A Dog’s Tale: Eine Ode an den Traildog

A Dog’s Tale: Eine Ode an den Traildog

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Ein eigener „Traildog“ ist mittlerweile ein Must-have für viele MountainbikerInnen. Shimano hat ihm nun ein eigenes Video gewidmet!

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A Dog’s Tale: Eine Ode an den Traildog
 
So möchte ich rennen können:
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Ich hätte immer einen Helfer beim Trailbau dabei, der schaut, ob der Förster kommt:

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Vielleicht könnte ich mir auch zeigen lassen, wie man richtig springt. 🤔
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Statt mit Strava mit einem guten Freund um die Wette fahren.

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Oder mir zeigen lassen, warum ich beim Endurorennen so viel Zeit verliere...

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Stattdessen sitze ich hier vor einer endlosen Diskussion, die kein Ziel haben kann. Naja, was soll´s, schau ich den Film halt nochmal.:bier:
Warum beteiligst Du dich dann an der Endlosdiskussion?
 
<Moderativ bearbeitet>

Für die Nichthundebesitzer: Ja! zuviele Menschen besitzen einen Hund obwohl Sie nicht damit umgehen können. Könnte evtl . daran liegen das Tiere eine Handelsware sind und wie Produkte behandelt werden. Das gilt aber auch für Katzen in Wohnungen, Hamster und andere Tiere in Käfigen, Vögel die nicht fliegen dürfen, Schlangen und andere Amphibien in Terrarien, Fische in Aquarien
...
Wir haben noch so viel zu lernen.
Das deckt sich mit meiner Ablehnung für Haustierhaltung generell.
Mir ist bewusst, dass es auch positive Aspekte gibt, aber letztlich läuft es für die meisten Haustiere auf einen Tierversuch hinaus.
Vielleicht könnte ich mir auch zeigen lassen, wie man richtig springt. 🤔
Möchtest du ernsthaft auf den Händen landen? Allerdings, wenn du dich mal damit angefreundet hast, erhöht das deutlich die Chancen durch mehr Risikobereitschaft deinen Skill-Level auf dem Trail zu erhöhen. 😜
 
In vielen Punkten teile ich die Meinung von @stephank1301

Ich habe jetzt nun schon seit 39 Jahren Hunde....habe auch schon "Listenhunden" - welche blödes Wort - für die Wesenstests mit ausgebildet, viele ausgebildete Jagdhunde im Familienumkreis, viel Kontakt zu Diensthunden, habe auch schon Schutzhund-Ausbildung gemacht und wie oben schon mal geschrieben ist unser Continental Bulldog ausgebildeter Therapie-Hund und unsere Leavitt-Bulldog-Dame für´s Mantrailing ausgebildet.

Und ja ich hatte auch schon Hunde, welche in einigen Bundesländer als "Kampfhunde" gelten - auch dieser American Bulldog war gut ausgebildet. Und kein Kampfhund, sondern ein sturres Schaf.
Grundsätzlich ist kein Hund böse und die mediale Präsenz hat "Kampfhunde" zu dem gemacht, wie sie nun mal Wahrgenommen werden. Das Problem ist meist der Halter und nicht der Hund! Und die Kampfschmuser ziehen nun leider häufig ein zweifelhaftes Klientel an und sollte oftmals keinen Hund halten dürfen.... Genauso sieht es aber bei verzogenen kleinen Hunden aus, die nie Erziehung genossen haben, nur durch ihre Größe für die Besitzer tragbar sind und vermenschlicht werden.....

Richtig ist aber auch, dass es auch schon "rassespezifische Eigenschaften gibt", die aber oftmals auch Schubladendenken beinhalten (jeder Hund ist anders auch aus der selben Rasse), trotzdem sollte man sich vor der Anschaffung eines Hundes damit auseinandersetzen, welche Eigenschchaften eine Hunderasse ggf. mit sich bringen....z.B. kein Boerbel für eine Stadtwohnung usw....Ebenfalls ist klar, dass sture Hunde und eigenwillige Hunde anders erzogen werden müssen - und das hat hier mehr mit Charaktereigenschaften zu tun - die auch innerhalb einer Rasse vollkommen unterschiedlich sein können....

Wie gesagt ich sehe das Problem nicht in den Hunderassen, sondern hinter den Leinen - Unsere Hunde wissen, dass sie zu folgen haben, keine Lerckerlies von fremden Personen anzunehmen haben ausser sie bekommen unsere Zustimmung, keine Menschen anzuspringen haben und auch nicht auf Menschen und andere Hunde zuzugehen haben, wenn wir es nicht erlauben....
Wir wurden damals belächelt, als wir eine Bulldoge zum Therapie-Hund ausbilden wollten - da vorab gesagt wurde, es ist z.B. kein Labrador oder Schäferhund - und Zack er hat die Prüfungen und Wesentests mit Bravour gemeistert und viele so " gesellschaftstaugliche Hunde" hinter sich gelassen, egal ob im Altenheim oder in der Kinder- und Jugend-Psychatrie ist er ein sehr gerne gesehener Gast...ebenfalls muss er alle 2 Jahre ein erneuter Wesenstest abgenommen werden, damit er seinen Status/Arbeitzulassung erhält, die Prüfer die Anfangs auch "Schubladendenken" hatten, freuen sich mittlerweile immer sehr, da er tiefenentspannt ist und eigentlich der Hund mit einer extrem hohen Reizspanne ist, der sich so gut wie gar nicht aus der Ruhe bringen lässt.....

Gerade mit Plattschnauzen, wie wir sie haben wird man oft in die Kampfhundschiene gedrückt - ist uns egal! Aber ich habe die Veerantwortung die Hunde nicht an Personen ran lassen, die Angst vor Hunden haben, ich muss die Hunde nicht an Personen hochspringen lassen und darf die Hunde nur freilaufen lassen, wo ich mir mehr als 100% sicher bin, dass sie jederzeit abrufbar sind, ich muss meine Hunde nicht mit fremden Hunden Toben lassen usw, usw..... - Die Verantwortung liegt an der Person hinter der Leine und ich kann keine Verantwortung von dritten Personen erwarten im Gegenteil muss eher mit ungewollten Fehlern dieser Personen rechnen - Menschen können berechtigterweise Angst vor Hunden haben oder falsch handeln, dies dürfen sie auch, ich habe die Verqantwortung den Hund so zu erziehen, dass er nicht darauf reagiert. Für einen Hundehalter bedeutet es halt viel Verantwortung, die er gerecht werden muss. Ebenfalls ist jeder Hund (auch gleiche Rasse) anders, auch hier muss man auf den Hunde eingehen können um ihn mit den richtigen Maßnahmen zu erziehen.....

Wer sich einen oder mehrer Hunde anschafft muss halt verantwortungsvoll mit umgehen mit seinen Hunden arbeiten und nicht jeden Scheiss glauben den ein "Hundetrainer einem nach einem Wochenendseminar" erzählt - es ist einfach unstypisch 20 Hunde auf einer Wiese laufen zu lassen ohne Leine und zu erwarten, dass sie "Hundefreunde" brauchen und dann darauf zu hoffen dass sich alle 20 Hunde verstehen..... - es sind Tiere mir ihren persönlichen Eigenschaften und die Person hinter der Leine setzt die Grenzen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte, denke ich, an dieser Stelle der Fairness-halber erwähnen, das doch die wenigsten Vierbeiner-Liebhaber in den Genuss kommen, mit Schutzhunden, Therapie Hunden, Jagdhunden, Diensthunden, Hunde für einen Wesenstest vor zu bereiten und vielleicht auch mit den so genannten „Red-Zone“ Fällen zu arbeiten bzw. Erfahrungen in diesen Tätigkeitsfeldern mit Hunden zu sammeln.

Wenn man tiefer mit dieser Thematik vertraut ist, hat man natürlich andere Erfahrungen und Standpunkte, als ein „normaler“ Hundebesitzer, der so etwas vielleicht nur von Reportagen aus dem TV kennt.
 
Man sollte, denke ich, an dieser Stelle der Fairness-halber erwähnen, das doch die wenigsten Vierbeiner-Liebhaber in den Genuss kommen, mit Schutzhunden, Therapie Hunden, Jagdhunden, Diensthunden, Hunde für einen Wesenstest vor zu bereiten und vielleicht auch mit den so genannten „Red-Zone“ Fällen zu arbeiten bzw. Erfahrungen in diesen Tätigkeitsfeldern mit Hunden zu sammeln.

Wenn man tiefer mit dieser Thematik vertraut ist, hat man natürlich andere Erfahrungen und Standpunkte, als ein „normaler“ Hundebesitzer, der so etwas vielleicht nur von Reportagen aus dem TV kennt.

Das stimmt. Ich bin von klein auf mit Hunden aufgewachsen (da war alles dabei von kleinen Spitzen bis zu mehreren Schäferhunden im Rudel) und selbst jetzt mit knapp 40 Jahren lerne ich immer noch dazu und habe auch noch lange nicht ausgelernt. Das ist ähnlich wie beim biken :D
 
Unabhängig davon, dass es primär um das Video ging, welches aber Hund und MTB kombiniert thematisiert, war es doch von Anfang an klar, dass sich daraus eine durchaus kontroverse aber auch sehr informative und interessante Diskussion ergibt.

Warum also der Aufschrei, dass sich doch bitte alles nur um das Video drehen soll?

Aus eigener Erfahrung mit und ohne Hund gibt es nun einmal die unterschiedlichtsten Kombinationen von Hund, Mensch, Spielgerät nach gusto - alles und jedes kreuz und quer miteinander kombiniert ergibt nun einmal eine ziemlich bunte Welt und die unterschiedlichsten Meinungen zum Thema.

Toleranz üben und der "Gegenseite" nicht immer glauben machen wollen, dass die eigene Meinung die unverrückbare Wahrheit über das Universum bedeutet, stünde uns allen besser zu Gesicht und würde auch wieder mehr Verständnis füreinander und auch für andere Standpunkte mit sich bringen.

Als kleines Kind hatte ich tierische Angst vor Hunden, sobald ich so einen Vierbeiner vor meiner Nase wahrnahm, verfiel ich in Panik. Habe mich von der Hand meiner Mutter losgerissen und wollte auf die andere Straßenseite laufen - wäre beinahe schiefgegangen.
Vorgeschichte: in der Verwandtschaft, bei der wir oft zu Besuch waren, gab es Spitz im Doppelpack. Für mich der totale Horror, da mich einer mal heftig gezwackt hat. Wollte dort nie wieder hin. TRAUMA! ;)

Aus einer Bierlaune meines Vaters heraus, sollte dann irgendwann, da war ich wohl 11, unbedingt ein Hund auf den Hof. Als er es mir offerierte, war ich schockiert und meine Angst war groß, der Hund war es dann auch - Schäferhund, schon zwei Jahre alt und nicht ein bisschen erzogen. Na prima...

Der war zum Glück gutmütig und eine treue Seele, die dennoch öfter ausgebüchst ist (Hündin), aber irgendwie immer selbst zurückgefunden hat oder der "Finder" wußte, an wen sie das liebe Monster adressieren musste. ;)

Seitdem habe ich meine Angst zwar überwunden, war quasi eine unbewusste Konfrontationstherapie, bin aber trotzdem immer in Habachtposition, sobald ich freilaufende Hunde mit Halter im "Schlepptau" entdecke.

Ich liebe diese Vierbeiner inzwischen richtig und freue mich jedesmal scheckig, wenn ich im Wald oder in der Stadt Halter und ihre Hunde sehe, bei denen das Zusammenspiel richtig harmoniert.
Am liebsten würde ich vor allem jeden Welpen oder Junghund knuddeln, mache dies aber nur, wenn es dem Halter und vor allem dem Hund recht ist - ich überlasse es dann dem Hund, ob er will oder nicht, dränge mich nicht auf.

Es gibt aber auch Halter mit Hund, denen laufe oder fahre ich ungern und mit einem sehr flauen Gefühl in der Magengegend über den Weg - wenn sie den Hund z.B. nicht mal angeleint unter Kontrolle bekommen, egal ob knöchel- oder hüfthoch.

Ich selbst hätte auch gern einen Hund, allerdings möchte ich es keinem zumuten, in einer kleinen Mietwohnung in der Stadt hausen und stundenlang allein sein zu müssen auf Grund unserer Berufstätigekeit. Never!

Ob man hierzulande nun einen Traildog must haven muss, keine Ahnung. Muss jeder für sich selbst entscheiden, aber jeder, der einen haben möchte oder muss, sollte sich trotz aller Freude, die man mit dem Tier hat, dennoch auch einmal in die Lage derer versetzen, die das ggf. nicht so toll finden - auch diese Menschen, könnten plausible Gründe dafür haben. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
...... Aber ich habe die Veerantwortung die Hunde nicht an Personen ran lassen, die Angst vor Hunden haben, ich muss die Hunde nicht an Personen hochspringen lassen und darf die Hunde nur freilaufen lassen, wo ich mir mehr als 100% sicher bin, dass sie jederzeit abrufbar sind, ich muss meine Hunde nicht mit fremden Hunden Toben lassen usw, usw..... - Die Verantwortung liegt an der Person hinter der Leine und ich kann keine Verantwortung von dritten Personen erwarten im Gegenteil muss eher mit ungewollten Fehlern dieser Personen rechnen - Menschen können berechtigterweise Angst vor Hunden haben oder falsch handeln, dies dürfen sie auch, ich habe die Verqantwortung den Hund so zu erziehen, dass er nicht darauf reagiert. Für einen Hundehalter bedeutet es halt viel Verantwortung, die er gerecht werden muss. Ebenfalls ist jeder Hund (auch gleiche Rasse) anders, auch hier muss man auf den Hunde eingehen können um ihn mit den richtigen Maßnahmen zu erziehen.....

Setzen, Eins, dem ist nichts hinzuzufügen. Egal welche Rasse, egal welches Umfeld. 👍
 
Man sollte, denke ich, an dieser Stelle der Fairness-halber erwähnen, das doch die wenigsten Vierbeiner-Liebhaber in den Genuss kommen, mit Schutzhunden, Therapie Hunden, Jagdhunden, Diensthunden, Hunde für einen Wesenstest vor zu bereiten und vielleicht auch mit den so genannten „Red-Zone“ Fällen zu arbeiten bzw. Erfahrungen in diesen Tätigkeitsfeldern mit Hunden zu sammeln.

Wenn man tiefer mit dieser Thematik vertraut ist, hat man natürlich andere Erfahrungen und Standpunkte, als ein „normaler“ Hundebesitzer, der so etwas vielleicht nur von Reportagen aus dem TV kennt.
Du meinst wahrscheinlich den durchschnittlichen Hundebesitzer. 😜 , egal Wortklauberei...

Wie gesagt ich sehe das Problem nicht in den Hunderassen, sondern hinter den Leinen
Ja, das fängt schon damit an, dass Hunde nach äußeren Kriterien gekauft werden und der Charakter des Hundes in den Hintergrund rückt.

Ich bin grundsätzlich auch der Meinung wie @just-my-fun oder @psycho82, jeden Hund kann man sehr sozialvertäglich und sogar funktional erziehen.

Aber mal ehrlich, traut ihr das jedem Hundebesitzer zu? Würdet ihr einem Hundeneuling zu einem eigenwilligen sog. Listenhund raten?

Nach der Diskussion oben kann man sehr leicht den Eindruck bekommen, es ist egal was für einen Hund ich mir anschaffe, solange ich Sozialverträglich bin wird das mein Hund auch.

Wir haben in D keinen Hundehalter-schein oder Hundeschulen-pflicht, aber so manchen würde das gut tun.
 
Ich liebe diese Vierbeiner inzwischen richtig
Auch das ist so ein Punkt. Ich bin bei Hunden (und anderen Tieren) emotionslos. Das können Hundeliebhaber natürlich nicht gut nachempfinden und argumentieren gerne in Richtung "die muss man doch lieben, das musst du doch auch verstehen".
Klar kann ich mir das logisch herleiten, sehe neutral aber eher kritische Punkte.
 
Warum also der Aufschrei, dass sich doch bitte alles nur um das Video drehen soll?
Welcher "Aufschrei"?

Solange diese daraus entstandene Grundsatzdiskussion über Hunde friedlich bleibt und vielleicht konstruktiv und interessant ist, ist doch alles ok.

Das ist bei solchen Grundsatzdiskussionen aber mal immer wieder so eine Sache, deswegen bitte alle mal aufpassen :) und ruhig auch mal auf den Melden-Button klicken, wenns zu arg ist.


Ich persönlich fände übrigens weitere Infos zu Trail Dogs sehr interessant. Vorher gab es einen guten Beitrag, welche Hunde dafür geeignet sind. Die nötigen Skills der Fahrer zur Hundeführung am Rad wären vielleicht auch noch mal zu beleuchten, oder?

Spässla am Rande: ich habe schon mal versucht unsere freilaufende Katze etwas zum Mitlaufen beim Fahren zu animieren, da sie tatsächlich mit mir zusammen über das Gelände des Hofes läuft, also zu Fuß folgt.

War ihr natürlich zu "strange" :D
 
Aber ich habe die Veerantwortung die Hunde nicht an Personen ran lassen, die Angst vor Hunden haben, ich muss die Hunde nicht an Personen hochspringen lassen und darf die Hunde nur freilaufen lassen, wo ich mir mehr als 100% sicher bin, dass sie jederzeit abrufbar sind, ich muss meine Hunde nicht mit fremden Hunden Toben lassen usw, usw..... - Die Verantwortung liegt an der Person hinter der Leine und ich kann keine Verantwortung von dritten Personen erwarten im Gegenteil muss eher mit ungewollten Fehlern dieser Personen rechnen - Menschen können berechtigterweise Angst vor Hunden haben oder falsch handeln, dies dürfen sie auch, ich habe die Verqantwortung den Hund so zu erziehen, dass er nicht darauf reagiert. Für einen Hundehalter bedeutet es halt viel Verantwortung, die er gerecht werden muss. Ebenfalls ist jeder Hund (auch gleiche Rasse) anders, auch hier muss man auf den Hunde eingehen können um ihn mit den richtigen Maßnahmen zu erziehen.....

Insgesamt gut geschrieben, aber zu diesem Punkt, bzw. Absatz, habe ich eine Frage:

Wie beurteilst du hier die Situation mit einem "Traildog", wenn der Hund entweder vor dem Biker rennt, oder für den Biker nicht sichtbar hinterher rennt ?
Der Biker konzentriert sich auf den Trail und evtl auf den Hund. Seinen Hund, der hinter dem Bike herrennt, kann er fast unmöglich im Blick haben.
Das Umfeld jedoch, kann der Biker ebenfalls unmöglich ständig im Blick haben, wenn er den Trail und den Hund im Auge haben muss.
Somit kommt es doch unausweichlich zu der Situation, dass eben der Hund auf andere Personen zurennt, die evtl. generell Angst vor Hunden, oder bereits schlechte Erfahrungen mit Hunden gesammelt haben.

Man stelle sich also mal einen Wanderer vor, dem Hunde nicht ganz geheuer sind oder keine guten Erfahrungen gesammelt hat. Dieser begeht einen Pfad und plötzlich kommt ein Hund im Tiefflug um die Ecke angewetzt und 10 oder 15 Meter danach der Biker.
Der Wanderer wird sich sicher sehr darüber freuen.
 
Ich denke, hier werden worst-case-Szenarien dargestellt, die so eher selten auftreten, bzw nicht auftreten sollten.
Unabhängig von Hund oder kein Hund: Wenn ich auf einem Trail unterwegs bin, auf dem mit Wanderern zu rechnen ist, dann muss ich eh schon entsprechend fahren. Also bremsbereit sein, auf Sichtweite fahren, zeitnah reagieren können.
Wenn ich das Ganze mit dem Hund mache, muss ich den Hund spätestens, wenn ich selbst bremse, zurückrufen. Und der Hund muss gehorchen, was für solche Aktionen ohnehin absolute Grundvoraussetzung ist.
Wenn also ein Biker mit Hund auf dem Trail an einem Wanderer vorbeirauscht, dann ist im Vorfeld schon sehr viel schief gelaufen.
 
Welcher "Aufschrei"?

Der Aufschrei der User, die der Meinung sind, dass die entstandene Diskussion hier deplatziert wäre, da man sich doch bitte nur auf das Video konzentrieren soll. ;)

Solange diese daraus entstandene Grundsatzdiskussion über Hunde friedlich bleibt und vielleicht konstruktiv und interessant ist, ist doch alles ok.

Hatte an keiner Stelle das Gefühl, dass es aus dem Ruder gelaufen wäre, alle waren doch eigentlich sachlich, oder habe ich da was überlesen?

Das ist bei solchen Grundsatzdiskussionen aber mal immer wieder so eine Sache, deswegen bitte alle mal aufpassen :) und ruhig auch mal auf den Melden-Button klicken, wenns zu arg ist.

???

Hier wird doch ausschließlich gekuschelt - mit Hunden, Traildog hin oder her. 😍
 
Ich bin grundsätzlich auch der Meinung wie @just-my-fun oder @psycho82, jeden Hund kann man sehr sozialvertäglich und sogar funktional erziehen.

Aber mal ehrlich, traut ihr das jedem Hundebesitzer zu? Würdet ihr einem Hundeneuling zu einem eigenwilligen sog. Listenhund raten?

Nach der Diskussion oben kann man sehr leicht den Eindruck bekommen, es ist egal was für einen Hund ich mir anschaffe, solange ich Sozialverträglich bin wird das mein Hund auch.

Wir haben in D keinen Hundehalter-schein oder Hundeschulen-pflicht, aber so manchen würde das gut tun.

Bin da bei Dir:
Es wäre wünschenswert, wenn man für jeden Hund, egal welcher Größe, einen Sachkundenachweis machen müßte. Auch wäre es wünschenswert, wenn der bisheríge Nachweis mehr in die Tiefe ginge. Das läßt sich aber wohl nur schwer realisieren (wer soll's machen, wer soll's kontrollieren, und wollen wir wirklich, daß uns alles vorgeschrieben wird).

Ob Listenhund oder nicht ist nach meinem Ermessen tatsächlich eher zweitranging, viel wichtiger ist der Charakter des Hundes bzw. seine natürliche Veranlagung, wo im Rudel sein 'passender' Platz ist. Wie in einem der obigen Beiträge geschrieben:
Hat man einen Hund, der von seinem Charakter her ein Alphatier ist bzw. wäre (= der Anführer eines Rudels), dann wird der einen regelmäßig als Rudelführer in Frage stellen und testen, ob man die Aufgabe noch erfüllen kann. Man muß schon erfahren sein, um mit einem solchen Charakter von Hund gut und für Mensch und Hund zufriedenstellend umzugehen.
Hat man eher einen Hund, der sich von seinem Charakter her wohl fühlt, wenn er selber nicht das Alphatier ist, ist es sehr viel einfacher. Ein solcher Hund eignet sich eher für einen Anfänger, da ein solcher Hund nicht sofort den Impuls hat, selber das Rudel zu führen.
 
In vielen Punkten teile ich die Meinung von @stephank1301

Ich habe jetzt nun schon seit 39 Jahren Hunde....habe auch schon "Listenhunden" - welche blödes Wort - für die Wesenstests mit ausgebildet, viele ausgebildete Jagdhunde im Familienumkreis, viel Kontakt zu Diensthunden, habe auch schon Schutzhund-Ausbildung gemacht und wie oben schon mal geschrieben ist unser Continental Bulldog ausgebildeter Therapie-Hund und unsere Leavitt-Bulldog-Dame für´s Mantrailing ausgebildet.

Und ja ich hatte auch schon Hunde, welche in einigen Bundesländer als "Kampfhunde" gelten - auch dieser American Bulldog war gut ausgebildet. Und kein Kampfhund, sondern ein sturres Schaf.
Grundsätzlich ist kein Hund böse und die mediale Präsenz hat "Kampfhunde" zu dem gemacht, wie sie nun mal Wahrgenommen werden. Das Problem ist meist der Halter und nicht der Hund! Und die Kampfschmuser ziehen nun leider häufig ein zweifelhaftes Klientel an und sollte oftmals keinen Hund halten dürfen.... Genauso sieht es aber bei verzogenen kleinen Hunden aus, die nie Erziehung genossen haben, nur durch ihre Größe für die Besitzer tragbar sind und vermenschlicht werden.....

Richtig ist aber auch, dass es auch schon "rassespezifische Eigenschaften gibt", die aber oftmals auch Schubladendenken beinhalten (jeder Hund ist anders auch aus der selben Rasse), trotzdem sollte man sich vor der Anschaffung eines Hundes damit auseinandersetzen, welche Eigenschchaften eine Hunderasse ggf. mit sich bringen....z.B. kein Boerbel für eine Stadtwohnung usw....Ebenfalls ist klar, dass sture Hunde und eigenwillige Hunde anders erzogen werden müssen - und das hat hier mehr mit Charaktereigenschaften zu tun - die auch innerhalb einer Rasse vollkommen unterschiedlich sein können....

Wie gesagt ich sehe das Problem nicht in den Hunderassen, sondern hinter den Leinen - Unsere Hunde wissen, dass sie zu folgen haben, keine Lerckerlies von fremden Personen anzunehmen haben ausser sie bekommen unsere Zustimmung, keine Menschen anzuspringen haben und auch nicht auf Menschen und andere Hunde zuzugehen haben, wenn wir es nicht erlauben....
Wir wurden damals belächelt, als wir eine Bulldoge zum Therapie-Hund ausbilden wollten - da vorab gesagt wurde, es ist z.B. kein Labrador oder Schäferhund - und Zack er hat die Prüfungen und Wesentests mit Bravour gemeistert und viele so " gesellschaftstaugliche Hunde" hinter sich gelassen, egal ob im Altenheim oder in der Kinder- und Jugend-Psychatrie ist er ein sehr gerne gesehener Gast...ebenfalls muss er alle 2 Jahre ein erneuter Wesenstest abgenommen werden, damit er seinen Status/Arbeitzulassung erhält, die Prüfer die Anfangs auch "Schubladendenken" hatten, freuen sich mittlerweile immer sehr, da er tiefenentspannt ist und eigentlich der Hund mit einer extrem hohen Reizspanne ist, der sich so gut wie gar nicht aus der Ruhe bringen lässt.....

Gerade mit Plattschnauzen, wie wir sie haben wird man oft in die Kampfhundschiene gedrückt - ist uns egal! Aber ich habe die Veerantwortung die Hunde nicht an Personen ran lassen, die Angst vor Hunden haben, ich muss die Hunde nicht an Personen hochspringen lassen und darf die Hunde nur freilaufen lassen, wo ich mir mehr als 100% sicher bin, dass sie jederzeit abrufbar sind, ich muss meine Hunde nicht mit fremden Hunden Toben lassen usw, usw..... - Die Verantwortung liegt an der Person hinter der Leine und ich kann keine Verantwortung von dritten Personen erwarten im Gegenteil muss eher mit ungewollten Fehlern dieser Personen rechnen - Menschen können berechtigterweise Angst vor Hunden haben oder falsch handeln, dies dürfen sie auch, ich habe die Verqantwortung den Hund so zu erziehen, dass er nicht darauf reagiert. Für einen Hundehalter bedeutet es halt viel Verantwortung, die er gerecht werden muss. Ebenfalls ist jeder Hund (auch gleiche Rasse) anders, auch hier muss man auf den Hunde eingehen können um ihn mit den richtigen Maßnahmen zu erziehen.....

Wer sich einen oder mehrer Hunde anschafft muss halt verantwortungsvoll mit umgehen mit seinen Hunden arbeiten und nicht jeden Scheiss glauben den ein "Hundetrainer einem nach einem Wochenendseminar" erzählt - es ist einfach unstypisch 20 Hunde auf einer Wiese laufen zu lassen ohne Leine und zu erwarten, dass sie "Hundefreunde" brauchen und dann darauf zu hoffen dass sich alle 20 Hunde verstehen..... - es sind Tiere mir ihren persönlichen Eigenschaften und die Person hinter der Leine setzt die Grenzen....
Es wäre toll, wenn jeder Hundebesitzer das so sehen würde wie du.
 
Der Aufschrei der User, die der Meinung sind, dass die entstandene Diskussion hier deplatziert wäre, da man sich doch bitte nur auf das Video konzentrieren soll. ;)
Der "Aufschrei", wie Du es nennst, kam unter anderem von mir. Es ging mir aber nicht darum, eine Diskussion völlig zu unterbinden, sondern darum, dass der Film an sich gar nicht thematisiert wurde.

Einige unpassende Kommentare, Beleidigungen etc. wurden durch die Moderation entfernt.

Einige streiten natürlich auch nur um des Streitens will, soll mir recht sein, aber man sollte sich den Film, um den es hier geht zumindest auch mal angeschaut haben.

Ich bin hier jetzt jedenfalls raus, denn die Leinenpficht in NRW, das Aggressionspotential verschiedener Hunderassen oder die Anzahl von Hundebissen in Deutschland interessieren mich in einem MTB Forum nicht die Bohne.

Eigene Erfahrungen zu Traildogs, wie hat man die ausgebildet etc. hätte ich interessant gefunden, aber diese Grundsatzdiskussion: "Hund böse, Halter böse, Hund gut, Halter gut...usw. ist mir inzwischen zu weit am Thema vorbei. :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, hier werden worst-case-Szenarien dargestellt, die so eher selten auftreten, bzw nicht auftreten sollten.
Unabhängig von Hund oder kein Hund: Wenn ich auf einem Trail unterwegs bin, auf dem mit Wanderern zu rechnen ist, dann muss ich eh schon entsprechend fahren. Also bremsbereit sein, auf Sichtweite fahren, zeitnah reagieren können.
Wenn ich das Ganze mit dem Hund mache, muss ich den Hund spätestens, wenn ich selbst bremse, zurückrufen. Und der Hund muss gehorchen, was für solche Aktionen ohnehin absolute Grundvoraussetzung ist.
Wenn also ein Biker mit Hund auf dem Trail an einem Wanderer vorbeirauscht, dann ist im Vorfeld schon sehr viel schief gelaufen.

Das ist ja genau der Punkt !
Das Verhalten, so wie du es beschreibst ist absolut richtig. Auf Sicht fahren, immer bremsbereit sein und den Hund zu sich rufen zu können, damit ein Wanderer sich nicht von ihm bedroht fühlt.
Das muss aber der Hund im FF beherrschen und der Biker dann auch den Hund, den Trail und auch das komplette Umfeld im Blick haben.

Für mich vermitteln diese Videos inkl. dem Video hier leider einen falschen Eindruck.
Diese Videos werden nunmal unter optimalen Bedingungen gedreht. In Ländern wo viele Dinge erlaubt sind oder auf abgesperrten Trails, wo man definitiv weiss, dass kein Wanderer entgegen kommt.
Viele Biker wollen ihrem Hund aber genau diese Freiheiten geben, wie man sie im Video sieht.
Das ist aber Wunschdenken und auf den meisten Trails hier in Deutschland nicht durchführbar.

Hier im Allgäu würde man dich vom Bike ziehen.
 
Der "Aufschrei", wie Du es nennst, kam unter anderem von mir. Es ging mir aber nicht darum, eine Diskussion völlig zu unterbinden, sondern darum, dass der Film an sich gar nicht thematisiert wurde.

"Wer von euch fährt regelmäßig mit seinem Hund in den Wald?"

Das steht unter dem Artikel bzw. dem Video. Warum sollte man sich primär dann über das Video äußern?
Unabhängig davon finde ich persönlich das Video sehenswert, mehr aber auch nicht.

Interessant sind die Kommentare, die sich mit der Machbarkeit "Hund auf dem Trail" in DE beschäftigen, weil dass für alle MTBler, vor allem aber auch in Kombination mit anderen Nutzern des öffentlichen Raums vereinbar und vertretbar sein sollte.

Einige unpassende Kommentare, Beleidigungen etc. wurden durch die Moderation entfernt.

Das ist gut so, wenn die Rote Linie überschritten wurde.

Einige streiten natürlich auch nur um des Streitens will, soll mir recht sein...

Kann ich überlesen und ignorieren, muss ja nicht mitstreiten. ;)

Ich bin hier jetzt jedenfalls raus, denn die Leinenpficht in NRW, das Aggressionspotential verschiedener Hunderassen oder die Anzahl von Hundebissen in Deutschland interessieren mich in einem MTB Forum nicht die Bohne.

Genau das ist ja aber interessant, siehe oben: Toleranz, Machbarkeit und Umsetzbarkeit...

Eigene Erfahrungen zu Trailsdogs, wie hat man die ausgebildet etc. hätte ich interessant gefunden, aber diese Grundsatzdiskussion: "Hund böse, Halter böse, Hund gut, Halter gut...usw. ist mir inzwischen zu weit am Thema vorbei. :bier:

Hast Du diese Frage mal konkret so hier formuliert? Bin sicher, dass der eine oder andere Tipps und Hinweise geben könnte und würde.

Zu Deinem letzten Satz: "Hund böse, Halter böse, Hund gut, Halter gut...usw. ist mir inzwischen zu weit am Thema vorbei."

Genau an dem Punkt fängt das Thema eigentlich erst an! ;)

:bier:
 
Hat man einen Hund, der von seinem Charakter her ein Alphatier ist bzw. wäre (= der Anführer eines Rudels), dann wird der einen regelmäßig als Rudelführer in Frage stellen und testen, ob man die Aufgabe noch erfüllen kann. Man muß schon erfahren sein, um mit einem solchen Charakter von Hund gut und für Mensch und Hund zufriedenstellend umzugehen.
Ein sehr logischer Punkt, den ich so noch nie auf dem Radar hatte. Bin immer davon ausgegangen, dass jeder Rüde ein Alphatier ist oder sein will. By nature.
Durchaus nachvollziehbar, dass es hier unterschiedliche Ansprüche schon ab Geburt gibt, die durch die ersten Tage im Wurf noch gefestigt werden.
 
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