BikeOn CycleClick: Ketten-Powermeter mit 70 g und werkzeugloser Montage

Anzeige

Re: BikeOn CycleClick: Ketten-Powermeter mit 70 g und werkzeugloser Montage
Was mich persönlich eher stören würde: Mir fehlt die Leistungsmessung pro Seite.
Das Ding misst pro Seite.
Es hat wohl einen Sensor der die Kurbelstellung erkennt.
1753856504197.png
 
Wer nutzt eigentlich diese Powermeter?

Mir ist es völlig Latte, wann ich wo, wieviel Watt trete.
@Rollbrettfahrer Und wie viele Teile werden hier vorgestellt für die du dich interessierst, die aber hunderten anderen Latte sind ?

Reicht dir dann in Zukunft die Rückmeldung der nicht-interessierten im Thread oder sollen dir alle lieber eine PN über ihr Desinteresse schreiben ?

Ich frage nur, weil du ja glaubst das dein Desinteresse für andere von Bedeutung ist
 
Zuletzt bearbeitet:
die Befestigung auf Druck und nicht auf Zug finde ich grad aufm MTB nicht so prickeln,
denn die Kette schiebt das Teil bestimmt ganz schön Richtung Kurbel, wenn die Kette verdreckt ist.

da wäre es weiter hinten, zB an Sattelstrebe gebunden auf Zug doch vll sinniger/sicherer/stabiler.
 
Das Prinzip kann schon funktionieren. Spannung in Speichen kann man auch durch seitliches Auslenken messen. Für Vergleichszwecke (gleichmäßige Spannung) okay, aber hier wie dort schwierig, daraus absolut richtige Werte herauszulesen. Und im MTB-Bereich rappelt einfach zu viel.
Hast Du schon mal eine MTB-Kette im Herbst/Winter-Betrieb gesehen?
Was soll da so ein Plastikrädchen ausrichten?
Aber Frewillige vor, testen! :daumen:
 
Hier wird ja angenommen, daß das Teil die Längung der Kette misst.
Der Zug auf der Kette wird aber wahrscheinlich über die Frequenz der Schwingung der Kette bestimmt.

Auch weil sich die Kette hinten beim Schalten aweit von rechts nach links bewegen können muss ist vorne die Kette wahrscheinlich am ruhigsten.
 
Wer 2025 so effektiv wie möglich sein Training steuert, benutzt ein Wattmessung. Ein professioneller Radsportler hat hier mal geschrieben, dass er ohne HF Messung, aber mit Wattmessung fährt.

Und wenn man sowas nur aus Neugierde ans Bike baut isses auch ok.
Neugierde OK, um seinen Zustand einschätzen zu können. Aber für mich ist die HF entscheidend, nicht die von mir abgegebene Leistung. Wenn ich mir nämlich in den Kopf setze, die ganze Zeit 300 Watt leisten zu müssen, dabei aber so schlecht in Form bin, dass ich ständig auf meiner maximalen Herzfrequenz bin (sagen wir mal 180), hänge ich nach 2 km tot über dem Lenker. Und das kann ich eben nur dadurch verhindern, indem ich meine Herzfrequenz im Auge behalte.
Insofern habe ich nie so ganz verstanden, warum sich manche wundern, dass Nino Schurter in den Rennen ohne Powermeter fährt.
Das Powermeter kann man vielleicht in den Trainingsplan einbinden, in der Art “Heute habe ich eine Durchschnittsleistung von 250 Watt gebracht bei meiner optimalen Herzfrequenz, morgen will ich 260 Watt bringen”. Aber diese 260 Watt dürfen dann nicht auf Biegen und Brechen gebracht werden, die HF einzuhalten ist wichtig, sonst bricht man schnell ein.
Zum Thema hier: ich frage mich, wie lange das Teil im Wald an Ort und Stelle bleibt, bevor es von einem Ast runtergezogen wird und dann im Gebüsch landet, wo man es dann 2 1/2 Stunden suchen muss.
 
Hier wird ja angenommen, daß das Teil die Längung der Kette misst.
Der Zug auf der Kette wird aber wahrscheinlich über die Frequenz der Schwingung der Kette bestimmt.
Wie soll gas funktionieren "über die Frequenz der Schwingung"?
Und warum steht dann hier im Bericht, dass die Messung über die Kettenspannung geht und auf der Webseite, dass es mit einem "strain gauge" funktioniert?
 
Ja klar.
Vergleicht die Kette links mit Kette rechts - jetzt fehlt noch KI :o

Das ist nicht "Messen", das ist "Raten mit Daten".
1. Wenn an der Kette gemessen wird, wird immer gemesen.
2. Wenn der PM zusätzlich einen Sensor hat, der die Kurbelstellung misst, dann weiß das System wann die Leistung von der rechten Seite kommt und wann von der linken.

Genauso funktioniert das doch auch bei den ganzen Spider PMs von SRAM Quarq PMs bis hin zum Referenzbereich wie SRM PMs...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Powermeter kann man vielleicht in den Trainingsplan einbinden, in der Art “Heute habe ich eine Durchschnittsleistung von 250 Watt gebracht bei meiner optimalen Herzfrequenz, morgen will ich 260 Watt bringen”. Aber diese 260 Watt dürfen dann nicht auf Biegen und Brechen gebracht werden, die HF einzuhalten ist wichtig, sonst bricht man schnell ein.

Intervalle kannst du zum Beispiel nur mit Wattmessung sinnvoll steuern. Da ist die Herzfrequenz viel zu träge.

Zum Thema selbst. Am MTB wird sowas wegen Dreck, Schlägen usw. kaum funktionieren. Am Rennrad kann ich mir das noch eher vorstellen.
 
Ich seh das Ding auch nicht als dauerhafte Lösung an.
Aber es gibt sicher Einsatzbereiche dafür.
Alle paar Monate mal dran um nen FTP Test zu machen.
Und das dann für die ganze Gruppe.
Die schnelle Montage und Unabhägigkeit vom Bike hat schon ihren Charme.
 
Ich finde das Ding zwar komplett uninteressant.

Trotzdem habe ich deutlich weniger Einwände. Wenn der Antrieb zu verdreckt ist, schaltet auch nichts mehr. Und wie viel Einfluss die Schläge der Kette haben hängt davon ab, wie gut gerechnet und gefiltert wird.

Wie viel Leistung misst ein Wattmesspedal beim ungefederten rollen auf einem Weg mit vielen Schlägen?
 
Lustig ist das sie beim Powermeter mit einer günstigen Variante werben, aber der E-Bike-Helm kostet soviel wie ein Kleinwagen... (Ich hoffe mal es ist ein Typo)

EDIT: Ist ein Typo, wenn man den Hlem in den Warenkorb legt sind es nur 131,95 €.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Wenn an der Kette gemessen wird, wird immer gemesen.
2. Wenn der PM zusätzlich einen Sensor hat, der die Kurbelstellung misst, dann weiß das System wann die Leistung von der rechten Seite kommt und wann von der linken.

Genauso funktioniert das doch auch bei den ganzen Spider PMs von SRAM Quarq PMs bis hin zum Referenzbereich wie SRM PMs...
Genau.
Das ist aber keine beidseitige Messung, habe ich auch angemerkt.
Nur 2x Pedale oder 2x Kurbelarme messen beidseitig.

Schuheinlage mit Powermeter wäre noch beidseitig und am einfachsten Bike-Übergreifend zu wechseln - warum macht das noch niemand? :ka:

https://www.cesma.de/de/anwendungen/medizintechnik/schuheinlage-mit-drucksensoren.html
https://www.konstruktionspraxis.vog...-sensoren-a-262d91b96c7d540cc09cca182e5872f7/
https://www.watson.de/nachhaltigkei...ingt-durchbruch-bei-stromerzeugender-kleidung

Brauchen die noch ein Tipp von mir?
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau.
Das ist aber keine beidseitige Messung, habe ich auch angemerkt.
Nur 2x Pedale oder 2x Kurbelarme messen beidseitig.
Dein sarkastischer Beitrag hat es so rüberkommen lassen, als ob du es nicht verstehst.
Aber ja, wenn mans ganz genau nimmt ist meine Aussage "misst pro Seite" nicht ganz richtig.
Es werden beide Seiten gemessen und dann wird es aufgeteilt.
Das ist
1. deutlich hilfreicher als die einseitigen Systeme (Kurbelwelle, ein Kurbelarm)
2. seit Jahren die bewährte Methode selbst im High End Bereich

Aber klar, es wird immer jemanden geben, dem selbst das nicht ausreicht.
Ob ich da dann einem Schuhsolensystem mehr Vertrauen schenken würde?
Wohl eher nicht.
 
Das Ding wirst doch eh nicht an viele, auf 1-fach Antrieb ausgelegte Rahmen bekommen. Denn da passt so eine Schelle schonmal gar nicht ans Sattelrohr.

Mal ganz nebenbei, welche Software nutzt ihr denn um eure Trainingsdaten auszuwerten? Zeichne zwar nur mit dem Garmin auf und da nur zusätzlich noch Herzfrequenz, interessieren würde mich da die nicht nur gefühlte Steigerung auch mal und Strava ist dafür ja nicht zu gebrauchen.
 
Schuheinlage mit Powermeter wäre noch beidseitig und am einfachsten Bike-Übergreifend zu wechseln - warum macht das noch niemand?
Schwierig zu kalibrieren. Die Werte dürften stark von Fuß und Schuh abhängen.

Ein Dehnmessstreifen an der passenden Stelle auf der Kurbel wäre schon genau genug. Wenn man es denn kalibriert bekommt. Ich warte ja noch drauf, dass da mehr Druck aus China kommt. Die aktuellen Systeme sind stark überteuert.
 
Zurück