Änderung Forstgesetz Hessen

Das ist echt der Hammer, wie verlogen es da zugeht....
Es wird immer weiter versucht die gegenseitige Unterstützung der "be- und getroffenen" Nutzergruppen zu torpedieren, damit wir Radler am Ende alleine dastehen...
 
Ich finde Titel wie Affe und Bagage nicht recht passend.

affe ist echt unpassend - man tut den tieren unrecht damit. denn bisher ist mir kein fall aus der tierforschung bekannt, der belegen würde, dass tiere bewusst die unwahrheit sagen.

auf die hessen-cdu dagegen trifft das zu. nicht nur in diesem fall - es zieht sich wie ein roter faden durch die geschichte dieser partei. fast egal zu welchem sachverhalt - es wird gelogen, getäuscht und getrickst. das fängt bei der parteispendenaffaire um kanther und den brutastmöglichen aufklärer koch (ihr erinnert euch: die ererbten millionen verstorbener jüdischer gönner) noch lange nicht an, geht weiter über die vorgänge um den ausbau des fkughafens und hört beim waldgesetz sicher nicht auf.

nimmt man noch dazu, dass in fast diesen fällen indirekt oder direkt von den entscheidungsträgern kapital geschlagen wird aus den entscheidungen (die cdu bekommt spenden sicher nicht ohne gegenleistung, koch entscheidet über landebahn und bekommt job beim ausführenden bauträger, puttrichs familie profitiert zumindest indirekt von den änderungen im waldgesetz) könnte man zu all den tricks, lügen und täuschungsmanövern auch noch locker zur bejahung eines anfangsverdacht der korruption kommen.

da finde ich das wort "bagage" fast noch zu harmlos.

Mal die letzten Schreiben genommen (zumindest die, die ich bekommen habe) ist da eine leichte Wende in den Formulierungen zu erkennen. War es am Anfang "Das fahren auf allen schmalen Wegen ist gesetzlich verboten" ist es nun ein nur "nicht gestattet". War es am Anfang "zählen Ausschließlich die Belange der anderen Waldnutzer" ist es jetzt in der Formulierung so, dass wir MTBler als Gleichberechtigt wahrgenommen werden.

wo siehst du denn die qualitiven unterschiede? er hat es etwas netter verpackt, that's all.

noch mal: lasst euch nicht blenden: die bewegen sich keinen mm - es sei denn man zwingt sie.
 
Gibt es eigentlich eine Auflistung von Problemfällen seitens des Ministeriums?

Konkret meine ich damit:
1. Wanderer - MTBler Unfälle
2. Beschädigung des Waldes durch MTBler
3. Eine Karte die Verbissspuren, Futterstellen und Trails darstellt um einen eventuellen Zusammenhang zu belegen.
4. Stellen von Bodenerosion

Im Moment werden ja nur Behauptungen seitens der Politiker, Jäger etc. aufgestellt. Wir sollten Beweise dazu einfordern! (Bin gerade am überlegen wem ich da am ehesten schreiben soll)
 
affe ist echt unpassend - man tut den tieren unrecht damit. denn bisher ist mir kein fall aus der tierforschung bekannt, der belegen würde, dass tiere bewusst die unwahrheit sagen.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13526633.html

"Um die Ernährungsgewohnheiten freilebender Pavianhorden zu studieren, waren die Psychologen Richard Byrne und Andrew Whiten von der schottischen University of St. Andrews in den afrikanischen Busch gezogen. Doch dann staunten sie über ganz andere Fähigkeiten der freilebenden Primaten: Die Tiere zeigten sich zu den geschicktesten - und anscheinend genau kalkulierten - Täuschungsmanövern befähigt, wenn es galt, die saftigsten Happen für sich zu reservieren und Konkurrenten aus dem Feld zu schlagen."
 
Ärgert Euch nicht über die CDU. Die konnte die letzten 10 Wochen kaum anders.
Was man aber den zahlreichen Zeitungsartikeln und Stellungnahmen entnehmen kann, freuen die sich sicher auf den heutigen Tag, an dem die Anhörung der Verbände endet und sie endlich etwas Neues sagen dürfen.

Ein Beispiel: Stellungnahme zur Novellierung des Waldgesetzes, Asrid Wallmann (CDU)

Ärgert Euch auch nicht unbedingt über die Jäger. Da gibt es solche und solche Abstimmung: Verbannt Hessen Mountainbikes aus dem Wald

Ärgert Euch lieber über das hier:
Reitverbot in Hessens Wälder

Von den 7036 Unterschriften zur Petittion der Reiter kamen sicher 7000 Stimmer von uns Bikern...
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es eigentlich eine Auflistung von Problemfällen seitens des Ministeriums?

Konkret meine ich damit:
1. Wanderer - MTBler Unfälle
2. Beschädigung des Waldes durch MTBler
3. Eine Karte die Verbissspuren, Futterstellen und Trails darstellt um einen eventuellen Zusammenhang zu belegen.
4. Stellen von Bodenerosion

Im Moment werden ja nur Behauptungen seitens der Politiker, Jäger etc. aufgestellt. Wir sollten Beweise dazu einfordern! (Bin gerade am überlegen wem ich da am ehesten schreiben soll)

Und beim Einfordern der Beweise darf man dann gerne auch darauf

http://dimb.de/images/stories/pdf/a...dG_Anlage_1_zur_Offiziellen_Stellungnahme.pdf

und darauf

http://www.dimb.de/aktivitaeten/online-bibliothek

hinweisen. Wir nehmen gerne auch mountainbike-kritische wissenschaftliche Publikationen in die Online-Bibliothek auf - nur bisher haben wir solche nicht gefunden ;)
 
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13526633.html

"Um die Ernährungsgewohnheiten freilebender Pavianhorden zu studieren, waren die Psychologen Richard Byrne und Andrew Whiten von der schottischen University of St. Andrews in den afrikanischen Busch gezogen. Doch dann staunten sie über ganz andere Fähigkeiten der freilebenden Primaten: Die Tiere zeigten sich zu den geschicktesten - und anscheinend genau kalkulierten - Täuschungsmanövern befähigt, wenn es galt, die saftigsten Happen für sich zu reservieren und Konkurrenten aus dem Feld zu schlagen."

:lol: wieder was gelernt ...


Ärgert Euch lieber über das hier:
Reitverbot in Hessens Wälder

eigentlich müsste man da mal einen account eröffnen ...
 
Mein Gott ,Reiter, da gefallen mir die Jäger ja fast besser!

So viel hirnloses Zeug muß man erst mal verdauen.

Ich könnte jetzt auch von hypernervösen Pferden erzählen, die der Reiter nicht mehr im Griff hatte(ich war als Fußgänger unterwegs).

Aber ich glaube das ist Sinnlos,die begreifen es sowiso erst ,wenn das Kind imBrunnen liegt.

Uwe
Ps:"seit Freitag dimb - member."
 
Die gibt es nicht. Es gibt auch keine wissenschaftlich fundierten Langzeitstudien zu dem Thema.
Ich habe per Mail bei der Hessen-CDU und den diversen Verbänden bereits so oft nach solchen Informationen nachgefasst, dass mir schon die Finger vom vielen E-mail schreiben schmerzen.

Gibt es eigentlich eine Auflistung von Problemfällen seitens des Ministeriums?

Konkret meine ich damit:
1. Wanderer - MTBler Unfälle
2. Beschädigung des Waldes durch MTBler
3. Eine Karte die Verbissspuren, Futterstellen und Trails darstellt um einen eventuellen Zusammenhang zu belegen.
4. Stellen von Bodenerosion

Im Moment werden ja nur Behauptungen seitens der Politiker, Jäger etc. aufgestellt. Wir sollten Beweise dazu einfordern! (Bin gerade am überlegen wem ich da am ehesten schreiben soll)
 
Ja, die "leichte Kavallerie" (gemeint sind die Reiter) war noch nie besonders standhaft, das wußten schon die alten Römer. Wir sollten nicht mit denen rechnen.

Was mich immer noch am meisten entsetzt ist, dass alle Branchen, die vom Radfahren leben (Hersteller, Groß- und Einzelhändler, Tourismusverbände, Reiseveranstalter, Rennveranstalter usw.) so wenig (sichtbar) tun.
Bis auf wenige positive Ausnahmen ist da absolutes Schweigen im Walde. Das soll hier kein Bashing werden, aber vom ZIV ist immer noch nix zu hören (ich weis, die arbeiten auf anderen Kanälen http://www.facebook.com/profahrrad).
Ein Markus Storck stellt sich auf die Platte (bei Wiesbaden) und ermuntert Biker zum Unterschreiben der Petition. Auf seiner Firmenseite oder in Facebook ist jedoch nix zu dem Thema zu finden. Die Veranstalter des 70.3 Triathlons hatten mir das Verteilen von Flyern untersagt usw.
Haben die alle den Ernst der Lage immer noch nicht begriffen, oder haben die Muffe es sich mit den Schwarz-gelben zu verderben???
Im Moment weis ich nicht, was schlimmer wäre.
An die Geschichte, dass die alle im Hintergrund aggieren kann ich langsam nicht mehr glauben.
 
Die gibt es nicht. Es gibt auch keine wissenschaftlich fundierten Langzeitstudien zu dem Thema.
Ich habe per Mail bei der Hessen-CDU und den diversen Verbänden bereits so oft nach solchen Informationen nachgefasst, dass mir schon die Finger vom vielen E-mail schreiben schmerzen.

Wahrscheinlich macht der Hessenforst gerade Überstunden und zieht noch ein paar Furchen in den Wald, die dann am Ende den Bikern angelastet werden. Wundern würde es mich nicht.:mad:
 
Wahrscheinlich macht der Hessenforst gerade Überstunden und zieht noch ein paar Furchen in den Wald, die dann am Ende den Bikern angelastet werden. Wundern würde es mich nicht.:mad:

kann ich bestätigen. momentan konzentrieren sich die bemühungen des HF in meiner region allerdings eher auf das gnadenlose verbreitern von schmalen wegen auf >3m.

(man munkelt bereits, als nächstes seien riesige kreisverkehre im wald geplant, damit der langholzlasterverkehr nicht ins stocken gerät.:eek:)
 
Ärgert Euch nicht über die CDU. Die konnte die letzten 10 Wochen kaum anders.
Was man aber den zahlreichen Zeitungsartikeln und Stellungnahmen entnehmen kann, freuen die sich sicher auf den heutigen Tag, an dem die Anhörung der Verbände endet und sie endlich etwas Neues sagen dürfen.

Ein Beispiel: Stellungnahme zur Novellierung des Waldgesetzes, Asrid Wallmann (CDU)

Ärgert Euch auch nicht unbedingt über die Jäger. Da gibt es solche und solche Abstimmung: Verbannt Hessen Mountainbikes aus dem Wald

Ärgert Euch lieber über das hier:
Reitverbot in Hessens Wälder

Von den 7036 Unterschriften zur Petittion der Reiter kamen sicher 7000 Stimmer von uns Bikern...

Ich habe mir gerade mal die Foren der Jäger und Reiter angesehen... Insgesamt kommen ja die Jäger besser weg, da scheinen wenigstens Gesprächsbereite dabei zu sein...
Der Großteil der Reiter im Forum scheint verbort und/oder desinteressiert zu sein. Die verteufeln die Mountainbiker ja schlimmer als viele Jäger.

"Das ist es halt, bei den Reitern verhält sich Einer von Hundert mies, bei den Fahrradfahren sind es Fünfzig von Hundert, das sind gefühlte 100%.

Da die Staatsmacht ohnmächtig ist, verlagert man die Gewalt der Exekutive auf den Waldbauern und hofft, dass er es schon richten wird mit seiner Mistgabel. "

Martin1978: Ich bin auf Seite 4 und kann nicht weiterlesen... wie ist die Diskussion ausgegangen?! :heul:

Gruß M.
 
Nochmal Reiter:

Änderungen im hessischen Waldgesetz

PAweide
Also bei uns in Rheinland-Pfalz darf man auch nur auf zweispurigen befahrbaren Wegen reiten, aber ohne weitere Einschränkungen, ist doch voll in Ordnung so. Wir dürfen sogar mit der Kutsche drauf,allerdings kostet das dann 300 Euro für 5 Jahre(von unserem Forst so beschlossen, weil es bei uns sehr viele FAhrer gibt).


Das kommt raus, wenn man sich mit dem Waldeigentümer einigen muss.

Stellt euch mal vor , man ist auf einem Trampelpfad von 50cm unterwegs , Steilhang hoch links, Steilhang runter rechts, und eine Wandergruppe mit 200 Leuten kommt entgegen !

... und jetzt sollte sich der Reiter mal vorstellen er hätte ein Mountainbike und kein Pferd dabei... ;-)
dann wüsste er, wie es sich mit dem Gefährdungspotential verhält, so wie es die Rechtsprechung sieht.
 
Bei den Reitern da in dem Forum ists einfach Desinteresse und das Verachten der Tatsache, daß "ihre" 2m breiten Wege eventuell auch verboten werden können, wenn die Sache mit ganzjährig, zweispurig etc durchkommt.
 
Die einschlägigen hessischen Verbände sind ja nicht untätig:

Pferdesportverband (PSV) Hessen
Hessisches Waldgesetz - Gespräch stimmt zuversichtlich

Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschlad
VFD-Landesverband Hessen
NEUE STELLUNGNAHME VOM 3.8.2012

Die 1. Vorsitzende Birgit Ungar ist anscheinend gut drauf:
"... und bitte auch noch einmal per email, naturnahen Pferdesport nicht in einem Satz mit Bikern zu erwähnen."

Ob sie schon einmal darüber nachgedacht hat, warum es in Hessen bisher eine Wegbreitenregelung für Reiter (2 m) aber nicht für Radfahrer gibt oder warum in manchen Bundesländern das Reiten aber nicht das Radfahren nur auf gekennzeichneten Wegen erlaubt ist oder warum es in Bayern Wege gibt, die zwar für das Radfahren aber nicht für das Reiten geeignet sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Verbündeter mehr :).

Die Einstellung der Reiterschaft wie oben erwähnt ist schon sehr wankelmütig. Aber es war abzusehen, dass die Rücknahme des Verbots für Reiter als taktischer Rückzugweg in der Gesetzesformulierung eingebaut scheint. Sehrwahrscheinlich gehören die Verbandschefs der Reiter auch den "anderen" Gruppen an und kennen Pferde nur noch aus Vereinssitzungen.

Und die Story mit dem "Wegfall des Nummernschild für Reiter" ist auch ein schlechter Köder. Wir haben auch so eine Nummer im Haus (ja, meine Frau ist auch Reiterin), aber die hat eh keiner dran, weil keiner kontrolliert und wenn doch, interessiert es den Förster auch nicht.
 
Was der Naturpark schreibt ist teilweise etwas wirr, teilweise auch in die richtige Richtung gehend, teilweise aber sehr interessant:

"Aktuell haben wir uns mit Klagen von Wanderern zu befassen, die nicht durch staatliche Stellen, aber durch zur Ausübung von Jagdrechten betrauten Personen eingeschüchtert wurden."
 
Gerade im Radio (youfm), dass Frau Puttrich einen "Runden Tisch" mit allen Beteiligten Nutzergruppen plant... lustig...
 
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