Eurobike 2026: Messe kündigt Neuausrichtung an

Messe für Dialog, Mikromobilität und Blick nach vorne.
R.I.P. EuroBike
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Für mich klingt es super, wenn neben Hobbyrädern (MTB, Rennrad usw.) auch Lastenräder und Mikromobilitätslösungen Teil der Messe sind, da dann die Fahrradbranche (Hersteller, Handel usw) sich selber so begreifen darf und sollte, dass sie ein wichtiger Teil der Verkehrswende ist.
 
Auf die Industrie gehört ist gut, ich hätte mal auf die Besucher und Händler gehört, Radler wollen einen Termin im März und Händler den alten aus den erfolgreichen Eurobike Tagen Anfang September. Mag sein das im Juni/Juli die Industrie kommt, bringt halt nix ohne Besucher.
 
Früher, als die Eurobike noch gut besucht war ging es um Fahrräder und nicht um ideologischen Schwachsinn wie Lastenräder und E-Mopeds.
Der Großteil, die sich ein Pedelec holen wird sicher nie auf so eine Messe gehen da die dafür viel zu alt sind und das kaufen, was der Händler vor Ort anbietet. Wer heute noch auf eine Messe für Enthusiasten gehen will, muss echt nach China gehen denn was es dort an geilem Zeugs zu bestaunen gibt hat man ja dieses Jahr bei diversen YouTubern gesehen. Eurobike ist dahingegen einfach langweilig.
Mikromobilität und Lastenräder sind ja nur was für Reiche die sich damit ihr Gewissen schön reden. Für die breite Masse komplett uninteressant und nicht praktikabel.
Da geh ich doch lieber auf ein Testevent wo ich die Räder dann auch in artgerechter Umgebung testen kann statt auf eine Messe vor allem weil ich dort auch gern gesehen bin während man auf der Eurobike eher lästiges Beiwerk am letzten Tag ist.
 
Auf die Industrie gehört ist gut, ich hätte mal auf die Besucher und Händler gehört, Radler wollen einen Termin im März und Händler den alten aus den erfolgreichen Eurobike Tagen Anfang September. Mag sein das im Juni/Juli die Industrie kommt, bringt halt nix ohne Besucher.
Besucher waren doch auf der Eurobike eh immer lästiges Beiwerk am letzten Messetag. Interessiert sich ja keiner für den, der letztendlich das Geld ausgibt.
 
Mikromobilität und Lastenräder sind ja nur was für Reiche die sich damit ihr Gewissen schön reden. Für die breite Masse komplett uninteressant und nicht praktikabel.
So ein Quark, spätestens in der Großstadt ist ein Lastenrad doch super praktisch. Brauche mit dem Auto im Stadtverkehr deutlich länger als mit dem Rad (wenn ich dann überhaupt mal ein Parkplatz finde...) und die Wocheneinkäufe oder n schweren Farbeimer vom Baumarkt krieg ich auch nicht auf dem Gepäckträger transportiert.
Bin froh das Auto regelmäßig stehen lassen zu können, hat nichts mit Gewissen zu tun, ist einfach praktischer!
Auch kein Plan was an Mikromobilität schlecht sein soll, gibt genug Leute die pendeln und dann keine Lust oder Zeit haben nochmal vom Bahnhof durch die halbe Stadt zu latschen. Düst man halt entspannt ins Büro, ist doch top!

Messe passt sich halt an, wenn Interesse an klassischen Fahrrädern abnimmt ist das halt so. Gibt ja noch genug kleine und Nieschenmessen, wo's dann für die Nerds spannendes Zeug gibt.
 
So ein Quark, spätestens in der Großstadt ist ein Lastenrad doch super praktisch. Brauche mit dem Auto im Stadtverkehr deutlich länger als mit dem Rad (wenn ich dann überhaupt mal ein Parkplatz finde...) und die Wocheneinkäufe oder n schweren Farbeimer vom Baumarkt krieg ich auch nicht auf dem Gepäckträger transportiert.
Bin froh das Auto regelmäßig stehen lassen zu können, hat nichts mit Gewissen zu tun, ist einfach praktischer!
Auch kein Plan was an Mikromobilität schlecht sein soll, gibt genug Leute die pendeln und dann keine Lust oder Zeit haben nochmal vom Bahnhof durch die halbe Stadt zu latschen. Düst man halt entspannt ins Büro, ist doch top!

Messe passt sich halt an, wenn Interesse an klassischen Fahrrädern abnimmt ist das halt so. Gibt ja noch genug kleine und Nieschenmessen, wo's dann für die Nerds spannendes Zeug gibt.
Genau so, wir waren und werden wieder Nische. Zum Glück!

Mikromobilität finde ich aktuell total unterbewertet. Da gehöhten Elektromotoren rein, nicht in 2,5t SUVs.

So einen kleinen, leichten Zweisitzer mit optionalem Verdeck und Heckantrieb würden wir gerne nutzen.
 
Ein interessantes Thema, wahrscheinlich mit Signalwirkung. Ich weiß gar nicht, warum ich auf diese Nachricht so anspringe, vermutlich weil ich grade im Bikeurlaub bei Sturm drinnen sitzen muss.

Selten konnte ich eine Krise eins Wirtschaftszweiges so klar und das Zaudern der Vertreter so deutlich wahrnehmen. Aber vielleicht hatte ich die wachsweiche Pressemitteilung nicht richtig verstanden und den Bericht zu den Hintergründen neulich in der FAZ (Link zum Artikel) noch in Erinnerung.

Besonders hängen blieb das Zitat des ZIV-Geschäftsführers:
„Denn wir alle sehen die enormen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen für unsere Branche.“

Stimmt. Doch genau deshalb überrascht es mich so, wie planlos alle Beteiligten agieren.


Die Eurobike taumelt. Verbände steigen aus, Hersteller kritisieren lautstark – und plötzlich wird die „klassische Ordermesse“ als Rettungsidee gehandelt. Dabei scheint genau diese "Neuausrichtung" (sic!) das fossilste Element in einer Branche, die sich als Treiber der Mobilitätswende sieht.

Die Ordermesse ist tot, und sie kommt auch nicht zurück. Bestellungen laufen digital, global, und über das ganze Jahr hinweg. Fertig.

Mobilitätswende ist politisch, das muss man in Führungsverantwortung akzeptieren. Ein hohes Salär beziehen und es trotzdem allen recht machen wollen, war letztes Jahrhundert.

Sprich, man sollte die Schuld nicht allein den Messegesellschaften geben, die offensichtlich ebenfalls "to big to fail" sind. Die Branchenvertreter liefern kein überzeugendes Zukunftskonzept. Der Zehn-Punkte-Plan wirkt eher wie ein diplomatischer Minimalkonsens als eine Vision. Es wirkt, als sei sich die Branche vor allem einig, gegen die aktuelle Eurobike zu sein – aber nicht, wofür sie eigentlich stehen will. Das passt nicht zu einer Industrie, die sich gerne als innovativ inszeniert. Mich erinnert das frappierend an das Verschlafen der E-Mobilität der deutschen Autoindustrie und nun verzweifelt versucht, die Zeit zurückzudrehen - nur noch Erfolge erzeilt, weil Musk, wie auf Drogen, Tesla beschädigt hat.

Die Eurobike sucht ein Profil. Die Verbände suchen eine Strategie. Und die Branche sucht Orientierung und braucht offensichtlich zukunftsfähige Repräsentanzen.
 
Persönliche Angriffe werden nicht toleriert
So ein Quark, spätestens in der Großstadt ist ein Lastenrad doch super praktisch. Brauche mit dem Auto im Stadtverkehr deutlich länger als mit dem Rad (wenn ich dann überhaupt mal ein Parkplatz finde...) und die Wocheneinkäufe oder n schweren Farbeimer vom Baumarkt krieg ich auch nicht auf dem Gepäckträger transportiert.
Bin froh das Auto regelmäßig stehen lassen zu können, hat nichts mit Gewissen zu tun, ist einfach praktischer!
Auch kein Plan was an Mikromobilität schlecht sein soll, gibt genug Leute die pendeln und dann keine Lust oder Zeit haben nochmal vom Bahnhof durch die halbe Stadt zu latschen. Düst man halt entspannt ins Büro, ist doch top!

Messe passt sich halt an, wenn Interesse an klassischen Fahrrädern abnimmt ist das halt so. Gibt ja noch genug kleine und Nieschenmessen, wo's dann für die Nerds spannendes Zeug gibt.
Beleidigung entfernt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja viele andere "Wenden" auch. Ergebnisse sehen wir jetzt deutlich überall. :D
Stimmt. Aber, von Ausnahmen abgesehen, lenkt man mit einem abgestimmten Ziel in die Wende ein - was für mich Politik ist.
Um die ehemals glanzvolle deutsche Radbranche steht es hoffentlich auch noch noch nicht wie im Motto unter Deinem Alias:
all hope is gone
 
Sorry aber die Eurobike ist uninteressant geworden, ich war dieses Jahr auch nicht auf den Fachbesuchertag dort, letztes Jahr schon absolut unspannend.
Was dieses Jahjr mega gut war, Familärer, bessere Stimmung sei es von Händlern als auch Fachbesucher war in Kassel die Bico Messe, ich denke für unsere Mittelstands Händler werden die kleinen Messer sei es Bico oder ZEG sich mehr durchsetzten. Auch die Rahmenbedingungen wie Anreise, Parken (Kostenlos) oder vorallem auch Hotels sind die kosten überschaubar. In Frankfurt erhöhen die Hotels mal schnell die Preise auf das 5fache für den Zeitraum.
 
Ich muss auch sagen... Nach Jahren der Abwesenheit war ich dieses Jahr mal wieder auf der Eurobike. Es war eher wenig interessantes zu sehen. Wir waren deutlich schneller "durch" als ich erwartet hatte.
 
So ein Quark, spätestens in der Großstadt ist ein Lastenrad doch super praktisch.
Und wo stellst du dein vom letzten Geld geleastes Lastenrad hin?
Brauche mit dem Auto im Stadtverkehr deutlich länger als mit dem Rad
Und ich bin mit dem Fahrrad schneller als ein Lastenrad.🤷‍♂️
Messe passt sich halt an, wenn Interesse an klassischen Fahrrädern abnimmt ist das halt so.
Wenn die Messe von Jahr zu Jahr weniger Besucher hat, würde ich meinen, dass es am mangelnden Interesse liegt!

Außerdem drückt die Industrie schon seit Jahren Produkte auf den Markt, die am Interesse der Kunden vorbei Entwickelt werden.

Wer aufmerksam beobachtet, wird den Eindruck bekommen, dass Marken sich Preispolitisch überbieten wollen. Könnte fast schon als neue Sportart durchgegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alter was hab ich denn da für ne anti Lastenrad bubble getriggert :D Was für lächerliche pseudo Argumente.

Typische Aussagen eines Bonzen. Der Normalbürger hat für ein Lastenrad nicht einmal einen Platz zum abstellen wenn er es behalten will.
Also mein Lastenrad steht da wo früher die G Klasse und der Bootsanhänger standen, seit dem beschlossen wurde, dass ein Lastenrad das neue ultimative Bonzen Statussymbol ist machen das hier eigentlich alle Großverdiener so. Lastenrad ist die neue Rolex, muss man wissen!

Und wo stellst du dein vom letzten Geld geleastes Lastenrad hin?
Vom letzten Geld leasen? Was denn jetzt? Also doch nichts für die Bonzen? OK.

Als in dem Fall gibt's hinter den meisten Stadthäusern so'n Platz der sich Hinterhof nennt. Dort kann man häufig Fahrräder abstellen. Man munkelt, dass man dort sogar ein Lasterad abstellen kann. Auch wenn die ein bisschen großer sind als normale Fahrräder, spätestens wenn man die soziale Kompetenz eines 7. Klässlers erlangt hat, schafft man es in der Regel sowas mit seinen Nachbarn zu klären. Wenn die das Ding dann ab und zu auch mal benutzt dürfen, freuen die sich sogar richtig!
Aber ja irgendwo muss das Ding stehen. Zum Glück trifft das nicht auch auf alle anderen Verkehrsmittel zu! Man stelle sich mal vor die Menschen müssten alle n Ort zum abstellen ihrer Autos finden! Du müsstest man ja die ganze Stadt nach ausrichten - unglaublich wär sowas!

Und ich bin mit dem Fahrrad schneller als ein Lastenrad.🤷‍♂️
No Shit Sherlock?! Ich auch. Aber auch noch wenn du dabei 2 Kästen Bier transportieren musst?

Außerdem drückt die Industrie schon seit Jahren Produkte auf den Markt, die am Interesse der Kunden vorbei Entwickelt werden.
Oder einzelne Kunden begreifen noch nicht, dass nicht mehr 2005 ist und sich die Welt weitergedreht hat, während sie leider stehen geblieben sind. Mit ihren Wünschen und Idealen sind sie von der Mehrheit zur Minderheit geworden. Aber nein, bestimmt haben alle anderen unrecht und die ganze Fahrradbranche besteht aus Vollidioten.
In dem Fall müsste es ja ein leichtes sein die Lücke zu bedienen und erfolgreicher Unternehmer in der Rad Industrie zu werden!
Vlt klappt dann auch der sozioökonomische Aufstieg in die bonzige Welt der Lastenräder :*
 
Sorry aber die Eurobike ist uninteressant geworden, ich war dieses Jahr auch nicht auf den Fachbesuchertag dort, letztes Jahr schon absolut unspannend.
Was dieses Jahjr mega gut war, Familärer, bessere Stimmung sei es von Händlern als auch Fachbesucher war in Kassel die Bico Messe, ich denke für unsere Mittelstands Händler werden die kleinen Messer sei es Bico oder ZEG sich mehr durchsetzten. Auch die Rahmenbedingungen wie Anreise, Parken (Kostenlos) oder vorallem auch Hotels sind die kosten überschaubar. In Frankfurt erhöhen die Hotels mal schnell die Preise auf das 5fache für den Zeitraum
Nicht falsch verstehen: Ich will die Eurobike nicht verteidigen. Mir geht es um die Entwicklung einer Branche, die mir am Herzen liegt. Ob die Messe selbst noch sinnvoll ist, darüber lassen sich sicher verschiedene Meinungen bilden – und es gibt genügend Alternativen, wie die angeührte Fachbesucher-Veranstaltungen für die 900 Mitglieder von BIKE&CO.

Fakt ist: Die Eurobike ist keine internationale Leitmesse mehr. Der „10-Punkte-Plan“ enthält Forderungen, keine Lösungsvorschläge. Der ZIV hat wohl wenig Lobbybudget über, und es bleibt unklar, wer eigentlich profitiert. Vom Wirtschafts- oder Verkehrsministerium werden aber keine Impulse kommen - im Moment muss zuerst die Autoindustrie gerettet werden.

Die Einbußen von 11 % bei Fachbesuchern und sonstigen Gästen sind ein deutliches Warnsignal. Zu solchen Gelegenheiten zitieren Fortschrittsgläubige nun immer „schöpferischen Zerstörung“ à la Schumpeter – nur leider scheint die Zukunft der Zweiradbranche z.T. in Händen von Menschen zu liegen, deren Ansätze mich langweilen.

Ein Beispiel: Shimano. Dominanter Marktführer (ca. 80 % Marktanteil), kaum Interesse an Vielfalt oder Wandel, selbst bei einem Nettogewinn-Einbruch von rund 90 % in Q1/Q2 2025. Und der Vertrieb Paul Lange stellt einen von drei Männern im ZIV-Präsidium. Transformationsgeist? Wohl nicht lieferbar.
 
Alter was hab ich denn da für ne anti Lastenrad bubble getriggert :D Was für lächerliche pseudo Argumente.
Stimme ich dir 100% zu.

Wir wohnen auf dem Land. Ich habe wegen meiner Tätigkeit einen Geschäftswagen und durch das Lastenrad konnten wir auf den privaten PKW verzichten. Den hat meine Frau benötigt, um unseren mehrfach schwerstbehinderten Sohn zur Tagespflege hin und her fahren. 2022 hat uns Max & Mäleon einen Prototypen angefertigt, den wir für den Rollstuhltransport nutzen konnten.
Wenn man dadurch auf ein Auto verzichten kann, ist ein Lastenrad wirklich eine Ersparnis.
 
Ich hätte gern die Eurobike von vor 2016 zurück. Termin Anfang September. Eine Halle Motoren und Komponenten, eine Halle für die schönen, regionalen Sachen und fast alle Hersteller am Start. Gegen 6 was leckeres essen und trinken ..

Da hatte diese Veranstaltung in FRA dieses Jahr nix mit zu tun
 
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