Eigene Leistung zu erbringen, macht eben stolz, völlig egal, ob das eine bezwungene Steigung, ein bestiegener Berggipfel oder ein gelungenes Möbelstück ist.
Manchmal erzeugt sie spontane Anerkennung bei Menschen, die entweder frei von Neid sind, oder diesen freundlich ausdrücken. Bei manchen erzeugt das leider Misgunst, und sie können sich nur besser fühlen, wenn sie andere abwerten und das dann gesundes Selbstbewusstsein nennen.
Keiner hier fährt nen Berg hoch, weil er denkt, da oben könnten einen Leute beklatschen. Sich darüber zu freuen, wenn es dennoch welche tun, macht sicherlich niemanden zu einem schlechteren Menschen.
Da hast du völlig recht, positives Feedback ist einfach angenehm.
Aber schon den Begriff eigene Leistung kannst du nur für dich definieren aber diese Definition nicht veralgemeinern.
Nur weil du es als keine Leistung empfindest mit einem eMTB den Berg hoch zu fahren kannst du anderen es nicht absprechen über diese Leistung glücklich zu sein.
Diese Denke hat im Hobbybereich nichts verloren. Die ist sinnvoll im Alltag wenn es um Arbeit und Familie geht.
Wenn ich im Taunus unterwegs bin und auf Wanderer treffe hört man schon mal ... ui schau mal hat ja gar keinen Motor oder ähnliches ... und ja, macht Freude.
Wenn ich mit dem eMTB unterwegs bin kommt mit Sicherheit nix in der Richtung.
Ist aber auch eher ein kommt mal vor als die Regel, den meisten ist egal wie ich rumfahre.
Ich komme auch nicht oben an, egal ob Feldberg/Taunus oder irgenwo in den Alpen und bekomme ein positive Reaktion vom Umfeld, es ist fast allen eher egal. Für mich selbst ist es befriedigend keine Frage.
Und dies Art der Befriedigung ist
für mich auch nicht mit dem eMTB erreichbar, aber ich spreche sie anderen trotzdem nicht ab.
Dazu kommt das ist nur ein kleiner Aspekt aus dem umfangreichen Gesammtpaket Mountaibiken ist.
Eine Reduzierung des Hobbys auf eine einzigen Aspekt dessen Wertigkeit auch noch individuell völlig unterschiedlich ist, ist eine sehr enge Sichtweise auf die Vielzahl an Möglichkeiten die das Hobby bietet und schränkt es viel zu sehr ein.
In wie weit dann der einzelne sagt, das ist was für mich oder darauf hab ich keinen Bock kann dann jeder selbst entscheiden.
Stellt er ohne genügende Analyse einfach aus Polemick einen Teil der Aspekte in Frage beschneidet er sich selbst in seiner Entscheidungsmöglichkeit.
So ein beschneiden der Möglichkeiten ist akzeptabel wenn man aus gesundheitlichen, zeitlichen oder finaziellen Gründen einfach nicht anders kann und macht was möglich ist aber sich nur aus Engstirnigkeit selbst zu beschneiden statt auszuprobiern ist einfach nur Dumm.
Stellt man nach genügend Anlyse fest ist nicht meins, lässt mans halt und sagt ist nicht mein Ding.
Im Grunde genommen schert es doch außer einem selbst keinen ob man mit dem eMTB oder mit dem MTB unterwegs ist.
Man ist so oder so einer von vielen die Ihrem Freizeitvegnügen nachgehen.
Entscheiden ist einzig, worauf hab ich gerade Lust.
Mit nem eBike weren die Leute halt nur noch belächelt, wenn man oben ankommt, weil natürlich mittlerweile schon jeder Rentner jeden Alters weiss ....

Hat gerade auch einer geschrieben in der MTB-Kaufberatung.
Mit nem Muscle-Bike oben angekommen gibt's stattdessen Applaus im Spalier. Erlebt man immer wieder so.
So ein Satzt hinterlässt nur einen schlechten Eindruck über den Verfasser und darüber hinaus ist jedes Wort ein Wort zuviel.