Empfehlung leichter Fullface für Bikepark

Ja ihr habt vollkommen recht, Sicherheit und guter Sitz, sind das wichtigste. Optimalerweise fühlt man sich dann auch noch wohl mit dem Zubehör. Ein Fullface, egal was für einer, bringt schon einen wesentlichen Zugewinn an Sicherheit gegenüber einer Halbschale. Der Sprung zwischen den unterschiedlichen FF-Helmen ist dann wahrscheinlich nicht mehr so groß.
 
+1 für den IXS. Fahre ich seit Jahren und ist was Belüftung am Kopf (an kalten Tagen schon fast zuviel), Gewicht und Komfort angeht absolut super.

Einziges kleines Manko, die fehlenden direkten Belüftungen für die Goggle. Ist aber wahrscheinlich nur bei Leuten, die wie ich stark schwitzen ein Thema.
 
Einziges kleines Manko, die fehlenden direkten Belüftungen für die Goggle. Ist aber wahrscheinlich nur bei Leuten, die wie ich stark schwitzen ein Thema.
Ist das bei anderen Helmen besser gelöst? Ich schwitze nämlich auch sehr schnell und viel weswegen ich meistens ein Kopftuch unter dem Helm trage.
 
Ist das bei anderen Helmen besser gelöst? Ich schwitze nämlich auch sehr schnell und viel weswegen ich meistens ein Kopftuch unter dem Helm trage.

Hab bisher kaum FF Helme gesehen die es wirklich mit direkten Lüftungskanälen lösen ... bei Halbschalen gibts das tatsächlich häufiger (warum auch immer).

Die einzigen FF Helme bei denen ich es selbst schon gesehen habe sind der neue Smith Main Line, der aktuelle Uvex Revolt und so halbwegs der Abus Airdrop.

Ich hab das aber auch wirklich nur an feucht-kalten Tagen und ein Tuch unter dem Helm sollte das schon halbwegs vermeiden können.
 
Nachdem du immer noch suchst: Hast du dir den Bluegrass Vanguard mal angeschaut? Der soll genau diese Eigenschaften haben, und auch viele wichtige Normen abdecken.
Ja den hatte ich tatsächlich schon auf der Liste, nur hat leider der normale Bluegras Vanguard kein MIPS. Und der Bluegras Vanguard Core Edition, welcher MIPS hat, ist zur Zeit schwer lieferbar und kostet um die 350 Tacken. Oder übersehe ich etwas?
 
Der Sprung zwischen den unterschiedlichen FF-Helmen ist dann wahrscheinlich nicht mehr so groß.
Doch. Sollte auch klar ersichtlich sein, wenn du jetzt mal "in echt" den D4 mit dem Stage vergleichst.

Du hattest geschrieben der Helm soll für den Parkeinsatz sein, daher passt der Stage eigentlich(!) nur bedingt, weil eher zum hochtreten gemacht. Gleiches gilt für den Trigger und auch den Bluegrass.

Heisst latürnich nicht, dass das gar nicht geht und du explodierst, wenn du die im Park nutzt, aber der D4 ist da halt schon ein ganz anderes Kaliber.

Gefühlte Optik sollte tatsächlich absolut sekundär sein....
 
So, gestern sind die drei Helme gekommen. Ich bin allerdings unschlüssig da alle ihre Vor- und Nachteile haben.

Der TLD D4 ist unglaublich bequem und singt richtig gut. Allerdings ist er am schwersten und wirkt bei mir mit meinen 1,73 m und 62 kg unglaublich mächtig, das schaut wirklich aus als hätte ich einen Helm auf, der mir eine Nummer zu groß ist (vielleicht liegt das auch daran dass mein Eierkopf im Verhältnis zu meinem Körper größer als der Durchschnitt ist 😅).

Der IXS fühlt sich aufgrund des anpassbaren Kopfumfanges über die Ratsche hinten super an. Dieser wirkt nicht ganz so klobig wie der TLD D4.

Am wohlsten fühle ich mich allerdings mit dem TLD Stage. Dieser wirkt schlank und dezent, und passt am besten zu meinen Körperproportionen. In der Größe M/L und den dünnsten Polstern passt er mir gerade so, ich hoffe dass er nicht bei längerem Tragen zu drücken anfängt. Allerdings fühlt er sich auch nach am wenigsten Schutz an.

Vom äußeren Erscheinungsbild wäre es der TLD Stage, vom besten Schutz der D4. Ich denke es wird die goldene Mitte, der IXS werden.
vom Trigger kann ich nur abraten: schneidet aufgrund scharfer plastikkanten beim verstellradmodul am übergang vom hinterkopf zum nacken ein (merkt am erts auf dem bike) farbe blättert nur vom hinschauen ab und für den park würde ich ganz klar einen "richtigen" dh-helm empfehlen
 
Ich danke euch nochmal für die Klarstellung und Empfehlung zum DH-Helm. Ich denke ich muss meine Fahrweise noch weiter detaillieren. Ich fahre zwar gerne Bikepark, aber hauptsächlich Flowlines und die Jumplines (nur Tables) mit mittelgroßen Sprüngen. Was ich nicht machen werde ist (da es meine kaputten Handgelenke nicht hergeben), mich Vollgas in irgendwelche Wurzelfelder und Felsgruppen reinschmeißen, hier würde ich definitiv die Notwendigkeit für einen DH-Helm sehen. Also Bikepark ja, aber Fokus auf blau und rot (schwarz wenn dann nur langsam). Natürlich werden wahrscheinlich die Sprünge immer größer werden, und wenn sich die Fahrweise doch weiterentwickelt werde ich wieder aufrüsten. Aber für meine aktuelle Fahrweise ist der Enduro FF denke ich passender.

Einen Bluegras habe ich auf die Schnelle auch noch gefunden und bestellt, der wird noch ausprobiert bevor ich mich entscheide.
 
Ich fahre zwar gerne Bikepark, aber hauptsächlich Flowlines und die Jumplines (nur Tables)
Dafür ist i.d.R. der Grundspeed auf solchen Strecken (und damit die Einschlagsenergie) deutlich höher als auf technischen Strecken.
DH Helm ist für mich immer erste Wahl im Park (wenn wenig oder keine Transferstrecken zu machen sind). Der leichte Enduro FF ist dann eher der Kompromiss, wenn man auch viel Pedalieren muss (Beispiel wäre am Reschen).
 
Ich fahr den POC Otocon.
In der Verarbeitung leichte Schwächen (Verstellrad unsauber gearbeitet, Visier bleicht aus, billiger Verschluss), aber sehr leicht, bequem, wahnsinnig luftig und aktuell günstig zu bekommen.
So bei 10 Grad isser eigentlich zu kalt, bei 35 mega
 
Dafür ist i.d.R. der Grundspeed auf solchen Strecken (und damit die Einschlagsenergie) deutlich höher als auf technischen Strecken.
DH Helm ist für mich immer erste Wahl im Park (wenn wenig oder keine Transferstrecken zu machen sind). Der leichte Enduro FF ist dann eher der Kompromiss, wenn man auch viel Pedalieren muss (Beispiel wäre am Reschen).
Das mit dem Speed ist ein guter Punkt, Danke. So wie es ausschaut ist es dann auch nicht schlecht beides zu haben, einen leichten FF und einen DH zum ballern. Ich behalte trotzdem erstmal einen leichteren Enduro FF, da er aktuell besser zu meiner Fahrweise passt. Je nachdem wie sich diese dann über die Saison entwickelt gibt es dann im Herbst einen DH-Helm.
 
https://biketech24.de/7iDP-Project-23-GF-Helm-blau-schwarz

Habe den hier, macht einen gut verarbeiteten Eindruck und ist für einen Helm mit separater Schale - also nicht Inmold wie die ganz leichten - gut belüftet und erträglich schwer. Ein Zwischending zwischen Park und Enduro sozusagen. Hat sowas ähnliches wie MIPS (Henry Quinney hat es auf Pinkbike mal erklärt).

Achtung nicht die ABS Version nehmen, die ist Müll - nur Glasfaser oder Carbon.
 
auch wenns evtl zu Spät ist.... hier von mir mal 2 Vorschläge ;)
1x den Leatt Enduro 4.0. der Helm hat nen Abnehmbaren Kinnbügel udn ist trortdem DH Zertifiziert. Bei mir hat der 1x sehr gut Funktioniert. Das Leatt eigene "MIPS" hat auch gut funtioniert. Hatte nen derben einschlag und nur ne sehr leichte Gehirnerschütterung.

Und dann mein derzeitiger, der Fox Rampage (2025er). Wichtig ist das es das aktuelle Modell ist. Der ist viel besser belüftet als der alte. Hat MIPS und alles was wichtig ist. Einziger "Nachteil" für manche ist der Doppel D verschlüss. Ich persönlich finde das der aber noch den letzten funken Sicherheit extra bringt.

Habe mir nur den Fox bestellt weil es den Leatt nicht im Angebot gab. Den Fox dagegen schon :D
 
Hey sorry für die späte Rückmeldung, und danke nochmal für die ganzen Meinungen und Empfehlungen. Bin seit letzten Sonntag in Saalbach unterwegs. Es wurde der Bluegras Vanguard, hab den sogar neu für 100€ über Kleinanzeigen bekommen. Er hat sich die letzten 6 Tage super bewährt. Durchlüftung ist super und die Passform durch das Drehrädchen einwandfrei anpassbar. Die Verarbeitung scheint auch zu passen, soweit ich das beurteilen kann. Für mein Zwecke (keine Highspeed Jumplines) hat er jetzt super gepasst. Im Herbst gibts dann evtl. den D4… muss mir nur noch überlegen wie ich das meiner Frau verkaufe 😬
 
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