Enduro Bike Vergleichstest 2025 – Transition Sentinel: Der Fahrspaß-Champion

Das muß man aber auch glauben wollen, daß sich ein 160/160 Rad so fundamental „schlechter“ als ein 170/170er im Groben fahren läßt. Also wenn man das jetzt allein an Hand dieser Zahlen festmacht.
Naja, wenn das 160/160 eigentlich ein 160/150mm All Mountain ist während die 170/170mm Radl eher in Richtung Freerider gehen dann ist das kein Wunder dass das schlechter geht. Warum man sowas aber dann in den Vergleichstest aufnimmt obwohl der Hersteller auch für den Test passende Räder im Programm hat bleibt halt enttäuschenderweise immer noch unbeantwortet.
Bloß weil ich in eine XC Radl ne Doppelbrücke mit 200mm rein knall wird daraus eben noch lange kein Downhiller.

Modellpolitik bei Transition ist aber auch komisch. 140/130; 160/150 29"; 160/160 Mullet und dann 170/170mm 29".
 
Warum man sowas aber dann in den Vergleichstest aufnimmt obwohl der Hersteller auch für den Test passende Räder im Programm hat bleibt halt enttäuschenderweise immer noch unbeantwortet.
Bloß weil ich in eine XC Radl ne Doppelbrücke mit 200mm rein knall wird daraus eben noch lange kein Downhiller.

vielleicht stand in der ausschreibung: hauptteststrecke enduro 2 am geisskopf.
und transition hat das absolut passende rad geschickt.
 
Im Trail-Bike Field Test von Pinkbike ist es ja nicht rasend toll bewertet worden.
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Klappern die Züge wirklich so? Ist es schwierig, einen Sweet Spot beim Fahrwerk zu finden?
 
Das Sentinel ist für mich irgendwie unglücklich in diesen Vergleichstest reingerutsch.
Ich persönlich finde die 160 mm/150 mm Klasse sehr geeignet für alle diejenigen, die aus welchen Gründen auch immer, nur "Ein Bike für alles" haben können/favorisieren (selber eine Weile so praktiziert).

Die Möglichkeit, auf 160 mm zu gehen, rückt es evtl. ein wenig näher an die anderen Kandidaten heran. Aber halt dann, wenn hier schon im Vergleich bewertet wird, modifiziert mit einem anderen Dämpfer und einer 170 mm 38er/ZEB.
Gerade diese mögliche Verwandlung und deren Testung hätte ich mir hier im Vergleich gewünscht.

Und wer nicht jedes Wochenende nur im Park rumhängt und dort die schwierigsten Rumpelstrecken auf Speed shreddert (nicht, dass das mit dem Sentinel nicht gehen würde, aber dafür gibt es halt evtl. besser geeignete Kisten), sondern auch selber tretend sich schwierige Abfahrten erschließt und auf Alpentouren etc. unterwegs ist, ist evtl. mit dem Sentinel genau richtig bedient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da steht nix von fundamental schlechter.

Das ist ein Back to Back Test. Da wird eben auf die Unterschiede die sich im direkten Vergleich der fraglichen räder zeigen eingegangen.

Ein bissel Lesekompetenz ist für das einordnen der Test Aussagen offenbar schon notwendig.
Du kannst lesen, ich kann Rechtschreibung. 😉 Hat halt jeder so seine Kompetenzen. Ich wünsche dir einen schönen Tag!
 
Ich glaube auch, dass hier ein Spire besser gepasst hätte, wenn man mal die anderen Räder im Test sieht. Vielleicht ist das aber auch ein Auslaufmodell, denn ich hatte erwartet, dass es schon längst die V3 des Rades geben würde, so wie es mit diesem Sentinel auch passiert ist.

Ich hatte mit einem Alurahmen keine so guten Erfahrungen, was die Qualität betrifft. So wie ich im Buschfunk gehört habe, ging die Qualitätssicherung mit Corona den Bach runter, weil 1. das Personal nicht da sein durfte und 2. man schnell die riesige Nachfrage bedienen wollte. Das hat wohl in diesen Batches dazu geführt, dass es eben einige Herausforderungen mit der Maßhaltigkeit der Rahmen gab.

Nach Corona sollte das ja hoffentlich behoben sein. Ich finde die Räder optisch sehr sehr schick und das Spire fährt sich auch wahnsinnig gut und wendig für ein 170/170 Rad. Das hätte hier auch gut gepasst, auch auf einer Strecke, für die das Sentinel auf dem Papier perfekt ist.
 
die Benefits von längeren KS

Oder man macht ein Gedankenexperiment von einer Welt, die nicht in schwarz/ weiß oder kurz/lang unterscheidet und es für verschiedene Vorlieben, verschieden lange Kettenstreben gibt.
Denn Benefits hat auch eine kurze Strebe.
Je nach Blickwinkel und Ziel ändern sich die Benefits von Vor zu Nachteil und umgekehrt.
 
Oder man macht ein Gedankenexperiment von einer Welt, die nicht in schwarz/ weiß oder kurz/lang unterscheidet und es für verschiedene Vorlieben, verschieden lange Kettenstreben gibt.
Denn Benefits hat auch eine kurze Strebe.
Je nach Blickwinkel und Ziel ändern sich die Benefits von Vor zu Nachteil und umgekehrt.
ich denke nicht das eure aussagen sich wiedersprechen.
 
Oder man macht ein Gedankenexperiment von einer Welt, die nicht in schwarz/ weiß oder kurz/lang unterscheidet und es für verschiedene Vorlieben, verschieden lange Kettenstreben gibt.
Denn Benefits hat auch eine kurze Strebe.
Je nach Blickwinkel und Ziel ändern sich die Benefits von Vor zu Nachteil und umgekehrt.

Es macht generell wenig Sinn einzelne Geowerte isoliert zu betrachten und eine bestimmte Eigenschaft im Fahrverhalten daraus abzuleiten. Darum ging es mir auch in dem Kommentar - KS und BBdrop sind die Geowerte, denen im Marketing-Sprech ein großer Einfluss auf das Kurvenfahren zugeschrieben wird...ist halt immer nur ein Aspekt unter vielen.

Disclaimer - ich mag alle KS...egal ob lang oder kurz 🙂
 
Das Sentinel ist für mich irgendwie unglücklich in diesen Vergleichstest reingerutsch
sehe ich nicht so
wer wie ich sich die Frage stellt, muss es tatsächlich das schwere und fette Enduro mit 170 und mehr FW sein oder kann ein leichtes 160/160 (150) mm Bike vielleicht doch eine Alternative sein, findet hier seine Antwort.
was ja durchaus Sinn eines Vergleichstest ist.
Würde ich aktuell in der Bikekategorie was suchen, würde das Sentinel meinen Ansprüchen am ehesten entsprechen (Selbst Bergaufstrampler, >10km Anfahrt auf Asphalt , eher selten Bikepark, muss Touren & Alpen-x tauglich sein,... )
 
sehe ich nicht so
wer wie ich sich die Frage stellt, muss es tatsächlich das schwere und fette Enduro mit 170 und mehr FW sein oder kann ein leichtes 160/160 (150) mm Bike vielleicht doch eine Alternative sein, findet hier seine Antwort.
was ja durchaus Sinn eines Vergleichstest ist.
Würde ich aktuell in der Bikekategorie was suchen, würde das Sentinel meinen Ansprüchen am ehesten entsprechen (Selbst Bergaufstrampler, >10km Anfahrt auf Asphalt , eher selten Bikepark, muss Touren & Alpen-x tauglich sein,... )

..."Und wer nicht jedes Wochenende nur im Park rumhängt und dort die schwierigsten Rumpelstrecken auf Speed shreddert (nicht, dass das mit dem Sentinel nicht gehen würde, aber dafür gibt es halt evtl. besser geeignete Kisten), sondern auch selber tretend sich schwierige Abfahrten erschließt und auf Alpentouren etc. unterwegs ist, ist evtl. mit dem Sentinel genau richtig bedient."
 
Oder man macht ein Gedankenexperiment von einer Welt, die nicht in schwarz/ weiß oder kurz/lang unterscheidet und es für verschiedene Vorlieben, verschieden lange Kettenstreben gibt.
Denn Benefits hat auch eine kurze Strebe.
Je nach Blickwinkel und Ziel ändern sich die Benefits von Vor zu Nachteil und umgekehrt.
Oft werden halt lange Streben verurteilt ohne das man sie gefahren ist weil die Industrie jahrelang erzählt hat das lang Mist ist und die Leute wundern sich über fehlende Traktion am Vorderrad, aufsteigender Vorderrad bei Rampen und bauen an ihr 500mm reach bike noch 50mm Vorbauten um Druck aufs Vorderrad zu generieren.
Wenn Hauptrahmen wachsen müssen Kettenstreben einfach in einem gewissen Maß mit wachsen um die Balance zu waren. Ideal ist immer einen gewissen Verstellbereich für verschiedene Vorlieben zu haben.
 
Das muß man aber auch glauben wollen, daß sich ein 160/160 Rad so fundamental „schlechter“ als ein 170/170er im Groben fahren läßt. Also wenn man das jetzt allein an Hand dieser Zahlen festmacht.
Der Vergleich hinkt etwas, ich hatte bis letztes Jahr das V1 Sentinel aufgebohrt als 160/152mm (Cascade Link, Spacer aus DPX2 und MST Tuning). Aktuell hab ich 170/165mm, ja 17mm mehr Reach, 9mm mehr KS und ca. 40cm mehr Radstand.
Ich könnte die Eindrücke der Tester wenn ich es auf das V1 übertrage, komplett 1:1 unterschreiben.

Ein guter BikeBuddy fährt das Spindrift und ich bin mit ihm mit dem V1 Sentinel gefahren und dann mit dem neuen Bike mit 170/165, beide am gleichen Bikespot.
Die paar mm hier und da, schonen die Kräfte wenn es ruppiger wird. Es kommt etwas mehr gefiltert an was sich auf den gesamten Tag bemerkbar macht.

Das V3 Sentinel wurde von TR "etwas entschärft" und unterhalb vom Spire platziert. Im nordamerikanischen Bereich sind die Kategorien ja etwas anders als bei uns, dort zählt es als AM Bike und soll nicht die ich bügel alles platt Maschine sein.
 
Farbe und Formensprache für mich top.

Frag mich nach der Testbeschreibung, wieviel Federweg mehr als die getesteten 160 mm noch on top kommen müssen, damit man es auch im Ruppigen stehen lassen kann.
Warum mit so einer Karre nicht harte und ruppige Endurostrecken gehen solln, geht mir nicht in die Birne.

Sollte die Hinterbauanstimmung für das poppige Verhalten verantwortlich sein, wäre es halt evtl. eher was für moderne und sprunglastige Parkstrecken. Wenn die Rats Sprünge gen Himmel raushauen, is so ne hohe Endprogression ja von Vorteil.

Sollte mit einem anderen Dämpfer kein sattes und komfortables Fahrwerk generiert werden können, wäre es für mich eher nix.

Das würde ich mir halt von so einen Test noch wünschen, dass man evtl. ein paar Dämpfer für einen Tausch zur Hand hat oder halt gleich vom Hersteller mitfordert ?Alternative Marke, Air und Coil um eine dadurch möglicherweise erreichte Performanceänderung hier zu beschreiben.

Anhand von diesem Testergebnis wäre die Karre, wenn ich gerade eins suchen würde, so sehr sie mir gefällt, raus.
Ja schon, diese massive Progression des Hinterbaus ist nicht so zeitgemäß und macht auch keinen Sinn.
Schönes bike, aber diese Kinematik ist einfach nicht das gelbe vom Ei. Wurde schon in zahlreichen Tests so erörtert. Besser wäre sicher ein lineareres layout, man könnte dann immer noch mit dem Dämpfertune Progression erzeugen, falls man das wollte.
Finde das frame an sich gut, aber das ist für mich der knockout. Zumal das bei transition seit Jahren so ist, ohne dass sie nachgebessert haben
 
Ja schon, diese massive Progression des Hinterbaus ist nicht so zeitgemäß und macht auch keinen Sinn.
Schönes bike, aber diese Kinematik ist einfach nicht das gelbe vom Ei. Wurde schon in zahlreichen Tests so erörtert. Besser wäre sicher ein lineareres layout, man könnte dann immer noch mit dem Dämpfertune Progression erzeugen, falls man das wollte.
Finde das frame an sich gut, aber das ist für mich der knockout. Zumal das bei transition seit Jahren so ist, ohne dass sie nachgebessert haben

Dazu gibt es aber zu viele Räder mit sehr progressiven Hinterbauten (meistens sehr ähnlich) denen man hervorragende Qualitäten in der Abfahrt bescheinigt. Jedes Canyon z.B. unter anderem auch das SPectral welches den Pinkbike test gegen das Transition gewonnen hat. Das Jeffsy dem man im Trailbike Test hier auf mtb-news auch nachgesagt hat, dass es für ein 140/150mm Bike ziemlich abgeht im ruppige Gelände und und und...
 
Ich glaube auch, dass hier ein Spire besser gepasst hätte, wenn man mal die anderen Räder im Test sieht. Vielleicht ist das aber auch ein Auslaufmodell, denn ich hatte erwartet, dass es schon längst die V3 des Rades geben würde, so wie es mit diesem Sentinel auch passiert ist.

Ich hatte mit einem Alurahmen keine so guten Erfahrungen, was die Qualität betrifft. So wie ich im Buschfunk gehört habe, ging die Qualitätssicherung mit Corona den Bach runter, weil 1. das Personal nicht da sein durfte und 2. man schnell die riesige Nachfrage bedienen wollte. Das hat wohl in diesen Batches dazu geführt, dass es eben einige Herausforderungen mit der Maßhaltigkeit der Rahmen gab.

Nach Corona sollte das ja hoffentlich behoben sein. Ich finde die Räder optisch sehr sehr schick und das Spire fährt sich auch wahnsinnig gut und wendig für ein 170/170 Rad. Das hätte hier auch gut gepasst, auch auf einer Strecke, für die das Sentinel auf dem Papier perfekt ist.
Das sehe ich auch so.
Das Sentinel ist eben das erste Rad mit dem neuen Design, Staufach usw.. Das wird sicher bei den anderen Modellen in kürze nachgezogen. Da wollte Transition wohl lieber was aktuelles zeigen, als was eher dem Vergleich angemessenes.

Ich fahre seit Anfang der Saison ein V3 Sentinel und mag es wirklich sehr. Aber zu einem Enduro Vergleichstest würde ich es nicht unbedingt schicken, obwohl ich genau das mit dem Rad oft mache (also Enduro Strecken Fahren). Für Bikepark und co. verbaue ich jedoch immer ein Coil Dämpfer. Der holt aus dem Hinterbau noch mal einiges raus.
Den origial verbauten Float X wollte ich eigentlich als erstes rauswerfen. Der funktioniert aber ertaunlich gut. Für Home Trails ist das nun mein liebling. Dieser hat, wie glaube fast jeder Transition Dämpfer einen speziellen Reboud Tune. Ich glaube dieser ist etwas mehr degressiv, als es der normale Medium Rebound Tune des Float X eh schon ist. Vermutlich um der etwas höheren Progression des Hinterbaus entgegenzuwirken. Grundsäzlich funktioniert das aber sehr gut.

Auf sehr ruppigen Strecken würde ich mir aber ach gern wieder eine Fox 38 wünschen. Denn da fehlt mir etwas Stifigkeit bei der 36er. Für aber alle anderen 90% der von mir befahrenen Trails ist sie aber ausreichend/gut.

Mit 38/Zeb und einem großen Dämpder wäre das Sentinel zwar nicht mehr das leichteste Rad im Test, würde aber dann mit den "gößeren" Rädern länger mithalten können.
Aber das soll das Sentinel ja eigentlich auch nicht.
 
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