Liguriens Trails vor Neuordnung: Region beschließt Gesetz zum Biker-Ticket

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Re: Liguriens Trails vor Neuordnung: Region beschließt Gesetz zum Biker-Ticket
Diesen Quatsch braucht es hier wirklich nicht
"Das Gesetz soll ausdrücklich nicht für Einheimische gelten... "

Wie ist denn das mit EU-Recht vereinbar? Bei unserer Autobahn-Maut ging das ja nicht ?! :ka:

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Es reicht also nicht dass die Touristen in die Region kommen und ihr Geld dort ausgeben wovon die Wirtschaft, die Menschen und die Verwaltungen profitieren. Es werden immer neue Ideen gefunden wie man den Leuten das Geld aus den Taschen ziehen kann…!!
Hoffentlich geht der Schuss für die Region nach hinten los und die MTB Fans weichen in andere Regionen aus in denen sie fairer behandelt werden!
Ein Wutboomer.
 
bei uns nennt man sowas Kurkarte,
und ist für bestimmte Bereiche,
die dann auch erholungsgerecht gepflegt werden, auch ok, und rechtens.
mötzen/nörgeln/beschweren über schlecht erbrachte Leistung ist so auch rechtens möglich ;)

wichtig ist halt eine gut sichtbare Kennzeichnung,
damit man sich nicht irrtümlich Leistung erschleicht.
 
War nicht die For u Card der Ansatz zur Unterstützung der Trails? So wie ich das von einem Local erzählt bekommen habe, sind die beiden großen Shuttle Anbieter daran, alle kleinen auszuradieren und dann den Kuchen unter sich aufzuteilen. Für mich hat das eher was von Mafia ähnlichen Strukturen angenommen.

Kleines Beispiel: es gab eine Crowdfunding Kampagne. um einige Trails herzustellen, darunter den Isalo Extasy. Da ist über ein Jahr nichts passiert und keiner wusste wo das Geld dann gelandet ist
Link zur Kampagne: https://www.gofundme.com/f/finale-o...heet&utm_medium=customer&utm_source=copy_link
wer sind den die beiden Grossen? Ich habe letzte Woche das Thema unten angesprochen, da kam eher das Feedback dass es untereinander ok ist und gesamt der Markt immer noch am wachsen ist.

Der For u Card Ansatz finde ich toll, generell bin ich auch der Meinung das dass Nebengewerbe schon auch profitiert und da was zurückgeben kann. Ob dies auf freiwilligen Basis reicht?

Generell habe ich selbst kein Problem mit einem fixen Betrag, hoffe einfach das Geld kommt auch am richtigen Ort an und dies bezweifle ich ein wenig bei meinen südlichen Nachbarn. Bei uns in der CH zahle ich zbsp. auch Kurtaxe pro Tag in den Bergen…
 
wer sind den die beiden Grossen? Ich habe letzte Woche das Thema unten angesprochen, da kam eher das Feedback dass es untereinander ok ist und gesamt der Markt immer noch am wachsen ist.

Der For u Card Ansatz finde ich toll, generell bin ich auch der Meinung das dass Nebengewerbe schon auch profitiert und da was zurückgeben kann. Ob dies auf freiwilligen Basis reicht?

Generell habe ich selbst kein Problem mit einem fixen Betrag, hoffe einfach das Geld kommt auch am richtigen Ort an und dies bezweifle ich ein wenig bei meinen südlichen Nachbarn. Bei uns in der CH zahle ich zbsp. auch Kurtaxe pro Tag in den Bergen…
Kurtaxe zahlst dort aber auch. Das worum es hier geht kommt noch oben drauf.
 
Wenn wirklich nachweisbar und transparant 100% in die Pflege der Trails gehen, wenn das Ticket für alle gilt ist das ok. Aber wer soll das kontrolieren?
Das klappt nur, wenn der, der die Trails pflegt auch die Gelder eintreibt.
Wobei bei dem Thema Grundsätzlich mal eine Einsicht in den Haushalt der Städte dort interessant wäre wie viel Geld von dem, was durch die MTB Urlauber generiert wird bisher in sowas wie Trailpflege fließt und wie viel dann in irgend welchen anderen Kanälen versickert.
Zumal eine erhöhung der Kurtaxe um 1-2€ pro Tag und Person sicher einfacher und mit deutlich weniger Bürokratie umsetzbar gewesen wäre. Da ein zusätzliches Ticket kostet ja erst einmal wieder nur Geld bis da ein gewisses System steht. Vetterleswirtschaft?
 
Es gibt selten (monetäre) Lösungen, die allen gerecht werden. Deswegen wird es halt schwierig sinnvolle Konzepte umzusetzen.
Freiwillig per QR-Scan halte ich für die einfachste und beste Lösung. Auch weil so etwas flexibel neue Anforderungen abdecken kann; z.B. weniger Lift-Shuttle-Bezahler wg. Motor.
 
Das klappt nur, wenn der, der die Trails pflegt auch die Gelder eintreibt.
Wobei bei dem Thema Grundsätzlich mal eine Einsicht in den Haushalt der Städte dort interessant wäre wie viel Geld von dem, was durch die MTB Urlauber generiert wird bisher in sowas wie Trailpflege fließt und wie viel dann in irgend welchen anderen Kanälen versickert.
Zumal eine erhöhung der Kurtaxe um 1-2€ pro Tag und Person sicher einfacher und mit deutlich weniger Bürokratie umsetzbar gewesen wäre. Da ein zusätzliches Ticket kostet ja erst einmal wieder nur Geld bis da ein gewisses System steht. Vetterleswirtschaft?
Mit der Kurtaxe ist das aber Unsinn weil dann auch Leute für die Trailpflege zahlen und überhaupt nicht nutzen. Wenn ich in Finale bin zum klettern jetzt seit über 30 Jahren möchte ich keine Trails finanzieren wenn ich dort keine Trails fahre.
 
Einerseits ist es ja nicht schlecht die Trailpflege finanziell auf starke Beine zu stellen.
Andererseits ist es ja auch sehr italienisch das man für alles irgendwie Eintritt zahlen muss, siehe "Strandbäder"
 
Kurtaxe zahlst dort aber auch. Das worum es hier geht kommt noch oben drauf.
Um die Wahrheit zu sagen. Leute wie du sollten das doppelte zahlen. Für Alles, immer und überall. Das finde ich fair!
Wärst du damit einverstanden, einen gewissen Verhaltensobulus zu entrichen?
Um das vorweg zu nehmen, ich tu das seit Jahren freiwillig.😇

In Finale ist es natürlich sinnvoll, dass jeder Trailnutzer für die Nutzung zahlt. Wenn die Einheimischen nix zahlen, ist das auch nur fair. Mit dem Fraß in der Figur machen die nix kaputt.
 
Das Modell mit der freiwilligen Zahlung beobachte ich auch am Smerk. Da zahlen auch nur wenige, wenn ich die Frequenz mit den Einzahlungen vergleiche. Ich finde aber die 4,-- per Tag auch zu viel, gerade als selbstteter. Zahle zugegebenermaßen nicht alle Tage, wenn ich eine Woche da bin. Aber ich zahle!

Mit dem Ticket sehe ich zwiegespalten. Kommt auf den Preis an. € 1 pro Tag fände ich OK, € 5 wäre ein Abwehrangebot. Zudem zahlt man doch mittlerweile fast überall Tourismusabgabe. Und Transparenz über die Verwendung (wie in CZ) wäre zudem wünschenswert.

Edit: Ich bin allerdings in Finale als Selbsttreter mit einem Trailbike auch die Nische in der Nische. Mehr als 1x am Tag komme ich nicht zur Base. Und bei einer Abfahrt am Tag bin ich sicherlich preissensibler als ein eBiker oder Shuttler, der mehr Runns Schaft.
am Smrk sackt die GmbH die Kohle ein und lässt sich zusätzlich aus zig anderen Quellen finanzieren. Trutnov und Rychlebky sind da transparenter.
Freiwillige Zuwendungen funktionieren nicht. 5€ ist okay - da gurken Leute aus zig hunderten km in teuren Karren an, fahren teure Bikes - da kann man auch die Kurtaxe zahlen.
 
....
Ich finde die Analogie zum Skifahren gut... kein Mensch würde auf die Idee kommen, wenn es motorisierte Ski gäbe, ins Skigebiet zu fahren und perfekte Pisten zu erwarten, obwohl man nichts für die Lifte bezahlt.
Es gibt einige Skitourengänger, welche am Pistenrand hochlaufen und die Skipisten beim Runterfahren genießen. Auch gern mal abends mit Stirnlampe, wenn die Pistenbullies ausrücken...
Wird je nach Gebiet (ungern) geduldet. Ich laufe auch gern mal Wanderwege mit Fellen hoch und fahre die Piste runter wenn es keine Bedingungen für Abseits hat, löse jedoch zuvor meine Abokarte an der Talstation am Drekkreuz aus ohne die Bahn zu nutzen.

In Finale war ich noch nie, ist bestimmt schön dort aber es gibt nicht weit entfernt deutlich ruhigere Gebiete ohne Shuttle. Da muß man das BigBike halt mal ein paar Stunden hochkurbeln bzw. schieben - auch o.k.
 
Einerseits ist es ja nicht schlecht die Trailpflege finanziell auf starke Beine zu stellen.
Andererseits ist es ja auch sehr italienisch das man für alles irgendwie Eintritt zahlen muss, siehe "Strandbäder"
Dann geh mal an die Nordsee, da muss man sogar Eintritt bezahlen wenn man den Strand nur betreten will...
Bis zu 10,50 für Tageskarte zusätzlich zur Kurtaxe:spinner::spinner:
 
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Dann geh mal an die Nordsee, da muss man sogar Eintritt bezahlen wenn man den Strand nur betreten will...

Selbst im Winter wird man dort zur Kasse gebeten. Selten so unsympathische Orte wie an der Nordsee erlebt - da fahr ich lieber doppelt so lange und hab Dolce Vita und zahle wohlmöglich auch noch weniger für Hotel und Co.
 
Es gibt einige Skitourengänger, welche am Pistenrand hochlaufen und die Skipisten beim Runterfahren genießen. Auch gern mal abends mit Stirnlampe, wenn die Pistenbullies ausrücken...
Wird je nach Gebiet (ungern) geduldet. Ich laufe auch gern mal Wanderwege mit Fellen hoch und fahre die Piste runter wenn es keine Bedingungen für Abseits hat, löse jedoch zuvor meine Abokarte an der Talstation am Drekkreuz aus ohne die Bahn zu nutzen.

In Finale war ich noch nie, ist bestimmt schön dort aber es gibt nicht weit entfernt deutlich ruhigere Gebiete ohne Shuttle. Da muß man das BigBike halt mal ein paar Stunden hochkurbeln bzw. schieben - auch o.k.
Wenn das doch bloß seitlich auf der Piste wäre. Neulich erst gehabt wo die mitten auf der Piste hoch geschlappt sind.
Wobei da häufig dann durch Parkgebühren zur kasse geboten wird die man mit dem Liftticket nicht zahlen muss.
 
So was brauchen wir hier bestimmt nicht. Ist reine Abzocke. Hier bleiben die Trails auch so in Ordnung.
Habt ihr den gleichen Nutzerdruck wie Finale?
Wer baut und pflegt bei euch die Trails?
Mich würde es wundern, wenn Leute unentgeltlich die Infrstruktur für Unternehmen pflegen, die damit direkt oder indirekt Geld verdienen.


Es reicht also nicht dass die Touristen in die Region kommen und ihr Geld dort ausgeben wovon die Wirtschaft, die Menschen und die Verwaltungen profitieren. Es werden immer neue Ideen gefunden wie man den Leuten das Geld aus den Taschen ziehen kann…!!
Hoffentlich geht der Schuss für die Region nach hinten los und die MTB Fans weichen in andere Regionen aus in denen sie fairer behandelt werden!
Nach meinem Informationsstand, nehmen viele Unterkünfte oder Restaurants gerne das Geld der Touristen, beteiligen sich aber nicht am Trailnetz.

Mit der Kurtaxe ist das aber Unsinn weil dann auch Leute für die Trailpflege zahlen und überhaupt nicht nutzen. Wenn ich in Finale bin zum klettern jetzt seit über 30 Jahren möchte ich keine Trails finanzieren wenn ich dort keine Trails fahre.
Je nachdem welche Angebote es vor Ort gibt, kann man das über einen sinnvollen Schlüssel aus die unterschiedlichen Infrastrukturen verteilen.


Am Ende bleibt, No Dig No Ride!
 
Also ich muss sagen ich finde das jetzt, solange es im Rahmen bleibt, nicht allzu tragisch.

Vor allem wenn man dann bedenkt, dass die Hälfte wo dort rumturnt Bikes Richtung fünfstelliger Bereich (oder drüber) fährt, im 5 Sterne Hotel absteigt, und jeden Abend gut essen geht.

Also ja; die meisten werden das irgendwie hinbekommen einen 5er am Tag springen zulassen.

Einziger Bauchschmerz bei der ganzen Sache: das Geld sollte natürlich da ankommen wo es hin soll.
 
So was brauchen wir hier bestimmt nicht. Ist reine Abzocke. Hier bleiben die Trails auch so in Ordnung.
Das ist doch absoluter Unsinn, weil kein Trail auf Dauer in Ordnung bleibt wenn man nicht mehr oder weniger intensive Pflege reinsteckt. Jetzt erzähl doch nicht so einen ausgemachten Blödsinn...
Im Vergleich natürlich zu dem Nutzerdruck wie er jetzt in Finale herrscht!
 
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