120mm Klasse

Zwergenwerfer

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Ausweislich der Bike Bravo und den weiteren Magazinen (Pedaliero) gibt es nächste Saison eine "120mm Klasse", d.h. 120 mm fixer Federweg vorne und hinten (Rz one20, Rotwild, Ghost, Radon Skeen, Canyon etc.). Keine Absenkung,kein Pro Pedal, kein brain oder sonstiges Verstelldingsbumms: sprich: einfach nur fahren.

Die letzten Jahre wurde immer mehr Federweg propagiert, bis hin zu den aktuellen 150mm!.

Haltet ihr die 120er für ne reine Modeerscheinung oder sprechen wirklich trifftige Gründe für so ein Ding und gegen mehr Federweg?
 
Ich fahr so was in der Art, vorne 130mm mit Lockout an der Gabel(wird nie benützt) und hinten 130mm mit Plattform(wird auch nie was rumgestellt). Ist allerdings schon 10 Jahre alt ;)

Ich find gut dass es mal wieder Fahrräder gibt die einfach funktionieren.

An manchen sind ja mehr Hebel als an einigen Autos dran.
 
was soll daran bitte nun besonders sein? so einen unsinn, insbesondere in verbindung mit markigen sprüchen wie "Keine Absenkung,kein Pro Pedal, kein brain oder sonstiges Verstelldingsbumms: sprich: einfach nur fahren" sollte man weder lesen noch schreiben.

die "klasse", einen cm federweg hin oder her, gibt es schon lange. und es gibt genug bikes, die in etwa so viel federweg haben und nicht mit allerlei verstellerei ausgestattet sind. was da so "neu" sein soll, ist mir ein rätsel.

auch 150mm bikes sind nix, was es nicht schon lange gäbe. dass die neuerdings aber keine 16kg mehr wiegen und uphilltauglich sind, ist das einzig "neue" an der sache. aber hat ja mit der 120mm "klasse" wiederum nix zu tun
 
Ob es eine neue Klasse sein soll? :ka:
Aber Bikes ohne den ganzen Schnick Schnack haben was.
Ich fahre so ein 120mm Bike seit 3 Jahre und hab mir gerade ein Neues aufgebaut. :love:


Ich denke generell haben viele Leute defektanfällige Technik satt und wollen lieber fahren als schrauben.
Darum seh ich im Wald auch immer mehr Hardtails mit Stahlfedergabeln, Starrbikes, oder Singelspeeder.

:winken:
 
das mit der Klasse halt ich auch für übertrieben, da Federweg nicht gleich Federweg ist.
Denke auch, dass die Übergänge eher fließend sind. Nur bei dem ganzen Wirrwarr blickt ja keiner mehr durch.
Was ich mich primär Frage ist, reichen 120mm oder ist das im Verhältnis geringe Mehrgewicht bei knapp 140mm zu verkraften und man hat dafür was mehr Reserve, wenn es mal bergab geht.
 
was denn für ein wirrwarr?
es gibt unterschiedliche beiks mit verschiedenen federwegen.
was kann man da missverstehen?
 
Ausweislich meines Metzgers gibt es nächste Saison eine "120 g Klasse", d.h. 120 g Salami von der Fleischtheke. Keine Absenkung,kein Pro Pedal, kein brain oder sonstiges Verstelldingsbumms: sprich: einfach nur essen.

Die letzten Jahre wurden immer mehr Scheiben propagiert, bis hin zu den aktuellen 150 g!.

Haltet ihr die 120er für ne reine Modeerscheinung oder sprechen wirklich trifftige Gründe für so ein Ding?
 
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Was ich mich primär Frage ist, reichen 120mm oder ist das im Verhältnis geringe Mehrgewicht bei knapp 140mm zu verkraften und man hat dafür was mehr Reserve, wenn es mal bergab geht.

warum mehrgewicht, wenn mehr federweg? du kannst heut ein 12kg bike mit 140mm- 150mm bekommen
und hast dabei noch nicht mal extrem leichtbau betrieben sondern ein alltagstaugliches bike

die entscheidung "entweder-oder" stellt sich für mich nicht, da man beides in einem bekommen kann. wenn du dann noch laufräder mit leichten, stabilen naben wie den 240s und ner flow reinbaut, hat man ein universaltaugliches bike, bei dem man keine kompromisse eingehen muss.

und ob ich nun 120mm oder 150mm am heck hab spielt bei der frage, propedal / SPV etc. oder nicht keine rolle sondern einzig, ob der hinterbau anständig konstruiert ist oder nicht. denn bei schlecht konstruierten 120mm braucht man sowas eher als bei gut angelenkten 150mm.

daher seh ich in der "klasse" schon mal garkeinen sinn, da die weniger federweg mit dem dadurch möglichen verzicht auf jegliche anpassung der federelemente gleichsetzen, was aber in meinen augen unsinn ist
 
So isses.

Was ich mich primär Frage ist, reichen 120mm oder ist das im Verhältnis geringe Mehrgewicht bei knapp 140mm zu verkraften und man hat dafür was mehr Reserve, wenn es mal bergab geht.

Die Frage ist alt, nur hat man das früher mit 60-80 oder 80-100, neuerdings mit 100-120 gestellt... Die eigentliche Frage ist, wie wir vor 5 Jahren gefahren sind? (Gabs da schon Wälder mit Wurzeln und sowas?)
 
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... Die eigentliche Frage ist, wie wir vor 5 Jahren gefahren sind? (Gabs da schon Wälder mit Wurzeln und sowas?)

nein. die wurden erst vor 2 - 3 jahren gebaut, genau so wie die alpen. klar ist die frage nach dem "wie ist man früher gefahren" zu stellen korrekt. aber nicht nur nach dem wie sondern auch was. die strecken die man heute überhaupt fährt sind oft härter und anspruchsvoller geworden als früher bzw. die geschwindigkeit, mit der man die "alten" strecken fährt, ist höher und das fahren angenehmer. es käme ja heut auch keiner mehr auf die idee, ein auto ohne klimaanlage, mit holzvergaser und ohne syncronisiertes getriebe zu bauen, nur, weil es früher mal ging
 
War auch nicht so gaaaanz ernst gemeint...

Aber es stimmt, vieles war undenkbar. Ich wunder mich zudem heute manchmal, wie ich gewisse Strecken mit meim netten Rocky-Hardtail früher rüber bin... Mein jetziges nutze ich grad mal als besseres Treckingrad...
 
oh mein gott... ich fahr klassenübergreifend... vorne 110, hinten 125mm federweg...

was mach ich nur? :D:D

vermutlich will die bikebravo mal wieder nen neuen hype schaffen...
 
...klar ist die frage nach dem "wie ist man früher gefahren" zu stellen korrekt. aber nicht nur nach dem wie sondern auch was. die strecken die man heute überhaupt fährt sind oft härter und anspruchsvoller geworden als früher bzw. die geschwindigkeit, ...
Genau, die Strecken bleiben die Gleichen wie früher, nur werden die mit zunehmendem Federweg langweiliger.
Früher mit dem Hardtail noch ein anspruchsvoller Trail, jetzt mit dem 140+ Fully eine langweilige Trettpassage.

Man sollte sich genau überlegen, ab wieviel Federweg das Heimrevier langweilig wird. ;)

:winken:
 
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Klasse hin, klasse her, nimm' ein Bike das deinen Ansprüchen passt. Schön ist natürlich wenn es einer gerade aktuellen "Klasse" entspricht weil's dann idR günstiger ist.


Man sollte sich genau überlegen, ab wieviel Federweg das Heimrevier langweilig wird.
Wahre Worte, ich bin für meine Heimat dauernd am Abrüsten weil's sonst zu langweilig ist, nicht mehr viel, dann ist das Rad rigid :) Aber Spass macht's umso mehr!
 
Genau, die Strecken bleiben die Gleichen wie früher, nur werden die mit zunehmendem Federweg langweiliger.
Früher mit dem Hardtail noch ein anspruchsvoller Trail, jetzt mit dem 140+ Fully eine langweilige Trettpassage.

Man sollte sich genau überlegen, ab wieviel Federweg das Heimrevier langweilig wird. ;)

:winken:

Oder >1 Bike haben...
 
Bin ich froh, dass ich den Fully-Hype und sonstwas Hype hinter mir hab! Es wird immer wieder irgendwas, meist nur bedingt sinnvolles, als neu und revolutionär und super und was weiß ich alles angepriesen wie sauer Bier. Am Ende bleibt aber eines: Der, der es fährt will Spaß haben und nur danach ein Bike aussuchen! Ich hab mit meinem Hardtail Spaß, andere mit ihrem Fully mit entweder X oder Y mm Federweg und wieder ein anderer nimmt komplett starr, vielleicht SSP oder V-Brakes, ...! Beim Biken gibt es so viel verschiedenes und am Ende wollen alle nur Spaß am Biken! Und der Trend zum "weniger Schrauben, mehr fahren" kommt auch immer wieder, wenn irgendwelche technischen Spielereien, deren Nutzen Otto-Normalbiker nicht wirklich spürt, ausgereizt sind und die nächsten noch nicht erdacht, entwickelt sind.
 
eine "klasse" dieser art gibt es nicht. sowas existiert nur in den hirnwindungen klassifiziergeiler redakteure.



meines hatte ich seit 06/07
nein bin kein bravoleser geschweige redakteur
doch 120mm machen auch heute echt sinn
obwohl ich schon bei der 140mm klasse für meine heimtrails und alpen angekommen bin:lol:
leider lässt mein 42 jahre alter rücken kein ht mehr zu im gelände.... tja......
 
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Ob es eine neue Klasse sein soll? :ka:
Aber Bikes ohne den ganzen Schnick Schnack haben was.
Ich fahre so ein 120mm Bike seit 3 Jahre und hab mir gerade ein Neues aufgebaut. :love:


Ich denke generell haben viele Leute defektanfällige Technik satt und wollen lieber fahren als schrauben.
Darum seh ich im Wald auch immer mehr Hardtails mit Stahlfedergabeln, Starrbikes, oder Singelspeeder.

:winken:
Die FOX Gabel hat doch mehr als 120mm Hub oder nicht?:)
 
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