Hausbesuch bei Statera Bikes: Vom Autohaus zum Bikeshop-Giganten

ich vermute ebenfalls das die "350 im schnitt" ehr bis zu 350 bedeuten soll.

das legt auch der absatz nahe wenn man ihn komplett liest:
Heute verkauft das Team von Statera bis zu 300 Räder am Tag online, in der Saison werden zusätzlich täglich zwischen 50 und 80 Neuräder vor Ort übergeben. Aber nicht etwa schnell am Tresen oder in einer schnöden Warenausgabe – nein, in der speziell dafür konzipierten und über 500 Quadratmeter großen Neurad-Übergabe inklusive eines abschließenden 30-minütigen Übergabetermins. Insgesamt finden so jeden Tag im Schnitt über 350 Bikes ein neues Zuhause.


Bis zu 300 online plus 50-80 die in der saison vorort verkauft werden.
 
Als ich die beiden Male nachmittags dort war (Freitag und Montag) ging es im Verkaufsraum zu wie im Taubenschlag und man musste sich quasi für einen Verkäufer anstellen. Teilweise haben die Verkäufer zwei oder drei Kunden gleichzeitig bedient und auf Probefahrt geschickt.
Ebenso standen im „New Bike Day“-Gebäude sicher gute 25 Bikes zur Abholung bereit. Die Übergabe ist übrigens wirklich schön gemacht!

In Summe war es sehr viel umtriebiger als in den Bikeläden meiner Stadt, welche eine vergleichbar große Verkaufsfläche haben dürften.
Wer also wirklich an einer Beratung interessiert ist tut gut daran einen Termin zu vereinbaren oder außerhalb der Stoßzeiten zu kommen.

Und das ist ja nur ein Einblick in den stationären Handel gewesen. Keine Ahnung wie viel da jeden Tag durch Onlinebestellungen rausgeht.
 
Warum haben die Mitarbeiter dort keine Funk-Headsets? Ich könnte so nicht arbeiten mit Schulter-Einklemm-Telefon. Das haben eigentlich alle Autohäuser die ich so kenne. Wurde scheinbar nicht übernommen o_O
 
Na wenigstens denen sind ihre Expansionspläne noch nicht um die Ohren geflogen. 350 bikes am Tag, die Branche scheint zu boomen.
die profitieren vom Resteverkauf... also von denen, denen es um die Ohren geflogen ist.

Haut nicht ganz hin die Angabe im Artikel.

https://www.northdata.de/LinkRadQuadrat GmbH, Gengenbach/Amtsgericht Freiburg HRB 715767


Zwei möglichkeiten. Die 350 Räder pro Tag sind falsch oder sie verkaufen zu 99% Baumarktware um €200 das Stück.
oder Verkauf auf Provisionsbasis - zumindest für einen Teil.
 
die profitieren vom Resteverkauf... also von denen, denen es um die Ohren geflogen ist.


oder Verkauf auf Provisionsbasis - zumindest für einen Teil.
ne nicht von rädern die händler nicht verkaufen konnten, das sind überhänge und meistens von der pon bude. die bekommen preise da würde sich ein händler vonschreiben. die können dan gut mit satten rabatten werben. als noch liqbike habe die räder als eigenmarke verkauft. alles raleig räder mit anderen decals.

solange die händler die mit den marken betroffen sind den firmen nicht in den arsch treten und sie rauswerfen, funktioniert es
 
ne nicht von rädern die händler nicht verkaufen konnten, das sind überhänge und meistens von der pon bude. die bekommen preise da würde sich ein händler vonschreiben. die können dan gut mit satten rabatten werben. als noch liqbike habe die räder als eigenmarke verkauft. alles raleig räder mit anderen decals.

solange die händler die mit den marken betroffen sind den firmen nicht in den arsch treten und sie rauswerfen, funktioniert es
jo, schon klar. aber wenn die anderen händler nicht mehr weiter nicht kaufen würden, weil ihre lager voll sind, hätte statera nicht die reste zu verhökern. also profitieren sie davon, dass die händler nix mehr los werden indem sie besonders gute preise auf die "resterampe" von PON bekommen.
 
Man kalkuliert einfach sehr knapp und muss dann die Gewinne über die Stückzahl machen. Andere onliner die große Filialen haben brauchen andere Kalkulationen. Und die Onliner ohne große Filialen haben aktuell wohl nicht das Kapital die Stückzahlen komplett abzunehmen oder führen die Marken nicht. Bei Santa ist der Montageaufwand der Neuräder auch noch recht groß, also braucht man einigermaßen brauchbare Monteure. Scheinbar hat man bei Statera einiges richtig gemacht. Wobei auch dort die Gewinne in 23 und 24 ausgeblieben sind.
 
Ich denke auch, dass hier wieder Bikebrachen typisch gejammert wird, statt anzuerkennen, dass jemand trotz Krisenzeiten einen guten Riecher und eine gute Organisation bewiesen hat. Die Rechnung mit 350 Bikes am Tag kommt wahrscheinlich nicht hin, und bei den Rabatten ist klar, dass sie Overstocks der Vertriebe aufkaufen, aber wenn schon. Einer muss es ja machen. Die Margen im Radbereich sind so gut, dass es auch spannend ist für Einsteiger mit guter Kostenstruktur. Müssen die vorhandenen Händler halt adaptieren oder aufgeben. Chapeau, ich habe schon mehreren Freunden links zu Statera Angeboten geschickt weil sie unschlagbar waren.
 
Die haben das schnell kapiert und gut umgesetzt, bei Autos ist nicht viel verdient....in der Speichenbranche sind der Magen zum Teil Traumhaft ohne größere Kapitalbindung wie bei Autos.
 
Achtung bei dem Händler und der Angabe, dass man nur noch den Lenker gerade stellen müsste und Pedale anbringen.

Mein Hercules 2.1 kam mit losen Vorderschutzblech mit Einzelteilen im Karton an, das Akkuschloss ist defekt und mir ist während der Fahrt die Kurbel abgefallen.
Beim nachziehen der Schrauben habe ich festgestellt, dass da noch mehr lose waren.
Die Schaltung war komplett verstellt und nicht richtig nutzbar.

Der Support benötigt 1 Woche zum antworten.
Auch bei laufenden Tickets...
Am Telefon wird man sehr unfreundlich auf das Ticket System verwiesen bei Reklamationen.

Aktuell warte ich auf eine Antwort vom Support mal wieder.
 
Kann ich nicht bestätigen. Hab mir vor zwei Wochen dort zu einem super Preis ein Bronson V4 gekauft. Ich musste nur den Lenker geradestellen... Reifendruck und Dämpfer/Gabel einstellen sowie Pedale anbringen versteht sich von selbst. 30 min nach dem Auspacken war ich schon auf dem Weg zu den Hometrails. Kann diesen Händler nur empfehlen!
 
Erst vor anderthalb Wochen habe ich ein Scor 4060 Z dort gekauft. Reduziert von 9.000€ auf 4.000€.

Ich hätte gerne im Internet oder telefonisch bestellt und vor Ort abgeholt, das ging aber leider nicht. Deshalb habe ich auch zur Bestellung die anderthalbstündige Anfahrt auf mich genommen, bei dem Preis ist das mehr als drin.

Die Bestellung vor Ort und auch die Abholung waren sehr professionell.

Das Bike war sauber aufgebaut und die Abholung mit Termin vollkommen stressfrei.

Ich persönlich würde jederzeit wieder dort einkaufen.
dito, kann ich ohne Einschränkung empfehlen. Absolut professionell.
 
Ich kenne den Laden.
Auf Grund des Videos finde den Laden unsympathisch.
Masse statt Klasse...wie in einem VW-Autohaus.
Du bist als Kunde nur noch ne Nummer
 
Habe 23 einen Bronson Rahmen hier gekauft und dieses Jahr einen Scor 2030. Beides Schnäppchen. Abwicklung war perfekt. Garantie läuft ohnehin über Santa zB wegen Lagern.
 
Wenns so gut läuft bei denen, wieso müssen die dann einen Hausbesuch bei mtb-news bezahlen?

Wenn sie so fortschrittlich und Kundenorientiert sind, warum muss man sich als Kunde dann einen Berater mit zwei oder drei anderen Kunden teilen?

Und wie schafft man es bei 80 offline ausgelieferten E-Bikes pro Tag mit 10 Werkstatt Mitarbeitern auszukommen?

Wenn ich noch mehr Lebenszeit an das Thema verschwenden würde, dann würden mir bestimmt noch mehr Fragen einfallen..
 
Die Margen im Radbereich sind so gut, dass es auch spannend ist für Einsteiger mit guter Kostenstruktur.

Kennst du die Margen oder vermutest du nur, dass da ausreichend große Margen sind?

Weil ich kenne niemanden der in der Bikebranche arbeitet und in der aktuellen Situation auf die Idee kommt, einen neuen Laden basierend auf Radverkauf ins Leben zu rufen.
 
Achtung bei dem Händler und der Angabe, dass man nur noch den Lenker gerade stellen müsste und Pedale anbringen.

Mein Hercules 2.1 kam mit losen Vorderschutzblech mit Einzelteilen im Karton an, das Akkuschloss ist defekt und mir ist während der Fahrt die Kurbel abgefallen.
Beim nachziehen der Schrauben habe ich festgestellt, dass da noch mehr lose waren.
Die Schaltung war komplett verstellt und nicht richtig nutzbar.

Der Support benötigt 1 Woche zum antworten.
Auch bei laufenden Tickets...
Am Telefon wird man sehr unfreundlich auf das Ticket System verwiesen bei Reklamationen.

Aktuell warte ich auf eine Antwort vom Support mal wieder.

Sollte man bei einem online gekauften Rad nicht VOR der ersten Fahrt alle Schrauben prüfen?
 
Als Student habe ich bei Fahrrad XXL, die sind wirklich groß, Fahrräder verkauft. An einem Samstag, wo die meisten Leute Zeit haben, habe ich im Schnitt 5-7 Fahrräder verkauft und wir waren 5 Berater(innen). Hinzu kamen/kommen noch die Verkäufe vom Online-Shop. Also realistisch gesehen, wurden in der Hoch-Saison in der einen Filiale am Tag ca. 30 Fahrräder verkauft. 350 Fahrräder inkl. Online pro Tag, selbst wenn es richtig gut läuft, halte ich für krass gewürfelt.

Aber die Beschreibung des Konzepts finde ich ehrlicher Weise super.
 
don't feed the Trolls ;)
der Account ist heute angemeldet, ein Post hier im Beitrag und wer kauft heute noch ein Herkules ? :D
Klar, wenn man sich anmeldet um andere potentielle Kunden zu warnen ist man ein Troll.

Nicht alle Menschen die nach 15+ Jahren nochmal anfangen wollen Fahrrad zu fahren sind in einer bubble wie ihr hier und vertrauen wie bei einem Autokauf, dass bei neuem Fahrzeug alles passt.
 
"Insgesamt finden so jeden Tag im Schnitt über 350 Bikes ein neues Zuhause."

Was hast du denn gelesen, dass bei dir etwas anderes rauskommt?
Man könnte seine Aussage auch einfach direkt belegen anstatt jemanden vorzuwerfen, dass er nicht lesen kann.
Indem ich nicht nur die Überschriften lese

Heute verkauft das Team von Statera bis zu 300 Räder am Tag online, in der Saison werden zusätzlich täglich zwischen 50 und 80 Neuräder vor Ort übergeben
 
Nicht alle Menschen die nach 15+ Jahren nochmal anfangen wollen Fahrrad zu fahren sind in einer bubble wie ihr hier und vertrauen wie bei einem Autokauf, dass bei neuem Fahrzeug alles passt.

Okay, das ist ein möglicher Punkt und ich kann nachvollziehen, dass nicht jeder ein feines Popometer hat und merkt, wenn sich eine Schraube gelöst hat und dann irgendwann ein Kurbelarm abfällt- kam im Bikeshop immer wieder vor.
Bei unseren Verkäufen und selbst nach Reparaturen haben wir immer nochmal bei Übergabe darauf hingewiesen, dass regelmäßig Schrauben kontrolliert werden müssen.

Trotzdem steht sicherlich irgendwo gut einsehbar ein Hinweis genau dazu, meist im Benutzerhandbuch oder auf der Homepage.

Denn rechtlich absichern ist im Interesse jeder Firma.
 
Okay, das ist ein möglicher Punkt und ich kann nachvollziehen, dass nicht jeder ein feines Popometer hat und merkt, wenn sich eine Schraube gelöst hat und dann irgendwann ein Kurbelarm abfällt- kam im Bikeshop immer wieder vor.
Bei unseren Verkäufen und selbst nach Reparaturen haben wir immer nochmal bei Übergabe darauf hingewiesen, dass regelmäßig Schrauben kontrolliert werden müssen.

Trotzdem steht sicherlich irgendwo gut einsehbar ein Hinweis genau dazu, meist im Benutzerhandbuch oder auf der Homepage.

Denn rechtlich absichern ist im Interesse jeder Firma.
Ja, es stimmt schon dass man das besser kontrolliert, auch als Laie.
Aber bei denen kommt so ein schönes Protokoll mitgeliefert auf dem ein Mitarbeiter abgehakt hat, was er angeblich geprüft haben soll vor Versand.
Das und die Angabe auf der Webseite, dass man sich um nichts mehr kümmern muss außer Lenker und Pedale, macht mich dann aber doch wieder sauer.
 
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