Änderung Forstgesetz Hessen

und jetzt die preisfrage: wie erreicht man das gros der biker? also die, die nicht regelmäßig in diesem forum aktiv sind? ganz genau - indem man aktionen startet, die nicht nur nach innen gerichtet sind, sondern auch nach außen. und die so nicht nur hier engagierte biker, sondern eine breite öffentlichkeit erreichen.

das würde außerdem nicht nur der sache (aufmerksam machen auf das problem "gesetzesänderung") nützen, sonder auch der dimb. denn das gros der biker weiß nicht nur nix über das damoklesschwert, das über uns allen schwebt, sondern auch nix von der existenz der dimb.

das heißt: mit aktionen, mit denen man eine breite öffentlichkeit gewinnt, schlägt man gleich zwei fliegen mit einer klappe. das will aber scheinbar kaum jemand kapieren ...

Es biken doch auch viele Leute, die Geld haben. Ich würde sogar sagen, daß der durchschnittlich MTBler besser gebildet und ausgebildet ist sowie mehr Geld verdient als der Durchschnittsfußballer (Hobby). Die meisten hier fahren doch Bikes jenseits der 1.000-Euro-Marke. Man überbietet sich gegenseitig mit dem neuesten und teuersten Material, und wenn jemand was Billiges anpreist wird er belächelt oder angegriffen - nein, teuer muß es sein !

Wenn hier dann von der Macht des Geldes der Waldbesitzer und Jäger geschrieben wird, kann ich darüber nur müde lächeln.

Und ja, Aktionen sind gut. Das kostet auch nicht viel, in der Fußgängerzone ein paar Biertische und Sonnenschirme aufzustellen, dazu drei oder vier Plakatwände mit großformatigen Bildern von MTB-Spuren im Wald (kaum sichtbar) und daneben Bilder von den Spuren von Geländewagen (Förster, Jäger) und Harvestern, Traktoren und LKW (Waldbauernmafia). DAS prägt sich ein und erklärt ohne viel Worte, worum es geht: MTBlern soll der Wald gesperrt werden, aus vorgeschobenen, fadenscheinigen Gründen (Erosion, Wegezerstörung), wobei jeder normale Bürger sehen kann, daß das völliger Quatsch ist und die wahren Zerstörungen (in immer größerem Stil übrigens) von denen angerichtet werden, die den MTBlern das Biken verbieten wollen. Während die MTBler die Wege aufräumen und keinerlei Schäden anrichten.

Gegen Freerider und sonstige Trailbauer müssen wir uns aus taktischen Gründen dennoch klar positionieren, denn man kann keinem normalen Bürger erklären, weshalb es erlaubt sein sollte, in fremden Waldstücken nach Herzenslust zu buddeln und zu bauen. Da manövriert man sich nur ins Abseits.

Die Betonung muß immer darauf liegen, daß MTBler dasselbe Recht auf Wald haben wie Spaziergänger, Wanderer, NordicWalker und Jogger. Wir wollen dasselbe wie die, auf existierenden Wegen unseren Spaß haben, unter Rücksichtnahme auf die Natur und alle anderen, die im Wald unterwegs sind.

Wir kämpfen im Übrigen nicht gegen den Gesetzgeber, sondern gegen die Waldbauern, Jäger und Förster, auf deren Betreiben hin die 2m-Regel und andere Gesetze überhaupt gemacht werden. Das muß man sich immer vor Augen halten. Die sind eine Lobbygruppe, wir sind die andere - und wir haben Recht ! Und sobald die Öffentlichkeit das kapiert hat, muß der Gesetzgeber dem Rechnung tragen.

Dabei könnte man vielleicht auch mit GreenPeace, BUND und anderen Naturschutzorganisationen zusammenarbeiten, die gegen die Kommerzialisierung der Wälder mit Harvestereinsatz und Forststrassenanlegung kämpfen. Im Prinzip verfolgen wir ja ganz ähnliche, wenn nicht die gleichen Ziele.

Auch mit anderen Gruppen sollten wir uns vernetzen, z.B. hat der DAV sehr aktive MTB-Gruppen. Und der DAV hat örtlich einiges politische Gewicht und prominente Mitglieder. Auch vom ADFC und anderen Radclubs sollten wir mehr Unterstützung einfordern, wenn nötig in diese Clubs eintreten und von innen unterwandern.
 
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Gegen Freerider und sonstige Trailbauer müssen wir uns aus taktischen Gründen dennoch klar positionieren, denn man kann keinem normalen Bürger erklären, weshalb es erlaubt sein sollte, in fremden Waldstücken nach Herzenslust zu buddeln und zu bauen. Da manövriert man sich nur ins Abseits.

wie bitte?
 
Wenn hier dann von der Macht des Geldes der Waldbesitzer und Jäger geschrieben wird, kann ich darüber nur müde lächeln.
Wir reden bezüglich Waldbesitzern insbesondere über einige Fürstentümer und andere Großbesitzer mit Verästelungen bis nach ganz oben in der Politik. Die lächeln alle müde ob der Wirtschaftskraft der Bike-Industrie und des Bike-Einzelhandels in Hessen. Da zieht schon eher die Tourismus-Schiene. Und da sind wir dran. ABER AUCH HIER SOLLTE JEDER EINZELNE JETZT MAL ÜBERLEGEN, WEN ER DENN BEI SICH VOR ORT ANSPRECHEN KÖNNTE. HIER HELFEN BEFÜRWORTER AUCH AUF LOKALER UND REGIONALER EBENE! SOWOHL AUS TOURISMUS ALS AUCH AUS DER BIKESZENE. LETZTLICH WIRD ES DIE MENGE DER FÜRSPRECHER AUSMACHEN, WER RECHT BEKOMMT!

Und ja, Aktionen sind gut. Das kostet auch nicht viel, in der Fußgängerzone ein paar Biertische und Sonnenschirme aufzustellen,
Genau sowas ist angedacht an diversen Brennpunkten, die die DIMB IGs und Mitgliedsvereine abdecken können. ABER HIER BRAUCHEN WIR WEITERE FREIWILLIGE, DIE SICH NICHT ZU SCHADE SIND, AN DIE VORDERSTE FRONT ZU GEHEN UND NICHTBIKER ZU ÜBERZEUGEN! Aber man sollte sich bewusst sein, dass das eine andere Hausnummer ist, als hier im anonymen Forum mit Bikern zu diskutieren. Macht aber trotzdem Spaß und überwiegend kommen gute Gespräche zu stande. Ab und zu gibts auch mal ne Verbalklatsche ;)
Freiwilligenmeldungen bitte an ig.taunus et dimb.de oder ig.odenwald et dimb.de oder ig.osthessen et dimb.de oder an unsere sehr aktiven Mitgliedsvereine Gravity Pilots oder Wheels over Frankfurt.

dazu drei oder vier Plakatwände mit großformatigen Bildern von MTB-Spuren im Wald (kaum sichtbar) und daneben Bilder von den Spuren von Geländewagen (Förster, Jäger) und Harvestern, Traktoren und LKW (Waldbauernmafia).
Super Idee! WER HAT GUTE HARVESTERSPUREN-FOTOS IN DRUCKFÄHIGER FASSUNG? Das dürfte jeder Nichtbiker verstehen... Diese Fotos könnt Ihr gerne an kleinjohann et dimb.de mailen.

Gegen Freerider und sonstige Trailbauer müssen wir uns aus taktischen Gründen dennoch klar positionieren, denn man kann keinem normalen Bürger erklären, weshalb es erlaubt sein sollte, in fremden Waldstücken nach Herzenslust zu buddeln und zu bauen. Da manövriert man sich nur ins Abseits.
Wir sollten uns als Bikergemeinschaft nicht auseinander dividieren lassen. Denn das schwächt gewaltig. Wir formulieren das daher etwas anders ;)
WIR BRAUCHEN MEHR LEGALE ABFAHRTSTRAILS! DIE GESETZLICHEN UND BÜROKRATISCHEN GENEHMIGUNGSHÜRDEN MÜSSEN REDUZIERT WERDEN! DIE FORSTÄMTER MÜSSEN VERPFLICHTET WERDEN, ECHTE ANGEBOTE AN DIE BIKER ZU MACHEN! ABER NICHT ALS FAULER DEAL PRO STRECKENBAU / CONTRA "ALLTAGSBIKEN" AUF BESTEHENDEN WEGEN, wie es uns das Ministerium derzeit verkaufen möchte!

Dabei könnte man vielleicht auch mit GreenPeace, BUND und anderen Naturschutzorganisationen zusammenarbeiten, die gegen die Kommerzialisierung der Wälder mit Harvestereinsatz und Forststrassenanlegung kämpfen. Im Prinzip verfolgen wir ja ganz ähnliche, wenn nicht die gleichen Ziele.
Den größten Einfluss auf dieser Ebene dürften BUND und NABU haben. Wir arbeiten auf verschiedenen Ebenen und in Arbeitsgruppen mit z.B. BUND zusammen. So haben wir in einer Arbeitsgruppe au fBundesebene Richtlinien erarbeitet, wie man selbst in sensiblen Schutzgebieten MTB-Strecken installieren kann. Das wird uns jetzt auch auf Landesebene in die Karten spielen.
Was den Pakt auf Landesebene betrifft: es hängt sehr stark von den Personen ab, mit denen man es zu tun hat. Manche öffnen sich bereits etwas in Richtung Biker, manche machen nur bei dem Wort schon dicht und fordern Totalverbote. Insofern befürchte ich, dass dieser Pakt (derzeit noch) nicht so zustande kommen wird.

Auch mit anderen Gruppen sollten wir uns vernetzen, z.B. hat der DAV sehr aktive MTB-Gruppen. Und der DAV hat örtlich einiges politische Gewicht und prominente Mitglieder. Auch vom ADFC und anderen Radclubs sollten wir mehr Unterstützung einfordern, wenn nötig in diese Clubs eintreten und von innen unterwandern.
Diese Vernetzung ist bereits Wirklichkeit. Z.B. arbeiten die DAV-Sektionen Wetzlar, Gießen und Marburg eng mit uns zusammen.
Am Schulterschluss mit dem ADFC sind wir auch dran. Selbst wenn dort häufig ein etwas anderes Biking betrieben und auch nach außen kommuniziert wird (auch nach deren Bekunden an Runden Tischen).
 
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Danke für die Infos, Thomas ! Ich könnte mir durchaus vorstellen, mich in meiner nächstgrößeren Stadt an so einen Stand zu stellen. Bzw. notfalls in eine andere Stadt und ein anderes Bundesland zu reisen, um das dort zu tun.
 
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WER HAT GUTE HARVESTERSPUREN-FOTOS IN DRUCKFÄHIGER FASSUNG? Das dürfte jeder Nichtbiker verstehen... Diese Fotos könnt Ihr gerne an kleinjohann et dimb.de mailen.

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Da könnte man am Dünsberg Ri. Krumbach (E-Weg) im Moment gute Bilder machen.

Aber:
Genau auf diese Diskussion wollten wir uns doch eben nicht einlassen. Diese Argumentation wird von der anderen Seite nämlich auch immer wieder vorgeschoben: Die Harvester wären ja gar nicht so schlimm, weil die 18 to. auf 8 Niederdruckreifen stehen und nur eine ganz geringe Verdichtung des Bodens vornehmen etc. pp. bla bla.

Gegen die Harvester können wir nicht argumentieren, weil diese für die Bewirtschaftung des Waldes nun mal nach heutiger Sicht erforderlich sind. Man kann von den Waldbesitzern kaum verlangen, alles umweltverträglich mit Rückepferden zu erledigen. Andererseits ist das Bild, was die Waldbesitzer gerne malen, eine Scheinidylle. Mit der schützenswerten Fauna + Flora ist es schnell vorbei, wenn der Wald "reif" ist und die Harvester kommen. Und die Schäden, die diese hinterlassen, bleiben auf Jahre bestehen - im Gegensatz zu ein paar Spuren von Vollbremsungen durch übereifrige MTBler(innen).
 
Da könnte man am Dünsberg Ri. Krumbach (E-Weg) im Moment gute Bilder machen.

Aber:
Genau auf diese Diskussion wollten wir uns doch eben nicht einlassen. Diese Argumentation wird von der anderen Seite nämlich auch immer wieder vorgeschoben: Die Harvester wären ja gar nicht so schlimm, weil die 18 to. auf 8 Niederdruckreifen stehen und nur eine ganz geringe Verdichtung des Bodens vornehmen etc. pp. bla bla.

Gegen die Harvester können wir nicht argumentieren, weil diese für die Bewirtschaftung des Waldes nun mal nach heutiger Sicht erforderlich sind. Man kann von den Waldbesitzern kaum verlangen, alles umweltverträglich mit Rückepferden zu erledigen.

Mal abgesehen von der Diskussion pro und contra Harvester, die man durchaus führen kann, die wir aber den Naturschutzgruppen überlassen sollten (BUND, GreenPeace und Co. zeigen bereits auf, daß, wenn man die Folgeschäden am Boden und das daraus resultierende langsamere Baumwachstum einkalkuliert, der Harvester kontraproduktiv ist, sprich mehr kostet als er spart), ist es doch recht und billig und geradezu NOTWENDIG für uns, den Vergleich zu Harvestern, Traktoren, LKW und anderem schweren Gerät im Wald zu ziehen. Eben weil die dort regelmäßig, auch abseits aller Wege, unterwegs sind und gigantische Schäden anrichten, die auch nach Jahrzehnten nicht verheilen (die Bodenverdichtung bleibt ewig bestehen). Daß neben diesen Monstermaschinen ein MTB praktisch keinen Schaden anrichten kann, kapiert auch der letzte Dorftrottel, und damit wischt man sämtliche Pseudoargumente der Gegenseite vom Tisch, und zwar eindrucksvoll.

Andererseits ist das Bild, was die Waldbesitzer gerne malen, eine Scheinidylle. Mit der schützenswerten Fauna + Flora ist es schnell vorbei, wenn der Wald "reif" ist und die Harvester kommen. Und die Schäden, die diese hinterlassen, bleiben auf Jahre bestehen - im Gegensatz zu ein paar Spuren von Vollbremsungen durch übereifrige MTBler(innen).

Eben. Ein guter MTBler bremst übrigens so, daß die Räder gerade eben nicht blockieren.
 
Daß neben diesen Monstermaschinen ein MTB praktisch keinen Schaden anrichten kann, kapiert auch der letzte Dorftrottel, und damit wischt man sämtliche Pseudoargumente der Gegenseite vom Tisch, und zwar eindrucksvoll.

genau darum geht es. wir müssen die breite, neutrale öffentlichkeit auf unsere seite ziehen. und genau deshalb braucht man solche einfachen, plakativen aktionen und werbeformen, die tatsächlich jeder sofort versteht. ich hatte den vorschlag deshalb so ähnlich ja weiter vorne selbst auch schon gemacht - wurde aber ignoriert. umso besser, dass jetzt endlich mal jemand aufwacht und die vorteile erkennt und wenigstens diese idee aufgreift. denn imho bringt sowas mehr, als e-mails oder briefe an abgeordnete - ich z.b. habe bisher keine einzige antwort bekommen, nicht mal von den grünen.
 
...Gegen die Harvester können wir nicht argumentieren, weil diese für die Bewirtschaftung des Waldes nun mal nach heutiger Sicht erforderlich sind. Man kann von den Waldbesitzern kaum verlangen, alles umweltverträglich mit Rückepferden zu erledigen. Andererseits ist das Bild, was die Waldbesitzer gerne malen, eine Scheinidylle. Mit der schützenswerten Fauna + Flora ist es schnell vorbei, wenn der Wald "reif" ist und die Harvester kommen. Und die Schäden, die diese hinterlassen, bleiben auf Jahre bestehen - im Gegensatz zu ein paar Spuren von Vollbremsungen durch übereifrige MTBler(innen).
...man sollte ja auch nicht gegen die Forstwirtschaft argumentieren, sondern um Zustimmung beim großen Rest der Bevölkerung.

Gegen Outdoorsport wird immer mit dem Schutz der Natur argumentiert. Wenn für jeden erkennbar ist, wie gering der Schaden der einzelnen Sportart gegenüber der offenbar akzeptablen Schäden durch die wirtschaftliche Nutzung ist, dann wird dieses Argument zumindest abgeschwächt.

In Kombination mit einem Aufwecker wie dem Skateboard-Film wird dann vielleicht auch für diejenigen die nicht auf einem Bike sitzen klar, sie könnten die nächsten sein, die reglementiert werden.

Sollte ich die Ausführungen weiter oben richtig verstanden haben, dann kommt die "Initiative" dieser Gesetzesverschärfung aus der Ecke der Forstwirtschaft und Jägerschaft. Das allein sollte immer deutlich gemacht werden, sonst wird wieder unter dem Mäntelchen der Ölologie und des Umweltschutzes etwas verboten, damit diejenigen die sich ansonsten um solche Themen wenig scheren wieder ungestört ihren Interessen nachgehen können.
 
…wir müssen die breite, neutrale öffentlichkeit auf unsere seite ziehen…
Das ist doch alles viel zu abstrakt. Wie soll denn das "auf unsere Seite ziehen" funktionieren? Plakatwände in der Fußgängerzone? HaHa!!!
Die Zeiten, wo Demonstrationen und andere Aktionen im öffentlichen Raum noch etwas brachten, sind doch lange vorbei. Es wird die Polizei vorbeigeschickt und die lustige Radfahrerdemo mit aufklärerischen Plakatwänden wird weggeknüppelt bzw. mit Tränengas und Wasser weggespritzt, derweil sich der anständige Bürger wieder denkt "Ts, ts, diese Mauntenbeiker wieder, alles nur ungewaschene Chaoten!"

Nein, Hintergrund- und Gremienarbeit sind der Schlüssel zum Erfolg. Auch die Bauern kippen längst als Protest keine Fuhren Mist mehr vors Parlament, sondern schicken ihre Lobbyistenvertreter zu "ihren" Politikern, damit die Sache läuft.

Ich bin vor allem gespannt, was die dimb Wegerechts-IG demnächst als Ergebnis präsentieren wird, vielleicht revolutionäre neue Perspektiven für endlich auch mal länderübergreifende Wegerechtsregelungen. Man darf gespannt sein.

P.S.: Angesichts der Düsseldorfer Ereignisse im Fußball sollte man sich im Zuge der Gesamtakzeptanz für den MTB-Sport sehr wohl von den wilden Trailbuddlern, rücksichtslosen Freeridern und in jede Naturregion vordringenden BikeBergsteigern, denen jeglicher oder zumindest der entscheidende Respekt vor der Natur und den Menschen fehlt, distanzieren, um die Sache als Ganzes nicht zu gefährden. Sprüche wie "Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren!" sind fehl am Platz und kontraproduktiv. Diese o.g. MTB-Randgruppen treten zwar so auf, sind aber zahlenmäßig alles andere als repräsentativ.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
P.S.: Angesichts der Düsseldorfer Ereignisse im Fußball sollte man sich im Zuge der Gesamtakzeptanz für den MTB-Sport sehr wohl von den wilden Trailbuddlern, rücksichtslosen Freeridern und in jede Naturregion vordringenden BikeBergsteigern, denen jeglicher oder zumindest der entscheidende Respekt vor der Natur und den Menschen fehlt, distanzieren, um die Sache als Ganzes nicht zu gefährden. Sprüche wie "Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren!" sind fehl am Platz und kontraproduktiv. Diese o.g. MTB-Randgruppen treten zwar so auf, sind aber zahlenmäßig alles andere als repräsentativ.

Trailbuddler/Bengalochaot ist zu weit weg vom Mainstream....weg damit!
Wir wollen alles gleich haben, möglichst in Lycra und mit spaßbefreitem Gesicht!

Nur weiter so, du hast offenkundig NICHTS verstanden!
 
Ja, bei Spaß auf Kosten anderer ist ganz schnell Schluss mit lustig.

Nichts anderes machen nämlich die illegalen Trailbuddler oder Freeride-Rüpel; die Folgen dürfen dann mal wieder von der Mehrheit der Biker ausgebadet werden, die sich an die Fair-on-Trails Regeln halten.

:(
 
Das ist doch alles viel zu abstrakt. Wie soll denn das "auf unsere Seite ziehen" funktionieren? Plakatwände in der Fußgängerzone? HaHa!!!
Die Zeiten, wo Demonstrationen und andere Aktionen im öffentlichen Raum noch etwas brachten, sind doch lange vorbei. Es wird die Polizei vorbeigeschickt und die lustige Radfahrerdemo mit aufklärerischen Plakatwänden wird weggeknüppelt bzw. mit Tränengas und Wasser weggespritzt, derweil sich der anständige Bürger wieder denkt "Ts, ts, diese Mauntenbeiker wieder, alles nur ungewaschene Chaoten!"

So, was schlägst denn du anstelle von Demos vor ? Weiterhin im netz mit Gleichgesinnten rumjammern ?

So eine Demo wird ganz offiziell bei der Stadt angemeldet und genehmigt, da bekommt man sogar Polizeischutz, falls nötig (wobei ich nicht denke, daß wir den brauchen werden).
 
don't feed the trolls. die vermutlich auch noch mit zweitaccount unterwegs sind, wenn ich mir das anmeldedatum ansehe. lieber zurück zum thema, wurde doch gerade endlich mal konstruktiv ..
 
Fakt ist:
Man muss zwischen Downhill und Touren Bikern unterscheiden. Auseinanderdividieren sollte man sich aber nicht lassen.
Downhilller haben einfach andere Ansprüche als normale Trailsurfer. Deswegen kommt ja immer die Forderung: Ausgewiesene Downhillstrecken und Parks für die Gravity Fraktion und die weite Fläche mit den bestehenden Pfaden für die Tourenbiker.
 
Mountainbiker werden von Politikernt (noch) nicht als Wähler wahrgenommen, die man gewinnen soll -
dabei ist der Zeitpunkt günstig - im Nächsten Jahr gibt wird Landtag, Bundestag und Bürgermeister von Viesbaden gewählt ( und der hat bereits eine DH-Strecke für Luschen freigegeben %) )

Also, gilt es sich sichtbar zu machen.
 
Mountainbiker werden von Politikernt (noch) nicht als Wähler wahrgenommen, die man gewinnen soll -
dabei ist der Zeitpunkt günstig - im Nächsten Jahr gibt wird Landtag, Bundestag und Bürgermeister von Viesbaden gewählt ( und der hat bereits eine DH-Strecke für Luschen freigegeben %) )

Also, gilt es sich sichtbar zu machen.

Die BRD ist eben ein Opa-und-Oma-Staat -- keine Kinder mehr, dafür massig Rentner von 50 bis 105 Jahre. Und entsprechend spießig gehts in der Politik zu ... die meisten Politiker kennen Internet und Email nur vom Hörensagen.
 
Hallo, liebe Leute,

im Sinne einer größtmöglichen Transparenz hier das Protokoll des Gesprächs mit Staatssekretär Weinmeister.

Außerdem wurden die eingebundenen Radsportvereine und DAV-Sektionen heute wie folgt angeschrieben:

Hallo, liebe Freunde des hessischen Radsports!

Leider bleibt die Landesregierung uneinsichtig. Wie den Medien Ende April zu entnehmen war, hat die Ministerin Puttrich beim Ortstermin am Feldberg erklärt, das Mountainbiken in Hessen mit dem neuen Gesetz „regulieren“ zu wollen. Über den Landtagsabgeordneten im Bereich von Robert Lehner, ist es uns gelungen, einen Gesprächstermin mit Staatssekretär Weinmeister, dem 2. Mann im Ministerium, zu bekommen. Dazu findet Ihr im Anhang ein ausführliches Protokoll.

Fazit des Gesprächs:
Im Gesetzesentwurf steht unverändert die „2-spurige Regelung“. Der Entwurf geht jetzt erst ins Ministerkabinett, so dass wir frühestens Mitte August mit unserer offiziellen Beteiligung rechnen können.

Gleichwohl ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, wo wir beginnen müssen, unsere hoffentlich zahlreich erschlossenen Kontaktwege mit konkreter Information zu „befüttern“.
Auch müssen wir jetzt die nicht in Vereinen organisierten Biker informieren, mobilisieren und auf unsere gemeinsame Reise mitnehmen. Denn nur gemeinsam sind wir stark.
Rechtsreferent Helmut Klawitter hat dazu schon ein Treffen im Odenwald durchgeführt. Andere Aktionen werden folgen.

Im IBC-Forum haben wir jetzt die geplante Vorgehensweise mit grobem Zeitplan offengelegt:
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=9524388&postcount=224


Was im Moment konkret geschieht:

Info mit Flyern:
Derzeit wird ein Flyer erstellt, der die Biker informieren soll, gute Argumente pro MTB und gegen die Regelung liefert und auch Nichtbiker über den Unsinn informiert, der da geplant ist. Der wird in einer Stückzahl von zunächst 5000 aufgelegt und kann bei Bedarf sofort nachbestellt werden. Der Flyer wird nächste Woche gedruckt sein und kann dann abgerufen werden. Info zur Verteilung folgt.
Jetzt müssen wir auf die großen Events damit!
Wer kann denn bitte in Willingen beim Festival die Flyer an jedes Auto hängen und im Laufpublikum verteilen, die Leute auch ggfs. informieren? Mit dem BMC-Stand hätten wir ein nettes Basislager für die Operation.
Bei welchen anderen Events könnt Ihr Flyer verteilen?
Wo würde sich anbieten, einen Infostand aufzustellen? Wer stünde als Infopersonal für den Tag zur Verfügung? Zelt etc. käme von der DIMB.

Info an die Fraktionen im Landtag:
Wir werden nun von offizieller Seite gemeinsam mit dem HRV an die Parteien heran treten, vorab über unsere Sichtweise informieren und um das persönliche Gespräch bitten. Dabei werden wir dann klar stellen, wieso die Regelung a) nicht funktionieren kann und b) unrechtmäßig in unsere Rechte eingreift. Ziel ist es, noch vor der Sommerpause über unser Anliegen zu informieren. Denn wenn wir bis zur offiziellen Beteiligung der Verbände im August warten, sind partei-intern bereits die Meinungen gebildet und dann ist nur noch schwer etwas zu ändern.
Dieses Schreiben an die Fraktionen werden wir Euch ebenfalls zuleiten und Ihr könnt es dann bitte auch an Eure Landkreisabgeordneten weiterleiten.
Wir werden parallel dazu beginnen, die Medien zu informieren. Hierzu brauchen wir auch bitte Eure regionalen Presseverteiler. D.h. die Tageszeitungen, Lokalboten und Gemeindeblättchen der Region.

Soviel erst mal zur Vorgehensweise in den nächsten Wochen. Bitte schreibt uns sehr zeitnah, wo Ihr Euch zu den oben genannten Punkten aktiv mit einbringen könnt, wohin wir wie viele Flyer schicken sollen etc., schickt uns Eure Presseverteiler, teilt Gelegenheiten für Infoveranstaltungen mit etc..

Gruß & Dank

Thomas
 

Anhänge

  • protokoll_landtag_weinmeister_120508.pdf
    136,8 KB · Aufrufe: 130
können auch privat-personen die flyer anfordern?



edit: finde es übrigens gut, dass man jetzt auch was erfährt, wenn man nicht in der ig ist oder dem dimb als mitglied angehört. weiter so.
 
ich denke ja - soll ich dir welche schicken, wenn sie fertig sind?

ja. kenne ziemlich viele nicht organisierte biker. kann sie auch bei diversen bikeläden verteilen, oder auch zu rennen mitnehmen (wenn ich wieder fir genug bin, welche zu fahren) etc... wenn sie irgendwo in ffm abholbar wären, ginge das auch - spart das verschicken.
 
edit: finde es übrigens gut, dass man jetzt auch was erfährt, wenn man nicht in der ig ist oder dem dimb als mitglied angehört. weiter so.

Das ich das von einem unserer Hauptkritiker lesen durfte ;)

Aber hier wird auch ein schwieriges Thema angesprochen: Wo und wie kann man mit den nicht organisierten Bikern Aktionen koordinieren?

Am einfachsten ist das natürlich für uns bei den eigenen Mitgliedern, denn da haben wir die Kontaktdaten in der Mitgliederdatenbank. Danach wird es dann aber schon deutlich arbeitsreicher, denn neben dem IBC-Forum gibt es noch eine ganze Reihe sonstiger Foren, z. B. die Melibokus-Biker in Südhessen, MTB-Mittelhessen, etc. Und dann haben wir da Facebook und vielleicht auch den einen oder anderen Biker, der noch analog glücklich ist.

Wir werden hier nicht alle und jederzeit erreichen können und auch nicht mit allen diskutieren können, was und wie wir es am besten machen, sondern wir brauchen auf lokal/regionaler Ebene Multiplikatoren, die uns als Ansprechpartner zur Verfügung stehen, mit denen wir abstimmen können, was gemacht wird und die die Kommunikation mit organisieren. Für Südhessen (Odenwald/Bergstraße) haben wir z. B. kürzlich im Nachgang zu einer Infoveranstaltung eine Kooperation zwischen Melibokus-Bikern und IG-Odenwald organisiert. Ähnliche Kooperationen wollen wir auch für andere hessische Regionen aufbauen bzw. haben sie in den Bereichen unserer IGs Taunus und Osthessen am Start.

Für die Biker in Südhessen (also Odenwald und Bergstraße) daher z. B. meine Bitte: Wenn Ihr nicht Mitglied in der DIMB oder IG Odenwald seid oder vielleicht noch werdet, dann registriert Euch im Forum von www.melibokus-biker.de und Ihr seid dann im Informationsloop für die Informationen und Aktionen, die wir nicht mit ganz großer Öffentlichkeit herum posaunen können.
 
ich denke ja - soll ich dir welche schicken, wenn sie fertig sind?

Wie Groß sind diese Flyer?
Gibt es diesen Flyer auch in digitaler Form, dann könnte man sie auch auf Webseiten, Facebook, ... verlinken.
Im Kleinformat könnte man sie auch selbst ausdrucken und bei Bikeläden, ... (mit entsprechender Erlaubnis!) aushängen.


Die Mitteilung von @Präsi habe ich gleich gestern bei den Melibokus-Bikern verlinkt. Rundmail an alle 1200 "Mitglieder" kommt nächste Woche.

@helmutK und @Präsi ein geschützter Thread mit Informationen, welche weiter gereicht werden können wäre nett.
Dann könnte alle Multiplikatoren und Interessierte schnell an die passenden Infos ran kommen.
Diskutieren kann man ja hier.

ray
 
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