Transalp 2025 auf der Joe-Route

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Immer wieder kommt noch die Sonne durch…

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Wir kommen gerade im Rifugio Bozzi an, als der Regen einsetzt. Und dort treffen wir noch mehr Helden:

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Es gibt da so ein Rennen über fast 40.000 Höhenmeter, und wir treffen die Biker beim Mittagessen:

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Das erklärt auch die ganzen Gravelbiker, die uns verbissen und wortlos von der Montozzoscharte entgegen kamen…

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Das letzte Stück bis oben

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Endlich geschafft, die Sonne ist auch wieder da!
 

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Re: Transalp 2025 auf der Joe-Route
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Die Abfahrt ist zunächst wie immer, es hat nur recht viel Wasser auf dem Trail:
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Es ist nicht immer einfach, zwischen den und über die nassen, teils glatten Steine zu fahren. Der Trail ist ansonsten stellenweise auch noch recht feucht und erscheint mir erodierter als 2017 (da war ich das letzte Mal hier).
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Aber noch alles gut fahrbar.

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Der Lago di Pian Palü zeigt sich zum ersten Mal, türkis wie immer.

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Der Trail beginnt so langsam seine Zähne zu zeigen…
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Feucht und immer verblockter wird es immer mühsamer zu fahren, ich beginne, stellenweise zu schieben, weil ich keinen Sturz riskieren will.

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Es wird nicht wirklich besser

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Zwischendurch läuft es wieder

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Endlich ist die Brücke in Sicht, wir freuen uns auf etwas mehr Flow
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Leider haben wir uns da zu früh gefreut, der Trail ist immer wieder kaputt. Und es beginnt zu donnern über uns.

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Zwischendurch auch wieder schönere Abschnitte, aber immer feucht bis nass. Es tröpfelt schon leicht.
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Endlich geschafft!
 
Ab jetzt waren wir auf der Flucht vor dem Gewitter, da war keine Zeit mehr zum Fotografieren. Nicht mal zum Anziehen der Regensachen leider…

Denn das Gewitter holt uns etwa 5 km vor Dimaro doch noch ein, ausserdem ist die Strasse schon nass, so dass es von oben und unten regnet. Möglichkeiten zum Unterstellen sehe ich keine, da heisst es durchhalten bis Dimaro. Keine gute Idee leider.

Als wir in Dimaro ankommen, bin ich komplett durchnässt, das Wasser steht in den Schuhen. Wir finden ein Cafe, wo wir uns auf der Toilette umziehen können. Die Schuhe bleiben nass.

Deswegen schreiten wir zum Äussersten:

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Eigentlich ist es schade, weil jetzt auch wieder die Sonne da ist, und Wärme spendet. Aber irgendwie fehlt mir die Kraft und Motivation noch mit nassen Schuhen die Höhenmeter nach Madonna hochzukurbeln. Ich kenne die Strecke ja eh auswendig und habe nur mässig Freude am steilen Anstieg durch den Wald.

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Von daher…

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Oben am Pass sehen wir vom Bus aus auch die vier tapferen Schneiderlein wieder, die sich mit nassen Sachen hier hochgequält haben. Respekt!

Heute Abend bin ich recht kaputt, morgen geht es über den Bärenpass nach Riva. Ob über die Sarca oder den Passo Ballino und die Bastione, müssen wir morgen entscheiden…
 
Heute geht es mir leider gesundheitlich nicht gut, mit Schüttelfrost und Schweissausbrüchen in der Nacht. Ich glaube nicht, dass ich die übrigen Höhenmeter bis Riva schaffen werde. Ob es die Nässe gestern oder die allgemeine Überlastung war, weiss ich nicht.

Wir werden daher abbrechen müssen in Madonna di Campiglio 😬

Vielen Dank an alle virtuellen Mitfahrer für Euer Interesse und Eure guten Tips!
 
Halt schön die Füße still und kurier das aus :) Körperliche Anstrengung + ein Infekt können sehr unangenehme Folgen haben. Ich weiß, das du das weißt, aber manchmal will man ja nicht auf sich selber hören :D

Von der Montozzo runter fand ich schon vor 10 Jahrem extrem rumpelig, mit vielen Rinnen und teils auch zugewachsen von Sträuchern/Bodendeckern.

Am See endete mein laienhafter Versuch eines Belagwechsels an der Vorderradbremse mit Außerbetriebnahme derselbigen (war das erste mal mit Scheibe unterwegs). Den Bärenpass runter zur Sarca hab ich dann den kompletten Belag der verbliebenen Hinterradbremse aufgeraucht und musste mich dann mit Metall auf Metall unter schrecklichem Gequietsche zum Gardasee tasten.

Sind die vier tapferen Schneiderlein auch von der Bozzi hoch zur Scharte gefahren? Da hatten wir schon beim Schieben das Gefühl, es haut uns nach hinten um...
 
Zuletzt bearbeitet:
Montozzo war voriges Jahr auch so.
Vor Dimario hättet ihr eventuell auch mit dem Lift hoch zur Alpe Daolasa fahren können, dann runter nach MdC.
Wenn ihr den Bärenpass nicht machen wollt/könnt, rollt es auch ganz easy über den Sarca-Radweg Richtung Garda....Vielleicht eine Alternative.
Gute Besserung.
 
Montozzo war voriges Jahr auch so.
Vor Dimario hättet ihr eventuell auch mit dem Lift hoch zur Alpe Daolasa fahren können, dann runter nach MdC.
Wenn ihr den Bärenpass nicht machen wollt/könnt, rollt es auch ganz easy über den Sarca-Radweg Richtung Garda....Vielleicht eine Alternative.
Gute Besserung.
Das hatten wir tatsächlich noch überlegt. Aber nachdem ich schon beim Frühstück mein T-Shirt nassgeschwitzt hatte, war das auch keine realistische Option mehr leider. Der Sarca-Radweg ist eigentlich ja auch nicht hässlich…

Die Lifte nach Daolasa fahren leider seit Anfang September nicht mehr, das ging deswegen nicht.
 
Montozzo war voriges Jahr auch so.
Vor Dimario hättet ihr eventuell auch mit dem Lift hoch zur Alpe Daolasa fahren können, dann runter nach MdC.
Wenn ihr den Bärenpass nicht machen wollt/könnt, rollt es auch ganz easy über den Sarca-Radweg Richtung Garda....Vielleicht eine Alternative.
Gute Besserung.
Das hatten wir tatsächlich noch überlegt. Aber nachdem ich schon beim Frühstückmein T-Shirt nassgeschwitzt hatte, war das auch keine realistische Option mehr leider. Der Sarca-Radweg ist eigentlich ja auch nicht hässlich…

Die Lifte nach Daolasa fahren leider seit Anfang September nicht mehr, das ging deswegen nicht.
Das war dort in 2008 (mein erster AX) schon so - nix mit Flow…. :D .
2008 war ich auch dort, ich hatte allerdings in Erinnerung, dass es nach der Hängebrücke besser geworden ist. Oder ich hab mir das einfach schönerinnert…
 
Halt schön die Füße still und kurier das aus :) Körperliche Anstrengung + ein Infekt können sehr unangenehme Folgen haben. Ich weiß, das du das weißt, aber manchmal will man ja nicht auf sich selber hören :D

Von der Montozzo runter fand ich schon vor 10 Jahrem extrem rumpelig, mit vielen Rinnen und teils auch zugewachsen von Sträuchern/Bodendeckern.

Am See endete mein laienhafter Versuch eines Belagwechsels an der Vorderradbremse mit Außerbetriebnahme derselbigen (war das erste mal mit Scheibe unterwegs). Den Bärenpass runter zur Sarca hab ich dann den kompletten Belag der verbliebenen Hinterradbremse aufgeraucht und musste mich dann mit Metall auf Metall unter schrecklichem Gequietsche zum Gardasee tasten.

Sind die vier tapferen Schneiderlein auch von der Bozzi hoch zur Scharte gefahren? Da hatten wir schon beim Schieben das Gefühl, es haut uns nach hinten um...
Wir sind schon am Gardasee mittlerweile. Freundlicherweise konnten wir schon mittags einchecken und ich mich auf unsere Terrasse legen. Es geht langsam etwas besser, belastbar bin ich aber überhaupt noch nicht…

Es wird schon seinen Grund haben, warum ich bei den letzten 10 Transalps nur 2x die Montozzoscharte gefahren bin. Das letzte Mal 2017, und da fand ich es auch nicht so schön vom Flow her. Der Teil oben ist toll, aber unten ist es links wie rechts nicht optimal…

Beläge auf dem Trail wechseln kann man machen, muss man aber nicht. Ich habe da in der Regel schon morgens ein Auge drauf und immer zwei Sets Ersatzbeläge dabei.

Die vier tapferen Schneiderlein haben ihre Bikes im strömenden Regen den steilen Abschnitt von der Bozzihütte hochgeschoben, während wir gemütlich gegessen haben, und die Racer vom Sneak Peaks Rennen im Rifugio eingetrudelt sind.
 
Sehr schön. Welches Hotel ist das?
Das ist kein Hotel, sondern eigentlich eine Art Apartment Komplex. In der Regel vermieten sie nicht über Booking, sondern direkt über die Website, und dann auch eher Wochen- als Tageweise.

Das Residence Excelsior ist uralt (so von 1899), von der Ausstattung nicht auf dem neuesten Stand, nicht einmal billig, aber es liegt direkt unterhalb der alten Ponalestrasse und hat direkten Seezugang und einen Pool. Essen kann man dort allerdings nicht, zu trinken hat es auch nichts, man muss das selbst einkaufen. Kühlschrank hat es aber.

Dafür kommt man von Pregasina runter, stellt sein Bike in die Garage und springt in den See, um danach ein Kaltgetränk auf der eigenen Terrasse oder am Pool zu sich zu nehmen. Kajaks, Surfbretter oder sogar Segelboote machen hier auch einige Leute am eigenen Steg fest.

Aus meiner Sicht ein totaler Geheimtip, sehr speziell, ich teile ihn nur, weil ich mir hier mehr Biker wünschen würde.
 
Ok, bin neidisch 🤨🤭. Vielen Dank für das Teilen (und auch für den Reisebericht)

Rezensionen sind ja "durchwachsen".
Etwas abgewohnt und eher basic. Ok, aber eingermassen sauber oder der Rinz von 100 Jahren?

Das Excelsior ist nicht mehr neu und könnte eine Renovierung vertragen, auf jeden Fall. Aber ausreichend sauber finde ich es - mit einer Einschränkung:

Was manche Gäste mehr und andere weniger stört, ist die Nähe zur Natur, die eben auch bedeuten kann, dass eine Maus über die Terrasse läuft oder sich sogar über eine Banane hermacht (wie gestern Nacht mal wieder geschehen). Die Schiebetür zur Terrasse ist bei uns halt offen, und die Terrasse ist mit dem kleinen Strand verbunden etc. Beim Camping ist es ja auch nicht anders. Man ist halt mittendrin, die Enten schwimmen vor der Terrasse, evtl. sitzen sie dort auch mal. Sogar eine (kleine) Seeschlange hatte ich im Wasser schon mal gesehen, auch muss ich jedes Jahr wieder die Badeleiter von Muscheln befreien.

Wer das nicht möchte, ist hier falsch…
 
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