Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?

Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMC8wMS9Zb3VMaWtlSXRCaWtlSXQtc2NhbGVkLmpwZw.jpg
„You like it? Bike it“ – so klingt der Werbeslogan des österreichischen Tourismusverbandes. Etwas verwunderlich, denn Österreich genießt nicht gerade den Ruf als die mountainbike-freundlichste Destination. Zeit also, einen Blick in das Nachbarland zu werfen und zu schauen, was sich nach einer Saison als touristisch geförderte Bikedestination getan hat und was man alles so wissen sollte, wenn man den nächsten Bike-Urlaub in Österreich verbringen möchte.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?
habe beide Räder mitgenommen, werde also hauptsächlich graveln.
Der Trail am Feuerkogel hat bei Komoot zumindest schon Fotos von Ende März drin, wo ab dem 2. Drittel kein Schnee mehr liegt. Den schaue ich mir dann eventuell mal an.
Bin ansonsten auch mobil mit Auto und könnte zumindest so im Umkreis um die 50-100km zumindest noch morgens früh wo anfahren, dann dort den Tag biken und wieder zurück.

Danke für die zahlreichen Infos und Tipps 👍
 
Also bei uns in Wien und Umgebung gibt's unzählige echte Trails und Schnee lag hier den ganzen Winter kaum. 😄
Aber ist wohl zu spät.
wäre wohl die bessere Wahl gewesen 😄 wobei es hier schon sehr schön ist 🙃
Habe mich heute mal am halben 50° Downhill "versucht" 🤣
Also das positive Vorweg, ab 1100hm (Zwischenstation Seilbahn) ist der Trail komplett schneefrei und die Aussicht ist großartig 👍
Am Lawinenhang gab es für mich aber nichts zu holen, das ist eher was für Leute die wirklich fahren können.
Es liegt sehr viel Geröll in der Rinne, was aber vermutlich normal ist.
Jedenfalls habe ich den Lawinenhang runtergeschoben, was auch schon nicht ohne war 😅
Nach dem Lawinenhang wurde es dann endlich fahrbar für mich und insgesamt ist es ein schöner Trail (wobei ich die obere Hälfte ja gar nicht gesehen habe), der in nicht wenigen Teilen mein Können noch maßlos überfordert 🤷
achja, die Auffahrt ist wirklich 🥵🥵🥵
20250414_150503.jpg
20250414_151518.jpg
20250414_153022.jpg
 
Ist halt neben der "Schwarzen" am Schöckl vermutlich der schwerste offizielle Trail in Ö.

Der Augsttrail am Loser ist vermutlich mehr nach deinem Geschmack. Da südseitig könnte er evtl schneefrei sein. Auffahrt über die mautstrasse, falls schon offen
danke für die Empfehlung, ist vielleicht genau das richtige für den Abschluss am Mittwoch 👍
 
wäre wohl die bessere Wahl gewesen 😄 wobei es hier schon sehr schön ist 🙃
Habe mich heute mal am halben 50° Downhill "versucht" 🤣
Also das positive Vorweg, ab 1100hm (Zwischenstation Seilbahn) ist der Trail komplett schneefrei und die Aussicht ist großartig 👍
Am Lawinenhang gab es für mich aber nichts zu holen, das ist eher was für Leute die wirklich fahren können.
Es liegt sehr viel Geröll in der Rinne, was aber vermutlich normal ist.
Jedenfalls habe ich den Lawinenhang runtergeschoben, was auch schon nicht ohne war 😅
Nach dem Lawinenhang wurde es dann endlich fahrbar für mich und insgesamt ist es ein schöner Trail (wobei ich die obere Hälfte ja gar nicht gesehen habe), der in nicht wenigen Teilen mein Können noch maßlos überfordert 🤷
achja, die Auffahrt ist wirklich 🥵🥵🥵
Anhang anzeigen 2138791Anhang anzeigen 2138792Anhang anzeigen 2138793
Ein schönes Stumpi 😍:daumen:

Aber mit dem Conti Mountainking Reifen würde ich nicht mehr in die Berge gehen.
Ich glaub du wärst überrascht, was ein Kryptotal hinten an zus. Sicherheit und Bremsperformance bringen würde. Da kann man die 200gr mehr an Gewicht locker verkraften....
 
Im oberen Bereich ist der Trail noch schwieriger. ;)

Augsttrail am Loser ist bereits schneefrei, mit Ausnahme eines kleinen umfahrbaren Schneefelds am Anfang. Ein Baum liegt quer, kann links umgangen werden.

Im Trail liegt noch ein bissl Schotter und ein paar Äste, lässt sich aber problemlos befahren.

Und bei der Blaaalm nahe der Talstation gibt's super Cremeschnitten. Und am Rückweg in Bad Ischl am besten auf einen großartigen Burger zum Börni Börger oder (und!) eine Kaisertorte zum Zauner.
Und... ;)
 
Im oberen Bereich ist der Trail noch schwieriger. ;)

Augsttrail am Loser ist bereits schneefrei, mit Ausnahme eines kleinen umfahrbaren Schneefelds am Anfang. Ein Baum liegt quer, kann links umgangen werden.

Im Trail liegt noch ein bissl Schotter und ein paar Äste, lässt sich aber problemlos befahren.

Und bei der Blaaalm nahe der Talstation gibt's super Cremeschnitten. Und am Rückweg in Bad Ischl am besten auf einen großartigen Burger zum Börni Börger oder (und!) eine Kaisertorte zum Zauner.
Und... ;)
so, Augst Trail heute auch einmal gemacht. Die Auffahrt ist super über die Straße, die Infos ab wann die Mautstraße beginnt leider viel zu ungenau. Laut Google beginnt die Mautstraße bereits in Altausee, was aber Quatsch ist (man kann bis zur Hagan Lodge hochfahren und dort parken).
Ich habe mich dementsprechend ein bisschen rumgeärgert mit Parkplatz in Altausee finden 🙈
Der Trail an sich ist super gebaut, aber mir leider doch ein bisschen zu murmelbahnig. Im Park wäre das eine grüne Strecke, auf der S-Skala vermutlich nur mit viel wohlwollen ganz leichtes S1.
Keine Wurzeln, keine Steine, nichts verblockt.

Gestern hatte ich am Wolfgangsee einen schönen Weg hochgeschoben und bin auf der anderen Seite dann eine Forststraße runter, weil mir das schieben alle Körner geraubt hat. Andersherum hätte das eine Menge Spaß gemacht 🙈
20250415_124504.jpg
20250415_124618.jpg


Insgesamt waren es ein paar schöne Tage und ich sehe viel Potential zum Biken.
Die Menschen waren auch alle sehr freundlich und selbst die Forstarbeiter haben freundlich gegrüßt, auch wenn ich mit dem Fahrrad gar nicht hätte da sein dürfen.

Dass kaum einer der Einheimischen ein anständiges "Moin" versteht und ich manchmal angeschaut wurde, als ob ich gerade eine Beleidigung ausgesprochen habe lasse ich mal bewertungsfrei 😅

Die ganzen Bikeverbotsschilder in allen Formen und Farben haben den Eindruck aber leider nicht wenig getrübt. Selbst auf breiten Wegen unten am See kommt alle Nase lang ein entsprechendes Schild. Dieses ständige Unsicherheit ist leider nichts für mich :ka:
20250416_150158.jpg
20250416_151911.jpg
20250416_153340.jpg
20250416_153914.jpg
20250416_154143.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei uns in der Gegend zwischen Wien und dem Burgenland wird vieles geduldet und es werden gerade auch legale MTB Trails gebaut,da bin ich selbst beim Bau dabei.
Und Idioten gibt es immer,auf beiden Seiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Strecken am Schöckl haben Namen wie zb. Gibim,Hintumi,Vurnowi,Permanente(DH),
Freeride,SilentHill,EnduroGradec,...oder ganz neu der 300er.😉
 

Anhänge

  • IMG_20250412_151047.jpg
    IMG_20250412_151047.jpg
    939,1 KB · Aufrufe: 85
Ist halt neben der "Schwarzen" am Schöckl vermutlich der schwerste offizielle Trail in Ö.

Der Augsttrail am Loser ist vermutlich mehr nach deinem Geschmack. Da südseitig könnte er evtl schneefrei sein. Auffahrt über die mautstrasse, falls schon offen
Gott Sei Dank gibt es den Schöckl😘
Wenn du glaubst du bist ein guter MTB dann komm nach Sankt Radegund am Schöckl,weil dort werden jeden seine Grenzen aufgezeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gerade auf facebook Beiträge gelesen, die zur Teilnahme am Volksbegehren aufrufen. Also von Mountainbike-Lobbyisten.

Wenn man sich die Kommentare darunter anschaut, kann man teilweise echt Angst bekommen.
Was da für Grundhaltungen gegenüber Bikern geäußert werden, geht schon über "Abneigung" hinaus. Das ist blanker Hass.

Da äußern sich dann auch deutlich mehr vehemente Gegner, als Mountainbiker/Radfahrer.
Teilweise finden sogar Mountainbiker das Verbot gut, weil dadurch die E-Biker ferngehalten werden.
Dazu dann das Jammern über die Zerstörung der vom Eigentümer "privat finanzierten" Forstwege durch Tausende von Radfahrern, Übervölkerung der Alpen, Gefährdung von Wanderern und Tieren usw. usw.

Man muss fast hoffen, dass das Volksbegehren scheitert, weil sonst das Thema öffentlich in Österreich auf breiter Ebene diskutiert wird.
Das würde, habe ich so den Eindruck, letztlich zu einer Verschlechterung der Situation und noch mehr Einschränkungen/harten Strafen führen.
Irgendwie scheint in Österreich eine deutlich negative Grundstimmung gegen Mountainbiker bei einer Mehrheit der Bevölkerung vorzuherrschen. Dazu dann noch dieses überzogene Besitzstandsdenken "mein Weg, mein Recht".

Da geht es bei mir in Baden-Württemberg gefühlt ja richtig harmlos zu und der Schwäbische Albverein erscheint einem fast sympathisch.
 
Ja in Bawü gibt es zwar die völlig bescheuerte 2 Meter Regel, nur hält sich keiner daran, was auch gut so ist, ich denke mal mit Freundlichkeit und Rücksichtnahme aufeinander ist mehr erreicht,
und in Ösi Land, hab ich immer vermehrt das Gefühl, der Schnee bleibt weg, wie regeneriere ich fehlende Einnahmen aus dem Wintertourismus in dem ich die Biker in kostenpflichtige Bikeparks packe, soll ja keiner kostenlos und mit eigener Kraft den Berg hochkommen, bitte den Lift benutzen, Tagespass wie beim Skifahren 90 Euro…..
 
und in Ösi Land, hab ich immer vermehrt das Gefühl, der Schnee bleibt weg, wie regeneriere ich fehlende Einnahmen aus dem Wintertourismus in dem ich die Biker in kostenpflichtige Bikeparks packe, soll ja keiner kostenlos und mit eigener Kraft den Berg hochkommen, bitte den Lift benutzen, Tagespass wie beim Skifahren 90 Euro…..
Das wäre aber eher der Fall, wenn bisher freie Wege eingeschränkt würden, so dass man nur noch Bikeparks hätte.
Aber aktuell ist ja gar nix erlaubt, was es Einheimischen und Urlaubern doch total vergällt, überhaupt über das Mountainbiken in Ö nachzudenken.

Man müsste also zunächst Anreize schaffen (Forstwege feeigeben), dass es ein "Mehr an Mountainbiken" im Land gibt, und das dann ggfs. nach und nach durch Bikeparks ergänzen.
Das Gros der Mountainbiker (und E-Mountainbiker) dürfte vermutlich sowieso eher an Touren auf freien Strecken, als an Downhill im Park interessiert sein.
 
Der Hass bezieht sich in Österreich nicht nur auf Mountainbiker speziell sondern es ist ein erweiterter Hass den die Österreicher grundsätzlich auf Radfahrer haben. Man ist auf der Strasse als Radfahrer bei allen gehasst. Die Autofahrer, die Omis mit ihren Dackeln, die Mütter mit Kleinkindern, die Spaziergänger. Alle hasse dich weil du entweder in Weg bist oder eine Gefährdung. Radfahren ist in Ö was für Hipster, Okospinner und arme Leute die sich das Autofahren nicht leisten können.
Wenn man in meinem Heimatdorf so durch die gegend spaziert, fährt man hier nur Rad um MTB oder Gravel zu fahren oder die ganz alten Leute zum Einkaufen. Die Bevölkerung zwischen 15 und 60 hat kein Rad und kann gefühlt ohne Stützräder nicht fahren.
Diese negative Grundstimmung wird halt mit in den Wald genommen.
Aber wir leben in einem Land in dem ich regelmäßig angepöbelt werde wenn ich auf einem Gehsteig 50m gegen die Einbahnstraße im Schritttempo fahre, wenn ich morgens um 6uhr zur Arbeit fahre. 3m breit und de ganze Tag kein Mensch zu Fuss unterwegs weils mitten in einem Industriegebiet ist. Aber wenn mir 1x in Monat ein alter Mann entgegen kommt, weiss ich schon was ich mir anhören kann obwohl ich mit 5kn/h und 2m Abstand an ihn vorbei Rolle.

Die einzige Hoffnung auf eine Öffnung der Forststraßen ist mMn der Gravel Hype. Der spricht einfach viel mehr Menschen an und das kann man nicht in einen Bikepark verlagern. Die brauchen einfach Unmengen an Strecke.
 
Der Hass bezieht sich in Österreich nicht nur auf Mountainbiker speziell sondern es ist ein erweiterter Hass den die Österreicher grundsätzlich auf Radfahrer haben. Man ist auf der Strasse als Radfahrer bei allen gehasst. Die Autofahrer, die Omis mit ihren Dackeln, die Mütter mit Kleinkindern, die Spaziergänger. Alle hasse dich weil du entweder in Weg bist oder eine Gefährdung. Radfahren ist in Ö was für Hipster, Okospinner und arme Leute die sich das Autofahren nicht leisten können.
Wenn man in meinem Heimatdorf so durch die gegend spaziert, fährt man hier nur Rad um MTB oder Gravel zu fahren oder die ganz alten Leute zum Einkaufen. Die Bevölkerung zwischen 15 und 60 hat kein Rad und kann gefühlt ohne Stützräder nicht fahren.
Diese negative Grundstimmung wird halt mit in den Wald genommen.
Aber wir leben in einem Land in dem ich regelmäßig angepöbelt werde wenn ich auf einem Gehsteig 50m gegen die Einbahnstraße im Schritttempo fahre, wenn ich morgens um 6uhr zur Arbeit fahre. 3m breit und de ganze Tag kein Mensch zu Fuss unterwegs weils mitten in einem Industriegebiet ist. Aber wenn mir 1x in Monat ein alter Mann entgegen kommt, weiss ich schon was ich mir anhören kann obwohl ich mit 5kn/h und 2m Abstand an ihn vorbei Rolle.

Die einzige Hoffnung auf eine Öffnung der Forststraßen ist mMn der Gravel Hype. Der spricht einfach viel mehr Menschen an und das kann man nicht in einen Bikepark verlagern. Die brauchen einfach Unmengen an Strecke.

So is es, und wenn die dann noch draufkommen, dass die deshalb mit dem Gravler fahren damit sie von der Straße wegkommen wird schlussendlich auch der letzte Idiot vielleicht mal 1+1 zusammenzählen können. Das wird dann ein Heureka geben! Win - win, endlich von der Straße weg der verhasste Radler....

ad Radfahren in Aut: in meiner Heimatstadt wurde ca. 20Jahre lang diskutiert ob man mit dem Radl in der Fussgängerzone im SCHRITTTEMPO fahren erlauben soll. Man kann sich nicht vorstellen wie groß der Widerstand war, man hat wohl wöchentlich mit Schwerverletzten wenn nicht Toten gerechnet. Seit ca. 10Jahren ist es jetzt erlaubt, passiert is, no na - nix.
 
Ihr macht da zwei grundlegende Fehler:

Fehler #1: Facebook-Kommentare lesen
Fehler #2: grantelnden alten Menschen zuhören

Grantelnde alte Menschen sind nun einmal 50% der Bevölkerung und wahrscheinlich 75% der Wahlberechtigten in Österreich.

Facebook und co. hab ich keinen Account. Meine Erfahrung bezieht sich auf Situationen im echten Leben. Als Radfahrer wird man selten positiv empfangen. Egal wo.
Wurde vor kurzem von einem Trailrunner im Wienerwald angemotzt, dass Radfahren im Winter verboten ist. Das war das letzte Wochenende vor dem offiziellen Ende der Sperre und es hatte 15 Grad bei strahlendem Sonnenschein. Der Typ war noch keine 35 Jahre alt und es war eine Forststraße!
Das zeigt mir leider, dass es auch in der jungen Generation unter vermeintlich Gleichgesinnten auch noch immer nicht selbstverständlich ist den anderen zu dulden.
 
Zurück