeln, weil du da das Schwämmchen immer gut mit Öl tränken kannst. Aber die Lyrik hat keine Schwämmchen, und direkt unter dem Staubabstreifer befindet sich die Öldichtung, sodass das Öl nicht in Casting gelangen kann. Du könntest den Raum eher mit Judybutter ausfüllen, das würde sicher gehen.
Naja, falls du die Löcher schon gebohrt hast, ausprobieren und berichten :daumen:

MfG Timo
 
Zuletzt bearbeitet:
War heute auch nicht besonders begeistert vom Ansprechverhalten meiner Lyrik.
Hinterbau bügelt jeden Kieselstein weg, Gabel federt erst bei mittelgroßen Stößen und gibt recht viel an den Lenker weiter.
Ich würde sagen die läuft irgendwie rau.

Letztes Jahr habe ich neue Buchsen verbaut. Beim Zusammenbau habe folgendes Probiert:
Ölabstreifer ganz normal ins Casting eingepresst, Staubabstreifer aber gleich auf Standrohre geschoben,
Casting verbaut, oben drauf je Seite 2ml Motoröl und dann Staubabstreifer eingepresst.

Danach lief Gabel butterweich, leider nicht lange. Öl ist schnell verbraucht. Ich habe versucht mit Spritze nachzufüllen.
Es geht zwar, aber ist kein Dauerlösung. Irgend wann zerkratzt man doch Standrohre, egal wie vorsichtig man ist.

Als ich zuletzt Gabel umgebaut hab, fühlte ich Zwischenraum Staubabstreifer/Ölabstreifer mit Jeddybutter aus.
Aber so wie ausschaut ist der Effekt nicht so gut wie bei Motoröl.

Heute habe ich aus Baumarkt 1,5 mm Bohrer geholt. Werde einfach ein Loch von oben in die Abstreifer bohren.
Die verschließe ich dann einfach mit kleiner Schraube.
Schauen wir mal was dabei rauskommt!

Gruß
Johannes

Wieso stichst du nicht gleich mit der Nadelkanüle durch den Abstreifer? Spart das bohren und ist nachher auch ohne Schraube dicht, sofern du keine Nadel für nen Elefanten benutzt. Das gebildete Loch sollte sich dann wieder auffinden und wieder benutzen lassen beim nächsten Mal.
Gute Idee übrigens, wird ausprobiert. :)

Alternative: sowas wie Speedlube bei der Totem im Lyrik Casting nachrüsten.
 
@Johannes_180bmp: Hast du überhaupt ausreichend Schmieröl ins Casting gegeben? Es ist absolut unnötig, massig Schmierfett zwischen die Dichtungen zu schmieren. Hat man ausreichend Schmieröl im Casting, arbeitet sich das von alleine hoch zu den Dichtungen.
 
ich hab eine, hatte ich an einer 2009er coil mit u-turnfeder im einsatz, geht wunderbar, dann mit 175 mm.

bei 15 mm sollte die u-turnfeder ein bis 2 stufen weicher gewählt werden (bei mir eher 2, dazu gibts hier viele einschätzungen).

derzeit habe ich auch die 10 mm- hülse an einer 2011er u-turnlyrik mit 170 mm im einsatz, feder eine stufe weicher, auch perfekt.

u-turn ist für mich immer noch das beste absenkungssystem, da es neben der absenkung auch eine niveauregulierung beinhaltet. simpel und sichere funktion. ich verstehe immer noch nicht, warum das system nicht

a) von marzocchi z. b. für die 66 verwandt wird und
b) warum das system nicht mit titanfeder und anderer edlerer bestückung verbessert wird, wäre mit sicherheit ein renner.
 
@CX: Nimm 'ne 20er und kürz die ein :D Wieviel hat deine im Moment? Ich überleg ja auch, meine probehalber mal auf 180 aufzustocken. Nicht wegen FW, aber wegen Lenkwinkel. Müsste sowieso mal Service machen, da kann ich auch mal sehen, wieviel die Feder hergibt.

b) warum das system nicht mit titanfeder und anderer edlerer bestückung verbessert wird, wäre mit sicherheit ein renner.

Das wäre super, klar. Aber dann lieber erst mal normale Titanfedern ;)
 
das problem hier ist sicher dass uturn für den breiten markt zu umständlich ist.

der durchschnittskunde im fahrradladen will eine luftfederung, und ein absenksystem, das schnell geht - wie das teil dann funktioniert, ist erstmal egal, weil 90% der fahrer das eh nicht beurteilen können. wird hier ein enduro mit stahlfeder und langsamer absenkung verkauft, ist das interesse der kundschaft gleichmal auf nullniveau.

ein nachrüstkit mit vollen 180mm, titanfeder o.ä. wär schon cool. aber naja

wünschenswärt wäre auch, dass man es leichter hochfahren kann, also auch wenn man auf dem bike sitzt und schraubt
 
War heute auch nicht besonders begeistert vom Ansprechverhalten meiner Lyrik.
Hinterbau bügelt jeden Kieselstein weg, Gabel federt erst bei mittelgroßen Stößen und gibt recht viel an den Lenker weiter.
Ich würde sagen die läuft irgendwie rau.

Letztes Jahr habe ich neue Buchsen verbaut. Beim Zusammenbau habe folgendes Probiert:
Ölabstreifer ganz normal ins Casting eingepresst, Staubabstreifer aber gleich auf Standrohre geschoben,
Casting verbaut, oben drauf je Seite 2ml Motoröl und dann Staubabstreifer eingepresst.

Danach lief Gabel butterweich, leider nicht lange. Öl ist schnell verbraucht. Ich habe versucht mit Spritze nachzufüllen.
Es geht zwar, aber ist kein Dauerlösung. Irgend wann zerkratzt man doch Standrohre, egal wie vorsichtig man ist.

Als ich zuletzt Gabel umgebaut hab, fühlte ich Zwischenraum Staubabstreifer/Ölabstreifer mit Jeddybutter aus.
Aber so wie ausschaut ist der Effekt nicht so gut wie bei Motoröl.

Heute habe ich aus Baumarkt 1,5 mm Bohrer geholt. Werde einfach ein Loch von oben in die Abstreifer bohren.
Die verschließe ich dann einfach mit kleiner Schraube.
Schauen wir mal was dabei rauskommt!

Gruß
Johannes

Ich habe auch massig Judybutter zwischen Staubabstreifer und Ölabstreifer gepackt und habe jetzt hier im Forum gelesen, dass das nicht optimal sein soll, weil die Judybutter angeblich beim Kontakt mit Öl ausflockt...
Werde die Gabel am WE zerlegen und mal die Butter weglassen und die Abstreifer nur leicht((!) wie in der Serviceanleitung beschrieben) mit dem roten Militay Grease von Rock Shox einfetten.
(Hab jetzt eh Zeit für nen Service, mir ist gestern Abend der Rahmen in dem die Lyrik steckt gebrochen :mad:)

Direkt nach der Fettpackung ist auch immer ein bisschen Fett beim Ausfedern mit ausgetreten, jetzt nicht mehr, vielleicht verhindert das Fett, dass sich ein leichter Ölfilm bilden kann...

Alternativ hätte ich noch als Lösungsansatz, dass ich in meiner Gabel die Kunststofffolie (Spring sleeve) eingesetzt habe, die sonst nur bei den U-Turn Modellen verbaut wird (wollte mir einen möglichen Umbau auf Air offen lassen), aber ich glaube kaum dass die die Gabel hackelig macht, zumal ich die Feder SEHR großzüügig gefettet habe...



@jatschek: ich fahre in meiner Lyrik auf deine Empfehlung 25ml Motoröl auf der Dämpferseite, 45 auf der Federseite, daran sollte es nicht liegen...
Kann mir nur vorstellen, dass das Fett eine ordentliche Schmierung der Abstreifer verhindert... ?!



Otto
 
Hast natürlich recht:daumen:Ein Flüchtigkeitsfehler von mir...

Den Teil deines Textes verstehe ich erlich gesagt nicht. Normal sollte das Öl bis zum nächsten Gabelservice in der Gabel vorhanden sein. Oder meinst du, dass das Öl schnell alt wird?

Die Idee mit den Loch ist zwar gut, aber meiner Meinung nach nur bei 32mm Gabeln, weil du da das Schwämmchen immer gut mit Öl tränken kannst. Aber die Lyrik hat keine Schwämmchen, und direkt unter dem Staubabstreifer befindet sich die Öldichtung, sodass das Öl nicht in Casting gelangen kann. Du könntest den Raum eher mit Judybutter ausfüllen, das würde sicher gehen.
Naja, falls du die Löcher schon gebohrt hast, ausprobieren und berichten :daumen:

MfG Timo


Ich meine Öl was sich dann im Raum schwischen Staubabstreifer/Ölabstreifer befindet.
Beim Ein-, Ausfedern verteilt die sich nach und nach an den Standrohren, übernimmt quasi Funktion von Schwämmchen.
Und dank Öldichtung kann es nicht einfach ins Casting abfließen.




Wieso stichst du nicht gleich mit der Nadelkanüle durch den Abstreifer? Spart das bohren und ist nachher auch ohne Schraube dicht, sofern du keine Nadel für nen Elefanten benutzt. Das gebildete Loch sollte sich dann wieder auffinden und wieder benutzen lassen beim nächsten Mal.
Gute Idee übrigens, wird ausprobiert. :)

Alternative: sowas wie Speedlube bei der Totem im Lyrik Casting nachrüsten.


Ich finde, dass die Plastikkern von Abstreifer rech hart ist und Nadel soll schon etwas dicker sein,
sonnst bekommt man dickflüßiges Öl kaum durch. Probiere vielleicht aber trotzdem.



@Johannes_180bmp: Hast du überhaupt ausreichend Schmieröl ins Casting gegeben? Es ist absolut unnötig, massig Schmierfett zwischen die Dichtungen zu schmieren. Hat man ausreichend Schmieröl im Casting, arbeitet sich das von alleine hoch zu den Dichtungen.


Es ist rechlich Öl im Casting.
Dass ausreichend Öl sich gegen Schwerkraft hocharbeitet, glaube ich nicht.
Beide Buchsen streifen schon Großteil ab, der Rest die Ölabstreifer.
Ölabstriefer selbst und Staubdichtung laufen, dann quasi trocken.
 
So, gestern habe ich meine Lyrik zerlegt, das ruckelige Einfedern kommt meiner Meinung nach von den (zu?) straffen Buchsen, auf jeden Fall spürt man es auch wenn man Casting und Standrohre ohne Dämpfung und Feder zusammenschiebt.

Ich hatte eigentich gedacht nach 4Monaten sollte die Gabel eingefahren sein?! Bessert sich das noch? Sonst muss ich mir doch mal ne Marzocchi 55 kaufen ;)

Was mich noch viel mehr überrascht hat, war, dass von der großzügigen Schmierölmenge die ich vor 4Monaten reingemacht habe (40-45ml Feder, 25ml Dämpferseite) kaum mehr was da war. Aus der Dämpferseite floss höchstens die Hälte, aus der Federseite kam eine dicke Plörre, Öl vermischt mit dem roten Military Grease, aber in Summe auch eher die Hälfte.

Was mir nicht klar war, ist, dass das Schmieröl auf der Federseite auch in den oberen Teil mit der Feder fließt. Dort hatte es die sehr großzügige Fettpackung der Feder abgewaschen und sich zu einer zähen Pampe auf dem Boden vermischt.

Jetzt habe ich die Abstreifer nur leicht mit dem Military Grease eingefettet und dann wieder ordentlich Öl reingemacht (50ml/30ml), mal schauen ob es jetzt wieder besser klappt.

Grüße
Otto
 
Ich hab meine Gabel an einem WoE im Zittauer Gebirge eingefahren, danach war alles Super und bis jetzt (~1,5 Jahre Touren, Enduro und FR/DH) immer noch kein Buchsenspiel...keep riding ;)
 
...
Was mir nicht klar war, ist, dass das Schmieröl auf der Federseite auch in den oberen Teil mit der Feder fließt. Dort hatte es die sehr großzügige Fettpackung der Feder abgewaschen und sich zu einer zähen Pampe auf dem Boden vermischt.
...


genau das wollte ich gestern auch noch schreiben, habe aber zeitlich nicht mehr geschafft.

Was die Buchsen angeht, baue doch die Abstreifer vorsichtig aus und prüfe Spiel und Leichgängigkeit noch mal. Meine neue Buchsen hatten sogar minimales Spiel. Das merkst du aber erst ohne Öl-, und Staubabstreifer.
 
So, gestern habe ich meine Lyrik zerlegt, das ruckelige Einfedern kommt meiner Meinung nach von den (zu?) straffen Buchsen, auf jeden Fall spürt man es auch wenn man Casting und Standrohre ohne Dämpfung und Feder zusammenschiebt.

Ich hatte eigentich gedacht nach 4Monaten sollte die Gabel eingefahren sein?! Bessert sich das noch? Sonst muss ich mir doch mal ne Marzocchi 55 kaufen ;)


Grüße
Otto

Hat sich bei mir auch nach über einem Jahr nicht gelegt, scheinbar müsste mal ein Profi dran und die Buchsen weiten. Ist mir momentan den finanziellen Aufwand nicht wert.
 
Othu, der starffe Buchsensitz verbessert sich irgendwann nicht mehr. Ich hab mir die von Gino bei flatout supension leicht aufweiten lassen, dann gings wieder besser. Fett sollte auch nur so viel wie nötig genutzt werden und judy butter ist eh etwas zu viskös. Lieber sowas wie RSP ultra slick oder das günstigere Finish line PTFE Fett. Falls du noch das Rockshox original Öl verwendest, würde ich auch hier eher auf Fuchs Silkolene Wechseln, das schmiert imho etwas besser, bei besserer Temperaturtoleranz.
 
@Johannes_180bpm: was bringt mir das die Abstreifer auszubauen? Meinst du das Hackeln kommt von zu viel Spiel in den Buchsen?

@Moonboot42: zur Schmierung benutze ich Motoröl
 
Du schreibst: "So, gestern habe ich meine Lyrik zerlegt, das ruckelige Einfedern kommt meiner Meinung nach von den (zu?) straffen Buchsen, auf jeden Fall spürt man es auch wenn man Casting und Standrohre ohne Dämpfung und Feder zusammenschiebt."
Um das nachzuprüfen, ob es wirklich so ist sollen die Abstreifer raus.
 
Othuu, Motoröl zur Schmierung hatte ich schon angenommen, Dämpfung (fuchs silkolene) ist aber im Auslieferzustand auch verbesserungswürdig. zum straffen Buchsensitz gibts noch die Möglichkeit sie etwas zu weiten, siehe oben.
 
Also generell können niedrige Temperaturen das originale Dämpfungsöl regelrecht in Quark verwandeln. Das war bei meiner ersten Testfahrt mit der 2011er MiCo DH bei um 0 Grad auch so. Da war das Ansprechen wie auch die Federwegsausnutzung grauenhaft. Diesen Winter wurde sie zwar auch etwas träger, blieb aber durchaus gut fahrbar, dank Fuchs Silkolene Öl, welches bei Kälte nicht so "verhärtet".

Ein hohes Losbrechmoment und sogar Ruckeln kann davon aber nicht kommen. Das kommt mir schon SEHR spanisch vor. Das Einzige, was mir bei einer Stahlfedergabel i. V. m. Ruckeln einfällt wäre starkes Buchsenspiel...

Hallo Smubob,

meinst Du dass das Silkolene 5er Gabelöl noch mal besser ist als das von Motorex ? (Mein Standard-Öl im Lager)

lg
Wolfgang
 
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