Ich bin 1,80m mit eher langen Beinen. Bei vielen Enduros deswegen oft zwischen M und L. L ist oft einfach zu lang, während bei M teilweise ein niedriger Stack den etwas zu kurzen Rahmen zu klein wirken lässt.
Beim Pumptrack hatte ich das DMR mit 401mm Reach, Lenkwinkel real bei 69,5° und eine Kettenstrebenlänge von 395mm. Das Tranny hat 430mm Reach, ist beim Lenkwinkel mit 67,7° deutlich flacher und die Kettenstreben sind mit 406mm länger. Das Transition ist durch leichteren Rahmen und deutlich leichtere Ausstattung aber auch deutlich leichter.
Es kommt meiner Meinung nach sehr auf den jeweiligen Pumptrack an.
Auf dem hier im Test angesprochenen in Bad Münster beispielsweise ist das Transition das klar schnellere Bike. Es ist laufruhiger, bei Tempo leichter zu manualen und ich habe das Gefühl einfach beim Pumpen und Druck aufs Hinterrad geben "mehr Hebel" zu haben. Da wird es einfach schneller. Auch sind in Bad Münster die Kurven etwas sandig und die aus Erde gebauten Anlieger nicht so steil wie auf vielen Asphalt-PTs und dadurch kann es auch mal etwas rutschig sein, bzw. muss man für eine Linie mit Grip in der Hektik gut treffen. Da fühl ich mich auf dem Transition ebenfalls wohler. Es bietet ein klein wenig mehr Sicherheit, wenn etwas rutscht und ich kann mein Gewicht leichter sinnvoll auf die Achsen verteilen. Jedenfalls fällt es mit damit deutlich leichter, die erste Kurve nach Starthügel und schneller Gerade ohne anbremsen zu nehmen.
Auch andere schnellere oder größere Pumptracks wie Ingelheim, oder Raunheim gehen damit sehr gut.
Auf engen, recht langsamen Pumptracks, oder PT mit vielen kleinen, eng aufeinander folgenden Hügeln sieht die Sache etwas anders aus. Manchmal fühlt es sich da etwas lang an. Das geht zwar auch, man muss dann das Bike aber gut platzieren und zumindest eine Kurve auf einem PT fällt mir ein, die ich mit dem DMR öfter sehr gut treffe, als mit dem Transition.
Am Ende meiner Meinung nach eine Geschmacksfrage und auch sehr stark davon abhängig, wo man am meisten unterwegs ist.