Zitat:" MTB-Nutzung querfeldein würde hingegen unter Umständen flächendeckend und dauerhaft wirken – ein Unterschied in der Dimension. Die Störung durch Trails umfasst mehr Fläche als nur den halben Meter breiten Trail, da die Präsenz des Menschen von den Tieren des Waldes auch auf große Entfernungen wahrgenommen werden kann."
Ich finde gut, wenn man solche Aussagen mit unabhängigen Beweisen/Studien untermauert.
Die Tiere in Mittelhessen unterliegen zwar einem anderen Forstgesetz, aber ich wette, es stört sie nicht weiter ihren natürlichen Verhaltensweisen zu folgen.
Der Forst hier, wie wohl auch andernorts, hat jedenfalls festgestellt, dass ein Trail die Tiere nach kurzer Gewöhnung eben gar nicht stört. Sie lernen schnell, ob eine Gefahr von etwas ausgeht.
Dagegen boten kleinere Bauwerke willkommenen Unterschlupf für kleinere Tiere.
Die nicht bikeparkgleiche Frequentierung und Einhaltung von Ruhezeiten vorausgesetzt.
Und was in der Bevölkerung und Politik für ein Unsinn auf Niveau "Die klauen unsere Jobs" erzählt wird schaudert einen nur noch.
Nach dem feuchten Jahr und den genannten, teils vom Forst/Mensch, gemachten Problemen, sieht es in Teilen nicht mehr wie Wald aus. Der Wald gleicht einem großen, gepflügten Matschacker, weit weg von aller Natur.
Die Verhältnismäßigkeit den schwarzen Peter Freizeitwaldnutzern in die Schuhe zu schieben ist nicht mehr gegeben. Der Forst hat über Jahrzehnte versagt. Es wird Zeit umzudenken und gemeinsam Sinnvolles zu schaffen. In Teilen Deutschlands hat das schon begonnen. Es beginnt zwischen den Ohren.
