1989er Gary Fisher Procaliber mit (bekanntem?) Tretlager-Problem

Registriert
20. Juni 2020
Reaktionspunkte
1
Guten Morgen in die fachkundige Runde! Ich habe vor kurzem das Procaliber meines Vaters geerbt, noch mit verpresstem Tretlager. Dieses war hör- und spürbar defekt und so liess ich es erneuern. Nach kurzer Fahrt löste es sich allerdings aus dem Rahmen :(
Laut Werkstatt ein bekanntes Problem durch Weitung des Materials.... bevor ich nun zum Rahmenbauer renne oder anfange, mit Klebstoff oder ähnlichem zu hantieren: Kennt jemand dieses Problem und hat eine Lösung parat?
Vielen Dank im Voraus und Grüße, Stefan
20200624_211406.jpg
20200621_164110.jpg
20200621_164047.jpg
20200621_164047.jpg
20200624_093854.jpg
 

Anzeige

Re: 1989er Gary Fisher Procaliber mit (bekanntem?) Tretlager-Problem
Bevor wir lange rumreden, Loctite 648, reinpressen, fertig. :D

Es sei denn, das Kugellager geht schon komplett ohne Widerstand rein, das wäre dann das Ende des Rahmens, imho.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also... so wie das Lager von außen aussieht-Da sind ja richtige Furchen drinne. Da hat jemand beim Einbau nicht sorgfältig gearbeitet. Außerdem sitzt die Welle auch nicht richtig - ich meine da eine Nut für einen Sicherungsring zu sehen?
 
Naja die Furchen kommen durch das rausfallen während Fahrbetrieb, da hats halt ein paar Umdrehungen erstmal geschliffen .... Nut für Sicherungsring? Meinst Du auf der Achse?
 
Um das Lager zu halten müsste - wenn so konstruiert - eine Nut im Rahmen sein, nicht an der Achse. Haben aber nicht alle. Klein zB hat auch keine Sprengringe um die Lager zu halten. Die werden eben eingeklebt.
Raus bekommt man die Lager auch mit Kleber.

Was die Furchen an geht, bin ich bei Kevin. Das sieht nicht so aus, als wäre das sauber eingepresst worden. Vom rausrustchen und dann irgendwo streifen können solche Furchen nicht entstehen.
 
Um das Lager zu halten müsste - wenn so konstruiert - eine Nut im Rahmen sein, nicht an der Achse. Haben aber nicht alle. Klein zB hat auch keine Sprengringe um die Lager zu halten. Die werden eben eingeklebt.
Raus bekommt man die Lager auch mit Kleber.

Was die Furchen an geht, bin ich bei Kevin. Das sieht nicht so aus, als wäre das sauber eingepresst worden. Vom rausrustchen und dann irgendwo streifen können solche Furchen nicht entstehen.

Alles klar, da muss ich wohl mal mit der Werkstatt meines Vertrauens ins Gebet gehen:ka:, eher wieder selber Hand anlegen und die Klebernummer probieren. Ich bedanke mich für das hilfreiche Feedback!
 
"bekanntes Problem"... so oft werden die Mitarbeiter eines Bikeladens kein eingepreßtes kein Tretlager in einem Retrorahmen zu sehen bekommen.
 
Jeder Mitarbeiter eines Bikeshops wird wohl in der Lage sein so ein simpeles Lager zerstörungsfrei in ein Gehäuse zu drücken/pressen.
Das ist ja fast einfacher ,als ein Patronenlager gerade ins Gehäuse zu schrauen,ohne das Gewinde im Gehäuse zu zerstören.
 
Was die Furchen an geht, bin ich bei Kevin. Das sieht nicht so aus, als wäre das sauber eingepresst worden. Vom rausrustchen und dann irgendwo streifen können solche Furchen nicht entstehen.

Meinst Du nicht? Die schräglaufenden Spuren sehen für mich schon so aus, als ob das Lager beim Antreten rausgedrückt worden wäre.

Den Thread bei Retrobike finde ich interessant. Da denke ich schon, dass es sich lohnt mal zu schauen, ob nicht doch ein Seegerring eingebaut werden kann.
 
Hallo @StefanBausK ,
bei meinem 1988er Fisher Mt. Tam ist das Innenlager mit Sicherungsringen ...


und einer entsprechenden Nut im Rahmen "fixiert".


Denke, dass es bei dem Procaliber ähnlich gewesen sein könnte.

Viel Erfolg bei der Instandsetzung wünscht
kalihalde
Vielen Dank! Ist beim Procaliber tatsächlich nicht der Fall, allerdings ist im Rahmen ein "Anschlag" für die Lager, was aber natürlich nur nach Innen wirksam ist. Ich denke ich werde das mit der Verklebung angehen...
 
Zurück
Oben Unten