Neue Mountainbike-Laufradgröße: Rollt die Zukunft auf 32"?

ollten die Millionen Menschen über 1,90 keine 32er fahren dürfen. Totale Logik.
Die korrekte Schlußfolgerung wäre, bei den Milliarden Menschen Weltbevölkerung unter 1,90m und ein paar Millionen über 1,90m, bleibt das 32er Laufrad ein Nichenprodukt und es wäre albern das als neuen Standard zu begrüßen.
 
es wäre albern das als neuen Standard zu begrüßen.
Was soll den "neuer Standard" bedeuten?
Die eine Laufradgröße für Menschen von 160-200?

Das ist doch albern.

Bei den Kids gibt's alle 10cm nen Größeres Laufrad aber bei Erwachsenen ist 29" das passende egal wie groß sie sind?

Oder ist 29" einfach grundsätzlich die richtige Größe für ein Fahrrad unabhängig von der Fahrer Größe und wir sollten anfangen 29er für 4 jährige zu bauen?


So oder so, wir werden sehen was die Zukunft bringt. Sich jetzt als 170 Mensch hinzustellen und zu schreiben 32" ist Quatsch weil ich das nicht gebrauchen kann ist jedenfalls ziemlich dumm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Argumente mancher hier haben mich jetzt doch umgestimmt. Weil bereits 29er am 1,68m Durchschnitts Weltbürger zu groß sind, sollten die Millionen Menschen über 1,90 keine 32er fahren dürfen. Totale Logik.
so hat ja keiner argumentiert. die meisten schreiben aus deren eigener perspektive. oder dem druchschnitt bzgl körpergrösse - was wiederum auch sinn macht. und da ist 29 schon oft schwierig.

vielleicht wird ja 32 eine insellösung für grosse menschen - wird dann halt schwierig bei innovationen/auswahl bei rahmen, gabel, laufräder usw. -> eigentlich alles ausser Antrieb, Bremsen, Cockpit und Sattel+


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32" vs 29"
 

Neue Mountainbike-Laufradgröße: Rollt die Zukunft auf 32"?​

Was sagst du? Sind wir in vier Jahren alle auf 32"-Laufrädern unterwegs?

@Maffin_ Ich bezog mich auf den Bericht und den Aussagen Einiger das ein 32er grundsätzlich Vorteile brächte und sich quasi als Standardlaufradgröße für MTB etablieren sollte, was eben angesichts der Körpergrößen der meisten Menschen nicht als sinnvoll zu bezeichnen ist.
 
@Maffin_ Ich bezog mich auf den Bericht und den Aussagen Einiger das ein 32er grundsätzlich Vorteile brächte und sich quasi als Standardlaufradgröße für MTB etablieren sollte, was eben angesichts der Körpergrößen der meisten Menschen nicht als sinnvoll zu bezeichnen ist.
Ah, so hatte ich den Bericht nicht interpretiert. Die Kommentare interpretiere ich ehr so daß das Konzept einer Standardlaufradgröße an sich (aktuell 29") in Frage gestellt wird.
 
Was ich nicht verstehe:
Man wird aktuell nicht gezwungen, 32''-Räder zu kaufen oder diese zu lobpreisen . Für große Fahrer bzw. große Rahmen oder bestimmte Zwecke wie Reiseräder kann man sich das doch durchaus vorstellen.
Dass man dann Einbußen in Sachen Wendigkeit oder Gewicht hat, ist selbst für einen Reifen-Laien wie mich verständlich.
Aber letzten Endes ist die Reifenwahl ja immer eine Abwägungsentscheidung zwischen verschiedenen Faktoren wie Gewicht, Geometrie, Laufruhe, Vortrieb etc.

Von daher würden mich eher die Stimmen derer interessieren, die sowas schon mal gefahren sind als die Stimmen derjenigen, die jegliche Innovation oder meinetwegen Weiterentwicklung sofort in Schubladen mit der Aufschrift „Mega!“ oder „Braucht absolut keiner!“ stecken.
 
Als ich 2019 von 26" auf 29" gewechselt bin, hielt ich das für unmöglich. Die Erfahrung war aber komplett anders: von 26" mit 120/100mm FW auf 29" mit 130/130 waren Welten und ich habe mich mit 50y+ fahrerisch extrem weiterentwickelt.
Demnach sehe ich 32" bei weitem nicht so kritisch, wie viele andere hier.

Ich finde viele kritische Meinungen durchaus logisch nachvollziehbar und sicher passen 32" für Menschen deutlich über 190cm nochmal besser. Genauso wie 26 oder 27,5" bei Menschen unter 160cm.

Ist ja auch eine Frage, wie ich fahren möchte. Das Überrollverhalten von größeren Reifen ist eben besser und "spart" notwendigen FW für S1 oder S1+. Aber die höhere Masse möchte halt auch eher geradeaus und somit werden technische S2++anspruchsvoller.

Machbar ist das also alles schon. Sinnvoll? Für die Masse ja wohl eher nicht.

Da ich 3 29"er mit kompatiblen LRS habe, würde ich sehr lange nicht "upgraden".
 
so hat ja keiner argumentiert. die meisten schreiben aus deren eigener perspektive. oder dem druchschnitt bzgl körpergrösse - was wiederum auch sinn macht. und da ist 29 schon oft schwierig.

vielleicht wird ja 32 eine insellösung für grosse menschen - wird dann halt schwierig bei innovationen/auswahl bei rahmen, gabel, laufräder usw. -> eigentlich alles ausser Antrieb, Bremsen, Cockpit und Sattel+


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32" vs 29"
Könnte ich mir gut als Mullet am "eins für alles MTB" vorstellen, dann allerdings mit steilem Sitzwinkel und ordentlicher Oberrohrlänge/reach. Nur am Heckträger wird's irgendwann grenzwertig. ;)
 
Ist es irgendwem aufgefallen, dass mit Mullet die Laufräder wieder kleiner wurden? Das heißt, vielen Fahrern, insbesondere Pros, sind 29er zu groß. 32? Nebelkerze.
 
Als ich 2019 von 26" auf 29" gewechselt bin, hielt ich das für unmöglich. Die Erfahrung war aber komplett anders: von 26" mit 120/100mm FW auf 29" mit 130/130 waren Welten und ich habe mich mit 50y+ fahrerisch extrem weiterentwickelt.
Demnach sehe ich 32" bei weitem nicht so kritisch, wie viele andere hier.

Ich finde viele kritische Meinungen durchaus logisch nachvollziehbar und sicher passen 32" für Menschen deutlich über 190cm nochmal besser. Genauso wie 26 oder 27,5" bei Menschen unter 160cm.

Ist ja auch eine Frage, wie ich fahren möchte. Das Überrollverhalten von größeren Reifen ist eben besser und "spart" notwendigen FW für S1 oder S1+. Aber die höhere Masse möchte halt auch eher geradeaus und somit werden technische S2++anspruchsvoller.

Machbar ist das also alles schon. Sinnvoll? Für die Masse ja wohl eher nicht.

Da ich 3 29"er mit kompatiblen LRS habe, würde ich sehr lange nicht "upgraden".

Da sehe ich eigentlich genau den Vorteil von 32-Zoll-Reifen:
Ich persönlich bin in den 90ern mit 26-Zoll groß geworden und dann lange Jahre gar kein MTB mehr gefahren. Als ich 2017 wieder mit MTB angefangen habe und auf 29-Zoll umgestiegen bin, war das schon eine super Sache. Warum? Weil ich mit der gebürtigen Flachländer-Freundin hauptsächlich grobschotterige Waldwege gefahren bin und da ist 29-Zoll m.E. schon von Vorteil. Auf engen und kurvigen Trails hat man natürlich manchmal den Wunsch nach 26-Zoll, weil man damit irgendwie leichter zirkeln konnte (mein subjektiver Eindruck).

Mehr Auswahl an Reifengrößen wäre also kein Nachteil, solange 32-Zoll-Räder eben nicht zum de facto verpflichtenden Standard werden.
 
Ist es irgendwem aufgefallen, dass mit Mullet die Laufräder wieder kleiner wurden? Das heißt, vielen Fahrern, insbesondere Pros, sind 29er zu groß. 32? Nebelkerze.

Es gibt mehr als eine Art MTB zu fahren und dafür passende LRS, Geometrien und Federwege.
 
32" ist eine genauso unsinnige Größenangabe wie 29", die eigenlich nur dickere 28"er sind
Was ist das in Etrto?
bzw
Welche Felgen werden da verwendet?
Etrto 622 ist wenn du das durch 2,54 teilst 24,5" im Durchmesser.

28" werden daraus mit Straßenreifen, die ca. 4,5cm aufbauen.

29" werden daraus mit MTB Reifen, die ca. 6cm aufbauen.

Achtung, ab hier on topic 😄:

32" finde ich verdammt groß. Toe overlap, Lenkverhalten, möglicher Federweg, Platz für den A**** über dem Hinterrad - alles grenzwertig.

32" wird ein Spezialangebot für spezielle Anwendungen bleiben vermute ich.

Das hat leider nicht das Potenzial, die Branche zu retten.
 
Etrto 622 ist wenn du das durch 2,54 teilst 24,5" im Durchmesser.

28" werden daraus mit Straßenreifen, die ca. 4,5cm aufbauen.

29" werden daraus mit MTB Reifen, die ca. 6cm aufbauen.

Achtung, ab hier on topic 😄:

32" finde ich verdammt groß. Toe overlap, Lenkverhalten, möglicher Federweg, Platz für den A**** über dem Hinterrad - alles grenzwertig.

32" wird ein Spezialangebot für spezielle Anwendungen bleiben vermute ich.

Das hat leider nicht das Potenzial, die Branche zu retten.
Ich behaupte mal ganz frech, dass die „Rettung der Branche“ auch nicht die originäre Idee hinter 32-Zoll ist. So naiv kann bei den Rad-Herstellern niemand sein. Zumal es sich ja nicht um eine technische Innovation wie eine elektrische Schaltung oder ein elektrisches Fahrwerk handelt.
 
Kann mir allein aus physikalischen Gründen nicht vorstellen, dass sich 32" durchsetzen wird.
Wendig wie ein Viermaster, Beschleunigungswerte wie eine Dampflok und schwer wie ein Panzer, dazu noch Rahmenmaße die aus jedem Vernünftig fahrbaren Bike einen Geradeausläufer machen.
Das Marketing wird es schon richten.
Trotzdem möchte ich auf lange Sicht nicht auf 34. Da kann ich mir einfach keinen Halt - äh Grip vorstellen 😉
Sei nicht so skeptisch und probiers einfach mal, da geht auch viel mehr Bier :bier:

Wahrscheinlich braucht man für so ein 32er dann ein 24er oder 22er Kettenblatt - das wird richtig lustig aussehen :wink:
 
Etrto 622 ist wenn du das durch 2,54 teilst 24,5" im Durchmesser.

28" werden daraus mit Straßenreifen, die ca. 4,5cm aufbauen.

29" werden daraus mit MTB Reifen, die ca. 6cm aufbauen.

Achtung, ab hier on topic 😄:

32" finde ich verdammt groß. Toe overlap, Lenkverhalten, möglicher Federweg, Platz für den A**** über dem Hinterrad - alles grenzwertig.

32" wird ein Spezialangebot für spezielle Anwendungen bleiben vermute ich.

Das hat leider nicht das Potenzial, die Branche zu retten.
2017 gab es schon Hersteller die Fahrräder für "Erwachsene" hergestellt haben. Viele haben geschrieben, es wäre unfahrbar.
Inzwischen ist das beinahe Standardmaß für Mtbs und es hat "nur" 8 Jahre gedauert. :o

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Den Rahmen könnte man ohne weiteres vorn mit 32 Zoll fahren und entsprechend abgespecktem Federweg.
Proportional wäre das auch für den Fahrer (Paul Ashton) okay.
Oder auch hier drin

p5pb19151628.jpg


Deshalb verstehe ich nicht, wieso der gezeigte Testrahmen so klein gebaut wurde.
 
Ist erstmal ein Trend gesetzt, sorgen Peergroups, Influenzer, ebenso wie Hersteller und Vertreiber für den nötigen Druck etwas als de facto Standard durchzusetzen. Eine Idee, also Inovation und deren Marktdurchdringung muß nicht sinnig sein Erfolg zu haben, es ist auch nicht Bashing den Sinn einer Innovation zu hinterfragen.
 
Die korrekte Schlußfolgerung wäre, bei den Milliarden Menschen Weltbevölkerung unter 1,90m und ein paar Millionen über 1,90m, bleibt das 32er Laufrad ein Nichenprodukt und es wäre albern das als neuen Standard zu begrüßen.
@umtreiber
Die Frage am Ende des Artikels ist natürlich kontrovers gestaltet. Das sollte aber nicht überbewertet werden.Und es gibt zum Glück nicht nur den einen sondern viele Standards.
Hab nochmal nachgelesen. hast recht. Habe den Kommentar angepasst.
 
Auf jeden Fall, aber schön der Reihe nach - erst Ultraboost, dann jeweils im fünf-Jahres-Abstand noch Hyperboost und Gigaboost.
Q-Faktor 300 regelt!

Elementar, mein lieber Watson!
Unwirtschaftlich gedacht! Neuer Standard für Kurbeln, damit das Kettenblatt angewinkelt ist's in die Kettenlinie zu halten, so wird das was!
 
Das Marketing wird es schon richten.

Sei nicht so skeptisch und probiers einfach mal, da geht auch viel mehr Bier :bier:

Wahrscheinlich braucht man für so ein 32er dann ein 24er oder 22er Kettenblatt - das wird richtig lustig aussehen :wink:
Es wird dann endlich das 60er Ritzel (hinten) geben.
:awesome:
 
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